Franz Wilhelm August Göler von Ravensburg

badischer Generalmajor und Militärschriftsteller
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 7. September 2008 um 18:41 Uhr durch 90.134.186.191 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Franz Wilhelm August Freiherr Göler von Ravensburg (* 28. April 1809 in Sulzfeld, Baden; † 10. Juni 1862 in Karlsruhe) war Großherzoglich badischer Generalmajor und Militärschriftsteller.

August Frhr. Göler von Ravensburg (1809–1862) badischer Generalmajor

Freiherr August von Göler war der Sohn des Majors Benjamin Göler von Ravensburg (1782–1834) und der Amalie von Reck (1785–1853).

1827 wurde er Leutnant in der badischen Artillerie, wo er allmählich bis zum Oberst aufstieg und zuletzt als Direktor der großherzoglichen Kunstanstalten eine Stellung erhielt, die seiner Neigung zu wissenschaftlich-antiquarischer Forschung entsprach. Er trat 1859 mit dem Rang eines Generalmajors in den Ruhestand.

Seine Veröffentlichungen waren Ergebnis langjähriger und gründlicher Untersuchungen über die Kriegführung Julius Caesars. Insbesondere sind zu erwähnen: Cäsars Kämpfe bei Dyrrhachium und Pharsalus im Jahre 48 v. Chr. (Karlsruhe 1854), Cäsars gallischer Krieg in den Jahren 58–53 v. Chr. (Karlsruhe 1858) und Bürgerkrieg zwischen Cäsar und Pompejus im Jahre 50/49 v. Chr. (Heidelberg 1861).

Franz Wilhelm August Freiherr Göler von Ravensburg starb am 10. Juni 1862 in Karlsruhe und wurde auf dem Familienfriedhof der Freiherrn Göler von Ravensburg in Sulzfeld (Baden) beerdigt.

Nach seinem Tode gab sein Sohn Freiherr Ernst August Göler von Ravensburg eine 2. Auflage der Werke seines Vaters heraus. Der Titel dieser Auflage lautet: Caesars Gallischer Krieg und Theile seines Bürgerkriegs nebst Anhängen über das römische Kriegswesen und über römische Daten. Nach dem Tode des Verfassers herausgegeben von Ernst August von Göler. (Tübingen 1880).


Literatur

  • Friedrich von Weech: Badische Biographien. Band 1. Karlsruhe 1875

Vorlage:PND