Schwerin

Landeshauptstadt und kreisfreie Stadt in Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Dieser Artikel befasst sich mit der Stadt Schwerin in Mecklenburg-Vorpommern. Für weitere Städte dieses Namens und andere Begriffe, die "Schwerin" beinhalten, siehe Schwerin (Begriffsklärung).


Wappen Karte
Wappen fehlt
Hilfe zu Wappen
Karte Schwerin in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
Kreis: Kreisfreie Stadt
Geografische Lage: 53° 37' n. Br.
11° 25' ö. L.
Höhe: 40 m ü. NN
Fläche: 130,46 km²
Einwohner: 97.694 (31.12.2003)
Bevölkerungsdichte: 749 Einwohner je km²
Postleitzahl: 19001-19079
(alte PLZ 2750)
Vorwahl: 0385
Kfz-Kennzeichen: SN
Gemeindeschlüssel: 13 0 04 000
Stadtgliederung: 18 Ortsteile mit je
einem Ortsbeirat
Adresse der
Stadtverwaltung:
Am Packhof 2-6
19053 Schwerin
Offizielle Website: www.schwerin.de
E-Mail-Adresse: info@schwerin.de
Politik
Oberbürgermeister: Norbert Claussen (CDU)
Stadtpräsident: Dr. Armin Jäger (CDU)

Schwerin ist eine Stadt im Norden Deutschlands. Sie ist Landeshauptstadt (die kleinste Deutschlands) und nach Rostock zweitgrößte Stadt sowie eines der vier Oberzentren des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Nächste größere Städte sind Lübeck ca. 54 km nordwestlich, Rostock ca. 69 km nordöstlich und Hamburg, ca. 94 km westlich.

Die Einwohnerzahl der Stadt Schwerin überschritt 1972 die Grenze von 100.000, wodurch sie zur Großstadt wurde. Inzwischen ist die Einwohnerzahl jedoch wieder unter diese Grenze gesunken.


Geografie

Schwerin liegt im Westen des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern in der mecklenburgischen Seenplatte, am Südwestufer des Schweriner Sees in einer wunderschönen, waldreichen Seenlandschaft. Neben dem Schweriner See befinden sich im Stadtgebiet folgende Seen: Heidensee, Ziegelsee, Medeweger See, Lankower See, Ostorfer See, Fauler See, Neumühler See, Burgsee, Grimkesee, Kleine und Große Karausche.

Schwerin wird von seinen Einwohnern gerne als die "Stadt der sieben Seen und Wälder" bezeichnet. Diese etwas irreführende Bezeichnung geht auf eine Zeit zurück, als Schwerin noch nicht seine heutige geografische Ausdehnung hatte. Damals war die Stadt aufgrund ihrer geringeren Größe tatsächlich nur von sieben Seen und zahlreichen weitläufigen Wäldern umgeben, die nach und nach im Zuge der städtebaulichen Entwicklung weichen mussten. Trotzdem sind bis heute zahlreiche Restbestände dieser Wälder vor allem an den Ufern der Seen erhalten geblieben und tragen somit über das gesamte Stadtgebiet verteilt zum besonderen Charakter der Stadt bei.

Nachbargemeinden

Folgende Gemeinden, benannt nach dem Uhrzeigersinn beginnend im Nordosten am Ostufer des Schweriner Sees, grenzen an die Stadt Schwerin:

Stadtgliederung

Das Stadtgebiet Schwerins ist gemäß § 2 der Hauptsatzung in 18 Ortsteile mit je einem Ortsbeirat eingeteilt. Die Ortsteile bestehen aus ein oder mehreren Stadtteilen. Die Ortsbeiräte haben je nach Einwohnerzahl zwischen 5 und 15 Mitglieder. Sie werden nach jeder Kommunalwahl von der neu gewählten Stadtvertretung für die Dauer der Wahlperiode der Stadtvertretung bestimmt. Die Ortsbeiräte sind zu wichtigen, den Ortsteil betreffenden Angelegenheiten zu hören. Die endgültige Entscheidung über eine Maßnahme triff jedoch die Stadtvertretung der Gesamtstadt Schwerin.

