S-Bahn Rhein-Main

S-Bahn-System in Hessen und Rheinland-Pfalz
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Die S-Bahn Rhein-Main wurde 1978 in Frankfurt am Main gegründet. Heute wird sie von der DB Regio betrieben und fährt im Verbund des RMV.

Seit 2003 wurden die Züge der Baureihe 420 aus den 70er Jahren sukzessive durch neue moderne Elektrotriebzüge der Baureihe 423 ersetzt. Zurzeit fahren 19 der ET423 in Frankfurt am Main.

1978 wurde der erste Abschnitt der Stammstrecke eröffnet. Damals gab es folgende Linien:

S1 Wiesbaden - F-Höchst - Hauptwache

S2 Niedernhausen - Hauptwache

S3 Frankfurt-Höchst - Bad Soden - Hauptwache

S4 Kronberg - Hauptwache

S5 Friedrichsdorf - Hauptwache

S6 Friedberg - Hauptwache


1980 kam im Zuge des weiteren Ausbaus 2 neue Linien hinzu:

S14 Wiesbaden - Mainz - F-Flughafen - Hauptwache S15 F-Flughafen - F-Hauptbahnhof

1983 wurde die Stammstrecke 600m nach Osten zur neuen Station Konstablerwache verlängert. Nun konnte man linienrein die Umläufe planen, nur die Züge der S6 gingen auf die S14 über.

1990 wurden die neuen Stationen Ostendstraße, Lokalbahnhof und Frankfurt Süd und ein halbes Jahr später die Station Stresemannallee eröffnet.

1993 wurde mit der Station Mühlberg die erste Station in Richtung Offenbach eröffnet. Die Linien S1 und S2 fuhren von nun an zum Mühlberg.

1995 wurde der RMV eingeführt. Dies brachte eine Umstellung des 20/40/60-Taktes auf den immer noch gültigen 15/30/60-Takt mit sich. Die S14 wurde zur S8 und gleichzeitig nach Hanau verlängert. Die S2 fuhr wieder zum Südbahnhof, die S1 weiter nach Offenbach Ost.

1997 wurde die S3 nach Darmstadt und die S4 nach Langen verlängert.

1999 wurden die S8-Kurzpendel nach Rüsselsheim zur S9 und fuhren gleichzeitig über die Kostheimer Spange und Mainz-Kastel nach Wiesbaden. Nun kam man mit 3 Linien auf 3 verschiedenen Wegen nach Wiesbaden.

2002 wurde die S7 als neue S-Bahn-Linie nach Riedstadt-Goddelau eingeführt.

2003 gingen nach langer Zeit die Strecken nach Dietzenbach (S2) und Rödermark-Ober Roden (S1) in Betrieb. Von nun an herrscht ein fast reiner 5-Minuten-Takt bis Offenbach Ost und ein reiner 5-Minuten-Takt zum Südbahnhof.

Nun fehlt nur noch die nordmainische S-Bahn über Maintal nach Hanau, dann ist das Netz komplett.

Abends fahren in den Zügen aus Gründen der Kriminalitätsprävention nach New Yorker Vorbild Sicherheitsbegleiter mit.

1990 ereignete sich in der Nähe von Rüsselsheim eines der schwersten Zugunglücke, bei dem eine S-Bahn aus Frankfurt am Main mit einer aus Wiesbaden kommenden S-Bahn zusammenstieß und entgleiste. Dabei starben 17 Menschen, über 80 wurden zum Teil schwer verletzt.

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