Botschaftsviertel (Berlin)

Quartier innerhalb des Berliner Stadtteils Tiergarten
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Das Botschaftsviertel im Tiergarten wurde im Rahmen des Bebauungsplans für die Reichshauptstadt Germania [1] durch den nationalsozialistischen Chefarchitekten Albert Speer und dessen Behörde Generalbauinspektion (GBI) am südlichen Rand des Berliner Tiergartens projektiert.

Das heute als Botschaftsviertel bekannte Gebiet im Stadtbezirk Berlin-Tiergarten wurde zum Diplomatenviertel erklärt. Es sollten 12 Botschaftsgebäude errichtet werden, um im Regierungsviertel nahe des Brandenburger Tors durch den Wegzug der Botschaften Platz für die Ausführung der Pläne von Speer zu schaffen, die alle bis dahin bekannten städtebaulichen Maßstäbe sprengen sollten.[2]

Allgemeine Lage. Abgrenzende Straßen.

Neubau ausgeführt

Königlich Dänische Botschaft

Karte

Details

  • Alte Adresse war im Bereich Königsplatz XXX-Straße Nr. XX,[3] der heutigen XXX-Straße.[4]. Dort sollte im Rahmen der Germania-Planung XXX entstehen.[5]
  • Das Gebäude wurde durch den Architekten Johann Emil Schaudt entworfen und 1938-40 ausgeführt.
  • Im Krieg wurde das Gebäude beschädigt und 1987 wieder hergestellt. Heute wird es durch die Akademie für Führungskräfte der Deutschen Telekom genutzt.
  • Die Botschaft Dänemarks befindet sich heute in der Nordische Botschaften

Königlich Italienische Botschaft

Karte

Details

  • Alte Adresse war XXX-Straße Nr. XX,[6] der heutigen XXX-Straße.[7]. Dort sollte im Rahmen der Germania-Planung XXX entstehen.[8]
  • Das Gebäude wurde durch den Architekten XXX entworfen und 19XX-XX ausgeführt. Die Gesandtsschaft bezog das Gebäude XXX
  • Im Krieg wurde das Gebäude schwer beschädigt / zerstört, und nach dem Kriegsende 19XX wieder aufgebaut.
  • Heute befindet sich im Gebäude die Botschaft der XXX / wird das Gebäude durch XXX genutzt
  • Die Botschaft XXXlandes befindet sich heute in der

Kaiserlich Japanische Botschaft

Karte

  • Position 52° 30′ 33,6″ N, 13° 21′ 28,4″ O südwestliche Ecke Tiergartenstraße / Hiroshimastraße, offizielle Adresse ist Tiergartenstraße Nr. 24-27
  • Form: L-förmiger Grundriss, der eine Flügel ist parallel zur Hiroshimastraße, der andere winklig zur Tiergartenstraße

Details

  • Alte Adresse war XXX-Straße Nr. XX,[9] der heutigen XXX-Straße.[10]. Dort sollte im Rahmen der Germania-Planung XXX entstehen.[11]
  • Das Gebäude wurde durch den Architekten XXX entworfen und 19XX-XX ausgeführt. Die Gesandtsschaft bezog das Gebäude XXX
  • Im Krieg wurde das Gebäude schwer beschädigt / zerstört, und nach dem Kriegsende 19XX wieder aufgebaut.
  • Heute befindet sich im Gebäude die Botschaft der XXX / wird das Gebäude durch XXX genutzt
  • Die Botschaft XXXlandes befindet sich heute in der

Königlich Jugoslawische Gesandschaft

Vor dem Umzug befand sich die Jugoslawische Gesandtschaft in der Großadmiral-Prinz-Heinrich-Straße 17,[12] der heutigen Hitzigallee,[13] ca. 800 m westlich des Potsdamer Platzes. Damit war die Gesandtschaft dem Plan für die "Nord-Süd-Achse" im Weg, der an dieser Stelle, und damit auf der westlichen Seite der geplanten 120 m breiten Prachtstraße am Kreuzungpunkt mit dem südlichen Tiergartenrand, ein neues Gebäude für das Oberkommando des Heeres (OKH) vorsah. Das geplante zweiflüglige OKH-Gebäude hat im Entwurf der Generalbauinspektion in der letzten Fassung von 1942 eine Länge von ca. 360 m in Nord-Süd-Richtung und eine Breite von ca. 280 m in Ost-West-Richtung.[14]

Der neue Standort der Jugoslawischen Gesandtschaft war ein leicht trapezförmiges Eckgrundstück, das im Norden von der Rauchstraße, im Osten von der Drakestraße und im Süden von der Corneliusstraße begrenzt wird. Die Adresse ist Rauchstr. 17-18.

