Diskussion:Farbseparation

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Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von Friedrich Graf in Abschnitt Überarbeitung

Irreführende Begriffsdefinition

Die Definition von "Farbseparation" als eine Umwandlung von RGB zu CMYK ist m.E. nicht korrekt. Der Begriff der Separation beinhaltet in erster Linie die Trennung von zusammengesetzen Farbkanälen ("Composit") in getrennte Farbkanäle. Man kann auch ein komposites RGB-Signal in drei getrennte Kanäle R + G + B separieren (in der Videotechnik). Ebenso unterscheidet man in der Druckvorstufentechnik komposite CMYK und separierte CMYK Daten.

Historisch liegt das Problem wohl darin, dass in der vor-digitalen Zeit die Erzeugung von Farbauszügen generell als Farbseparation bezeichnet wurde und in gewisser Weise ein einziger Arbeitsschritt war. Heute haben wir die Arbeitsschritte Digitalisierung (Motiv zu RGB-Daten) - Farbraumtransformation (RGB zu CMYK, heute meist ICC-basiert) - und schließlich "Separation", also die Trennung in einzelne Farbkanäle. Zwischen diesen Arbeitsschritten können mehr oder weniger große Zeiträume liegen. Die letztliche "Separation" geschieht meist sehr spät (im RIP), kann aber auch früher sein (z.B. bei Ausgabe aus Indesign oder in Photoshop per DCS-Format).

Zeitgemäß würde ich die Umwandlung RGB nach CMYK als "Farbraumtransformation" bezeichnen. Dabei kommen sogenannten "Separationsregeln" zum tragen, also die im Beitrag erläuterten Thematik der Verteilung der Bunt-/Unbuntanteile. Der Begriff "Separationsregel" ist m.E. hier zutreffend, denn die durch diese zu erzeugenden Unterschiede sind erst im separierten Zustand zu erkennen.

Der hier verwendete Begriff "Farbseparation" steht im Widerspruch zu den in Druckvorstufe und zeitgemäßen Grafik-Anwendungen verwendeten Begriffen.

Auch sonst ist der Artikel nicht sehr prickelnd!

--Rubin Artman 18:24, 6. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Werbeseite für Herrn Küppers

Die Literaturliste umfasst ausschließlich und in nicht unerheblicher Menge Literatur von Herrn Küppers. Seine Ansichten sind nicht gerade Mehrheitsmeinung in der Druckindustrie, die Begriffsdefinitionen nicht DIN-Norm-konform. Und wenn der Siebenfarbendruck tatsächlich so viele Vorzüge hat, warum ist alle Welt so dumm, nicht auf ihn umzuschwenken? Schade, dass Sektierer immer wieder die Wikipedia für Ihre Ansichten missbrauchen. Dieser Artikel muss überarbeiet werden! --Selignow 15:35, 31. Jul. 2007 (CEST)Beantworten


-- Weil Siebenfarbdruck schweineteuer ist, 99 Prozent aller DTP-Rechner und der Großteil aller Druckmaschinen (nämlich die mit weniger als sieben Farblaufwerken) dafür geeignet ist. Zudem ist der Siebenfarbdruck nur dann notwendig, wenn bestimmte Farben des Spektrums besonders hochwertig wiedergegeben werden sollen (das schreibt übrigens auch Küppers selbst)- bei 99 Prozent des Alltagsdrucks ist das nicht der Fall. Nichtsdestotrotz ist der Siebenfarbdruck der "bessere" Druck, man muss sich nur mal ein paar Vergleichsstücke anschauen ...

Wenn man sich mit Farben beschäftigt, kommt man an der Literatur von Küppers mM nicht vorbei. Seine Begriffe sind nicht immer konform (z.B. spricht er von VGO statt von RGB), aber in der Sache sind seine Texte fundiert. Wir beschäftigen uns ja auch mit der Relativitätstheorie, obwohl in 99 Prozent aller praktischen Anwendungen die Newtonschen Gesetze reichen. :-)

Laienhafte Definition

Die Überschrift soll nicht persönlich gemeint sein, da ich den Autor ja garnicht kenne. Aber die Aussage, dass 100% K dasselbe erzeugen wie je 100% CMY ist schwachsinnig. Benutzt mal ein Layout- oder Bildbearbeitungsprogramm und legt zwei Flächen an. Die eine mit 100% K und die andere mit der Tertiärfarbe 100% C 100% M und 100% Y. Druckt die beiden Flächen aus und ihr werdet feststellen, dass die reine Schwarzfläche schwarz und die Tertiärfläche ein dreckiges braun ist.

