Dieser Artikel beschäftigt sich mit dem See. Für den Nach dem See benannten Stadtteil, siehe Berlin-Halensee.
Der Halensee ist ein See der kleinen Grunewaldseenkette im Ortsteil Grunewald des Berliner Bezirkes Charlottenburg-Wilmersdorf am Rande des Grunewalds. Er hat eine Fläche von etwa 57.000 Quadratmetern und ist bis zu 10m tief. Der grundwassergespeiste See wird heute zusätzlich über eine Rohrleitung vom Koenigssee versorgt.
Inzwischen besteht für den Halensee mit der Bewertung: "unzureichende Wasserqualität" ein Badeverbot; er ist der Berliner See mit der höchsten Keimbelastung. Dies liegt an der Kessellage des Halensees. Vom höhergelegenen Ufer werden bei jedem Regen Keime und Schadstoffe in den See gespült. Alles was am Ufer liegen bleibt, landet ebenfalls im Wasser.
An den See grenzt der Zubringer zum Stadtring und eine (inoffizielle) Nacktbade- und Liegewiese an. Direkt am See liegt der Friedenthalpark (ehemals Halenseepark), eine Grünanlage, 1938 als Landschaftspark von Josepfh Pertl realisiert. 1997 wurde der Park nach dem preußischen Politiker und Unternehmer Karl Rudolf Friedenthal benannt. Von 1904 bis 1934 lag am Ostufer des Halensees das Vergnügungsgelände Lunapark, ein beliebtes Berliner Ausflugsziel.