Samuel Bak (* 12. August 1933 in Wilna) ist ein Maler aus Litauen, der seit 1949 in Tel Aviv, Israel lebt, dann zeitweise auch in New York. Er ist Überlebender des Holocaust.
Samuel Bak studierte von 1946 bis 1948 u.a. an der Blocherer Schule in München. Ab 1952 ist er in der Bezalel-Akademie für Kunst und Design in Jerusalem tätig. Er entwirft Bühnenbilder und Kostüme für das Habimah und das Ohel Theater in Tel Aviv. 1956 nahm er an der Beaux Art in Paris teil, studierte bei Jean Souverbie.
Bak hatte Einzelausstellungen in der Carnegie International in Pittsburgh, im Museum of Modern Art in Tel Aviv, im Bezalel-Museum und dem Yad Vashem in Jerusalem.
Literatur
- Rolf Kallenbach: Bak, Denkmäler unserer Träume, Limes Verlag, Wiesbaden, München, 1977
- Lawrence L. Langer: The Game Continues: Chess in the Art of Samuel Bak. Indiana University Press, 1999. (engl.)
- Matias Martinez: Der Holocaust und die Künste. 2004
Eigene Publikationen:
- Samuel Bak, Andreas Nohl: In Worte gemalt. Verlag Beltz, Weinheim, 2007. 504 Seiten. ISBN 3-407-85766-7 (Autobiographie)
- Lawrence L. Langer, Samuel Bak: Return to Vilna in the Art of Samuel Bak. Pucker Gallery (engl.)
- J. M. Ferreira und Samuel Bak: People of the Book. Wildside Press, 2007. (engl.)
Weblinks
- ndr-kultur über eine Retrospektive in Niedersachsen, Osnabrück, 2007
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Personendaten | |
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NAME | Bak, Samuel |
KURZBESCHREIBUNG | litauischer Maler |
GEBURTSDATUM | 12. August 1933 |
GEBURTSORT | Wilna |