Diskussion:KZ Mauthausen

Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 22. September 2008 um 14:42 Uhr durch Holgerjan (Diskussion | Beiträge) (Offene Fragen zur Gaskammer in Mauthausen: kein Tummelplatz für Holocaustleugner...). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von Holgerjan in Abschnitt Offene Fragen zur Gaskammer in Mauthausen

Änderungen

ich habe in diesem Wust an Informationen einige provisorische Änderungen durchgeführt (rein grammatikalischer und optischer Art). Wichtigste Änderung: der gesamte Absatz war ohne Struktur. Ich habe einige Zeilenumbrüche eingefügt. Bitte DRINGEND die Versionen ansehen und den gesamten Artikel nochmal überarbeiten (nicht von den gebotenen Informationen her, sondern von der optischen Struktur). Dieser Artikel bedarf DRINGEND einer (mindestens) optischen Überarbeitung -- Hartmann Schedel 01:26, 13. Jun 2005 (CEST)

habe Unterkapitel eingefügt und einiges verlinkt; Artikel bedarf allerdings einer weiteren Überarbeitung, insbesondere die Einleitung sollte verkürzt werden und die darin enthaltene Information in das Hauptkapitel integriert werden. dabei sollte dann auch die Gliederung des Hauptextes neu überarbeitet werden. Neroclaudius 19:26, 21. Jun 2005 (CEST)

Liste der Nebenlager

Soll die Liste der Nebenstellen des KZ-Mauthausens vervollständigt werden? Es fehlen meines Wissens nach Vöcklabruck und Redl Zipf. --Bigbear3001 18:32, 31. Aug 2004 (CEST)

Warum nicht? Vielleicht kann man es aber dann als Liste anführen.--K@rl 18:47, 31. Aug 2004 (CEST)
Hab mir jetzt die offizielle Homepage der Gedenkstätte angeschaut und festgestellt das es mehr Aussenlager gab als ich dachte und deshalb denke ich sollte ein anderer Weg als eine Liste gefunden werden. hier die Liste --Bigbear3001 19:00, 31. Aug 2004 (CEST)

Ich kann mich ja irren. Aber ein Großteil des Textes erinnert an den Artikel in der MS Encarta 2003. Oder gehen beide Texte auf eine gemeinsame Quelle zurück? --Osch 11:19, 31. Okt 2004 (CET)

Textquelle der Nebenlager?

Die Quelle der von einer IP hinzugefügten Texte ist nicht angegeben. Könnte URV sein. Weiß jemand wo der her stammt? -- sk 12:28, 3. Mär 2005 (CET)

Archiv

Der folgende Text wurde unter IP hineingestampft und müsste aufgearbeitet werden (bitte noch vorher auf URV prüfen):

Begonnen hat die Geschichte des Konzentrationslagers Mauthausen mit der Gründung einer GmbH. Ausschlaggebend dafür war die Machterweiterung bzw. die gewollte Selbstständigkeit der SS. Die SS war ein „Führungsorden auf der Grundlage biologischer Auslese und Sicherheitsorganisation der gesamten Nationalsozialistischen Bewegung“ und wurde während des Krieges eigentlich zu einer völlig selbstständigen und legalisierten Institution neben der NSDAP und dem Staat. Am 29.4.1938, kurz nach der Besetzung Österreichs, wurde in Berlin die „Deutsche Erd- und Steinwerke, GmbH“ (DEST) gegründet, eine GmbH der SS. Für die DEST war es von Anfang an ein großer Vorteil, das die Hauptverwaltung aller Konzentrationslager bis zum 16.3.1942 erst beim SSFHA ( „SS-Führungshauptamt“ ) und ab dem 19.3.1942 beim WVHA ( „Wirtschafts-Verwaltungshauptamt“ )lag, das auch zur SS gehörte. So konnte die DEST von Anfang an auf billige Arbeitskräfte aus den Konzentrationslagern zugreifen. Eine der ersten Handlungen der DEST war u.a der Erwerb und die Inbetriebnahme von Steinbrüchen bei Flossenbürg und Mauthausen. Dies war auch ausschlaggebend für die Errichtung von Konzentrationslager nahe Mauthausen, Flossenbürg und Gusen (Gusen I , II und III waren Nebenlager von Mauthausen). Bei Mauthausen lag ein Granitsteinbruch. Granit wurde zu dieser Zeit in großen Mengen für die sogenannten „Führerbauten“ benötigt und bei Mauthausen und Gusen kam noch dazu, dass Hitler vor hatte, Linz zu einer „Führer-Stadt“ zu machen, wofür auch Unmengen von Granit gebraucht wurden. Mauthausen und Gusen lagen nur 20 km östlich von Linz an der Donau. Am 16. Mai 1938 nahm die SS dann den Steinbruch Mauthausen mit 30 Zivilarbeitern in Betrieb und am 18.8.1938 fand dann die endgültige Übergabe der Steinbrüche an die DEST statt.

