Dorothea von Montau

katholische Heilige
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Dorothea von Montau (* 6. Februar 1347 in Montau, † 25. Juni 1394 in Marienwerder) ist eine katholische Heilige.

Sie entstammte einer vermögenden Bauernfamilie und auf Drängen ihrer Familie heiratete sie einen Waffenschmied aus Danzig. Der Ehe entstammten neun Kinder, von den allerdings nur eine Tochter (später eine Nonne in Kulm) überlebt hat.

Bereits kurz nach der Hochzeit hat Dorothea von Montau die ersten religiösen Visionen gehabt. Nach dem Tode ihres Ehemannes im Jahre 1389 oder 1390 siedelte Dorothea nach Marienwerder über. Dort begegnete sie im Domdekan und Deutschordenspriester Johannes von Marienwerder ihrem zukünftigen Beichtvater und Biographen. Sie verschenkte ihr Vermögen und blieb freiwillig bis zum Lebensende in einer Zelle im Gebäudekomplex des Domes von Marienwerder eingeschlossen.

Die Heiligsprechung erfolgte im Jahre 1939, nachdem der kurz nach dem Tode der Frau angestrengte Heiligsprechungsprozess im Jahre 1871 abgebrochen wurde.