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Diskussion Südosteuropa
Aspiriniks behauptet, der in Deutschland lebende Slawist Mario Grčević sei ein kroatischer Nationalist. Weiterhin stellt er fest, dass außer in Kroatien und einigen anderen Slawischsprachigen Staaten Slawisten nach wie vor Serbokroatisch als eine Sprache betrachten, schließlich seien die nicht gezwungen, sich den ideologischen Schwenks auf dem Balkan anzupassen. Dazu schreibt Professor Elisabeth von Erdmann, Universität Erlangen-Nürnberg vom Verband der Hochschullehrer für Slavistik(BDS Nr. 2 (1997): „Die deutsche Slavistik läuft Gefahr, ohne Kontrollkriterien und im Alleingang jeweils willkürlich von Fall zu Fall festzulegen, was den Gegenstand des ´serbokroatischen ´Lektorats und Fachs bilden soll“. Weiter :“ Jede der betroffenen Sprachgemeinschaften hat allerspätestens als Folge des Zerfalls Jugoslawiens (die Kroaten verfassungsrechtlich schon seit 1972) die Bezeichnung ´Serbokroatisch´ zusammen mit der Option einer Einheitssprache zumindest für die eigene Sprache ausrangiert.“ Nationale Philologien erheben nun grundsätzlich den Anspruch, die Maßstäbe in ihrem Fach zu setzen und erwarten Respekt für diese bei ausländischen Fachvertretern, die beispielsweise in der Germanistik auch anstandslos gezollt wird. Ein sich über den Führungsanspruch nationaler Philologien hinwegsetzendes Vorgehen ausländischer Fachvertreter läuft Gefahr, sich selbst in den ´Élfenbeinturm´ zu manövrieren´
--Speidelj 23:40, 4. Aug. 2008 (CEST)
- Ohne einen brauchbaren Link und den betreffenden Zusammenhang kann ich auf deine Auseinandersetzung mit Aspiriniks nicht antworten.
Dass es in der deutschsprachigen Linguistik bezüglich der südslawischen Sprachen unterschiedliche Auffassungen gibt, ist eine Tatsache, die wir darstellen. Aufgabe von Wikipedia ist es aber nicht, hier einseitig Position zu beziehen. Der „Respekt vor ausländischen Fachvertretern“ kann uns dabei auch herzlich egal sein. --Martin Zeise ✉ 12:51, 17. Aug. 2008 (CEST)
Sperrung durch Benutzer:J_budissin
Lieber Martin,
Am 11.12.06 hat mich der o.a. Administrator zunächst zeitlich befristet gesperrt, später dann meine komplette Nutzerseite gelöscht.
Da ich vermute, daß Dir das nicht entgangen sei, bitte ich Dich, mir mitzuteilen, warum Du in Deiner Position als Admin nicht eingegriffen hast und die fraglichen Einstellungen rückgängig gemacht.
Solltest Du nichts von alldem gewußt haben, bitte ich Dich ebenfalls um die Bekundung desselben.
Bitte alle Stellungnahmen zum Thema auf meine Diskussionsseite --Elop 01:38, 11. Aug. 2008 (CEST)
- J budissin hat im Sinne des Projekts richtiggehandelt. Mehr kann ich dazu nicht sagen. --Martin Zeise ✉ 12:53, 17. Aug. 2008 (CEST)
Tabelle Crkvice
Das in der Tabelle kein Erkenntnissgewinn liegt, ist eine seltsame Begründung und leider bist du da zuwenig Fachmann um davon viel Ahnung zu haben doch da kann ich Abhilfe leisten! Die klimatoogische Daten die über einen Höhentranssekt auf 15 km Luftlinie liegen sind nämlich äußerst interessant. Crkvice ist in Europa eine einzigartige meteorologische Station und diese Tabelle ist für klimatologisch, ökologisch sowie geographisch interessierte Leser sowie für wissenschaftliches Publikum ein großer Gewinn. Es handelt sich hier um eine weltweit seltenes Phänomän eines perhumiden subtropisch mediterranen Klimas, auf die in vielen bedeutenden Publikationen sowieso hinweisen wird, so Weischet: Klima der alten Welt oder Walter & Breckle: Band 4 Ökozonen der Erde. Die Tabelle ist aber darüber hinaus auch einfach zu lesen da ihr die modifizierte Klimaklassifikation von Weischet zu Grunde liegt und die aufmerksam gelesen auch einen erheblichen Erkenntisgewinn bringt. Die paar englischen Begriffe kann man wohl in 1 min Übersetzten, oder? --Orjen 10:14, 17. Aug. 2008 (CEST)
- Und warum schreibst du das, was du hier schreibst, nicht in den Artikel, damit ein durchschnittlich wissenschaftlich interessierter Leser wie ich das auch erfassen kann, ohne sich dazu erst durch diverse wissenschaftliche Abhandlungen arbeiten zu müssen? Zur Erinnerung: Wikipedia ist eine Enzyklopädie und keine spezialwissenschaftliche Abhandlung. Und warum machst du die Übersetzung nicht gleich selbst, wenn es doch in einer Minute erledigt ist? --Martin Zeise ✉ 12:46, 17. Aug. 2008 (CEST)
Gelöschter Beitrag
Hallo, vor ein paar Tagen wurde ein Beitrag von mir zum Thema "cultural business" gelöscht. Das Logbuch nennt "irrelevanter Inhalt" und "Werbetext" als Gründe. Dass der Text möglicherweise zu werblich war, tut mir leid. Da ich an dem Projekt selbst mitarbeite, kann es gut sein, dass ich nach drei Monaten "Marketing-Deutsch" es nicht wirklich auf die Kette bekommen habe, einen unparteiischen Lexikonartikel zu schreiben. Da du den Artikel gelöscht hast, kannst du mir vielleicht den einen oder anderen Hinweis geben, was ich für die zweite Version besser machen kann?
