LK II

Leichter Panzer
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Der LK II (Leichter Kampfwagen) war ein während des Ersten Weltkrieges entwickelter deutscher Panzer.

LK II

Der LK II war eine Variante des LK I, einem gepanzerten Automobil von Joseph Vollmer, dass auf dem zivilen Chassis des Daimler aufgebaut wurde. Der auffälligste Unterschied zum LKI war die „Brustwehr“, die den Turm des LK I ersetzte. Der LK II konnte mit einer 37-mm-Kanone von Krupp oder einer russischen Kanone vom Typ 57 mm Sokol bestückt werden. Eine Version mit zwei 7,92-mm-MGs in einem Turm kam über das Planungsstadium nicht hinaus.

Der LK II war 5,06 m lang, 1,95 m breit, 2,52 m hoch und wog 8,75 Tonnen. Der Kampfwagen wurde von einem 4-Zylinder Benzinmotor mit ca. 60 PS angetrieben und erreichte damit Geschwindigkeiten von 14 km/h. Er hatte eine Reichweite von ca. 70 km. Die Panzerung war zwischen 8 und 14 mm dick.

Am Ende des Krieges waren lediglich zwei Prototypen fertiggestellt. Einige der halbfertigen LK II wurden – an der Kontrollkommission der Alliierten vorbei – heimlich nach Schweden verkauft, wo daraus der Panzer m/21, bzw. danach m/21-29 gebaut wurde. Diese waren bis 1938 bei der schwedischen Armee im Einsatz.

Siehe auch: Panzermodelle des Ersten Weltkrieges