Hüttenberg ist eine Marktgemeinde in Kärnten, Bezirk Sankt Veit an der Glan in Österreich.
Die Gemeinde ist der Hauptort des oberen Görtschitztales am Hüttenberger Erzberg. Der Ort ist in einem engen Tal gelegen und über kurvenreiche Straßen zu erreichen. Schon in vorrömischer Zeit wurde in Hüttenberg das durch seine Qualität geschätzte "norische Eisen" abgebaut. Seit der Schließung des Bergbaubetriebes 1978 herrscht wirtschaftlicher Niedergang und Bevölkerungsverlust.
Im Rahmen der Landesausstellung 1995 wurde das Ortsbild umfassend revitalisiert. Es konnte aber kein nachhaltiger auf Tourismus basierender wirtschaftlicher Impuls für die Gemeinde gesetzt werden. Hüttenberg bietet viele historische Anknüfungspunkte und gilt als reizvolles ruhiges Ausflugsziel. Eine Besonderheit bietet unter anderem das Heinrich Harrer Museum und die historischen Hochöfen im Ortsteil Heft und zahlreiche Mineralienfundstellen. Ein Schaubergwerk befindet sich im höher gelegenen Ort Knappenberg.
Literatur
- Münichsdorfer F., Geschichte des Hüttenberger Erzberges, 1870
- Ucik Friedrich H., Niedermayr Gerhard, Hüttenberg in Kärnten, 1991
- Köstler Hans-Jörg, Das Eisenwerk in Heft bei Hüttenberg (Kärnten), Styria, 1994
- Ausstellungskatalog zur Landesausstellung, Grubenhunt und Ofensau, 1995
- Pirker Evelin, Wanko Dietmar, Die Norische Region, S. 8-31, Styria, 1995 ISBN 3-222-12349-7