Die 18 Ortsteile mit ihren zugehörigen Stadtteilen:

  • Ortsteil 1: Schelfstadt, Werdervorstadt, Schelfwerder
  • Ortsteil 2: Altstadt, Feldstadt, Paulsstadt, Lewenberg
  • Ortsteil 3: Großer Dreesch (ehem. Dreesch I)
  • Ortsteil 4: Neu Zippendorf (ehem. Dreesch II)
  • Ortsteil 5: Mueßer Holz (ehem. Dreesch III)
  • Ortsteil 6: Haselholz, Ostorf
  • Ortsteil 7: Lankow
  • Ortsteil 8: Weststadt
  • Ortsteil 9: Krebsförden
  • Ortsteil 10: Wüstmark, Göhrener Tannen
  • Ortsteil 11: Görries
  • Ortsteil 12: Friedrichsthal
  • Ortsteil 13: Neumühle, Sacktannen
  • Ortsteil 14: Warnitz
  • Ortsteil 15: Wickendorf
  • Ortsteil 16: Medewege
  • Ortsteil 17: Zippendorf
  • Ortsteil 18: Mueß

Geschichte

Schwerin wurde 1160 durch den Welfenherzog Heinrich den Löwen gegründet. 1167 wurde sie Sitz einer Grafschaft, die 1358 an das Herzogtum Mecklenburg überging. Seit dem 15. Jahrhundert war Schwerin Residenzstadt des Herzogtums Mecklenburg-Schwerin, das bis 1918 bestand. Zwischen 1763 und 1837 war jedoch Ludwigslust Residenzstadt. Schwerin wurde auch bald Sitz eines Amtes, aus dem 1935 der Landkreis Schwerin hervorging, der bei der jüngsten Kreisreform 1994 aufgelöst wurde. Sie selbst wurde eine kreisfreie Stadt. Nach 1918 war Schwerin Hauptstadt des Freistaates Mecklenburg-Schwerin und nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt Sitz des Landes Mecklenburg, zu dem seinerzeit bereits der westliche Teil Pommerns gehörte. Nach Auflösung der Länder in der DDR 1952 wurde Schwerin Bezirkshauptstadt des Bezirks Schwerin und 1990 wurde Schwerin erneut Landeshauptstadt des nunmehr Mecklenburg-Vorpommern bezeichneten Bundeslandes.

Eingemeindungen

Schwerin bestand ursprünglich nur aus der sogenannten Altstadt. Doch konnte die Stadt bereits ab 1282 einige umliegende Dörfer hinzugewinnen (etwa Zippendorf, Göhren oder Ostorf), die jedoch später wieder als eigenständige Gemeinden geführt wurden. Ab 1705 entstand durch Dekret des Herzogs von Mecklenburg infolge des Ausbaus der sog. Schelfe eine Siedlung, die sich zu einer eigenen Stadt (Neustadt) mit der St. Nikolai-Kirche (auch Schelfkirche genannt) und dem Schelfmarkt entwickelte. Im Jahr 1832 wurde diese mit der Altstadt Schwerin vereinigt. In der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts dehnte sich die Stadt weiter aus. Es entstanden die Paulsstadt in Richtung Westen und die Feldstadt in Richtung Süden. Ab 1891 wurden dann in mehreren Schritten benachbarte Dörfer eingegliedert, bis die Stadt 1936 ihre heutige Ausdehnung erreichte.

Im Einzelen wurden folgende Orte eingegliedert:

  • am 1. Oktober 1891: Erbpachtgehört Neumühle und Gemeinde Wittenförden
  • 1908: Oberer Hofküchengarten
  • 1912: Villenkolonie Ostorf mit Ostorfer Hals, Tannenhof und Kalkwerder
  • am 19. März 1920: Kämmereigut Zippendorf
  • am 26. März 1920: Kämmereigut Göhren
  • am 20. Januar 1921: Teil des Gemeindebezirks Ostorf
  • am 1. Januar 1928: Landgemeinden Ostorf und Lankow
  • am 1. Oktober 1928: Ortschaft und Feldmark Schelfwerder (Gemeinde Wickendorf)
  • am 1. Oktober 1936: Gemeinden Wickendorf-Seehof-Carlshöhe-Paulsdamm, Groß Medewege, Klein Medewege, Warnitz (ohne Pingelshagen), Friedrichsthal, Krebsförden (mit Haselholz), Mueß (mit Fähre und Kaninchenwerder)

geplante Kreisgebietsreform

Politischen Planungen nach wird die kreisfreie Stadt in einem neu zu gründenden "Landkreis Westmecklenburg" mit der Kreisstadt Schwerin aufgehen.