Das KLM ( „Konzentrationslager Mauthausen“ ) war das einzige KZ der Klasse drei, warum kann man bis heute nicht sagen. Klasse drei bedeutete „Vernichtung durch Arbeit“. Ein Grund dafür kann die isolierte Lage des KLM an den Steinbrüchen sein. Wörtlich heißt es in dem Erlass von Reinhard Heydrich ( Chef der Sicherheitspolizei, des SD und SS-Obergruppenführer), die Lagerstufe III sei „...für schwerbelastete, unverbesserliche und auch gleichzeitig kriminell vorbestrafte und asoziale, das heißt kaum noch erziehbare Schutzhäftlinge Mauthausens“ . Die ersten Häftlinge in Mauthausen waren 300 österreichische und einzelne deutsche Polizei-Sicherheitsverwahrungs-Häftlinge und kamen am 8.8.1938 aus dem KZ Dachau im KLM an. Mit ihnen kamen auch die ersten Bewacher von SS-Totenkopfverbänden. Die Aufgabe der ersten Häftlinge war es, die ersten 4 Baracken zu bauen und im Steinbruch zu arbeiten. Einige Monate später hatte das Lager schon 14 Baracken und ein Grossteil der Häftlinge wurde im Steinbruch eingesetzt. Das Lager wurde später in drei Teile geteilt: Lager I, II und III. Als erstes wurde das Lager I errichtet. Diese ersten 20 Baracken wurden in den Jahren 1938 bis 1940 erbaut. Lager II bestand aus den Baracken 21 bis 24 und wurde im Jahre 1941 gebaut und Lager III bestand nur aus 6 Baracken und wurde im Frühjahr 1944 erbaut. Außerdem gab es noch das Krankenlager, das sich südlich des Lagers I befand. Dieses Krankenlager wurde auch „Russenlager“ genannt, da es im Oktober 1941 eigentlich für sowjetische Kriegsgefangene gebaut wurde. Neben dem Krankenlager gab es auch noch das Zeltlager, das sich nördlich des Lagers I befand. Es bestand aus 6 großen und 8 kleinen Militärzelten und wurde im Dezember 1944 bezogen und gehörte bis zum 8.4.1945 zum Hauptlager. Außerdem gab es noch das Arrestgebäude, das 1939 bis 1940 erbaut wurde und 33 Zellen von je 5,4m² beinhaltete. Dann gab es noch das sogenannte Revier, ein Steingebäude im Lager II, das nicht beendet wurde, dessen linke Hälfte aber im Jahre 1944 bezogen wurde. Als letztes gab es noch die Wäscherei- und Küchenbaracken, die in den Jahren 1938 bis 1941 erbaut wurden. Eine normal Baracke im KLM war 52,61 Meter lang und 8,22 Meter breit. Außerdem war sie in zwei Teile eingeteilt: Stube „A“ links und Stube „B“ rechts. Jede Stube bestand aus zwei Zimmern, den Aufenthaltsräumen und einem Schlafraum. Die meisten Häftlinge durften sich allerdings nur im Schlafraum aufhalten, da der Aufenthaltsraum den Häftlingsfunktionären auch als Schlafraum vorenthalten war. Das Hauptlager wurde durch eine 2,5 Meter hohe Umfassungsmauer, mit einer Länge von 1668 Metern gesichert. Auf der Mauer war ein elektrisch geladener Zaun mit 380 Volt. Die Ausnahme war der nördliche Teil von Lager I, wo an der Rückfront der Baracken 5, 10 und 15 nur elektrischer Zaun war. Das Krankenlager hatte zur Sicherung einen doppelten Stacheldrahtzaun, der mit Starkstrom geladen war. Die Gesamtfläche der Lager I, II und III betrug, mit dem Appellplatz zusammen, etwa 25.000 m², das Krankenlager hatte ungefähr eine Größe von 15.000 m² und das Zeltlager von 16.000 m². Der Tagesablauf des KLM war anders als der Tagesablauf anderer KZs, was vor allem daran lag, dass der SS-Gruppenführer Eicke seine ganz besonderen Methoden hatte, ein Lager zu führen, vor allem was die Strafe anging. Diese Strafen begleiteten natürlich den gesamten Tagesablauf. Eicke hatte vorher „Erfahrung“ im KZ Dachau gesammelt. So übernahm er auch im KZ Dachau erlassene Strafverordnungen. Die offiziellen Strafmaßnahmen im KLM waren Ordnungsstrafen (Essensentzug, Strafarbeit), Arreststrafen und Dunkelarrest und als letztes körperliche Züchtigungen. Zu den Ordnungsstrafen gehörten im allgemeinen Strafarbeit unter Aufsicht eines SS- Unterführers, ein „Briefschreibverbot“ bzw. ein Verbot, Briefe zu empfangen, Essensentzug bei voller Beschäftigung und schlimmstenfalls die Einweisung in die Strafkompanie des KLM (bis zum Herbst 1943 und für nahezu alle Ausländer), was einem Todesurteil gleich kam. Die Strafkompanie hatte die härteste Arbeit zu leisten, so z.B. das Hochtragen der schweren Granitblöcke über die sogenannte „Todesstiege“ (Die Treppe die vom Steinbruch aus hoch zum Lager führte, wobei der Zustand nicht einer Treppe entsprach, da sie wahnsinnig steil war und die Stufenabstände sehr groß und sehr klein waren, und selbst heute sind die 186 Stufen der Treppe nicht leicht zu begehen) aus dem Steinbruch herauf. Die Arreststrafen waren meist mit Stockschlägen verbunden und der verschärfte Arrest wurde in der Dunkelkammer vollzogen, ohne die Möglichkeit zum Hinlegen bzw. Sitzen. Zur körperlichen Züchtigung gehörte vor allem das Schlagen mit einem „Ochsenziemer“. Die Anzahl der Schläge, die man im KLM als Strafe bekommen konnte, lag zwischen 5 und 75 (!!!). Waren es mehr als 25 Schläge, so musste der Häftling laut mitzählen und verzählte er sich, wurde von vorne angefangen. Laut Vorschriften sollte die Strafhandlung nur im Beisein eines SS-Arztes stattfinden, was aber im KLM nie der Fall war. Aufgrund einer Weisung des RFSS („Reichsführer-SS“, Heinrich Himmler) vom 2.12.1942 sollten „Prügelstrafen nur noch als letztes Mittel angewandt werden“ . Dadurch musste man eine Prügelstrafe immer beim WVHA bzw. dem dortigen Inspekteur der KZs anmelden, was dem Lagerführer des KLM oft viel zu kompliziert war. Von diesem Datum an wurde die Prügelstrafe im KLM nur noch sehr selten angewandt. Als weitere Disziplinarbehandlung gab es das sogenannte Tor- oder Strafestehen. Die betroffenen Häftlinge mussten dafür stundenlang, Tage und Nächte in der Nähe des Lagertores stehen, während sie