Norwegische Gesandtschaft

Karte

Details

  • Alte Adresse war XXX-Straße Nr. XX,[15] der heutigen XXX-Straße.[16]. Dort sollte im Rahmen der Germania-Planung XXX entstehen.[17]
  • Das Gebäude wurde durch den Architekten XXX entworfen und 19XX-XX ausgeführt. Die Gesandtsschaft bezog das Gebäude XXX
  • Im Krieg wurde das Gebäude schwer beschädigt / zerstört, und nach dem Kriegsende 19XX wieder aufgebaut.
  • Heute befindet sich im Gebäude die Botschaft der XXX / wird das Gebäude durch XXX genutzt
  • Die Botschaft XXXlandes befindet sich heute in der

Schweizerische Gesandtschaft

Karte

  • Position 52° 30′ 33,4″ N, 13° 20′ 38,4″ O, nordöstliche Ecke des Schnittpunkts von Liechtensteinallee mit dem Nordufer des Landwehrkanals (dort sollte die Corneliusstraße westwärts entlang des Ufers hin verlängert werden)
  • Offizielle Adresse ist XXX Nr. XXX
  • Form: zweiflüglig entlang des Straßenverlaufs Liechtensteinallee / Landwehrkanal
  • Schweizerische Botschaft in Berlin (Vorsicht: Altes Botschaftsgebäude wurde nicht wie geplant abgerissen, dieser Artikel beschreibt den alten Standort.)

Details

  • Alte Adresse war XXX-Straße Nr. XX,[18] der heutigen XXX-Straße.[19]. Dort sollte im Rahmen der Germania-Planung XXX entstehen.[20]
  • Das Gebäude wurde durch den Architekten XXX entworfen und 19XX-XX ausgeführt. Die Gesandtsschaft bezog das Gebäude XXX
  • Im Krieg wurde das Gebäude schwer beschädigt / zerstört, und nach dem Kriegsende 19XX wieder aufgebaut.
  • Heute befindet sich im Gebäude die Botschaft der XXX / wird das Gebäude durch XXX genutzt
  • Die Botschaft XXXlandes befindet sich heute in der

Spanische Botschaft

  • Position 52° 30′ 37,6″ N, 13° 20′ 43,7″ O, südwestliche Ecke Liechtensteinallee / Thomas-Dehler-Straße, offizielle Adresse ist Lichtensteinallee Nr. 1
  • Form: Zweiflügelbau mit spitzwinkligem Grundriss und einer abgeschrägten Ecke.
  • Spanische Botschaft in Berlin
  • Alte Adresse war im Bereich „Runder Platz“ XXX-Straße Nr. XX,[21] der heutigen XXX-Straße.[22]. Dort sollte im Rahmen der Germania-Planung XXX entstehen.[23]
  • Das Gebäude wurde durch den Architekten XXX entworfen und 19XX-XX ausgeführt. Die Gesandtsschaft bezog das Gebäude XXX
  • Im Krieg wurde das Gebäude schwer beschädigt / zerstört, und nach dem Kriegsende 19XX wieder aufgebaut.
  • Heute befindet sich im Gebäude die Botschaft der XXX / wird das Gebäude durch XXX genutzt
  • Die Botschaft XXXlandes befindet sich heute in der

Umbau eines Bestandsgebäudes

Finnische Gesandtschaft

Karte

  • Position 52° 30′ 31,1″ N, 13° 21′ 3,2″ O, Nordseite der Rauchstraße, zwischen Klingelhöferstraße und Stülerstraße, offizielle Adresse ist Rauchstraße Nr. 1
  • Form: rechteckiger Grundriss, schmale Seite zur Rauchstraße ausgerichtet und parallel zum Straßenverlauf derselben
  • Nordische Botschaften (Vorsicht: das Gelände der Nordischen Botschaften ist teilidentisch mit dem der alten Finnischen Botschaft, der nördlichen Spitze des Tiergarten-Dreiecks

Details

  • Alte Adresse war XXX-Straße Nr. XX,[24] der heutigen XXX-Straße.[25]. Dort sollte im Rahmen der Germania-Planung XXX entstehen.[26]
  • Das Gebäude wurde durch den Architekten XXX entworfen und 19XX-XX ausgeführt. Die Gesandtsschaft bezog das Gebäude XXX
  • Im Krieg wurde das Gebäude schwer beschädigt / zerstört, und nach dem Kriegsende 19XX wieder aufgebaut.
  • Heute befindet sich im Gebäude die Botschaft der XXX / wird das Gebäude durch XXX genutzt
  • Die Botschaft XXXlandes befindet sich heute in der

Französisches Generalkonsulat

  • Position 52° 30′ 34,8″ N, 13° 21′ 30,9″ O, südwestliche Ecke Tiergartenstraße / Hiroshimastraße, nordöstlich der japanischen Botschaft vorgesetzt.
  • Form: Rechteckiger Grundriss mit Innenhof. Breite Seite mit Seitenrisaliten, Front zur Graf-Spee-Straße / heute Hiroshima-Straße. An der südwestlichen Gebäudeecke (nach links hinten, vor dem Gebäude stehend) führt ein Anschlussgebäudeteil den hinteren Gebäudeteil in Richtung Landwehrkanal fort.
  • Alte Adresse war Pariser Platz Nr. 5, dort sollte im Rahmen der Germania-Planung der „Runde Platz“ entstehen.