MfG --HannahB 21:37, 19. Aug. 2008 (CEST)
- Das Problem besteht erst einmal darin, dass es zum Cultural Business bisher keine öffentliche Resonanz zu geben scheint, mithin keine unabhängige Quelle. Deshalb solltest du dir, bevor du dir noch einmal die Mühe machst, zunächst einmal Wikipedia:Artikel und Wikipedia:Was Wikipedia nicht ist (hier besonders Punkt 2) durchlesen und dich ernsthaft fragen, ob eine enzyklopädische Relevanz (schon) gegeben ist. --Martin Zeise ✉ 21:45, 19. Aug. 2008 (CEST)
Lesenswerter Artikel möglich ?
Kann man so einen Artikel zum lesenswerten Artikel verwandeln? Was glaubst du?--Milosevo 23:04, 19. Aug. 2008 (CEST)
- Grundsätzlich lässt sich jeder relevante Artikel zum lesenswerten ausbauen, natürlich auch der zur Opština Negotin mit über 1000 km² und fast 50.000 Einwohnern.Die Frage ist nur, ob es genügend Literatur/Quellen gibt, auf die man Bezug nehmen kann. Da muss man wohl etwas suchen. Vielleicht hast du ja Glück und findest so etwas wie dieses Buch, das mir bei meiner kürzlichen Balkantour in die Hände fiel und selbst wenn es von 1939 war eine Unmenge von enzyklopädischen Informationen über die Drina und die angrenzenden Orte liefert. Gut ist da auch eine umfangreiche Bibliographie, wo man weitersuchen kann. Die Frage ist also, ob sich etwas ähnliches über Negotin und Umgebung findet. Die Schwierigkeit besteht hier allerdings, dass es ja auch einen Artikel über Negotin selbst gibt und Informationen nicht gehäuft doppelt auftauchen sollten.Und um weitere Informationen über die umleigenden Orte und das Gebiet selbst zu finden, muss man wohl „Feldforschung“ vor Ort durchführen. --Martin Zeise ✉ 07:29, 20. Aug. 2008 (CEST)
- Die Grundvoraussetzungen sollte der Gemeindeartikel erfüllen .. Weinanbaugebiet von großer Bedeutung und großer Bekanntheit, außergewöhnliche, klimatische Bedingungen, zahlreiche historische Bauten sowie Kirchen, Klöster etc. etc. Ich schau mal so viele Informationen wie möglich aufzutreiben. Danke für deinen Ratschlag.--Milosevo 08:43, 20. Aug. 2008 (CEST)
Sofern ..
