UFS ist die Abkürzung für das Dateisystem Unix File System.
UFS stammt vom Berkeley Fast Filesystem ab, welches wiederum vom Dateisystem FS abstammt, das ursprünglich von AT&T für die ersten Versionen von UNIX bei AT&T entwickelt wurde. Verwendet wird es zur Zeit in FreeBSD, NetBSD und OpenBSD sowie in Solaris. Unter Linux und Mac OS X ist es ebenfalls verfügbar, gehört jedoch nicht zum Standard. Das Linuxdateisystem ext2 ist ein Abkömmling von UFS.
Unter den BSD Betriebssystemen gibt es die Softupdates-Erweiterung. Dies ist eine effiziente Methode zum Schreiben der Metadaten, die das Filesystem stets in einem konsistenten Zustand hält.
Mit FreeBSD 5.x wurde das UFS erweitert:
- Der Filesystemcheck nach einem Crash findet im Hintergrund statt. Dadurch wird die zum Booten benötigte Zeit bei großen Dateisystemen sehr verkürzt.
- Zusätzliche Dateiattribute wurden hinzugefügt, die unter anderem eine POSIX-konforme Implementierung von ACLs enthalten.
- Eine 64-bit Erweiterung (UFS2) unterstützt Filesysteme, die größer als 1TB sind.