Als virtuell gilt die Eigenschaft einer Sache, die nicht in der Form existiert, in der sie zu wirken scheint, aber in ihrem Wesen und ihrer Wirkung einer real existierenden Sache gleichartig ist. Das Wort führt über den französischen Begriff virtuel (fähig zu wirken, möglich) zurück auf das lateinische Wort virtus (Tugend, Tüchtigkeit, Kraft, Männlichkeit).
Virtualität spezifiziert also eine gedachte oder über ihre Eigenschaften konkretisierte Entität, die zwar nicht physisch, aber doch in ihrer Funktionalität oder Wirkung vorhanden ist.
Oft wird auch ein fiktiver Charakter als virtuell bezeichnet, zum Beispiel in Computerspielen oder im Zeichentrick (englisch Comic, japanisch Anime, Manga). Bekannte virtuelle Charaktere sind unter anderem Max Headroom (siehe auch Cyberspace) und Lara Croft.
Siehe auch
- Wortherkunft
- Wiktionary: virtuell – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
- Physik
- Mathematik
- Informatik
- Virtualisierung als ein Verfahren zur Ressourcenteilung
- eine Eigenschaft von bei Vererbung überschreibbaren Methoden, siehe Objektorientierte Programmierung
- Virtuelle Realität (engl. virtual reality; kurz VR)
- Virtueller Arbeitsspeicher
- Virtuelles Laufwerk
- Virtuelle Maschine
- Virtueller Server
- Pädagogik
- Betriebswirtschaft
- Erziehungsberatung