Kosovska Mitrovica (serbisch Косовска Митровица; albanisch Mitrovica oder Mitrovicë) ist eine Stadt im nördlichen Kosovo. Bis 1989 hieß sie Titova Mitrovica. Die Stadt, in der 1981 noch 105.000 Menschen lebten (davon 66.500 Albaner und 28.000 Serben und Montenegriner) lebte in der Vergangengeit nahezu vollständig vom Industriekomplex Trepca, in dem Gold, Silber, Blei und Wismut abgebaut wurden. Im Kosovo-Krieg wurde die Stadt ethnisch gesäubert und getrennt in einen Südteil mit rein albanischer (65.000 Einwohner) und einen Nordteil mit überweigend serbischer (13.500 Einwohner) Bevölkerung. Die beiden Stadtteile werden von UNMIK- und KFOR-Truppen bewacht, um Übergriffe auf die serbische Bevölkerung möglichst zu verhindern. Dennoch konnte nicht verhindert werden, daß bei den Unruhen im März 2004 mehrere serbische Häuser in Brand gesteckt oder geplündert wurden.