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Der Film Gesprengte Ketten (USA , 1963) handelt von einem Massenausbruch aus einem deutschen Kriegsgefangenenlager während des 2. Weltkriegs. Die Geschichte des Films beruht auf wahren Begebenheiten und die dargestellten Personen haben tatsächlich existiert.
Inhalt
Eine Gruppe alliierter Kriegsgefangener wird 1944 in ein als besonders ausbruchssicheres Lager in Süddeutschland verfrachtet. Kaum angekommen sinnt man bereits auf Ausbruch. Schließlich raufen sich Amerikaner, Engländer, Iren und Schotten zusammen und beschließen unter Führung von Big X (Richard Attenborough) eine groß angelegte Flucht über einen Tunnel. Mit Akribie und List wird der Tunnel auch bewerkstelligt, er erweist sich jedoch unvorhergesehen als zu kurz und so gelingt nur 76 anstatt der geplanten 250 Leuten der Weg in die Freiheit. Danach schildert der Streifen die Wiedergefangennahme der Soldaten und die erfolgreiche Flucht von lediglich einer Handvoll der ehemaligen Gefangenen durch halb Europa (hauptsächlich über die Schweiz).
Darstellung
Mehr als ein Dutzend Schauspieler von Weltruf spielten in diesem Streifen mit. Unter ihnen waren Steve McQueen (der Bunkerkönig), Richard Attenborough, Charles Bronson (der Tunnelkönig), Donald Pleasence (der Fälscher), James Coburn (der Handwerker), David McCallum, Gordon Jackson (das Gehirn) und James Garner (der Organisator). An deutschem Personal war Hannes Messemer (der Kommandant)und Robert Graf (das Frettchen) vertreten. Der Film beinhaltet sowohl humoristische Einlagen über das Lagerleben und die Überlistung der Wachmannschaft, als auch tragische Elemente, etwa die Erblindung des Fälschers und die Erschießung der wieder eingefangenen Alliierten durch die Gestapo.