von vorbeigehenden SS-Männern „zum Spaß“ geschlagen oder getreten wurden. Eine der schlimmsten Misshandlungen bzw. Strafen war das „Pfahlhängen“, das oft in Mauthausen verübt wurde. Dem Häftling, der damit bestraft wurde „wurden die Hände mit einem etwa fingerdicken Strick auf dem Rücken zusammengebunden. An diesem Strick wurde das Opfer dann am Querbalken einer Baracke in etwa 2 Meter Höhe aufgehängt, so dass der Körper frei in der Luft schwebte. Das ganze Körpergewicht lastete auf den nach rückwärts gebogenen Gelenken. Diese Tortour war mit großen Dehnungsschmerzen der Muskulatur, mit Bewusstseinstrübung und nach 30 Minuten mit völliger Ohnmacht verbunden“ . Der Alltag im KLM war so ausgelegt, dass er den Häftling „zerstörte“, ihm seine Würde raubte und ihn so stark quälte wie möglich. Die Häftlinge mussten sich jedem Befehl beugen und die SS-Männer hatten eine unerschöpfliche Phantasie was das „Zerstören“ und Demütigen der Häftlinge anging. Die Häftlinge mussten z.B. stundenlang strammstehen oder in der Nacht 10 bis 20 Mal aus den Fenstern springen und sich im Dreck wälzen und danach ihre Kleider waschen. Die Ernährung eines Häftlings im KLM war, wie in allen Konzentrationslager mehr als unzureichend. Das verabreichte Essen, das die Häftlinge täglich erhielten, hatte etwa 1450 Kalorien. Bei der langen und sehr schweren Arbeit, die die Häftlinge zu verrichten hatten, wären mindestens 4500 Kalorien notwendig gewesen. Aufgrund der mangelnden Ernährung und der schweren Arbeit betrug die durchschnittliche Lebensdauer eins Häftlings im KLM bis Herbst 1939 etwa 15 Monate, dann bis Spätsommer 1943 ungefähr 6 Monate und später von Ende 1943 bis Anfang 1945 etwa 9 Monate und dann bis zur Befreiung am 5. Mai 1945 nur noch 6 Monate. Der Arbeitseinsatz im KLM betrug immer 11 Stunden. Ausgenommen davon waren die Steinmetzlehrlinge mit einem Arbeitseinsatz von 9 Stunden. Geweckt wurden die Häftlinge um 4.45 Uhr im Sommer und im Winter um 5.15 Uhr. Jeden morgen spielte sich dann die gleiche Prozedur ab. Die Häftlinge mussten sofort aufstehen und ihre Betten perfekt machen, dann schnell anziehen und für die Toiletten- und Waschräume anstehen, danach schnell den Spind ordnen und danach wieder anstehen, dieses Mal für das Essen. Danach erfolgte vor den Baracken die Formierung des Zuges für den Zählappell. Dieser war immer gleich: In Zwanzigerreihen barackenweise rechts und links geordnet warteten die Häftlinge auf dem Appellplatz auf das Erscheinen der SS-Leute. Nach einem Rapport und einem „Mützen ab, Mützen auf“ war der Appell beendet und vom Lagerältesten erschallte der Ruf : „ Arbeitskommando formieren“, worauf ein reges Treiben einsetzte und nach einigen Minuten dann die Kolonnen zu ihren jeweiligen Arbeitsstätten marschierten. Bis Frühjahr 1944 erfolgten täglich drei Zählappelle, jeweils am Morgen, am Nachmittag und zum Schluss am Abend. Danach gab es dann nur noch zwei, morgens und abends. Die Häftlinge die in den Werkstätten und innerhalb des Hauptlagers ihren Arbeitseinsatz verrichteten, mussten auch weiterhin mittags zum Appell antreten, außer dem Bedienungspersonal, das in den SS-Unterkünften und Revieren arbeitete. Abends, nach der Rückkehr der Häftlinge von der Arbeit, und je nach Jahreszeit ab 18.00 Uhr oder ab 19.00 Uhr fand dann der Abendappell statt. Dieser Appell wurde immer exakt ausgeführt, da die dafür benötigte Zeit von der Freizeit der Häftlinge abgezogen wurde. Wenn es gut ging, dauerte der Appell nur 30 Minuten, manchmal aber auch 1 bis zwei Stunden und in Sonderfällen, wie z.B. einer Hinrichtung oder Flucht, bis zu 3 Stunden. Nach dem Appell wurde das Essen ausgeteilt. Theoretisch hatten die Häftlinge dann bis 20.45 Uhr frei, dazu kam es allerdings fast nie, denn man musste lange für die Toiletten- und Waschräume anstehen. Um 20.45 mussten dann alle Häftlinge in ihren jeweiligen Baracken sein und ab 21.00 Uhr war Bettruhe. Allerdings wurden Abends sehr oft Laus- Kleider- oder Spindkontrollen angeordnet, um die Häftlinge zu schikanieren und ihre Nachtruhe zu kürzen. So konnten die Häftlinge oft nur 6 Stunden schlafen. Währen der Mauthausener Typhus-Epidemien 1940-41 wurden jeden Abend Lauskontrollen durchgeführt. Oft wurde ein Häftling einfach erschlagen oder ertränkt, da er Läuse hatte. „Kaum drastischer konnte die Aufschrift der in den Mauthausener Baracken affichierten Plakate (auf gelbem Grund eine große schwarze Lause) praktiziert werden : „ Eine Laus dein Tod.“! “ . Am Sonntagnachmittag hatten die Häftlinge frei. Sie nutzten ihre Freizeit dazu, die Garderobe zu richten, Flickarbeiten vorzunehmen, Socken zu stopfen (wenn sie welche hatten, die Mehrzahl der Häftlinge besaß nur Fußlappen), die Haare zu schneiden und sich zu rasieren. Selten gab es sonntags auch Auftritte der Häftlingskappelle oder Box- bzw. Fußballturniere. Allerdings hatten nur wenige Häftlinge die Kraft daran teilzunehmen. Ab 1943 gab es in Mauthausen dann auch Fußballmannschaften der einzelnen Volksgruppen. Ingesamt waren im KLM 197.464 Häftlinge inhaftiert, von denen ungefähr 100.000 ermordet wurden bzw. starben. Befreit wurde das KLM am 5.5.1945 durch die vorrückenden amerikanischen Truppen. Kurz vorher, im April 1945, hatte die SS damit begonnen, alle Akten zu zerstören, die auf ihre Verbrechen im KLM hinwiesen. Darunter fiel auch das Abmontieren der Gaskammer, d.h. alles, was darauf hinwies dass es eine Gaskammer war, wurde entfernt. Danach flohen die SS-Männer und die Häftlinge wurden vom Volkssturm und von der Wiener Feuerwehr bewacht. Noch kurz vor der Befreiung wurden im KLM noch Häftlinge ermordet, deren genaue Zahl unbekannt ist.