..dies möglich ist, schau bitte da vorbei.--Milosevo 22:16, 21. Aug. 2008 (CEST)
Und nochmal, wenn es möglich ist.--Milosevo 19:28, 29. Aug. 2008 (CEST)
Bamberg - Hexenverfolgung
woher wissen Sie dass der aus Pleydenstein stammende "Hexer" verbrannt wurde? - er wurde nur des Landes verwiesen und nicht verbrannt. Doch in Wikiopedia muss ja alles nur nach dem Klüngel gehen der hier das sagen hat und keine andre Meinung und sei diese auch richtig wird geduldet. Nur drauf hauen ist hier die Devise (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 82.113.121.16 (Diskussion • Beiträge) 9:15, 27. Aug. 2008 (CEST))
- Ich weiß das überhaupt nicht. Und da ich es nicht weiß, habe ich auch diesbezüglich nichts am Artikel Bamberg geändert. Wie man an dieser Bearbeitung sehen kann, wurde die Änderung von gestern Nachmittag durch Benutzer:Bubo bubo rückgängig gemacht. Also: Bevor man die große Keule schwingt (was in Wikipedia sowieso grundsätzlich nicht angebracht ist) sollte man schon hinsehen, wen man trifft. --Martin Zeise ✉ 15:30, 27. Aug. 2008 (CEST)
Auf alle Fälle wurde dieser nicht verbrannt, aber wie man ja ersieht ist Mazbln (sicher aus Berlin) und die wissen natürlich überalles besser Bescheid. Aber so ist halt Wikipedia, hauptäschlich Tote...--82.113.121.16 18:08, 27. Aug. 2008 (CEST)
- Lesen bildet. Mehr weiß ich dazu nun nicht mehr zu sagen. --Martin Zeise ✉ 18:17, 27. Aug. 2008 (CEST)
Doch die Kontolleure, ein insgesamt hirnrissige Einrichtung von Wikipedia, müssten alles wissen, doch nur sie haben Recht, nicht die die hier die Artikel verfassen, genauso wie hier mündliche Überlieferungen, keine Eingang finden (s. Geiger, Spiegelau)--194.95.227.41 16:47, 5. Sep. 2008 (CEST)
Gelöschte Artikel
Du hast ja vor zwei Tagen zwei Artikel (Lik, Vinde) von mir gelöscht. Ich würde gerne noch den Text für mich selbst kopieren. Kann ich den Text noch irgendwo finden? --Rudolf Wiegmann 21:27, 28. Aug. 2008 (CEST)
- Gelöschte Artikel sind nur noch für Administratoren (wie ich einer bin) einsehbar. Wenn du mir deine E-Mail-Adresse mitteilst (geht z.B. über [1]), kann ich dir die Texte zusenden. --Martin Zeise ✉ 21:22, 28. Aug. 2008 (CEST)
- War gerade aus Versehen nicht angemeldet, habe oben meinen Absender ersetzt. Du kannst mir die beiden Texte auch auf meine persönliche Diskussionsseite setzen. --Rudolf Wiegmann 21:27, 28. Aug. 2008 (CEST)
- Danke, dass Du das so schnell gemacht hast! --Rudolf Wiegmann 21:41, 28. Aug. 2008 (CEST)
- War gerade aus Versehen nicht angemeldet, habe oben meinen Absender ersetzt. Du kannst mir die beiden Texte auch auf meine persönliche Diskussionsseite setzen. --Rudolf Wiegmann 21:27, 28. Aug. 2008 (CEST)
Gelöschter Artikel
Hallo,
ich verstehe nicht, warum der Artikel über den Verein für Angehörige und Freunde von Krebspatienten gelöscht wurde. In den Regeln von Wikipedia zur Relevanz von Vereinen steht, dass diese nicht nur regional sein dürfen. Dieser Verein ist überregional tätig, sogar auch im Ausland und auch gemeinnützig. Somit ist für mich der Punkt von Relevanz gegeben.
Eine Selbstdarstellung habe ich darin auch nicht gesehen. Vielleicht besteht aber auch die Möglichkeit, die Punkte, die als Selbstdarstellung gewertet wurden zu beheben.
Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen!
VG isabeaukaru (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von Isabeaukaru (Diskussion • Beiträge) 11:05, 29. Aug. 2008 (CEST))
Hallo,
schade, dass ich hierauf noch keine Antwort bekommen habe. Kannst Du mir nicht bitte die Fragen beantworten?
