Provinz Gelderland

niederländische Provinz
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Gelderland ist eine Provinz in der östlichen Mitte der Niederlande. Die Hauptstadt ist Arnheim. Andere wichtige Orte sind Nimwegen, Apeldoorn und die kleineren Städte Zutphen, Harderwijk, Tiel und Doetinchem. Gelderland kann grob unterteilt werden in drei Teile:

  • Betuwe, im Südwesten, bekannt durch seinen Gemüseanbau. Der Name, wohl als Bataver-Aue gedeutet, stammt möglicherweise von den Batavern, die hier im 1. Jahrhundert sesshaft waren.
  • Veluwe im Norden mit dem größten Waldgebiet der Niederlande. Der Name wird wohl gedeutet als fahle (unfruchtbare) Aue, weil die Landwirtschaft hier nur wenig Ertrag einbrachte.
  • Achterhoek (von Holland aus gesehen : "Hinteres Eck") im Südosten, eine vorwiegend landwirtschaftlich geprägte und neuerdings auch touristische Region.
Flagge der Provinz Gelderland
Flagge der Provinz Gelderland
Provinz
Gelderland
Karte
Datei:NetherlandsGelderland.png
Basisdaten
Hauptstadt: Arnheim
Größte Stadt: Nimwegen
ISO 3166-2: NL-GE
Fläche: 5.154,59 km²
Einwohner: 1.960.422 (01.01.2003)
Bevölkerungsdichte: 394 Einwohner/km²
Gliederung
Gemeinden: 57
Politik
Königlicher Kommissar J. Kamminga
Regierende Parteien
Geografie
Fläche: 5.154,59 km²
- davon Land: xxx km² (xx %)
- davon Wasser: xxx km² (xx %)
- Rang: 2. von 12
- in % der Niederlande: 12,6 %
Geografische Lage: xx° xx' xx° xx' n. Br.


xx° xx' - xx° xx' ö. L.

Ausdehnung: Nord-Süd: xx km


West-Ost: xx km

Höchster Punkt: xxxx m
Tiefster Punkt: xxx m

Andere Geldersche Gebiete sind das Rijk van Nijmegen, Liemers und die Geldersche Vallei (= Ebene), ein relativ tiefgelegenes Gebiet um Barneveld das wegen der Hühnerzucht bekannt ist. Der Name des Gelderlandes stammt vom alten Herzogtum Geldern.

Gelderland wird im Süden in Verlängerung des Rheins (niederld. Rijn) in Ost-West-Richtung von den Rheinarmen Nederrjin, Lek und Waal und parallel dazu von der Maas durchflossen, die die Grenze mit Nordbrabant bildet. In Süd-Nord-Richtung durchfließt die IJssel die Provinz.

Viele der Dialekte Gelderlands gehören zum Niedersächsischen des Niederdeutschen, während das Standardniederländische sich aus dem Niederfränkischen des Niederdeutschen entwickelt hat.

Verwaltungsgliederung

Am 1. Januar 2005 kam es in der Provinz Gelderland zu einer Verwaltungsreform, bei der die Anzahl der Gemeinden von 71 auf 57 sank. Mit Berkelland (aus den aufgelösten Gemeinden Borculo, Eibergen, Neede und Ruurlo), Bronckhorst (Hengelo, Hummelo/Keppel, Steenderen, Vorden, Zelhem) und Montferland (Bergh und Didam) entstanden dabei drei neue Gemeinden. Ebenfalls aufgelöst wurden Angerlo (zu Zevenaar), Dinxperlo (zu Aalten), Gorssel (zu Lochem), Lichtenvoorde (zu Groenlo, nach Volksbefragung umbenannt in Groenlo-Lichtenvoorde), Warnsveld (zu Zutphen) und Wehl (zu Doetinchem).

Zu ehemaligen Gemeinden und Verwaltungsreformen siehe auch:

Gemeinden: (Stand: 1. Januar 2005)

  1. Aalten
  2. Apeldoorn
  3. Arnheim
  4. Barneveld
  5. Berkelland
  6. Beuningen
  7. Bronckhorst
  8. Brummen
  9. Buren
  10. Culemborg
  11. Doesburg
  12. Doetinchem
  13. Druten
  14. Duiven
  15. Ede
  16. Elburg
  17. Epe
  18. Ermelo
  19. Geldermalsen
  1. Gendringen
  2. Groenlo-Lichtenvoorde
  3. Groesbeek
  4. Harderwijk
  5. Hattem
  6. Heerde
  7. Heumen
  8. Lingewaal
  9. Lingewaard
  10. Lochem
  11. Maasdriel
  12. Millingen
  13. Montferland
  14. Neder-Betuwe
  15. Neerijnen
  16. Nijkerk
  17. Nimwegen
  18. Nunspeet
  19. Oldebroek
  1. Overbetuwe
  2. Putten
  3. Renkum
  4. Rheden
  5. Rijnwaarden
  6. Rozendaal
  7. Scherpenzeel
  8. Tiel
  9. Ubbergen
  10. Voorst
  11. Wageningen
  12. W-Maas/Waal
  13. Westervoort
  14. Wijchen
  15. Winterswijk
  16. Wisch
  17. Zaltbommel
  18. Zevenaar
  19. Zutphen

Geografie