Lukas Zimmermann 217.231.199.134 15:51, 27. Mär 2005 (CEST)

Wenn es gelungen ist, einen ausführlichen Artikel über das KZ Mauthausen zu erstellen, wäre es sinnreich, auch die mittlerweile eigenständige Liste der Außenlager dieses KZs zu überprüfen und um Kommentare oder eigene Artikel zu erweitern. -- Simplicius [[Benutzer Diskussion

Gaskammern

MÄDELS, es ist sogar *offiziell* das es *KEINE* Gaskammern in Mauthausen und dessen Nebenlagern gegeben hatt, warum steht es dann hier?

plapper doch nicht: [1]; --Tsui 16:03, 19. Aug 2005 (CEST)
Jetzt bin ich aber überrascht, das ich mir Gaskammern dort anschauen konnte, obwohl es keine gab ... --Osch 16:19, 19. Aug 2005 (CEST)
Zitat: "Im Keller des Krankenhauses im Hauptlager begann man mit dem Bau einer Gaskammer. Die als Brausebad getarnte Kammer war 3,80 m lang und 3,50 m breit ... SS-Hauptscharführer Martin Roth, ab Mai 1940 Kommandoführer des Krematoriums, gestand 1970 vor Gericht in Hagen/Westfahlen, an 1692 Morden mit Zyklon B mitgewirkt zu haben..." Beleg: J.Kalthoff/M.Werner: Die Händler des Zyklon B...., Hamburg 1998, ISBN 3-87975-713-5, Seite 185f -Holgerjan 23:48, 24. Sep 2005 (CEST) --Ebenfalls in Eugen Kogon u.a. (Hrsg): Nationalsozilistische Massentötungen durch Giftgas. Frankfurt/M 1983, ISBN 3-10-040402-5 ,Seite 245-254 -Holgerjan

Abgeschlossen Lesenswert-Kandidatur (gescheitert)

