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Film | |
Titel | X-ray of a Lie |
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Originaltitel | Radiografía de una mentira |
Produktionsland | Venezuela |
Originalsprache | Spanisch |
Erscheinungsjahre | 2004 |
Länge | 81 Minuten |
Stab | |
Regie | Wolfgang Schalk, Thaelman Urgelles |
Produktion | El Gusano de Luz |
Schnitt | Wolfgang Schalk / Thaelman Urgelles |
Besetzung | |
X-ray of a Lie (spanisch: Radiografía de una mentira) ist ein im Jahr 2004 entstandener venezolanischer Dokumentarfilm. Er unternimmt den Versuch, der Dokumentation The revolution will not be televised, die den am 11. April 2002 in Venezuela versuchten Staatsstreich gegen Hugo Chávez zum Inhalt hat, Ungenauigkeiten und Manipulationen von Bildmaterial nachzuweisen.
Darstellung
Der Film zeigt eine Podiumsdiskussion in der Universidad Metropolitana de Caracas, in der die beiden Produzenten Wolfgang Schalk und Thaelman Urgelles den Film The revolution will not be televised analysieren. Ausschnitte des Films werden eingeblendet und mit Mitschnitten venezolanischer Fernsehstationen und anderem, teilweise unveröffentlichten Filmmaterial konfrontiert. Auf dem Podium anwesend sind die venezolanischen Wissenschaftlerinnen Milagros Betancourt und Raquel Gamus, der Filmemacher Oscar Lucien und der venezolanische General Manuel Antonio Rosendo. Die Kamera schwenkt manchmal kurz ins Publikum.
Inhalt
Zunächst wird festgestellt, dass der kritisierte Film einem Konzept folgt, das auf vier Voraussetzungen beruht:
- In Venezuela herrscht eine kleine weiße Minderheit über eine Mehrheit von Mestizen und Afroamerikanern.
- Hugo Chavez wurde von der unterdrückten Mehrheit zum Präsidenten gewählt.
- Der versuchte Staatsstreich vom 11. April 2002 ging von der weißen Minderheit aus.
- Chavez wird zwei Tage später, am 13. April, von seinen Anhängern, der Mehrheit der venezolanischen Bevölkerung, gerettet.
Die Dokumentarfilmer halten diese Behauptungen für unzutreffend und werfen dem kritisierten Film darüber hinaus zahlreiche Ungenauigkeiten und bewusste Manipulationen vor.
- Die zu Beginn gezeigten Aufnahmen jubelnder Chavez-Anhänger sind mindestens ein Jahr alt (8``00```).
- Aufnahmen, die eine antichavistische, aus Angehörigen der oberen Mittelschicht bestehenden Bürgerwehr bei Schießübungen zeigen, wurden unter Vortäuschung falscher Tatsachen (die Produzenten gaben sich als BBC-Reporter aus) gedreht und sind außerdem falsch datiert. Sie entstanden nicht, wie behauptet, im Januar, sondern im Juni 2002, erst nach dem Putsch (15``00```).
- Menschen auf einem unpolitischen Straßenfest werden fälschlich als Anhänger Chavez', die zu seiner Verteidigung zum Präsidentenpalast Miraflores gekommen sind, vorgestellt. Beweis ist ein Schild mit der Aufschrift Consolidado, das am Tag des Putsches nicht vor dem Miraflores-Palast stand (22``10```).
- Die Behauptung, Scharfschützen gefilmt zu haben, die an diesem Tag auf demonstrierende Chavez-Anhänger schossen, ist falsch. Im Film ist kein Scharfschütze zu sehen (27``00```).
- Bilder vom Massaker an der Puente Llaguno, in dessen Verlauf mehrere Anhänger Chavez' erschossen wurden, wurden elektronisch bearbeitet (vergrößert), sodass ein Fahrzeug der Policia Metropolitana, das sich auf der Avenida Baralt befand, nicht zu sehen ist. Die in der Filmsequenz gezeigten Anhänger Chavez' schießen in Richtung dieses Fahrzeugs. Zuvor werden Bilder gezeigt, auf denen die Avenida Baralt unter der Puente Llaguno menschenleer ist, um die Behauptung zu belegen, dort sei die regierungsfeindliche Demonstration nicht vorbeigekommen. Diese Bilder wurden jedoch zur Mittagszeit gefilmt, als die Anti - Chavez - Demonstranten noch nicht dort waren. Die Rückdatierung wird anhand der Länge der Schatten nachgewiesen. Die Aufnahmen von den Schüssen entstanden nach der Demonstration um 17.30 Uhr. Das beweist ein getrockneten Blutflecks, der von einem um 16.30 Uhr erschossenen Demonstranten stammt (29``00``` – 38``00```).