Neubau geplant, nicht ausgeführt

Argentinische Botschaft

Haus des „Fascio“

Tschechoslowakische / Slowakische Gesandtschaft

Einzelnachweise

  1. Hans J. Reichhardt und Wolfgang Schäche: Von Berlin nach Germania: über die Zerstörungen der Reichshauptstadt durch Albert Speers Neugestaltungsplanungen. Katalog zu einer Ausstellung des Landesarchivs Berlin, 7. November 1984 bis 30. April 1985. Landesarchiv, Berlin 1985.
  2. Wolfgang Schäche: Architektur und Städtebau in Berlin zwischen 1933 und 1945 - Planen und Bauen unter der Ägide der Stadtverwaltung . Gebrüder Mann, Berlin 1992. ISBN 3-7861-1178-2. (Zugleich Dissertation an der TU Berlin, zitiert nach 2. Auflage)
  3. Berliner Adressbuch 1936, unter Benutzung amtlicher Quellen. Scherl, Berlin 1936, Teil III. (Behördenverzeichnis), Abschnitt XXX, S. XXX. Online (Abgerufen am 11. September 2008)
  4. Eintrag zur XXX-Straße in der Edition Luisenstadt, 2008. Online (Abgerufen am 11. September 2008)
  5. Reichhardt und Schäche: Von Berlin nach Germania. Abb. 19, S. 27 zum XXX.
  6. Berliner Adressbuch 1936, unter Benutzung amtlicher Quellen. Scherl, Berlin 1936, Teil III. (Behördenverzeichnis), Abschnitt XXX, S. XXX. Online (Abgerufen am 11. September 2008)
  7. Eintrag zur XXX-Straße in der Edition Luisenstadt, 2008. Online (Abgerufen am 11. September 2008)
  8. Reichhardt und Schäche: Von Berlin nach Germania. Abb. 19, S. 27 zum XXX.
  9. Berliner Adressbuch 1936, unter Benutzung amtlicher Quellen. Scherl, Berlin 1936, Teil III. (Behördenverzeichnis), Abschnitt XXX, S. XXX. Online (Abgerufen am 11. September 2008)
  10. Eintrag zur XXX-Straße in der Edition Luisenstadt, 2008. Online (Abgerufen am 11. September 2008)
  11. Reichhardt und Schäche: Von Berlin nach Germania. Abb. 19, S. 27 zum XXX.
  12. Berliner Adressbuch 1940, unter Benutzung amtlicher Quellen. Scherl, Berlin 1940, Teil III. (Behördenverzeichnis), Abschnitt 122, S. 12. Online (Abgerufen am 10. September 2008)
  13. Eintrag zur Großadmiral-Prinz-Heinrich-Straße in der Edition Luisenstadt. Online (Abgerufen am 10. September 2008)
  14. Reichhardt und Schäche: Von Berlin nach Germania. Abb. 19, S. 27 zum OKH und zur Straßenbreite S. 60.
  15. Berliner Adressbuch 1936, unter Benutzung amtlicher Quellen. Scherl, Berlin 1936, Teil III. (Behördenverzeichnis), Abschnitt XXX, S. XXX. Online (Abgerufen am 11. September 2008)
  16. Eintrag zur XXX-Straße in der Edition Luisenstadt, 2008. Online (Abgerufen am 11. September 2008)
  17. Reichhardt und Schäche: Von Berlin nach Germania. Abb. 19, S. 27 zum XXX.
  18. Berliner Adressbuch 1936, unter Benutzung amtlicher Quellen. Scherl, Berlin 1936, Teil III. (Behördenverzeichnis), Abschnitt XXX, S. XXX. Online (Abgerufen am 11. September 2008)
  19. Eintrag zur XXX-Straße in der Edition Luisenstadt, 2008. Online (Abgerufen am 11. September 2008)
  20. Reichhardt und Schäche: Von Berlin nach Germania. Abb. 19, S. 27 zum XXX.
  21. Berliner Adressbuch 1936, unter Benutzung amtlicher Quellen. Scherl, Berlin 1936, Teil III. (Behördenverzeichnis), Abschnitt XXX, S. XXX. Online (Abgerufen am 11. September 2008)
  22. Eintrag zur XXX-Straße in der Edition Luisenstadt, 2008. Online (Abgerufen am 11. September 2008)
  23. Reichhardt und Schäche: Von Berlin nach Germania. Abb. 19, S. 27 zum XXX.
  24. Berliner Adressbuch 1936, unter Benutzung amtlicher Quellen. Scherl, Berlin 1936, Teil III. (Behördenverzeichnis), Abschnitt XXX, S. XXX. Online (Abgerufen am 11. September 2008)
  25. Eintrag zur XXX-Straße in der Edition Luisenstadt, 2008. Online (Abgerufen am 11. September 2008)
  26. Reichhardt und Schäche: Von Berlin nach Germania. Abb. 19, S. 27 zum XXX.