  • Pro -- Halloween 06:25, 6. Dez 2005 (CET)
  • Kontra -- Holgerjan 18:03, 6. Dez 2005 (CET) Mir fallen erhebliche Mängel auf: Sofort erkennbar sind zahlreiche missglückte Formulierungen, vermeidbare Füllwörter, Doppelungen des Inhalts, Rechtschreibung und Interpunktion. Mehr Gewicht haben Mängel wie fehlende Belege der Zitate und mögliche Urheberrechtsverletzungen. Generalkritik habe ich an der unausgewogenen Stoffauswahl: Material-Überfülle bei den Lebensbedingungen, Dürftigkeit bei speziellen Fragen zu Mauthausen (Stufe III: Dazu gibt es Äußerungen Himmlers u.a. / Gaskammer nun jedenfalls über Wikilink erschließbar). Was ist das Spezielle an Mauthausen? Die Wohnbaracken? Die Ernährung? Hier sollte gründlich überlegt werden. --- Die Empathie des Schreibers ist deutlich; für eine Enzyklopädie fehlt es IMO an Distanz. Bitte unbedingt in Review/Überarbeitung geben. Holgerjan P.S.: Und die Literaturliste müsste auch überarbeitet werden gemäß Wikipedia:Literatur Holgerjan
  • ich möchte vorsorglich auf diesen Edit hinweisen und auf den Umstand, dass bereits Vernichtungslager Sobibor und KZ Majdanek als DDR-URV unter Quarantäne stehen, wobei Benutzer:Southpark zumindest letzteres als aus dem Lexikon des Holocaust von Beck der Enzyklopädie des Holocaust ohne ausreichend eigene Schöpfungshöhe abgeschrieben identifiziert hat. --Markus Mueller 18:55, 6. Dez 2005 (CET)
Markus, du warst schneller. Aber genau den Verdacht hatte ich auch als ich den Artikel hier sah und wollte nur noch mal IPs abgleichen.. Irgendwie hätte ich bei dem Artikel wirklich kein gutes Gefühl, wenn er derzeit bebapperlt würde. -- southpark 18:57, 6. Dez 2005 (CET)
  • contra Ist zwar einer der besseren KZ-Artikel, enthält aber für einen lesenswerten noch zuviele inhaltliche Ungenauigkeiten bzw. Missverständlichkeiten. Außerdem fehlen Teile - so zur Lagerführung oder der Zusammensetzung der Häftlinge.--Wiggum 19:47, 6. Dez 2005 (CET)
  • contra Der Artikel ist zwar nicht aus dem Lexikon des Holocaust, aber außer oben genannter Edit gibt es noch die IP-Edits [2] und [3]. Ich fress einen Besen wenn das nicht URV ist. --Störfix 20:54, 6. Dez 2005 (CET)
  • öhm.. ich kann auch noch nicht wirklich dafür stimmen; Obwohl ich einige interessante Sachen gefunden habe. -Schlage vor erst die Gliederung zu überarbeiten. Mein Tipp : Jahre und Jahrestage sollten im Allgemeinen nicht verlinkt werden. Ausnahmen sind Artikel über Ereignisse eines bestimmten Jahres (etwa der Artikel Frieden von 363) – hier kann einmal (in der Einleitung) auf das betreffende Jahr verlinkt werden. Siehe Wikipedia:Verlinken. Grüße, --HotChip 16:25, 30. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Überlegungen ...

zu einer Neufassung. Es besteht IMO die Gefahr, dass jeder Artikel über ein KZ zu einigen Bereichen ausführliche und gut belegbare Informationen enthält, die sich aber stets wiederholen. Dies sind oft lange Abschnitte mit Darstellungen von unzureichender Unterkunft, Hygiene und Ernährung, von Misshandlungen, Bestrafungen, sadistischen Übergriffen, willkürlichen Tötungen. Ich stelle zur Diskussion:

  • 1.1 Diese eben genannten Teile zu straffen,
  • 1.2 sie in einem Übersichtsartikel "Konzentrationslager" mit allen Einzelheiten darzustellen
  • 1.3 ein Lemma "Vernichtung durch Arbeit" zur Verlinkung zu schaffen

Die für ein bestimmtes KZ spezifischen Teile wären hingegen auszubauen:

  • 2.1 Planung und Errichtung
  • 2.2 Größe / Ausbaustufen
  • 2.3 Gebäude
  • 2.4 Zahl und Art der Häftlinge
  • 2.5 Sterberate und Tötungen
  • 2.6 ...
  • 2.x Nebenlager
  • 2.y Ende des Lagers
  • 2.z Strafrechtliche Ahndung

Für Mauthausen ist IMO von herausragender Bedeutung, dass es einziges Lager der Stufe III war. Dies wird fast beiläufig erwähnt und geht im Wust der Informationen fast unter, genauso wie die Tatsache, dass es hier Gaskammern gab, in denen 6.000 (? muss ich überprüfen) arbeitsunfähige Häftlinge und ggf. Politkommissare ermordet wurden. Holgerjan 12:02, 13. Dez 2005 (CET)

  • Es gibt keine beweisbaren Gründe WIESO es ein Lager der Stufe III war, besorge die die im Literaturverzeichnis angegebenen Hefte/Bücher und guck nach. Bessere Informationen über Mauthausen sind kaum zu bekommen, da diese von einem ehemaligen Häftling stammen, quasi Infos "aus erster Hand". Mauthausen war speziell, wenn ich das Buch bei mir finde dann werde ich noch einmal durchgehen und gucken was ich im Text ergänzen kann.
Nachtrag: Siehe unten 10. Fundsache...

Prüfung auf mögliche DDR-URV o.B.

Der Abschnitt der IP vom 1. Mai 2003 (Im August 1938 von der SS als Außenstelle des Konzentrationslagers Dachau errichtet... wird seit 1998 als nationaler „Gedenktag gegen Gewalt und Rassismus im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus” begangen) stimmt in keiner Weise mit dem Artikel aus Enzyklopädie des Holocaust überein; einige genannte Daten sind gänzlich anders. Holgerjan 15:26, 13. Jan 2006 (CET)

Fundsache

Geheimer Runderlass des Chefs der Sicherheitspolizei und des SD vom 2. Januar 1941: "...Zustimmung zu der Einteilung der Konzentrationslager in verschiedene Stufen, die der Persönlichkeit des Häftlings und dem Grad der Gefährdung für en Staat Rechnung tragen..."

