Diskussion:Granatapfel


süss oder sauer. Wie weiss man das?
Weiss zufällig jemand wie man bei Granatäpfeln (ohne diese aufzumachen) erkennt ob diese süss (rosa Fruchtfleisch) oder sauer (dunkelrotes Fruchtfleisch) schmecken?
Symbolik
Der Symbolgehalt muss noch weiter reichen. Bei der Beschäftigung mit Peter Greenaways Film Der Kontrakt des Zeichners (Artikel in Vorbereitung), in dem die Frucht als anspielungsreiche Requisite eine Rolle spielt, habe ich Hinweise gefunden, dass sie erstens auch den Tod bezeichnet und zweitens die weibliche Fruchtbarkeit. Kann das jemand, der sich damit auskennt, prüfen? --Stilfehler 18:37, 3. Mär 2006 (CET)
Der Granatapfel ist das Symbol der griechischen Göttin Persephone. Diese ist die Tochter der "Erdgöttin" Demeter und Gattin des Hades, dem "König des Totenreiches". In der Religionswissenschaft spricht man von chthonischen Gottheiten (agr. chthon "Erde"), die zum einen Fruchtbarkeit spenden, zum anderen aber auch mit dem Tod in Verbindung stehen: Die Erde gibt, die Erde nimmt. Oder biblisch gesprochen: Aus Erde wurde der Mensch geschaffen, zu Erde wird er zerfallen. --Al-qamar
Ich habe die Behauptung der Granatapfel im Stadtwappen von Granada sei eigentlich eine Muskatnuss gelöscht, es handelt sich bei dem Granatapfel definitiv um einen Granatapfel 217.231.78.127 02:09, 23. Sep 2006 (CEST)
Zahlenangaben
"Durchmesser der Frucht bis zu 8 cm" - im Laden sind die meist größer, oder sind hier Früchte der Wildart gemeint? Quelle?
"Samen bis zu 3 mm groß" - auch die sind größer
"enthält bis zu 40% Ellagsäure" - das wird bei Diskussion:Ellagsäure angezweifelt
"Bis 15 m hoch, bis 3 m breit" - natürlicherweise säulenförmig wachsend?
"achtzählige Blüten" - auf der Abbildung in der Taxobox sind sie sechszählig, auf dem Foto auch
"var. nana nur 40 cm hoch" - besser P. g. 'Nana', außerdem hab ich da auch schon wesentlich höhere gesehen
--Dietzel 15:56, 23. Okt. 2006 (CEST)
Die Angabe mit den 40% Ellagsäure habe ich mal etwas in Frage gestellt, da sie äußerst unplausibel ist (klingt unwahrscheinlich, ist um ein Vielfaches höher als die Löslichkeit; außerdem hat Ellagsäure dem entspr. Artikel zufolge die Kennzeichnung "Xn", was den Verzehr von Granatäpfeln zu einer gefährlichen Sache machen würde.) Vielleicht sind 40 ppm gemeint? M@rtin
Viele Granatapfelextrakte, die im Internet verkauft werden, haben 40% Ellagsäure. Das ist aber nicht mit dem natürlichen Granatapfel vergleichbar. Ich habe unter http://www.granatapfel-shop.com/ ein Saftkonzentrat gefunden, dass verdünnt auf die normale Saftkonzentration ca. 2% Ellagsäure haben. Ich war so frei, die 40% aus dem Artikel zu streichen, bis jemand mit einer glaubhaften Quelle kommt. 193.40.12.10 14:02, 16. Mär. 2007 (CET)
Mythologie und Morphologie
Gibt es eigentlich irgendeine ernstzunehmende Quelle für die Behauptung mit dem Apfel der Eris, der den trojan. Krieg auslöste, wäre der Granatapfel gemeint? Für mich seriös wirkende Quellen (wobei ich jetzt auch nix zur Hand habe und keine Primärliteratur kenne) halten noch immer die Quitte für die wahrscheinlichste Deutung, gefolgt von Zitrusfrüchten. Am Granatapfel ist ja auch nichts golden.
Sorry, aber von wem stammt die Idee, der Granatapfel wäre eine Scheinfrucht, bzw. nach welcher Fruchtdefinition? Nach puristischer morphologischer Definition (Fruchtblätter im Reifestadium) mag das stimmen, wie für jede unterständige Frucht (auch Johannisbeeren etwa), nach synthetischer (morphologisch-funktioneller) Definition, wie an unserem Institut (Uni Wien) üblich, als Blüte inkl. aller ihrer Teile im Reifezustand ist diese Bezeichnung unhaltbar. Fraglich ist nur die genaue Zuordnung, da es sich um ein Mittelding zwischen Beere und mehrsamiger Nuss handelt …
Medizinische Wirkung
Liest man den Absatz über die medizinische Wirkung könnte man den Eindruck bekommen, der Granatapfel sei eine Wunderfrucht. Und alles auch noch durch Studien abgesichert... Zum Teil wurden die genannten Studien vermutlich durch granatapfelverarbeitende Industrie finanziert, was auch Recht so ist. Nur fragt man sich bei so revolutionären Ergebnissen (Es gibt bisher kein anderes Mittel, welches nachweislich eine arteriosklerotische Verdickung der Gefäßwand verringert), warum diese Hinweise nicht durch größer angelegte und unabhängige Studien aufgenommen und überprüft werden. Aviram 2004 hatte am Ende der 3 jährigen Studienlaufzeit noch 9 Probanden.