Einwohnerentwicklung

Es folgt eine Übersicht mit den Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Bis 1870 handelt es sich meist um Schätzungen, danach um Volkszählungsergebnisse (&sup1) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter beziehungsweise der Stadtverwaltung selbst.

 
Jahr Einwohner
1500 2.500
1553 2.700
1694 1.500
1764 3.288
1819 5.854
1830 7.744
1837 14.916
1842 17.336
1850 19.693
1860 22.516
1. Dezember 1875 &sup1 27.643
1. Dezember 1880 &sup1 30.146
1. Dezember 1885 &sup1 31.528
1. Dezember 1890 &sup1 33.643
1. Dezember 1900 &sup1 38.667
Jahr Einwohner
1. Dezember 1905 &sup1 41.638
1. Dezember 1910 &sup1 42.519
16. Juni 1925 &sup1 48.157
16. Juni 1933 &sup1 53.621
17. Mai 1939 &sup1 64.725
29. Oktober 1946 &sup1 88.164
31. August 1950 &sup1 93.576
31. Dezember 1964 &sup1 91.164
1. Januar 1971 &sup1 97.389
31. Dezember 1981 &sup1 122.264
31. Dezember 1989 129.492
1. Januar 1995 114.688
1. Januar 2000 102.878
1. Januar 2005 96.329

&sup1 Volkszählungsergebnis

Religionen

Die Bevölkerung der Stadt Schwerin gehörte anfangs zum Bistum Schwerin und war Sitz eines eigenen Archidiakonats. Zum Domstift gehörten neben dem Probst und dem Dekan noch 10 später 12 Domherren. Herzogin Anna von Mecklenburg, Gemahlin von Herzog Albrecht stellte 1524 einen evangelischen Hofprediger ein, zwei Jahre später gab es in Schwerin die erste öffentliche evangelische Predigt und 1533 wurde ein eigenes kleines Kirchlein errichtet, das jedoch alsbald wieder verfiel, weil sich bis 1548 das Franziskanerkloster auflöste und die Gemeinde die Kirche nutzen konnte. Bereits 1534 wurde in der Nikolaikirche evangelisch gepredigt und ab 1538 war die Stadt bereits protestantisch. Bis 1554 wurde auch im Dom evangelisch gepredigt, so dass Schwerin über eine lange Zeit eine protestantische Stadt war. Vorherrschend war das lutherische Bekenntnis. Die Stadt war als Residenzstadt von Mecklenburg auch Sitz der Kirchenleitung. Auch nach Vereinigung der beiden mecklenburgischen Länder blieb Schwerin Sitz der vereinigten mecklenburgischen Landeskirche. Heute gehören die Kirchengemeinden der Stadt zur Propstei Schwerin-Stadt innerhalb des Kirchenkreises Wismar der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs.

Um Herzog Christian Louis, der 1663 aus politischen Erwägungen zum Katholizismus übertrat, scharten sich einige Anhänger und 1709 gründeten die Jesuiten in Schwerin eine Missionspfarrei. Die offizielle Anerkennung des katholischen Gottesdienstes seit der Reformation erfolgte im Jahr 1732. Es dauerte aber noch bis 1795, als die Gemeinde ihre eigene Kirche, die heutige Propsteikirche (seit 1967) St. Anna erhielt. Danach wuchs die Gemeinde und zu Beginn des 19. Jahrhunderts gab es in ganz Mecklenburg bereits knapp 500 Katholiken. Neben Schwerin entstanden bis 1900 auch in Ludwigslust, Neustrelitz und Heiligendamm eigene Kirchen. Die Gleichstellung mit der protestantischen Kirche erfolgte 1903. Aus der St. Annen-Gemeinden entstanden in den 1970er Jahren die St. Martin und die St. Andreas-Gemeinde.
Die Pfarrgemeinde Schwerin gehörte - wie ganz Mecklenburg - zunächst zum Apostolischen Vikariat der Nordischen Missionen, dessen Jurisdiktion dauernd mit dem Bischofsstuhle zu Osnabrück verbunden war. 1930 wurde das Gebiet offiziell Teil des Bistums Osnabrück (Dekanat Mecklenburg). 1941 wurde das Dekanat Mecklenburg in einen westlichen, einen mittleren und einen östlichen Konferenzbezirk aufgeteilt. Durch die Grenzziehung nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es immer schwieriger für den Osnabrücker Bischof, seine Amtsgeschäfte in Mecklenburg wahrzunehmen. So entstand 1946 das Bischöfliche Kommissariat Schwerin, aus dem 1973 das Bischöfliche Amt Schwerin mit einem Apostolischen Administrator als "residierenden Bischof" hervorging. Dieses ging nach Gründung des Erzbistums Hamburg 1995 in dieses neue Erzbistum über. Die Pfarrgemeinden der Stadt Schwerin gehören somit heute zum Dekanat Schwerin des Erzbischöflichen Amtes Schwerin innerhalb des Erzbistums Hamburg.