Stufe I: Für alle wenig belasteten und unbedingt besserungsfähigen Schutzhäftlinge, außerdem für Sonderfälle und Einzelhaft, die Lager: Dachau, Sachsenhausen und Auschwitz I (Letzteres kommt auch zum Teil für Stufe II in Betracht).
Stufe Ia: Für alle alten und bedingt arbeitsfähigen Schutzhäftlinge, die noch im Heilkräutergarten beschäftigt werden können: Dachau.
Stufe II: Für schwer belastete, jedoch noch erziehungs- und besserungsfähige Schutzhäftlinge, die Lager: Buchenwald, Flossenbürg, Neuengamme und Auschwitz II.
Stufe III: Für schwer belastete, insbesondere auch kriminell vorbestrafte und asoziale, d.h. kaum noch erziehbare Schutzhäftlinge, das Lager: Mauthausen.

[...folgen weitere Anweisungen] Quelle: Werner Johe: Neuengamme. Zur Geschichte der Konzentrationslager in Hamburg. 5. unv. Aufl. Hamburg 1986 (Veröff. der LZ für politische Bildung), S. 58/59 --Holgerjan 14:16, 31. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Höhe der Falschirmspringerwand

Datei:IMG 0689.JPG
ist das wirklich die (ganze) Fallschsp.-Wand?

Ich bezweifle die Richtigkeit der Höhenangaben bzgl der Falschirmspringerwand. Zum einen wegen dem Bild - die dort abgebildete Felswand ist auf keinen Fall 50 Meter hoch, eher 20 bis 30. Zum anderen wegen der daneben verlaufenden Treppe, die laut Text 31 Meter hoch sein soll und die etwa auf gleicher Höhe endet wie die Felswand. Bitte korrigiert das entsprechend.--79.214.90.67 14:58, 27. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Werter IP! Das mit den 50 m stimmt schon. Ich habe zwar noch keine objektive Quelle (Vermessung oder genaues Kartenmaterial) aufgetrieben, aber die Quellenlage der Berichte über die Fallschirmspringerwand ist übereinstimmend bei 50 m. Deine Schätzung, dass die Fallschirmspringerwand auf gleicher Höhe wie die Todesstiege ist, ist falsch. Von der T. geht es noch ein ziemliches Stück bergauf, bis man an die F. kommt, die weitern 20 Höhenmeter kommen sicher hin. PumpingRudi 18:09, 27. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Ich hatte für meine Schätzungen nur die beiden Bilder im Artikel zur Verfügung, weder war ich persönlich jemals in Mauthausen, noch liegen mir irgendwelche Quellen vor. Wenn es aber stimmt wie du es sagst (und davon gehe ich mal aus) und es vom höchsten Punkt der Treppe noch weitere (geschätzte) 20 Höhenmeter bis zur F-Wand geht, dann kann das Bild im Artikel eigentlich nicht die F-Wand darstellen oder zumindest nicht die ganze. Denn wenn man einmal die Gedenktafeln als Fixpunkte nimmt und für sie eine Höhe von ca 2 Metern annimmt, so kommt man am höchsten Punkt der (auf dem Bild sichtbaren) Felswand auf maximal ~30 Meter. Wenn also die F-Wand tatsächlich 50 Meter hoch ist, und sich aber eigentlich außerhalb des im Bild sichtbaren Bereichs befindet, sollte man das auch entsprechend in der Bildunterschrift deutlich machen.--79.214.92.41 18:24, 27. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
IP, hast insofern Recht als das Foto nicht die gesamte Wand des Steinbruchs abbildet, vielleicht ist nicht die höchste Stelle dabei. Aber es handelt sich definitiv um die Mauthausner Fallschirmspringerwand, das tut dem Artikel keinerlei Schaden hinsichtlich seiner Glaubwürdigkeit an.
Und ich hab im DORIS nachgesehen. Die österr. Grundkarte hat zwar nur 20-m-Höhenlinien, die Teiche liegen aber definitiv UNTER 280 m und das Lager über 340 m. Es gibt zwei Stellen am Steinbruchrand, wo die Höhenlinien 280-300-320 extrem dicht beieinander sind, was eine MINDEST-Höhe von 40 m ergibt. Ich bin mir nicht sicher, ob eine Hardcopy der DORIS-Karte eine URV darstellt. Falls mir das jemand sagen kann, kann ich den Kartenausschnitt gerne reinstellen. PumpingRudi 20:08, 27. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Besonderheit des Ausbruchs

Fast nichts gegen Kürze. Ich denke, dass jedoch auch die kurze Zusammenfassung des Ausbruchs die extremen Besonderheiten enthalten sollte und nicht nur auf einen anderen Artikel verweisen: Hohe Zahl der Beteiligten, 11 überlebten. Einzelne versteckten oder versorgten die Flüchtigen. Verfilmung, erst 2001 ein Gedenkstein aufgestellt. Hoffe, dass Rudi das nachvollziehen kann - wir sind nicht nur Verlinker. Gruß --Asdfj 23:27, 15. Dez. 2007 (CET)