- Gilt das auch für einen standardisierten ISO-Offsetdruck? 99 Prozent der Heimdrucker sind eh alles andere als farbecht, also würde ich mich darauf nicht verlassen. --

UCR: graue und schwarze Flächen sind drucktechnisch dasselbe, da grau im CMYK-Modell schwarz ist, jedoch mit einer niedrigeren Flächendeckungssumme, sprich mit weniger Rasterpunnkte pro Rasterzelle (ausgenommen natürlich Tiefdruck). Im UCR werden daher nicht die genannten Bildstellen, sondern die Tiefen des Bildes durch schwarz ersetzt.

ansonsten alles gut erklärt... *gg

Geschichte: fehlt

Mir fehlt an dem Artikel ganz klar die Geschichte der Farbseparation, die ja nicht erst mit Photoshop erfunden wurde (das könnte man nach der Lektüre des Artikels gerade meinen), sondern mindestens hundert Jahre vorher, vermutlich bei den Farblithographien. Schade, dass die klassische (nichtdigitale) Farbseparation nicht mit einem Wort erwähnt wird. Ich werde versuchen, das mal zu ändern. U-Bahner 21:26, 6. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Überarbeitung

In den nächsten Tagen werde ich mich an die komplette Überarbeitung dieses Artikels setzten. Wünsche und Anregungen aus der Diskussion werden mit einfliessen. Wer neue Gedanken hat, möge sie bitte einfach auf die Diskussionsseite setzten.
Die Überarbeitung wird in sehr vielen Einzelschritten erfolgen, wobei ich mich immer bemühe, die Leserlichkeit in der tagesaktuellen Nutzung zu erhalten. Ich würde nur um etwas Geduld bitte, falls zwischendurch nicht alles perfekt ist. Danke.-- Friedrich Graf 17:58, 1. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Eigentlich fertig ...
...ich habe aber noch einige der alten Kapitel im Quelltext (versteckt) gelassen. Warum?

  • den jetzigen (sichtbaren) Text finde ich sachlich und strukturell passend zum Thema "Farbseparation"
  • für den unsichtbaren Text hat sich jemand sehr viel Mühe gegeben; er passt aber nicht zu diesem Thema
  • um Farbseparation in einem Lexikon zu erklären, wird der unsichtbare Text nicht benötigt

Wer Einwände gegen meine Überarbeitung, das Unsichtbarmachen o.a. hat, möge sich bitte an dieser Stelle äußern. Wenn es keine Reaktion gibt, werde ich in der nächsten Woche noch aufträumen (und den unsichtbaren Textteil löschen).-- Friedrich Graf 18:05, 9. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Komplett erledigt. -- Friedrich Graf 18:00, 17. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Es ist ja schön dass Du Dich des Artikels angenommen hast. Es scheint mir allerdings so als gehst Du (ohne Nennung des Begriffs) nur auf Vierfarbendruck mit Unbuntaufbau ein. Bunt- und Unbuntaufbau werden IMHO jetzt nirgends beschrieben.
Den Abschnitt zur Farbmischung würde ich streichen, wer nicht Bescheid weiß kann in den entsprechenden Artikeln nachlesen.
Bei meiner Typobehebung gerade habe ich auch Yellow durch Gelb ersetzt wo es nicht als Erklärung des Kürzels CMY vorkommt. Wenn man Red, Green, Blue schreibt sollte man auch CMY deutsch ausschreiben. --jailbird 21:54, 17. Sep. 2008 (CEST)Beantworten


1.) Danke für die Typo-Änderungen.
2.) Abschnitt "Farbmischung". Im Prinzip gebe ich dir recht. Ich würde nur einen Grund sehen, ihn zu behalten:

  • Die Begriffe "additive und subtraktive Farbmischung" müssen im Artikel benutzt werden. Da es aber für den Laien erklärungsbedürftige Begriffe sind, müssen diese erklärt werden.
  • Ich habe nach alternativen Erklärungen in Wikipedia gesucht (um "Farbmischung" zu streichen und durch eine Verlinkung zu ersetzen):
Additive_Farbsynthese ... ist das Beste was ich gefunden habe. Leider mit neuen Fachbegriffen und einer etwas gewöhnungsbedürftigen Erklärung.


3.)Es ist sicherlich Ansichtssache, aber für mich ist der typische Wikipedia-Leser KEIN Spezialist, der in einem Fachbuch nach der Anleitung zum Wechseln der Muffe im Kühlerkreislauf einer Maschine sucht. Er will eher allgemeine Sachen wissen: warum heißt das "Muffe", wozu brauche ich die Maschine ...
Um "Farbseparation" zu erklären, müsste man bei dieser Annahme zusätzliche Dinge (was ist ein Unbuntaufbau usw.) weglassen. Es verwirrt einen Laien nur und zum Verständinis der Begriffes ist es unnötig. Es ist zwar FACHLICH richtig - aber hier geht es meiner Ansicht nach nur um das Verständnis eines Wortes. Was eventuell sinnvoll wäre: ein neues Lemma oder die Verlinkung zu einem bestehenden Artikel. Fachliche Grüße ... -- Friedrich Graf 00:09, 18. Sep. 2008 (CEST)Beantworten