Otto Schell (Heimatforscher)

Otto Schell (* 14. März 1858 in Elberfeld; † 10. März 1931 ebenda) ist einer der bedeutendsten Heimatforscher des Bergischen Landes. Er war Lehrer in Elberfeld und Herausgeber der Monatsschrift des Bergischen Geschichtsvereins. Für seine Schriften verwendete er auch das Pseudonym O. Elver. Sein Vater war der Webermeister Karl Schell, seine Ehefrau Calla geb. Juulmann. Schell gehörte zu den Verfechtern der Bergischen Bauweise.

Schriften

• Bergische Sagen. Baedeker, 1897
• Geschichte der Stadt Elberfeld. 376 Seiten, Verlag Baedeker, Elberfeld, 1900
• Beiträge zum Baumkultus im Bergischen. In: Zeitschrift des Vereins für rheinische und westfälische Volkskunde, Jg. 1, 1904, S. 55
• Neue Bergische Sagen. 1905
• Altbergische Häuser in Bild und Wort. 68 Seiten, Verlag Fülle, Barmen, 1907
• Bergischer Volkshumor. Deutsche Verlagsgesellschaft, Leipzig, 1907
• Berg'sche Vertällsches. 94 Seiten, Verlag Martini & Grüttefien, Elberfeld, 1912
• Otto Schell,. Heinrich Weitkam: Bergische Kinderreime. Velhagen & Klasing, 1924
• Aus Großmutters Tagen. Verlag Martini & Grüttefien, Elberfeld, 1925
• Bergische Frauen. 83 Seiten, Verlag Martini & Grüttefien, Elberfeld, 1927
• Beiträge zum Volksglauben im Bergischen. 207 Seiten, Verlag Martini & Grüttefien, Elberfeld, 1929
• Otto Schell, Ernst Lorenzen: Bergisch-Märkische Volkskunde. Spiel, Reige, Tanz, Legenden, Redensarten und Sprichwörter, Wetterglauben, Sitte und Brauch, Märchen, Glockenkunde. 278 Seiten, Verlag Velhagen & Klasing, 1929

Herausgeberschaft

• Nordische Germanische Göttersagen. Leipzig, 1925

Literatur

• Wolfgang van der Briele (Hrsg.): Festschrift für Otto Schell zum 70. Geburtstag 14. März 1928.
  Mit Unterstützung des Bergischen Geschichtsvereins. 76 Seiten. Elberfeld: Martini & Grüttefien, 1928
• Josef Müller: Otto Schell zum Gedächtnis (mit einem Bilde Schells). In: Rheinische Vierteljahresblätter, Nr. 2, 1932, S. 80-82

Weblinks

Wikisource: Otto Schell (Heimatforscher) – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise

• Vorlage:PND