- Es wird behauptet, Chavez habe keine Gelegenheit gehabt, sich an die Bevölkerung zu wenden. Die Behauptung ist falsch: Ab 15.45 Uhr wird eine Ansprache Chavez' landesweit über sämtliche Fernsehanstalten übertragen, hierzu sind die Fernsehanstalten verpflichtet (Cadena) (44``10```). Im Jahr 2002 hatte Chavez über die Cadenas insgesamt 4407 Minuten Sendezeit, die Sendung Aló Presidente im öffentlichen Kanal 8 ist hier nicht mitgerechnet (14``15```).
- Die Behauptung. Kanal 8 sei vom Militär am Abend des 11. April besetzt und geschlossen worden, ist falsch: Der Kanal sendete bis 21.30 Uhr, danach verließen die Angestellten das Gebäude freiwillig (48``20```).
- Der Rücktritt Chavez' wird vom Generalinspekteur des Heeres um 3.20 Uhr am 12. April im Fernsehen bekanntgegeben. Dies wird in Chavez-Inside the Coup verschwiegen (59``00```).
- Die gepanzerten Fahrzeuge, welche in den Abendstunden den Präsidentenpalast umstellen werden in Chavez-Inside the Coup als Armee-Putsch dargestellt. Dies ist falsch, in Wahrheit sind diese Fahrzeuge dort, um den Präsidenten zu schützen, nachdem dieser am Vormittag Plan Avila aktiviert hatte (Ein Militärplan zur Kontrolle von Unruhen in Caracas).
- Die Ansprache des Putschpräsidenten Carmona am 12. April wird mit Bildern von protestierenden Chavez – Anhängern unterlegt, die einen Tag später, nach dem Rücktritt Carmonas, entstanden sind , eine Manipulation mit Hilfe der parallelen Edition. Am 12. April blieben die Straßen von Caracas ruhig mit Ausnahme einiger Antichavisten, die die kubanische Botschaft stürmen wollten(1`02``).
- Es wird behauptet, am 12. April seien alle elektronischen Medien abgeschaltet gewesen. Die Behauptung ist falsch: Um 22.30 Uhr dieses Tages strahlt ein Fernsehsender ein Interview mit dem Besitzer der Zeitung Tal Cual, Teodor Petkoff, aus, in dem dieser feststellt, der Putschpräsident Carmona habe mit seinen ersten Dekreten mehrere Male gegen die venezolanische Verfassung verstoßen (1`05``).
- Die Behauptung, der Putsch sei am Widerstand der Chavez – Anhänger gescheitert, ist falsch. Er scheiterte an der fehlenden Bereitschaft des Militärs, sich Carmona zu unterstellen. Dieses kritisierte auf einer Pressekonferenz Carmonas Ausnahmegesetze und verlangte eine Rückkehr zur Rechtsstaatlichkeit (1`06`` – 1`12``).
Urgelles und Schalk verweisen auch auf weitere Fehler des kritisierten Films und stellen ein anderes Gesamtbild der Ereignisse dar als die kritisierte Dokumentation.
Reaktionen
Der venezolanische Staatskanal VTV produzierte zur Widerlegung des Films die Dokumentation Puente Llaguno- Claves de una masacre, welcher sich hauptsächlich mit dem Thema der tödlichen Schüsse beschäftigt und versucht somit nachzuweisen, dass Chavez-Anhänger zwar geschossen, aber niemanden getötet haben. Andere Gegendarstellungen zu den Anschuldigungen aus X-Ray of a lie werden nicht geliefert..
dazu fplgendes.wer wie ich zu dieser zeit in venezuela lebte weiß genau es war ein von der cia geplanter und ausgeführter putsch der rassistischen u kapitalistischen weißen minderheit gegen chavez.angezettelt und finanziert von den usa.aber wenn ich das oben so lese.... dass die cadena mitten in der sendung abgebrochen wurde und kurz danach die putschisten auf allen privaten tv ihren putsch bekannt gaben weiß der verfasser von oben anscheinend nicht.oder will es nicht wissen xD tja,chavez hat anscheinend gegen sich selbst geputscht.lol.na ja,der ex cia director w.colby erklärte 1988 nachwuchsagenten,dass die cia die westlichen massenmedien steuert u kontrolliert,indem sie dort sämtliche einflussreiche personen "besitzt".wörtlich in englisch: the central intelligence agency owns everyone of any significane in the major media.dass die medien der westlichen welt zum allergrößten teil laufend lügen und manipulieren weiß aber mittlerweile auch jedes kind ;-)