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Erich-Fromm-Preis

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Der Erich-Fromm-Preis ist ein mit einem Preisgeld von 10.000 Euro dotierter und jährlich von der Internationalen Erich-Fromm-Gesellschaft verliehener Preis, mit dem Personen ausgezeichnet werden sollen, die mit ihrem wissenschaftlichen, sozialen, gesellschaftspolitischen oder journalistischen Engagement Hervorragendes für den Erhalt oder die Wiedergewinnung humanistischen Denkens und Handelns im Sinne Erich Fromms geleistet haben bzw. leisten.

Die Auswahl der Preisträger erfolgt durch Mehrheitsentscheidung einer fünfköpfigen Jury, die durch den erweiterten Vorstand der Internationalen Erich-Fromm-Gesellschaft berufen wird. Die Jury ist in ihrer Auswahl frei, doch hat sie Bewerbungen und Empfehlungen für den Erich Fromm-Preis in ihre Entscheidungsfindung einzubeziehen. Bewerbungen und Empfehlungen müssen jeweils bis zum 1. April der Geschäftsstelle der Internationalen Erich-Fromm-Gesellschaft e.V. vorliegen.

Mit der Preisverleihung soll nicht nur ein humanistisches Engagement im Sinne Erich Fromms gewürdigt werden. Sie dient auch dazu, einer möglichst großen Öffentlichkeit das Vermächtnis Erich Fromms bekannt zu machen und in Erinnerung zu halten. Sie findet deshalb in der Regel öffentlich statt.

Am 9. März 2006 wurde im „Weißen Saal“ des Stuttgarter Neuen Schlosses der Erich-Fromm-Preis an Hans Leyendecker gemeinsam mit Heribert Prantl vergeben.

Die Preisträger des Jahres 2007 sind Eugen Drewermann und Konstantin Wecker. Sie erhielten den Preis am 29. März 2007 im Mozartsaal der Liederhalle in Stuttgart.

2008 ging der Preis an Jakob von Uexküll, die Verleihung war am 13. März in Stuttgart.