Danke! isabeaukaru (17:28; 30.08.08) (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von Isabeaukaru (Diskussion • Beiträge) 17:30, 30. Aug. 2008 (CEST))
- Ich hatte den Beitrag übersehen, deshalb kommt die Antwort erst jetzt, obwohl sie dich vermutlich nicht zufrieden stellen wird:
Die wichtigsten Hinweise wurden ja schon in der Löschdiskussion gegeben. Soweit ich das sehe, betreibt der Verein ein Internetforum - das war's dann (sieht man vom Second-Life-Auftreten ab). Das internationale Auftreten beschränkt sich vermutlich darauf, dass es im Forum auch Beiträge von Nutzern aus dem Ausland ergibt. Gemeinnützige Vreine gibt es viele, das begründet allein noch keine enzyklopädische Relevanz. Eine irgendwie geartete Medienresonanz kann ich auch nicht erkennen. Alles in allem war der Artikel eine reine Selbstdarstellung, was ohnehin in den seltensten Fällen gelingt, und ist nach meiner Auffassung zu recht gelöscht worden. --Martin Zeise ✉ 08:48, 31. Aug. 2008 (CEST)
- Vielen Dank für Deine Antwort. Schade, dass es hier von Eurer Seite aus wohl keine Möglichkeit gibt, wie der Artikel drin bleiben oder neu eingestellt werden könnte. Aber der Verein ist ja gerade am wachsen und vielleicht ist er dann später mal aus Wikipediasicht relevanter. Nur noch zur Info. Es ist auch der einzige der sich um die Angehörigen kümmert. Meiner Meinung nach hat so ein Projekt auch eine gewisse Medienakzeptanz verdient, damit möglichst viele diese Hilfestellung finden und nutzen können. (es verdient ja keiner daran) Aber dann schauen wir einfach in ein paar Jahre noch mal. Ich denke, dann sieht die Sache schon wieder anders aus. Schönen WE-Anfang! :-) --Isabeaukaru 09:09, 1. Sep. 2008 (CEST)
Zeitpunkt der "Zugehörigkeit" von Hinterpommern zu Polen
Hallo Mazbln, am Biertisch würde jeder sofert verstehen, was Du meinst, hier jedoch weniger. "Zugehörigkeit" setzt rechtlich Eigentum voraus, und zwischen Besitztum und Eigentum besteht ein großer Unterschied. Wer etwas "besitzt", dem "gehört" das nicht notwendigerweise bereits, wie Du vorauszusetzen scheinst. Es gehört ihm erst, wenn es als sein Eigentum offiziell anerkannt worden ist. Denke vielleicht einmal an die momentanen Votgänge in Georgien. Gruß, -Ziegenspeck 11:33, 29. Aug. 2008 (CEST).
- Zur Gültigkeit der Oder-Neiße-Grenze gibt es verschiedene Sichtweisen. Deine wird schon allein durch die Verwendung des Wortes "Annexion" deutlich. Immerhin gab es das Potsdamer Abkommen, das die betreffenden Gebiete zunächst einmal unter polnische Verwaltung stellte, ohne sich bezüglich der Zugehörigkeit festzulegen. Von Annexion kann da aus meiner Sicht keine Rede sein. Dann gab es 1950 das Görlitzer Abkommen, das die beiden die Grenze berührenden Staaten abgeschlossen hatten und die Zugehörigkeit zu Polen festschrieb. Das dieses Abkommen von westdeutscher Seite nicht anerkannt wurde, spielt da keine wesentliche Rolle. Dann gab es 1970 den Warschauer Vertrag, mit der die Grenzziehung faktisch auch von westdeutscher Seite akzeptiert wurde. Dass das dann 1990 im Zwei-plus-Vier-Vertrag noch einmal bekräftigt wurde, spielt dabei (für mich) nur eine untergeordnete Rolle. So, wie du es jetzt formuliert hast, wird eben nur eine Sichtweise deutlich, die nicht neutral ist. Im Artikel Oder-Neiße-Grenze ist das alles m.E. sauber erläutert. Deshalb sollte er auch in der Einleitung verlinkt werden. Da wird dann eben auch deutlich, dass es eben nicht den einen Punkt gab, zu dem das Gebiet zu Polen "gehörte", aber es war und ist seit 1945 unzweifelhaft Teil Polens. Deshalb werde ich jetzt auch deine Version noch einmal ändern. --Martin Zeise ✉ 17:56, 29. Aug. 2008 (CEST)
- Selbstverständlich wurden die Hinterpommern und Ostpreußen nach dem 2. Weltkrieg mit der Absicht vertrieben, ihr Land nach der Vertreibung zu annektieren. Das ist keine "Sichtweise", sondern blanke Tatsache. Es ist aber wohl nicht so wichtig, welche "Sichtweise" wir beide haben oder welche davon die ethisch höherstehende ist, sondern wie man zu einem Europa kommen kann, das dauerhaft stabil ist und das keinen Oberaufseher in Gestalt einer Hegemonialmacht mehr benötigt. Sogar Willy Brandt rief kurz nach der Wende aus: "Wenn ich das vorausgesehen hätte, dann hätte ich das nicht unterzeichnet!". Polnische Politiker reden von 30 Milliarden EURO Schaden, der ihrem Land zugefügt worden war. Das mag übertrieben sein, doch denke ich, man sollte Schadensersatz leisten, anstatt Teile des angestammten Territoriums zu verpfänden (und sich damit der eigenen Geschichte zu berauben), um sich um die Schadensersatzleistung herumzudrücken. Einer solchen "Lösung" kann niemand ernsthaft dauerhaft vertrauen. Deshalb wünschen sich polnische Politiker US-Militärbasen in Himterpommern und Masuren - mit der Folge, dass sich ein für alle Seiten sehr gefährlicher neuer Kalter Krieg anbahnt. (Nach Ansicht des früheren Verteidigungsministers Volker Rühe ist dieser zweite Kalte Krieg weitaus gefährlicher als der erste.) Ich rede ausdrücklich nicht von neuen Vertreibungen, sondern pädiere nur für die strikte Anwendung der Atlantic Charta. Gruß, -Ziegenspeck 20:04, 29. Aug. 2008 (CEST).
