Frank Luke

US-amerikanischer Kampfpilot und Fliegerass im Ersten Weltkrieg
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"Ballonknacker" Frank Luke junior (* 19. Mai 1897 in Phoenix, Arizona; † 29. September 1918 bei Murvaux in Frankreich) war US-amerikanischer Kampfpilot und zweiterfolgreichstes amerikanisches Fliegerass innerhalb des U.S. Air Service im ersten Weltkrieg nach Eddie Rickenbacker.

Frank Luke jr.

Biographie

Frank Lukes Familie stammte aus Deutschland, wanderte in die USA aus und ließen sich im Jahre 1873 in Phoenix, Arizona nieder. Das fünfte Kind von Frank Luke sr. war Frank jr..

1917 meldete sich Luke nach dem Kriegseintritt der USA zur US Army. Die Ausbildung zum Flieger bekam er in Texas und Kalifornien. Als Second Lieutenant kam er im März 1918 zu weiterem Training nach Frankreich und wurde im Juli zur 27th Aero Squadron versetzt.

Zusammen mit seinem Partner Lieutenant „Joseph Frank Weher“ konnte er viele Erfolge gegen deutsche Aufklärungsfesselballons verzeichnen, bis Weher am 18. September 1918 verstarb. Am selben Tag erzielte Luke seinen 13. Luftsieg über eine Halberstadt C.

Seinen Spitznamen als "Arizona Balloon Buster" bekam er, weil er mit seiner SPAD XIII 14 Fesselballons und 4 Flugzeuge zwischen dem 12. und 29. September 1918 abschoss.

Tod

Bei der Meuse-Argonne-Offensive vernichtete er 3 Fesselballons, bevor er durch Flugabwehrfeuer an der Schulter verwundet wurde. Er landete im Dorf Murvaux bei einem Zufluss der Maas, welches von deutschen Soldaten besetzt war. Der Legende nach eröffnete er mit seinem Colt 1911 noch das Feuer auf die Besatzer, bevor er getötet wurde. Einen Tag später fanden ihn Entente-Soldaten mit einer tödlichen Schusswunde in seiner Brust.

Medal of Honor

1921 wurde ihm posthum die Medal of Honor verliehen, nachdem seine Leiche identifiziert worden war und Dorfbewohner bestätigt hatten, dass er gegen die deutschen Truppen am Boden vor seinem Tod gekämpft hatte.

Ehrungen

Literatur