Texas Blues

Form des Country-Blues der 1920er
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Der Texas Blues ist eine Form des Country Blues, der in den 1920er Jahren in den verarmten schwarzen Gemeinden texanischer Großstädte wie Dallas, San Antonio und Houston entstand und Elemente des Flamenco aufweist. Die ideenreichen Texte erzählen meist mit Witz eine Geschichte und treten stärker in den Vordergrund als z. B. beim Delta Blues, der eher bei traditionellen Themen verharrt.

Ursprünglich wurden die Sänger auf der akustischen Gitarre melodisch begleitet, die entspannt und swingende Spielweise ist dabei typisch für den Texas Blues. Bekannte Vertreter dieses ursprünglichen Stils sind Blind Lemon Jefferson, Leadbelly, Lightnin' Hopkins und T-Bone Walker.

Der ursprünglich eher filigrane Blues entwickelt sich in den späten 1940er Jahren zu einem wuchtiger und auf elektrischen Gitarren gespielten Bluesstil mit jazzigen Gitarrensoli.

In den 1970er Jahren nimmt er Elemente des Rock auf, z. B. verzerrte E-Gitarren (ZZ Top).

Stevie Ray Vaughan präsentierte den Texas Blues in den 1980er und 1990er Jahren als virtuos gespielten Blues Stil, mit einer kleinen Bandbesetzung (Drums, Bass, Gitarre, Orgel), manchmal von einigen Bläsersätzen ergänzt, vor allem aber von der Gitarre dominiert. Ein weiterer typischer Vertreter dieses Bluesstils gegen Ende des 20. Jahrhunderts ist Johnny Winter.

Wichtige Texas Blues Musiker

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