Die erste für Nord-Europa flächenmäßig nachgewiesene Eiszeit ist die so genannte Elster-Eiszeit, benannt nach dem Nebenfluss der Saale in Sachsen. Die Elster-Eiszeit wird über eine Zeitspanne von mehreren Tausend Jahren um 500.000 Jahre vor heute datiert. Das Maximum der Vereisung reichte bis an die Mittelgebirge heran und verlief südlich der heutigen Städte Dresden, Chemnitz und Erfurt, nördlich der Mittelgebirge Harz und Teutoburger Wald und erstreckte sich dann bis zur Nordsee.
Eine noch weiterreichende Vereisung im Westen war nur in der später folgenden Saale-Eiszeit gegeben. Die durch die Elster-Eiszeit geschaffenen geologischen Formation sind durch die folgenden Eiszeiten und Warmzeiten fast völlig überformt worden und an der Erdoberfläche nicht mehr sichtbar.
siehe:
- Eiszeit
- Saale-Eiszeit (um 280.000 Jahre vor heute),
- Weichsel-Eiszeit (um 70.000 Jahre vor heute).