Ob die antioxidativ wirkenden sekundären Pflanzenstoffe überhaupt ins Blut übergehen und da eine Wirkung entfalten können, ist bisher nicht geklärt. Bisher konnte es nicht nachgewiesen werden.
Am abgesichertsten scheinen mir noch die Ergebnisse zum Prostatakrebs.
Zudem ist immer von einer "Granatapfelzubereitung" die Rede, wobei nicht klar ist, woraus diese eigentlich besteht. Auf den Granatapfel beziehen sich die Ergebnisse in jedem Fall nicht! Was ich für den Leser irreführend finde. Ich kann mir vorstellen, dass hinter diesem Absatz vor allem kommerzielle Interessen stecken, welche eine bisher nicht wirklich nachgewiesene Wirkung überhöhen.
Icke28
Das wäre in der Tat interessant zu wissen. Falls jemand die Studien hat und die Autoren überprüfen kann, wäre das sicher hilfreich. Habe mir gerade den Artikel durchgelesen um zu entscheiden ob ich das Ding essen soll - wäre gut wenn unsere Wikipedia da nicht als Werbefläche genutzt wird. Danke! --87.78.70.195 20:06, 4. Jan. 2008 (CET)
Ich habe den Absatz über die "fermentierten" Zubereitungen gelöscht. Es ist nirgendwo ausser auf "http://www.drjacobsinstitut.de" von diesen Zubereitungen zu finden, da stehen sicher kommerz. Absichten dahinter! Richard
Phönizier, Punier, Karthager
Komme ich hier durcheinander? Oder sind Punier nicht eigentlich (nordafrikanische) Karthager?
- Hat mich auch gerade verwirrt. Der Wiki-Artikel Punier sagt: "Als Punier (lat. poeni) werden die semitischen Phönizier Nordafrikas von den Römern bezeichnet." Gruß Anna 01:11, 7. Jun. 2008 (CEST)
DANKE!
Möchte mich mal bei allen Artikelschreibern bedanken! Ich hab mir so ein Teil einfach mal mitgebracht und gleich mal falsch aufgeschnitten - vertikal! ;o) Bei dem Ding braucht man wirklich ne Anleitung, ich stand erstmal wie der ochs vorm berg :-) -andy 84.149.73.22 07:33, 19. Jan. 2008 (CET)
"Erwähnung in der Bibel"
Wo genau soll das in der Bibel erwähnt sein, daß der Granatapfel "613 Kerne haben (soll), genauso viel wie das Alte Testament Gesetze enthält"? Das mag Legendenbildung oder Auslegungsgeschichte (Talmud?) rund um die Bibel sein, aber IN der Bibel steht das sicher nicht. Kann auch über Google nichts über die Quelle dieser Legende finden; gehört anscheinend auch im WWW zur Kategorie "mündliche Überlieferung". Gehört daher m.E. nicht in diesen Absatz, oder höchstens mit der entsprechenden Erklärung dazu. Gruß Anna 01:08, 7. Jun. 2008 (CEST)
Doppelt
Im Abschnitt "Die Frucht" ist zu lesen: "Des weiteren kann der Saft direkt aus der Frucht getrunken werden. Hierfür durch vorsichtiges Pressen der Frucht die Samen in der Schale aufbrechen, um dann durch ein kleines Loch in der Schale den Saft auszusaugen."
Im Abschnitt "Nutzung" heißt es dann: "Kenner genießen den Saft des Granatapfels auf folgende ursprüngliche Art: zunächst wird die Schale weich geknetet, dann ein Loch in die Frucht gestochen und anschließend wird der Saft direkt in den Mund gepresst."
Sicher eine raffinierte Art und Weise, an den Fruchtsaft heranzukommen, aber ist das Grund genug, es gleich zweimal im Artikel aufzuführen? Ich meine, eins von beiden könnte man streichen. Gruß Anna 01:45, 7. Jun. 2008 (CEST)
Medizinische Wirkung II
Die sehr beliebigen Zusammenstellungen der möglichen medizinischen Wirkungen halte ich für original research und in dieser Form für ungeeignet. Angesehen von den ständigen Einfügungen über Prostatageschichtchen kann man so undifferenziert nicht über medizinische Wirkungsweisen und Anwendungen schreiben, daher habe ich den Absatz zunächst ausgeklammert, eine Überarbeitung wäre durch den ursprünglichen Autor dieses Absatzes notwendig, löschen kann man es aber auch, falls da nichts passiert. -Gleiberg 09:40, 11. Sep. 2008 (CEST)