Mahnmal Bittermark

NS-Gedenkstätte in Dortmund
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Das Mahnmal Bittermark ist eine Gedenkstätte im Dortmunder Stadtbezirk Hombruch. Es wurde 1960 von dem Künstler Karel Niestraht im Auftrage der Stadt Dortmund geschaffen.

Im Stadtwald Bittermark gelegen erinnert das Mahnmal an die Morde der Gestapo im Rombergpark und in der Bittermark. In den Ostertagen 1945 wurden vom 7. März bis 12. April asuf einer Waldlichtung in der Bittermark, im Rombergpark und auf dem Eisenbahngelände zwischen Hörde und Berghofen etwa 300 Menschen ermordet. Einen Tag danach, am 13. April 1945, war Dortmund von den amerikanischen Truppen besetzt. Am 19. April 1945 wurde mit der Exhumierung der Leichen in der Bittermark begonnen. Bei den Getöteten handelte es sich um ausländische Zwangsarbeiter und einige deutsche Widerstandskämpfer, die aus dem Hörder Gestapokeller in den Rombergpark und in die Bittermark verschleppt und dort ermordet wurden.

An diesem Ort wird in jedem Jahr an Karfreitag eine Gedenkfeier abgehalten.