Jeremy Sisto

US-amerikanischer Schauspieler
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Jeremy Merton Sisto (* 6. Oktober 1974 in Grass Valley, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Schauspieler und Filmproduzent.

Jeremy Sisto wuchs in Grass Valley, einer kleinen Stadt in Nordkalifornien auf. Seine Eltern sind der Jazz-DJ Dick Sisto und die Schauspielerin Reedy Gibbs. Seine Schwester Meadow Sisto (* 1971) ist ebenfalls Schauspielerin.

Jeremy studierte zunächst an der UCLA, bevor er 1991 in Lawrence Kasdans Film Grand Canyon – Im Herzen der Stadt an der Seite von Schauspielgrößen wie Kevin Kline, Danny Glover und Steve Martin sein Schauspieldebüt gab. 1995 spielte er an der Seite von Alicia Silverstone die Rolle des Elton Tiscia in der Teeniekomödie Clueless – Was sonst! sowie im Film Moonlight and Valentino u.a. neben Jon Bon Jovi und Kathleen Turner. Ein Jahr später stellte er in dem Abenteuerfilm White Squall – Reißende Strömung den Außenseiter Frank Beaumont dar, neben Jeff Bridges, Jason Marsden und Ryan Phillippe. Dass er auch für die Darstellung „ernsterer“ Rollen geeignet ist, bewies er 1999, als ihn Roger Young für die Rolle des Jesus von Nazareth in Die Bibel – Jesus verpflichtete.

Zwei Jahre später schlüpfte er erneut in eine historische Rolle, indem er in Uli Edels Film Julius Caesar die Haupt- und Titelrolle spielte. 2004 wirkte er in dem Film U-Boat: In feindlicher Hand mit, neben Til Schweiger, Thomas Kretschmann und Scott Caan . Zusammen mit seiner Schwester Meadow stand Sisto in Don's Plum vor der Kamera; in weiteren Rollen: Leonardo DiCaprio, Tobey Maguire und Kevin Connolly. Seine bisher bekannteste Rolle ist jedoch sicherlich die des Billy Chenowith in der US-amerikanischen Fernsehserie Six Feet Under – Gestorben wird immer. Bis heute wirkte er in 46 Filmen mit.

Im April 2003 gründete Jeremy Sisto seine eigene Produktionsfirma Dima Entertainment, mit der er 2005 seinen ersten eigenen Spielfilm In Memory of My Father produzierte.

Privat war er einige Zeit mit Reese Witherspoon zusammen, bis er am 30. August 1993 die Schauspielerin Marisa Ryan heiratete. Die Ehe hielt neun Jahre, am 21. Juni 2002 ließen sie sich scheiden. Die Beziehung blieb kinderlos.

Filmografie