Servus Asdfj! Ehkloa kann ich das nachvollziehen, zumal ich aus der Gegend komme und auch der Frau Langthaler persönlich begegnen durfte. Es geht hier um ein sehr wichtiges Kapitel der Geschichte (nicht nur) Oberösterreichs.
Ich hab vielleicht ein bissl überreagiert mit dem Kürzen, als ich gesehen habe, dass du einfach weite Teile des Artikels Mühlviertler Hasenjagd ohne jegliche Quellenangabe reinkopiert hast. Das fand ich einfach nicht OK von dir. Ich bitte dich, bei deinen Edits die Quellen anzugegen.
Da wir uns (noch) nicht kennen, nehm' ich auch das mit dem "unkritisch übernehmen" nicht so schwer, obwohl das schon starker Tobak ist. Die "Hasenjagd" ist ähnlich wie "Reichskristallnacht" ein Begriff, den die Nazis selbst geprägt haben. Ihre unkritische Verwendung lehne ich ab. Als Stichwort zur "Kontextfindung" für Leser halte ich sie aber als angebracht.
Den Link zum Hauptartikel hab ich wieder hervorgehoben.
Wie gefällt dir der Absatz jetzt? Kompromiss gefunden? lG Rudi PumpingRudi 10:37, 16. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Strafrechtliche Ahndung

Es fehlen dazu Angaben. Ggf. neues Lemma

Inschriften der Mahnmale, Gedenkplaketten

Falls jemand dazu mehr an Informationen hat, läßt sich dazu ein Abschnitt erarbeiten:

Z. B:

An die beiden Ärzte (ehemalige Häftlinge)

erinnern die Inschriften von zwei Steintafeln. - Joh 12:14, 5. Feb. 2008 (CET) -

Wer wurde ins Konzentrationslager Mauthausen deportiert?

Es gelang mir nicht, dem Artikel zu entnehmen, aus welchen Gründen die Häftlinge ins KZ Mauthausen deportiert wurden. Waren es politische Häftlinge, Opfer der Judenverfolgung, Kriegsgefangene, oder Opfer allgemeiner Denunziation? Diese Information gehört dringend in den Artikel.---<(kmk)>- 21:36, 30. Mär. 2008 (CEST)Beantworten

SS-Obersturmführer Otto Riemer als Lagerkommandant

Im Artikel steht "Am 23. Mai 1944 wurde SS-Obersturmführer Otto Riemer als Lagerkommandant abgesetzt". Aber war nicht Ziereis seit Anfang der 40er Jahre bis zum Ende des KLM Kommandant? Die Formulierung scheint jedenfalls in dieser Form verwirrend. Gruß 193.170.138.209 00:21, 11. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Nicht lesbar!

Entschuldigung bitte, wenn ich hier so einfach reinplatze, aber der Artikel ist ja furchtbar zu lesen! Gleich beim ersten Satz bleibt mir der Kopf stehen: was soll das bedeuten: ein "zentral gelegenes Bundesland Oberösterreich"? Meiner Meinung nach wäre "zentral" irgendwo in der Mitte... Hab leider nicht allzu weit gelesen, weils eine reine Qual ist. Vielleicht könnte jemand mit Deutschkenntnissen da mal was machen... Danke! Markus Gföllner 14:28, 24. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Artikel ist gut gelungen,von enormer Relevanz, schon weil für Journalismu und Schulen rascher zugänglich als Fachiteratur.
Wissenschaftlich durch Abstützung und Auswertung von Marsaleks Standardwerk bestens abgsichert.Alles Gute für deine Diabetes-Bekämpfung,du kennst dich ja gut aus und schaffst das schon. --Glaubauf 04:19, 12. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Danke für die Blumen, lieber Glaubauf! lG Rudi PumpingRudi 09:45, 18. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
So, hab die Einleitung mal überarbeitet und hoffe das Markus jetzt keine Kopfschmerzen mehr beim Lesen bekommt. LG, der Fehlerfuchs 13:40, 12. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Hilfe beim Recherchieren?

Hi Leute, ich hab schon des öfteren hier reingeschaut, möchte aber nicht in fremden Artikeln rumpfuschen, weil ich hier bei Wikipedia bislang nur das Lesen, aber nicht das Selberschreiben perfektioniert habe... Aber falls ich irgendwie helfen kann beim Recherchieren, ich hab jede Menge Bücher über Mauthausen, ich war selbst schon sicher 30x dort, Fotos gibt es auch jede Menge (auch von Räumen, die öffentlich nicht zugängig sind - die richtigen Leute muss man kennen), und ich fahr jede 2. bis 3. Woche mal dran vorbei... wie gesagt, nur ein Angebot! Ich setz die Diskussionsseite hier mal unter Beobachtung, falls was ist, meldet euch einfach! --Reg 09:36, 30. Aug. 2008 (CEST)

Wikipedia lebt davon, dass andere Benutzer ihr Wissen einbringen und die Artikel verbessern/ergänzen... Also nur mutig ans Werk!
Wichtig ist dabei, dass gesprächsweise bekommene Informationen sich nicht eignen: Alle hier eingearbeitete Informationen sollten sich auf überprüfbare Veröffentlichungen stützen und belegt werden (s. Wikipedia:Belege).
Günstig wäre es, wenn du dich anmelden würdest: Dann kann man ggf. direkt mit dir Kontakt aufnehmen. Mit freundlichem Gruß --Holgerjan 12:44, 31. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Ich bin angemeldet, nur funkt das mit der Unterschrift nicht so richtig... ich versuchs noch mal: --Reg Niniets 09:31, 1. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Offene Fragen zur Gaskammer in Mauthausen