- Ich werde hier jetzt nicht die gesamte Weltpolitik diskutieren. Eine Gebietsveränderung hat jedenfalls nicht zwangsläufig etwas mit Vertreibung zu tun, auch wenn es im vorliegenden Fall die Folge war. Davon war bisher in der Diskussion aber nicht die Rede und das gehört auch nicht hierher. Es steht die Frage ob das Gebiet östlich der Oder nach 1945 Teil Polens wurde, und da gibt es ja wohl keinen Zweifel. Darüber, ob das rechtmäßig geschehen ist oder nicht, kann man streiten, das tut hier aber nichts zur Sache, sondern ist im Artikel zur Oder-Neiße-Grenze ausführlich erläutert. --Martin Zeise ✉ 20:42, 29. Aug. 2008 (CEST)
- Es war de facto ein Teil Polens geworden, aber nicht de jure. In einer Enzyklopädie sollte man in solchen Dingen unbedingt pedantisch sein, damit keine prinzipiellen Missverständnisse entstehen können. Du scheinst mit "Gebietsveränderung" die angebliche "Westverschiebung" zu meinen. Die von den Westalliierten anerkannte Ostgrenze Polens war 1919 die Curzon-Linie, die mit der heutigen Ostgrenze weitgehend übereinstimmt. Die Grenze wurde bis 1923 gewaltsam unter dem General Pilsudski verschoben. Jenseits der Grenze lebten 1919 knapp 25% Polen. Ich möchte Dir wärmstens empfehlen, das Buch von de Zayas zu lesen, eines seriösen Historikers, der sich eingehend mit der Materie befasst hat (es kostet nur 25 €). Bei der angeblichen "Westverschiebung" handelt es sich um eine Art Selbstbetrug, man könnte auch sagen: um eine Propagandalüge. Außerdem kannst Du Dir ziemlich sicher sein, dass die Polen viel lieber das Geld hätten als jahrhundertelang ein schlechtes Gewissen sowie möglicherweise erneuten Ärger. Bereits nach dem 1. Weltkrieg waren umfangreiche Vertreibungen vorgenommen worden. Ich glaube, wir können nun beide mit der Formulierung leben. Gruß, --Ziegenspeck 12:46, 30. Aug. 2008 (CEST).
- Ich werde hier jetzt nicht die gesamte Weltpolitik diskutieren. Eine Gebietsveränderung hat jedenfalls nicht zwangsläufig etwas mit Vertreibung zu tun, auch wenn es im vorliegenden Fall die Folge war. Davon war bisher in der Diskussion aber nicht die Rede und das gehört auch nicht hierher. Es steht die Frage ob das Gebiet östlich der Oder nach 1945 Teil Polens wurde, und da gibt es ja wohl keinen Zweifel. Darüber, ob das rechtmäßig geschehen ist oder nicht, kann man streiten, das tut hier aber nichts zur Sache, sondern ist im Artikel zur Oder-Neiße-Grenze ausführlich erläutert. --Martin Zeise ✉ 20:42, 29. Aug. 2008 (CEST)
- Selbstverständlich wurden die Hinterpommern und Ostpreußen nach dem 2. Weltkrieg mit der Absicht vertrieben, ihr Land nach der Vertreibung zu annektieren. Das ist keine "Sichtweise", sondern blanke Tatsache. Es ist aber wohl nicht so wichtig, welche "Sichtweise" wir beide haben oder welche davon die ethisch höherstehende ist, sondern wie man zu einem Europa kommen kann, das dauerhaft stabil ist und das keinen Oberaufseher in Gestalt einer Hegemonialmacht mehr benötigt. Sogar Willy Brandt rief kurz nach der Wende aus: "Wenn ich das vorausgesehen hätte, dann hätte ich das nicht unterzeichnet!". Polnische Politiker reden von 30 Milliarden EURO Schaden, der ihrem Land zugefügt worden war. Das mag übertrieben sein, doch denke ich, man sollte Schadensersatz leisten, anstatt Teile des angestammten Territoriums zu verpfänden (und sich damit der eigenen Geschichte zu berauben), um sich um die Schadensersatzleistung herumzudrücken. Einer solchen "Lösung" kann niemand ernsthaft dauerhaft vertrauen. Deshalb wünschen sich polnische Politiker US-Militärbasen in Himterpommern und Masuren - mit der Folge, dass sich ein für alle Seiten sehr gefährlicher neuer Kalter Krieg anbahnt. (Nach Ansicht des früheren Verteidigungsministers Volker Rühe ist dieser zweite Kalte Krieg weitaus gefährlicher als der erste.) Ich rede ausdrücklich nicht von neuen Vertreibungen, sondern pädiere nur für die strikte Anwendung der Atlantic Charta. Gruß, -Ziegenspeck 20:04, 29. Aug. 2008 (CEST).
