Johann Gottfried Malleck

österreichischer Orgelbauer
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Johann Gottfried Malleck (* August 1733 in Hadersdorf am Kamp, Niederösterreich; † 19. Juli 1798 in Laimgrube, heute Wien, 6. Bezirk, Gumpendorfer Straße 9) war ein Wiener Orgelbauer.

Leben

Malleck legte 1763 den Wiener Bürgereid ab und bezahlte ab 1764 Gewerbesteuer. Er wohnte im Haus "Zur goldenen Schnecke", heute Mariahilfer Straße 23-25.

Orgel in der Kaisersteinbrucher Kirche

Der Einbau dieser Orgel ist gut dokumentiert. Im Vertrag vom 12. July 1795 ist bei Gottfried Malleck, bürgerlicher Orgelmacher zu Wien, eine neue Orgel mit 10 Registern und Pedalen, um den Betrag von 450 Gulden für die hiesige Pfarrkirche von Pater Maximilian Mayla, Verwalter im Stift Heiligenkreuz beauftragt worden. Die Steinmetzbruderschaft bezahlte die Fassung der Orgel durch Johann Pauler, Vergolder zu Wien, mit 160 fl nebst der Kost für seine Leute.

Den 19. April 1796 als hiesigen Bettag, ist sie zum ersten Male geschlagen worden. Diese Feierlichkeit verherrlichte mit einem Pontifikalamt seine Hochwürden und Gnaden Abt Marian Reutter, unter einer gut besetzten Musik, bei welcher von Leopold Heldenmuth, Organist zu Heiligenkreuz, die Orgel geschlagen wurde.

Diese Orgel ist im Zweiten Weltkrieg zerstört worden.

Werke

Von ihm erheltene Orgeln:

Literatur

  • Felix Czeike, Historisches Lexikon Wien, Band 4, Eintragung Joh. Gottfried Malleck von Richard A. Prilisauer, 1995. ISBN 3-218-00546-9
  • Helmuth Furch, Historisches Lexikon Kaisersteinbruch, 2 Bände Museums- und Kulturverein Kaisersteinbruch 2002-2004.