Politik

An der Spitze der Stadt stand seit dem 13. Jahrhundert der Rat mit zumeist 12 Ratsherren. Den Vorsitz hatten der bzw. die Bürgermeister, zeitweise gab es zwei bzw. drei Bürgermeister. Im 19. Jahrhundert, nach Vereinigung von Alt- und Neustadt gab es 2 Bürgermeister. Ab 1919 tragen die Bürgermeister den Titel Oberbürgermeister. Dieser wurde über Jahrhunderte vom Rat der Stadt gewählt. Seit 2002 wird er direkt vom Volk gewählt.

Die Vertretung der Bürger ist die Stadtvertretung (in anderen Städten heißt dieses Gremium auch Bürgerschaft, Gemeinderat, Stadtverordnetenversammlung oder Rat der Stadt). Die Mitglieder der Stadtvertretung (derzeit 47) werden von den Bürgern der Stadt auf 5 Jahre gewählt. Vorsitzender ist der Stadtpräsident. Dieses zusätzliche repräsentative Amt in der Stadt wurde 1990 neben dem Amt des Oberbürgermeisters durch das "Gesetz über die Selbstverwaltung der Gemeinden und Landkreise in der DDR" durch die damalige Volkskammer der DDR eingeführt. Es wurde zunächst hauptamtlich wahrgenommen. Seit der Änderung der Kommunalverfassung 1994 wird es nur noch ehrenamtlich ausgeführt. Der Stadtpräsident leitet die Sitzungen, bereitet diese vor und vertritt die Stadtvertretung nach außen. Er repräsentiert zusammen mit dem Oberbürgermeister die Stadt.

Bürgermeister und Oberbürgermeister Bis 1919 gab es zwei Bürgermeister, so dass sich die Amtszeiten in jener Zeit überschneiden. Nach 1919 gab es nur noch ein Stadtoberhaupt, das seither den Titel Oberbürgermeister trägt.

Stadtpräsidenten

  • 1990 - 1999: Dr. Wulf Lammert
  • 1999 - heute: Dr. Armin Jäger

Wappen

Das Wappen der Stadt Schwerin zeigt in Blau einen schreitenden goldenen Reiter, in der Rechten eine Lanze, mit daran befestigter dreizipfliger Fahne, in der Linken einen Schild tragend. Auf dem Schild ein goldener zum Sprung ansetzender Löwe. Das Wappen ist bereits auf einem Siegel aus dem Jahr 1255 nachweisbar. Die oben abgebildete Version des Wappens ist die vom 30. September 1939. Am 11. Februar 1991 wieder zum alten Wappen (von 1858) welches vor 1939 gültig war gewechselt.

Städtepartnerschaften

Schwerin unterhält eine Städtepartnerschaft mit folgenden Städten:

Wirtschaft und Infrastruktur

Brauerei, Nahrungsmittelindustrie, Kabelfertigung, Maschinenbau

Verkehr

Schwerin besitzt einen kleineren Flughafen im 37 km entfernten Parchim. Im Süden Schwerins führt die A 24 Hamburg-Berlin vorbei. Von ihr zweigt am Autobahndreieck Schwerin der Autobahnzubringer A 241 nach Norden in Richtung Wismar ab. Dieser Zubringer endet jedoch kurz hinter Schwerin zwischen Leezen und Cambs. Ein Ausbau bis nach Wismar und damit ein Anschluss an die A 20 ist geplant. Durch das Stadtgebiet führen folgende Bundesstraßen: die B 104 in Ost-West-Richtung und die B 106 in Nord-Süd-Richtung. Mit der 1847 eröffneten und damit ältesten Eisenbahnstrecke Mecklenburgs nach Hagenow erhielt Schwerin erstmalig einen Anschluss an das Bahnnetz Hamburg-Berlin. Heute führen von Schwerin aus Eisenbahnlinien in alle Richtungen. Zu den wichtigsten gehören die Linien Hamburg-Stralsund, Hagenow–Stettin(Szczecin) und Ludwigslust-Pasewalk. Dem öffentlichen Personennahverkehr in der Stadt dienen die seit 1908 eingerichtete Schweriner Straßenbahn und Busse.