Griechisch und Lateinische Namen der Bucht von Kotor
Bei historischen Landschaften ist diese Regelung nur deutsche Namen zu nutzen Blödsinn, Bosporus beispielsweise ist Griechisch und die Bucht von Kotor ist gebildeten immer auch an ihren weiteren Namen erkenntlich. Die Bewohner nennen sich nicht umsonst Bokelji, da sie um die Besonderheit der Landschaft bescheit wissen. Finde ich hier zu engstirnig! Orjen 23:13, 03.09.08 (CEST)
- Vgl. Artikel Kolchis; Orjen
- Nun ist die Bucht von Kotor eine sehr gegenwärtige Landschaft und nicht nur ein Begriff, der in Zusammenhang mit einer historischen gebraucht wird. In der Einleitung steht im Übrigen nicht nur der deutsche Name, sondern der üblicherweise und auch hier der in der Region gebräuchliche Name. Die griechischen und lateinischen Namen sind aber für die Bucht von Kotor schon geraume Weile nicht mehr in der Region gebräuchlich. Deshalb empfinde ich (um in deinen Worten zu bleiben) es als Blödsinn, diese historischen Bezeichnungen schon in der Einleitung zu verwenden. --Martin Zeise ✉ 07:12, 4. Sep. 2008 (CEST)
- Das Mediterran ist die klassische europäische Kultur- und Geschichtslandschaft in der insbesondere die geografischen Bezeichnungen mit Ausnahme natürich von später entstandenen Orten immer auch noch an den bei Strabon und Ptolemäus genutzten Begriffen erkennbar sind und auch häufig genutzt werden (so z.b. heißt das Proketije lat. Bertiscus und viele dortige endemische Pflanzenarten kriegen daher auch das Epitheton bertiscae, so Veleriana bertiscae und Crepis bertiscae). Auch sind Begriffe wie Iberien, Bosporus, Aquitanien, Gallien, Lykien sind gebräuchlich und wenn jemand von Mesopotamien redet, dann weiß man auch was damit gemeint ist. Um konkret zu werden wenn ich finde das in dem Artikel die griechischen und lateinischen Begriffe Sinus Rhizoicus und Rhizonikos Kolpos hineingehören da die bucht von Kotor nach wie vor eine historische Landschaft bleibt, wenn auch die Begriffe, da sie nicht so geläufig sind umbedingt in die müssen.--Orjen 11:53, 04.09.08 (CEST)
- Nun ist die Bucht von Kotor eine sehr gegenwärtige Landschaft und nicht nur ein Begriff, der in Zusammenhang mit einer historischen gebraucht wird. In der Einleitung steht im Übrigen nicht nur der deutsche Name, sondern der üblicherweise und auch hier der in der Region gebräuchliche Name. Die griechischen und lateinischen Namen sind aber für die Bucht von Kotor schon geraume Weile nicht mehr in der Region gebräuchlich. Deshalb empfinde ich (um in deinen Worten zu bleiben) es als Blödsinn, diese historischen Bezeichnungen schon in der Einleitung zu verwenden. --Martin Zeise ✉ 07:12, 4. Sep. 2008 (CEST)
- Die lateinischen und griechischen Übersetzungen stehen ja im Text, sie gehören bloß nach allen unseren Regeln nicht in die Einleitung. Abgesehen davon kann ich indem von dir geschriebenen Vegetationsabschnitt nun überhaupt keine Pflanze erkennen, die nach den lateinischen oder griechischen Namen der Bucht benannt wäre. Der Artikel behandelt zunächst einmal die gegenwärtige Bucht und keine historische Landschaftsbezeichnung, wie du sie als Beispiele angeführt hast. Im Geschichtsabschnitt sind, wie gesagt, die alten Namen drin, da gehören sie auch und und nirgends woanders. Für mich ist die Diskussion hier beendet. --Martin Zeise ✉ 18:03, 4. Sep. 2008 (CEST)
Neven Subotić
Hallo Martin, sieh dir bitte mal die Versionen der letzten drei Tage an. Den Richtlinien Wikipedias entsprechend müsste es doch heißen, dass Neven Subotic aus Bosnien Herzegowina kommt (Entscheidend ist die Staatsangehörigkeit während der Zeit der relevanzstiftenden Aktivitäten einer Person), oder nicht?--Speidelj 23:47, 4. Sep. 2008 (CEST)
- Fakt ist hier nun einmal, dass Subotić in BiH nichts relevanzstiftendes vollbracht hat. Da sollte man dann doch mal pragmatisch herangehen. -- j.budissin+/- 00:29, 5. Sep. 2008 (CEST)
Somit ist Michael Ballack nicht in Deutschland, sondern in der DDR geboren.--Speidelj 01:37, 5. Sep. 2008 (CEST)
- Natürlich. Wo sonst? -- j.budissin+/- 01:48, 5. Sep. 2008 (CEST)
Ost-West-S-Bahn
Es ist umgekehrt, von Westen her kommt zuerst die Kochstraße (Wilhelmstraße bis Friedrichstraße), danach die Rudi-Dutschke-Straße (Friedrichstraße bis Lindenstraße), steht auch im Artikel zur Rudi-Dutschke-Straße so (der BVG-Stadtplan hat's noch net aktuell...). -- Platte U.N.V.E.U. 01:35, 5. Sep. 2008 (CEST)
- Oh, nach nochmaligem Überlegen muss ich dir recht geben. --Martin Zeise ✉ 07:32, 5. Sep. 2008 (CEST)
Landsmännin vs. Landsfrau
Hallo! Laut dem Duden gibt es das Wort „Landsfrau“ sehr wohl (zumindest in meinem Duden steht es drinnen). Auch im sprachlichen Gebrauch verdrängt es immer mehr das (veraltete) Wort „Landsmännin“. Die Mehrzahl „Landsfrauen“ klingt ja auch wesentlich besser als „Landsmänninnen“ ;-) Ich denke daher, es ist nicht notwendig, dass du das in Artikeln ausbesserst. Oder irrt sich mein Duden? Gruß, -- McFred 21:29, 6. Sep. 2008 (CEST)
- Du hast recht, im Duden (2006) stehts - bei Canoo allerdings nicht. Auch hatte ich das Wort bis heute nicht gehört. Mittlerweile ist der Begriff ja auch ganz aus dem Artikel verschwunden und das Problem damit erledigt. --Martin Zeise ✉ 21:34, 6. Sep. 2008 (CEST)
- Ja, mittlerweile ist es verschwunden. Aber ich dachte ich sprech es hier an, weil es immer wieder in Artikeln auftaucht und dann hin und her geändert wird ;-) Aber was den aktuellen Fall betrifft ist es soweit erledigt. Gruß, -- McFred 21:38, 6. Sep. 2008 (CEST)
- Also mein Duden aus 1996 kennt zwar keine Landsfrau, aber dafür das Plural von Landsmann, nämlich "Landsleute". --El Cazangero 23:16, 6. Sep. 2008 (CEST)
- Stimmt, aber hier ging es um eine einzelne Frau, nämlich Jelena Janković bzw. Ana Ivanović. --Martin Zeise ✉ 23:22, 6. Sep. 2008 (CEST)
- Mein Duden von 1991 kennt auch viele Wörter noch nicht, die mein Duden von 2006 sehr wohl kennt ;-) Sprache ändert sich! Mittlerweile ist „Landsfrau“ gebräuchlicher als „Landsmännin“. Gruß, -- McFred 03:10, 7. Sep. 2008 (CEST)
- Also mein Duden aus 1996 kennt zwar keine Landsfrau, aber dafür das Plural von Landsmann, nämlich "Landsleute". --El Cazangero 23:16, 6. Sep. 2008 (CEST)
- Ja, mittlerweile ist es verschwunden. Aber ich dachte ich sprech es hier an, weil es immer wieder in Artikeln auftaucht und dann hin und her geändert wird ;-) Aber was den aktuellen Fall betrifft ist es soweit erledigt. Gruß, -- McFred 21:38, 6. Sep. 2008 (CEST)
Tag. Bulgarische Morava u.a. weil (um nicht alle Bücher zitieren zu müssen). Vielleicht sollten wir uns fragen ab wann es Südliche Morava heißt. Gruß --Vammpi 10:33, 8. Sep. 2008 (CEST)
- Vielleicht konnte die Tatsache, dass das Gebiet (durch dem der der Fluss fließt) von Bulgaren bewohnt war/ist (Pirot, Vranje, Bosilegrad, bzw. Bulgaren#Bulgaren in Serbien) dazu beigetragen haben den Fluss Bulgarische Morava zu nennen. Wieso der Fluss heute nicht mehr so heißt, hängt meiner Meinung nach mit den Serbenisierungskampagnen in der Vergangenheit zusammen.--Vammpi 11:00, 8. Sep. 2008 (CEST)
- Wenn ich einen solchen Sermon lese (Heute, nach der Auflösung des jugoslawischen — aber großserbisch gedachten — Staatsgebildes, beherrscht Bulgarien zwei der vier Eckpfeiler — Sofia und Skopje —, die ihm die Vorherrschaft auf dem Balkan in Verbindung mit den donau-bulgarischen Gebieten und der Beherrschung der beiden wichtigsten balkanischen Durchgangwege: Morawa-Sofia-Maritza und Morawa-Skopje-Wardar, sichern.) habe ich ein sehr ungutes Gefühl, was eine heutige Verwendung des Begriffs betrifft. Ich habe jetzt mal im Artikel versucht, das enzyklopädisch zu formulieren. --Martin Zeise ✉ 21:36, 8. Sep. 2008 (CEST)
- Moin, du findest und ließt aber Sachen. unglaublich was für ein Müll man im Netz finden kann!--Vammpi 10:00, 9. Sep. 2008 (CEST)
- jedoch muss ich dich korrigieren, da es einige Bücher vor dem Jahre 1878 (Berliner Kongress) gibt in welche diese Bezeichnung vorkommt= kann es nicht sein, dass der Fluss diesen Namen trug, weil ihr Oberlauf seit dem Berliner Kongress 1878 zum Gebiet des Fürstentums Bulgarien gehörte.. Ich werde mal diesen Teil des Satzes rausnehmen. Gruß --Vammpi 10:07, 9. Sep. 2008 (CEST)
- Wenn ich einen solchen Sermon lese (Heute, nach der Auflösung des jugoslawischen — aber großserbisch gedachten — Staatsgebildes, beherrscht Bulgarien zwei der vier Eckpfeiler — Sofia und Skopje —, die ihm die Vorherrschaft auf dem Balkan in Verbindung mit den donau-bulgarischen Gebieten und der Beherrschung der beiden wichtigsten balkanischen Durchgangwege: Morawa-Sofia-Maritza und Morawa-Skopje-Wardar, sichern.) habe ich ein sehr ungutes Gefühl, was eine heutige Verwendung des Begriffs betrifft. Ich habe jetzt mal im Artikel versucht, das enzyklopädisch zu formulieren. --Martin Zeise ✉ 21:36, 8. Sep. 2008 (CEST)
Deine Löschungen in Belgrad
Ein Vergleich mit den Einträgen München (lesenswert), Wien (lesenswert) und Köln (lesenswert), sowie Sankt Petersburg (exzellent) und Moskau (exzellent) sollte dir als Anregung dienen diee Zählungen zu belassen, sie steht jedem der erwähnten Artikeln, die alle besser sind als Belgrad was die Kandidatenwahl mehr als belegen konnte. Das Zitate sinnvoll sind, zeigt darüber hinaus das wunderschöne Beispiel Sankt Petersburg, hier bereichern sie einen exzellenten Artikel. An solchen Beipsielen soll man sich orientieren denn nur so steigt die Qualität. Wo siehst du denn eine Verbesserung in deinen Kürzungen bitte? --Orjen 11:32, 9. Sep. 2008 (Cest)
- Wir werden in diesem Leben wohl keine Freunde mehr. Für mich bringen solche schwülstigen Zitate, wie sie von dir in Belgrad eingefügt worden sind, jedenfalls keinerlei enzyklopädischen Erkenntnisgewinn. Was die Zählung betrifft: Wie ich schon in meinem Kommentar schrieb, gab es in der Vergangenheit schon permanent Diskussionen darüber, die wievieltgrößte Stadt denn Belgrad nun auf der Balkanhalbinsel sei. Da der Begriff Balkanhalbinsel (auf dessen Artikel man kommt, wenn man aus der von dir schon wieder verlinkten Begriffsklärungsseite den richtigen auswählt) nicht eindeutig ist, ist auch eine solche Zählung nicht eindeutig - lassen wir sie also lieber weg. --Martin Zeise ✉ 12:52, 9. Sep. 2008 (CEST)
- ...ach ja: Welchen Erkenntnisgewinn habe ich, wenn ich weiß, dass Belgrad die siebzehntgrößte Stadt in Europa ist außer dem, dass ich sehe, dass es eine unter vielen ist? Bei den ersten Drei in einem fest umgrenzbaren System (auch das ist bei Europa schon schwierig) kann ich das ja noch nachvollziehen, bei einem 17. Platz ist es einfach nur noch peinlich. --Martin Zeise ✉ 13:00, 9. Sep. 2008 (CEST)
Beim Aufräumen meiner Beobachtungsliste...
... fand ich diese WL Benutzer Diskussion:Mazbln/Benutzerseite, nichts linkt dorthin, kann wohl entsorgt werden. Gruß —Ulz Bescheid! 14:58, 9. Sep. 2008 (CEST)