Der Olivtpython (Liasis olivaceus) ist eine Schlangenart aus der Familie der Riesenschlangen.
Olivpython | ||||||||||||
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![]() Olivpython (Liasis olivaceus) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Liasis olivaceus | ||||||||||||
Gray 1842 |
Merkmale
Der Olivpython erreicht einer Länge von 2, selten bis zu 4 Metern. Der länglich, pfeilförmige Kopf setzt sich deutlich vom Hals ab. Rücken und Flanken sind dunkeloliv bis olivbraun mit häufig dunklerem Rücken und cremefarbenen Lippen und Bauch. Die Unterart L. o. barroni wird allgemein größer als die Nominatform L. o. olivaceus, hat weniger Dorsalschuppen (58-63 gegenüber 61-72) und mehr Ventralschilde (374-411 gegenüber 321-377).
Verbreitung und Lebensraum
Das Verbreitungsgebiet der Nominatform erstreckt sich von Kimberley bis Zentral-Queensland in Nordostaustralien sowie über die Kimberley vorgelagerten Inseln. Die Art kommt in feuchten und trockenen Gegenden vor und bevorzugt felsiges Gelände mit Versteckmöglichkeiten. L. o. barroni findet sich in der Pilbara-Region in Westaustralien und gilt aufgrund von Habitatsverlust und Bedrohung durch verwilderte Hunde und Katzen als ernsthaft bedroht.
Lebensweise und Fortpflanzung
Der Olivpython lebt hauptsächlich nacht- und dämmerungsaktiv und ist vorwiegend am Boden anzutreffen. Das Beutespektrum umfasst verschiedene Wirbeltiere, denen aus Verstecken, häufig auch aus dem Wasser heraus aufgelauert wird.
Die Paarungszeit liegt in den Juni bis August, die Männchen suchen dabei die Weibchen auf und führen ritualisierte Kämpfe aus. Die Eiablage findet im November statt, die Gelegegröße liegt bei 11 bis 40 Eiern. Die Jungtiere schlüpfen nach etwa zwei Monaten.
Quellen
- Trutnau, L. (1979/2002) Ungiftige Schlangen, Teil 1 Eugen Ulmer GmbH & Co. ISBN 3-8001-3223-0
- Liasis olivaceus barroni Artprofil der australischen Regierung
Weblinks
- Olivpython-Eintrag bei ITIS
- Olivpython bei www.ozanimals.com