Hi Leute, ich hätte da ein paar offene Fragen, die mir leider auch die Gedenkstätte auf mein E-Mail hin nicht beantwortet hat. Vielleicht sitzen ja hier irgendwo Fachleute rum, die mir ein paar Dinge erklären können: 1) Die Gaskammer soll ja hermetisch verschließbar gewesen sein. Wie konnte man dann aber zusätzlich Gas einpumpen (oder es anschließend auch wieder absaugen, ohne ein Vakuum zu erzeugen)? 2) Wenn die Gaskammer hermetisch verschließbar war, wieso hat man nicht auf das Gas verzichtet und die Leute ganz einfach ersticken lassen, anstatt den Umweg über ein ziemlich gefährliches chemisches Produkt zu wählen? 3) In der Gaskammer hängt direkt unter der Decke eine Vorrichtung, die von der Gedenkstätte als "Heizkörper" deklariert wird. Nun hängen normalerweise Heizkörper in Bodennähe, weil warme Luft bekanntlich aufsteigt. Also müsste die Vorrichtung in der Gaskammer ein Kühlkörper sein? Wozu? 4) Das Gerät, mit dem das Giftgas vom Trägermaterial gelöst wurde, wurde einmal (!) fotografiert und ist seither nie wieder aufgetaucht. Wie kann man sicher sein, dass diese Vorrichtung, die man auf dem einen Foto sieht, tatsächlich zu dem verwendet wurde, was das Museum Mauthausen sagt? (Und bitte komme mir keiner mit Zeugenaussagen!) 5) Die Original-Gaskammertüren waren aus Holz und sind angeblich nach dem Krieg von tschechischen Häftlingen in deren Heimat mitgenommen worden. Zwei Fragen dazu: a) wie verhält es sich mit der Gasdichtheit von Holztüren, und b) wenn die Tschechen die Türen schon mitgenommen haben, warum sind sie dann nirgends ausgestellt? 6) Der für die Vergasungen zuständige SS-Hauptscharführer Roth soll angeblich nach der Vergasung einen Lackmusstreifen in die Gaskammer gehalten haben, um festzustellen, ob der Raum gasfrei ist. Wie glaubwürdig ist eine derartige Aussage? Was wäre passiert, wenn der Raum nicht gasfrei gewesen wäre? Hätte sich dann nicht der Hauptscharführer selbst mitsamt der ganzen im Keller versammelten Leute mitvergast? Was, wenn gerade hoher Besuch vom Gauleiter oder vom Reichsführer SS anwesend war? 7) Es ist immer wieder die Rede davon, dass die Vergasten blauschwarz im Gesicht waren. Nun weiß man aber, dass Blausäure-Opfer nicht blau werden, sondern eher rosa. Woran sind diese Leute dann gestorben, falls sie tatsächlich blau waren? 8) Im (neuen) Besucherzentrum in Mauthausen ist ein Gebläse ausgestellt, um zu suggerieren, dies sei das Gebläse, mit dem das Giftgas aus der Kammer gesaugt wurde. Nun passt dieses Gebläse aber rein bautechnisch nirgends in die Gaskammer (auch die Nebenräume habe ich abgesucht, Fehlanzeige), und oberhalb der Gaskammer steht kein Gebäude - das Gebläse müsste also im Freien gestanden haben. Zusätzlich hätte man dann die Gase alle ums Krankenrevier geblasen und somit sämtliche Kranken und das Personal gefährdet (vom Appellplatz ganz zu schweigen). Was hat es also mit dem Gebläse auf sich, woher stammt es? Falls also jemand Antworten auf diese Fragen hat, bitte Bescheid geben. Ich bin mir schon bewusst, dass dies hier kein Frage- und Antwortforum ist, aber ich finde sonst niemanden, der über diese Dinge Bescheid weiß - und die Gedenkstätte Mauthausen antwortet nicht auf meine Mails...

Wikipedia ist kein Tummelplatz...
Die Gedenkstätte wird guten Grund haben, derartige eMails nicht zu beantworten - sind doch solche detaillierte Fragen von "Interessenten" nicht ganz unverdächtig. Und leider gehört es zum typischen Vorgehen von Holocaustleugnern, Unstimmigkeiten von Zeugenaussagen und in Darstellungen aufzugreifen, um dann weitere Fragen nachzuschieben und schließlich in der Behauptung einzumünden, der Massenmord an Juden habe gar nicht stattgefunden... Sollte das hier anders sein?
Nun stellt hier bei Wikipedia ein "neuer" Benutzer als ersten und einzigen Beitrag derartige Fragen - deren "Antwort" er für sich schon gefunden hat ["Und bitte komme mir keiner mit Zeugenaussagen!" ... aber zugleich benutzt der "Fragesteller" Zeugenaussagen, wenn sie Unstimmigkeiten enthalten und Grund für Zweifel geben ("blauschwarz im Gesicht" - "hermetisch verschließbar" - "Holztür" gasdicht]
Zu deinen angeblichen "Fragen" hast du dir offensichtlich deine Meinung schon gebildet und es bedarf darum keiner "Diskussion" mehr, an deren Schluss du deine feste Überzeugung preisgibst, dass es Gaskammmern zum Massenmord nie gegeben hat. Wikipedia ist keim Tummelplatz für Holocaustleugner, darum ist hier EoD. --Holgerjan 14:42, 22. Sep. 2008 (CEST)Beantworten