Benutzer:Doris Geiger/Artikelbaustelle

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Ursula Eggli (* 16. November 1944 in Dachsen; † 2. Mai 2008 in Bern war eine Schriftstellerin und Aktivistin der Behindertenbewegung aus der Schweiz.

Leben

Joseph von Dingsda wurde am 1. April 1000 in Musterhausen geboren und war das Kind seiner Eltern[1].

Je nach Rang (Fingerspitzengefühl zeigen!) der Persönlichkeit eine mehr oder weniger umfangreiche Vita.

Leistungen

Bei einem Wissenschaftler die Beschreibung seiner Forschungsleistung, gewöhnlich also der Hauptteil der gesamten Biografie. Im Jahr 1042 schuf er sein größtes Meisterwerk, die Endgültigkeit des Seins, ...

Werke

Bücher

  • Herz im Korsett – Tagebuch einer Behinderten. Gümligen (1977).
  • Geschichten aus Freakland . Muttenz (1979).
  • Fortschritt im Grimmsland, für Mädchen und Frauen. Bern (1982).
  • Freakgeschichten, für Kinder und Erwachsene. Bern (1983)(erweiterte und illustrierte Neuauflage von «Geschichten aus Freakland»)
  • ""Die Blütenhexe und der blaue Rauch, ein modernes Märchen"". Bern (1984).
  • Die Zärtlichkeit des Sonntagsbratens. Gümligen (1986). (zusammen mit Christoph und Daniel Eggli).
  • Sammelbammel und Rollstuhlräder, Kinderroman. Gümligen (1987). (zusammen mit Hagen Stieper).
  • Märchen – Geschichten über Geschichten. Bern (1988).
  • Kassandrarufe, Kolumnen. Bern (1989).
  • Jürg von Spreitenbach, Roman. Münchwilen (1993).
  • Ralph und Luc im Freakland Wo Behindertensein normal ist. Solothurn (1998).
  • Das WG Jahr mit Samuel oder Merry Christmas. Friedersdorf (2000).
  • Elen-ohr 31 Elefantengeschichten. Bern (2002).
  • Ein Hallo aus der Glasglocke, Briefe über Grenzen (2004)
  • Schneeweisschen ganz cool oder Frösche stressen. Bern (2004).

Geschichten oder Artikel in Büchern (Auswahl)

  • Das Kind in Weihnachtliche. Muttenz (1978).
  • Sri Lanka in "Lesbische Träume. Hohenfels (1989).
  • Weihnachten in "Hexen- und Feengeschichten. Würzburg (1992).
  • Auch Engel haben keinen Sex. In: Auf einem Auge blind zu sein, heisst auf einem Auge sehen. Hildesheim (1993).
  • Der besondere Egoismus Behinderter. In: Texte schlagen Brücke. Tübingen (1994).
  • Der Aus dem Tagebuch einer Behinderten. In: Texte schlagen Brücke. Tübingen (1994).

Weitere Werke

  • diverse Theaterstücke
  • diverse Radiohörspiele
  • Artikel, Kolumnen und Zeichnungen in diversen Zeitschriften.
  • Beteiligung an der Verfilmung von Herz im Korsett sowie am Film Behinderte Liebe.

Literatur

(Sekundärliteratur)

  • Erna Dingsdaforscherin: Standardwerk über Joseph von Dingsda. Verlag, Erscheinungsort Jahr, ISBN 978-3-16-148410-0.
Commons: Joseph von Dingsda – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
Wikibooks: Joseph von Dingsdas Buch – Lern- und Lehrmaterialien

(Wenige, qualitativ hochwertige Weblinks) Vorlage:PND

Einzelnachweise

  1. Dingsdaforscherin: Standardwerk. S. 200

Wird bei den Einzelnachweisen auf Werke verwiesen, die bereits in der Literatur aufgeführt werden, kann die Literaturangabe abgekürzt werden. |}

Beispiel (Quelltext)

Als Vorlage (überflüssige Zeilenumbrüche bitte löschen):


'''Joseph Karl Freiherr von Dingsda''' (* [[1. April]] [[1000]] in [[Musterhausen]];
† [[24. Dezember]] [[1100]] in [[Musterheim]]; Pseudonym: ''Primus von Primel'') 
war ein deutscher [[Tiefsee-Astronom]].

[[Bild:erwin mustermann.jpg|thumb|Joseph von Dingsda]]

== Leben ==

Das bewegte Leben des Freiherrn von Dingsda würde den Rahmen
dieses Formatierbeispiels sprengen ...

== Leistungen ==

Bei einem Wissenschaftler die Beschreibung seiner
Forschungsleistung, gewöhnlich also der Hauptteil der
gesamten Biografie.
Im Jahr 1042 schuf er sein größtes Meisterwerk,
die [[Endgültigkeit des Seins]], ...



== Literatur ==

* Erna Dingsdaforscherin: Standardwerk über Joseph von Dingsda. Verlag, Erscheinungsort Jahr, ISBN 978-3-16-148410-0

== Weblinks ==

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{{Wikibooks|Joseph von Dingsdas Buch}}

{{PND|123454321}}
* [http://www.allesdingsda.de Alles über Joseph von
Dingsda auf allesdingsda.de]
* [http://www.dingsdafoundation.com Webseiten der
Dingsda-Stiftung] (Englisch)

== Einzelnachweise ==

<references />

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{{Personendaten
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[[fr:Ursula Eggli]]


[1]


Ursula Eggli, geboren am 16.11.1944 in Dachsen (Schweiz)gest. 02. Mai 2008 in Bern-Bümpliz, lebt wegen Muskelschwund seit Geburt mit Rollstuhl und ist in der Behindertenbewegung aktiv. 1977 erschien ihr erstes Buch "Herz im Korsett – Tagebuch einer Behinderten", dem weitere Bücher, Hörspiele, Kindersendungen im Radio und Theaterstücke folgten. Ursula Eggli wohnt mit Hilfe persönlicher Assistenz und einem grossen Freundeskreis "einigermaßen selbstbestimmt" in einem Haus am Stadtrand von Bern.


Lebenslauf Ursula Eggli wurde 1944 als älteste von drei Geschwistern in einem kleinen Dorf im Kanton Zürich (Schweiz) geboren. Wie ihr jüngster Bruder Christoph leidet sie an Muskelschwund, einer zunehmenden Muskelschwäche. Seit ihrer Kindheit ist sie im Rollstuhl und bei allen Verrichtungen des täglichen Lebens auf Hilfe angewiesen. Sie stammt aus einer Arbeiterfamilie. Der nicht behinderte Bruder Daniel Eggli, (verstorben 2001) war ein bekannter Gastrokritiker und Herausgeber verschiedener Zeitschriften. Christoph Eggli war bekannt als Maler ausdruckstarker Bilder, in denen er sich mit seiner Behinderung und der Gesellschaft auseinandersetzte. In Folge zunehmender Behinderung ist er nicht mehr in der Lage zu malen. Seit 2000 lebt er in Bali.

Die Schulzeit verbrachte Ursula Eggli in einem Heim für mehrfach behinderte Kinder bei St. Gallen. Dann lebte sie 14 Jahre bei ihren Eltern und verbrachte die Zeit mit Kärtchen und Kleiderbügeln bemalen.

1969 gründete sie den Ce Be eF (Club Behinderter und ihre Freunde) eine Selbsthilfeorganisation, die sich zur Aufgabe setzt, die Situation von Behinderten und Nichtbehinderten in unserer Gesellschaft zu verbessern. Ursula Eggli leitete den Verein bis Herbst 1981. 1990 wurde sie zum Ehrenmitglied ernannt.

Ende 1973 zog sie in eine Wohngemeinschaft Behinderter und Nichtbehinderter in Burgdorf, die auf ihre Initiative hin entstanden ist.

Anfangs 1977 löste sich die Wohngemeinschaft auf, und Ursula Eggli wechselte in ein Behindertenheim in Bern.

Ende 1977 erschien ihr erstes Buch «Herz im Korsett», Tagebuch einer Behinderten, das in Deutschland und in der Schweiz unerwarteten Erfolg hatte.

Seit März 1981 lebt Ursula Eggli wieder in einer Wohngemeinschaft in Bern.

1982 gründete sie mit ihrer Freundin Rita Hubrich zusammen den RIURS Verlag, um ihre weiteren Bücher selber herauszugeben.

1985 Förderungspreis der Stadt Bern

1987–1991 Mitglied der Literaturkommission Bern

1990 Mitbegründerin und Mitarbeit im Vorstand des Netzwerk schreibender Frauen.

1998 wurde die WG umgewandelt in eine Hausgemeinschaft und Ursula Eggli organisiert ihren Haushalt mit Hilfe von persönlicher Assistenz selbst.

Mitglied von AdS (Autorinnen und Autoren der Schweiz ), des Schriftstellervereins Bern und verschiedener Behinderten- und Frauengruppierungen. Aktiv in der Frauen-, Behinderten-, Homosexuellen- und Schriftstellerinnenbewegung. Mitarbeiterin oder Leiterin verschiedener Kurse. Sie organisierte Ferien und Reisen für Behinderte und Nichtbehinderte und leitete Lager für behinderte Kinder. Gelegentliche Mitarbeiterin der DRS 1 Kinderstunde «Chinderclub». Weiter hält sie Vorträge an Schulen und in Vereinen. Ihre Hobbys sind Reisen, Lesen, Schreiben und in die Wolken gucken.



Selbstportrait Als was würde ich mich am liebsten vorstellen? Vielleicht als Freakfee, «d’Fee mit dä vier Rädli am Füdli», wie es bei den Kindern heißt: alt, grauhaarig, etwas schrullig, wirft Klischees und Vorstellungen über den Haufen. Ja, als dies sehe ich mich auch: durch die blosse Existenz ein Fragezeichen zu sein, eine Infragestellung, bei den Schreibenden, in der Frauenbewegung… Behinderte Frau… Schriftstellerin? Lesbe? Feministin? Die Begriffe passen nicht zum Bild der hilfsbedürftigen Behinderten. Hie und da erleb ich mich als Kassandra. Welch Schreibende fühlt sich nicht verwandt mit jener erfolglos Warnenden? Manchmal wäre ich gern eine Hexe, im Geheimen, unerkannt, denn das entsprechende Feuer fürchte ich wie alle sich erinnernden Frauen. Und in solchen Momenten der Angst wünsche ich mir, selber Feuer zu sein, oder Wasser, oder Luft: eins mit den Naturmächten…

Dieses Selbstporträt ist der Bibliographie der «Berner Schriftstellerinnen und Schriftsteller», Bern 1997, entnommen.



Als sie noch ein kleines Kind war, wurde ihr die Diagnose "Progressive spinale Muskelatrophie" gestellt. Die Ärzte prophezeiten ihr, dass sie nicht älter als 20 Jahre würde. Vor drei Monaten hat sie nun ihren 60. Geburtstag gefeiert - quicklebendig und unternehmungslustig wie immer! Bevor am Wochenende die große Feier bei ihr zu Hause stattfand, unternahm sie noch eine Reise nach Venedig. So kennt man/frau sie: voll Lebensenergie und Zuversicht, viel unterwegs (auf Reisen, bei Lesungen, bei Veranstaltungen zum Thema "Behinderung") und immer neue Ideen und Geschichten im Kopf.

Am 16. November 1944 wird Ursula Eggli als Älteste von drei Geschwistern in der Frauenklinik Winterthur geboren. Seit Generationen waren die Egglis in Dachsen, einem kleinen Dorf am Rheinfall, ansässig. Erwin, ihr Vater, war Arbeiter und der Sozialdemokratischen Partei verbunden. Ihre Mutter Frieda war die älteste Tochter eines Bauern und hatte aufgrund einer Kinderlähmung einen Klumpfuß. Wie viele Frauen ihrer Zeit war sie schon als junges Mädchen in Stellung gekommen, hatte den Haushalt bei fremden Leuten geführt und schließlich eine Lehrstelle als Kinderschneiderin gefunden. Sie war viel herumgekommen in ihrer schweizer Heimat, bis sie schließlich in einer Bindfadenfabrik den Soldaten Erwin kennen lernte und heiratete.

Das "Urseli" ist ein hübsches, aufgewecktes Kind mit blonden, glatten Haaren, das nicht so recht das Laufen lernen will. Einige Leute wissen es besser und meinen, sie wäre zu faul. Es dauert einige Zeit, bis ein Arzt gefunden wird, der weiß, was mit dem Kind los ist: das "Urseli" hat Muskelschwund. Die Eltern versuchen, das Beste aus der Situation zu machen.

Weitgehend in die dörfliche Gemeinschaft integriert, wächst Ursula heran. Sie sitzt in einem Kinderwagen und wird von den Nachbarskindern oder ihrem zwei Jahre jüngerem Bruder Daniel durch die Gegend geschoben. Es kommt aber auch oft vor, dass sie allein ist. Dann beschäftigt sie sich mit Lesen oder erfindet Geschichten; denn sie blüht vor Phantasie.

Die Dorfschule besucht Ursula drei Jahre lang. Sie ist in ihrem Jahrgang das einzige Mädchen unter 24 Jungs. Die Eltern bringen sie jeden Tag ins Schulgebäude und holen sie wieder ab. Als sie neun ist, kommt sie in ein Heim für behinderte Kinder.

Der Heimaufenthalt wird damit begründet, dass sie zu belastend für die Schule wäre. Inzwischen ist auch ihr jüngster Bruder Christoph geboren, der die gleiche Behinderung wie Ursula hat. Die Mutter hat Diabetes bekommen und wird im Alter erblinden.

Die Jahre vergehen. Ursula beendet die Schule und lebt einige Zeit zuhause. Sie ist eine sehr aufgeschlossene junge Frau, lernt andere behinderte Menschen kennen und hat Kontakte zu jungen Leuten ohne Behinderung. Sie ist vorneweg dabei, als Anfang der siebziger Jahre in der Schweiz ein CeBeeF (Club Behinderter und ihrer Freunde) nach deutschem Vorbild gegründet wird. Und da es die Zeit der Alternativbewegung ist, gründet sie mit ihren Freundinnen und Freunden eine Wohngemeinschaft.

1977 erscheint ihr erstes Buch mit dem Titel "Herz im Korsett". In Form eines Tagebuchs schildert sie ihre Erlebnisse mit und in der WG. Von Bedeutung ist jedoch, dass in diesem Buch erstmalig die Situation einer behinderten Frau beschrieben wird, die den herkömmlichen Erwartungen an die Rolle einer Frau als (Sexual-)Partnerin und Mutter nicht entspricht. Offen spricht Ursula Eggli von ihren Gefühlen und Empfindungen als Frau, die ihre Sexualität leben möchte und auf enge Grenzen stößt. Sie macht die Erfahrung, dass eine behinderte Frau von der Gesellschaft als sexuelles Neutrum betrachtet wird. "Herz im Korsett" ist ein Meilenstein in der Geschichte der Behinderten-/Frauenbewegung.

Auch in dem später folgenden Film "Behinderte Liebe", an dem Ursula Eggli neben ihrem Bruder und Aiha Zemp mitwirkt, wird die Sexualität behinderter Menschen zum Thema macht und die gesellschaftliche Auseinandersetzung damit einfordert.

Ursula Eggli hat sich Anfang der achtziger Jahre zu einer Behindertenaktivistin entwickelt. Sie veröffentlicht in Behindertenzeitschriften, ist bei Protestaktionen und Demonstrationen dabei, hält Vorträge und fordert gemeinsam mit anderen behinderten Menschen ihre Rechte ein. Neben ihren politischen Aktivitäten macht es ihr viel Spaß, Ferienlager für Kinder mit Muskelschwund mitzuorganisieren. Sie schreibt weiter: Freakgeschichten und Märchen, in denen die bekannten Figuren (Rotkäppchen, Schneewittchen usw.) behindert sind.

Ursula verliebt sich in eine Frau. Die Beziehung dauert sechs Jahre und gemeinsam unternehmen sie viele Reisen um die halbe Welt. Ursula ist mit dabei, als sich Anfang der neunziger Jahren behinderte Lesben und Schwule im Waldschlößchen bei Göttingen regelmäßig treffen, um sich gegenseitig über Diskriminierungen auszutauschen und an die Öffentlichkeit zu treten. Auch hier wird von ihr wieder ein Tabu gebrochen.

Heute ist Ursula Eggli Vizepräsidentin des Schweizer Netzwerks behinderter Frauen "Avanti Donne". Sie lebt in Bern in einem großen Haus mit Garten, bekommt täglich vier Stunden Assistenz durch einen Pflegedienst und organisiert die übrige Hilfe, die sie braucht, durch Freunde und Nachbarn. Obwohl sie aufgrund ihrer Behinderung kaum noch mit dem Computer schreiben kann, veröffentlicht sie regelmäßig Kinderbücher, Märchen und vor kurzem einen Briefwechsel mit einer behinderten Frau.

In einem Interview für die Ausstellung der "Imperfekte Mensch" (2000-2001 in Dresden) hat Ursula Eggli über ihre Behinderung folgende Feststellung getroffen: "Ich hätte vielleicht ein sehr langweiliges Leben, wenn ich nicht behindert wäre. (...) Die Behinderung hat mein Leben sehr spannend gemacht, und ich denke, die Behinderung hat mich auch dazu gebracht, Sachen zu überdenken, die würde, weil ich keine Veranlassung dazu hätte. (...) Ich lebe nun einmal mit diesem Körper und ich bin mit diesem Körper sehr zufrieden, auch wenn er immer schwächer wird."

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  1. Dingsdaforscherin: Standardwerk. S. 200