Gangwon ist eine Provinz (Do) im Nordosten von Südkorea (sowie eine Provinz im Südosten von Nordkorea, s. Gangweon). Im Norden grenzt sie an Nordkorea, im Osten an das Japanische Meer/Ostmeer. Im Süden ist die Provinz begrenzt durch Nord-Gyeongsang und Nord-Chungcheong, im Westen durch Gyeonggi.
Gangwon Provinz | |
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Hangeul: | 강원도 |
Hanja: | 江原道 |
Revidierte Romanisierung: | Gangwon-do |
McCune-Reischauer: | Kangwŏn-do |
Basisdaten | |
Fläche: | 16 894 km² |
Einwohner: | 1 592 000
(Schätzung 1.900) |
Bevölkerungsdichte: | Fehler im Ausdruck: Nicht erkanntes Satzzeichen „&“ Einwohner je km² |
Gliederung: | 10 Städte (Si)
13 Landkreise (Gun) |
Sitz der Verwaltung: | Chunchon |
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Vor der Aufteilung Koreas entlang des 38. Breitengrads im Jahre 1945 erstreckte sich Gangwon über die heutige Grenze hinaus auf nordkoreanisches Gebiet.
Vier Fünftel der Provinz sind bewaldet. Essbare Bergpflanzen und Pilze werden in diesen Wäldern geerntet. Die Provinz ist für seine landwirtschaftliche Produkte bekannt, besonders Kartoffeln und Fisch. Ein Großteil des Gebiets ist gebirgig. Das Taebaek-Gebirge erreicht beinahe die Küste und dominiert die ganze Provinz. Die Küste ist steil und oft steinig.
Die Provinz hat auch Vorkommen von Mineralien, besonders Eisen, Kohle, Fluorit, Kalk und Tungsten. Einige Wasserkraftwerke befinden sich in Gangwon.
Die größten Städte sind die Hauptstadt Chunchon, Gangneung, Sokcho und Wonju. Der 1 700 m hohe Berg Seorak-san nahe Sokcho und der 1 563 m hohe Berg Odae-san mit seinen Skipisten ziehen eine große Zahl von nationalen Touristen an. Beide Berge befinden sich in Nationalparks.