Die Sankt Hedwigs-Kathedrale in Berlin wurde im 18. und 19. Jahrhundert erbaut, brannte 1943 aus und wurde 1952-63 wiederaufgebaut, wobei das Innere von Hans Schwippert gestaltet wurde.
Erst als Sankt Hedwigs-Kirche, heute Kathedrale des Bistums Berlin, wurde sie besonders von Friedrich dem Großen für die neuen katholischen Einwohner Berlins aus Schlesien gebaut. Der Freund des preußischen Königs Ignatius Krasicki, Fürstbischof in Ermland und seit 1794 Erzbischof von Gnesen, nahm 1773 an der Eröffnung der Sankt Hedwigs Kathedrale teil.
Die Kirche wurde nach der Schutzpatronin von Schlesien, Brandenburg und Krakau Hedwig von Andechs benannt.
Bauwerk
In der Baugestalt als runder Zentralbau orientierte sich die Kirche an dem Pantheon in Rom und wurde so repräsentativer Bestandteil des köngiglichen Forum Friderizianum. Die entscheidenen Pläne lieferte Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff. Die Bauzeit erstreckte sich von 1747 bis 1778; der zunächst nur vorläufig abgeschlossene Bau wurde erst im 19. Jahrhundert von Max Hasak in Anlehnung an die ursprünglichen Ideen zum Abschluß gebracht (1886-87).