Medien

In Schwerin erscheint als Tageszeitung die Schweriner Volkszeitung.

Auch das Landesfunkhaus des Norddeutschen Rundfunks (NDR) befindet sich in Schwerin.

Aus Plate, wenige Kilometer südöstlich von Schwerin, sendet der Privatradio-Sender Antenne MV

Außerdem gibt es zwei Lokal-TV-Sender, SN TV und FiSch-TV.

Sendeeinrichtungen für Rundfunk und TV befinden sich im Stadtteil Neu Zippendorf (136 Meter hoher Fernsehturm und 273 Meter hoher Sendemast).

Öffentliche Einrichtungen

Folgende Institutionen und Einrichtungen bzw. Körperschaften des öffentlichen Rechts haben ihren Sitz in Schwerin:

Bildung

Schwerin besitzt keine Universität, aber der Fachbereich Arbeitsverwaltung der Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung hat in Schwerin seinen Sitz. Die nächsten Universitäten befinden sich in Lübeck und Rostock.
Die Stadt bietet ein breites Angebot an allgemein bildenden Schulen, wie z.B. das Herdergymnasium, und beruflichen Schulen, wie z.B. die BS Bautechnik, die BS Technik und die BS Wirtschaft und Verwaltung.


Kultur und Sehenswürdigkeiten

 
Der Schweriner See mit recht viel Wind.

Theater

Museen

Bauwerke

Datei:Stadtschloßvomsee.jpg
Das Schweriner Schloss vom See aus.

Datei:Schwerinerschloss.jpg

  • Schweriner Schloss (Wahrzeichen der Stadt und Sitz des Landtages) mit Altem Garten
  • Altstädtisches Palais
  • Arsenal
  • Fernsehturm Schwerin-Zippendorf
  • Kollogiengebäude
  • Neustädtisches Palais
  • Marstall
  • Rathaus
  • Schelfstadt mit Schelfkirche
  • Schleswig-Holstein-Haus
  • Schweriner Dom
  • Schleifmühle

Sonstige Sehenswürdigkeiten

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Mai: Jobparade, Film-Kunst-Fest Schwerin, Töpfermarkt, Flottenparade
  • Juni/Juli: Schlossfestspiele (Freiluft-Oper, organisiert durch das Mecklenburgische Staatstheater)
  • Juli: "Fünf Seen Lauf" - Größtes Volkssportereignis in Mecklenburg-Vorpommern, einer der 10. beliebtesten Läufe Deutschlands, immer am 1. Wochenende im Juli www.fuenf-seen-lauf.de
  • August: Drachenbootfest, Altstadtfest
  • September: Zehnkampf für Jedermann, Weinfest
  • Oktober: Interkulturelle Wochen
  • Dezember: Weihnachtsmarkt


Persönlichkeiten

Ehrenbürger

(bislang nur eine sehr kleine Auswahl)

Söhne und Töchter der Stadt

Folgende bedeutende Personen sind in Schwerin geboren:


Marianne Grunthal

Eine Stunde vor dem Einmarsch der Amerikaner wurde am 2. Mai 1945 auf dem Bahnhofplatz von Schwerin die Lehrerin Marianne Grunthal von SS-Soldaten gehängt. Sie hatte, nachdem die Nachricht von Hitlers Tod bekannt geworden war, erfreut ausgerufen: "Gott sei Dank, dann ist der furchtbare Krieg endlich zu Ende." Der Platz ist nach Grunthal benannt.

Literatur

  • "Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte" Band I Nordostdeutschland - Im Auftrag der Konferenz der landesgeschichtlichen Kommissionen Deutschlands mit der Unterstützung des Deutschen Gemeindetages, hrsg. von Erich Keyser, Stuttgart, 1939

Tourismus

Geschichte

Allgemeine Websites zur Schweriner Geschichte:

Geschichte bedeutender Bauwerke:

Sonstige Websites zur Schweriner Geschichte: