Diskussion:V-Modell (Entwicklungsstandard)

Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 14. August 2008 um 11:06 Uhr durch 194.231.52.123 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von Avron in Abschnitt überarbeiten

Hallo ich habe eine Frage zur Spezifikation nach ISO 9001 auf http://www.informatik.uni-bremen.de/uniform/gdpa/part3_d/p3iso1a.htm lese ich das sich das V-Modell sich nach der Vorgabe der ISO 9001 hält bzw. erfüllt.Im Duden wird Spezifikation auch als technische Vorgabe erklärt. Nun frage ich mich, ob in diesen Fall diese ISO 9001 ein technische Vorgabe(Spezifikation) für das V-Modell ist. Danke -- dom 10:42, 10. Feb 2004 (CET)

Nein, die ISO 9001 definiert allgemeine "Vorschriften", was "qualitätsgesicherte Abläufe" betrifft. Da steht drin, dass man z.B. ein versioniertes Handbuch braucht, in dem die Abläufe beschreiben sind etc. Wie die Abläufe sind, definiert die ISO 9001 nicht. Das V-Modell (ich kenns nicht im Detail, arbeite nicht für die öffentliche Hand) definiert nun aber Abläufe, also wie Software erstellt wird. Soll heißen: Wenn Du nach V-Modell arbeitest, arbeitest Du auch schon ziemlich gut nach DIN 9001, weil Du dann definierte Abläufe hast, die Qualität sicherstellen sollen. Aber die ISO 9001 ist keinesfalls eine techn. Spezifikation des V-Modells. Man kann durchaus nach ISO9001 arbeiten, ohne das V-Modell zu verwenden. Uli 10:49, 10. Feb 2004 (CET)
Danke :-) -- dom 10:53, 10. Feb 2004 (CET)

Hallo. Zum Thema "Keine Erfolgsgarantie" möchte ich erwähnen, daß die Entwicklung des V-Modells derzeit (noch) durch den Staat (hier: Bundesministerium des Innern) finanziert wird und es daher bzgl. des V-Modells keine Beratung durch die Entwickler des Vorgehensmodells im engeren Sinne gibt (anders als z.B. bei dem Vorgehensmodell von IBM etc.). arne 07.01.2005

Neu: Der Abschnitt "Keine Erfolgsgarantien", der über den Irrglauben berichtet, der mit der Verwendung von Vorgehensmodellen einhergeht, findet sich nun im Artikel Prozessmodell (Software).

Gliederung

Es fehlt ein Kapitel Geschichte und ein Kapitel über V-Modell XT. Die Inhalte über die Erfolgsgarantie müßten in den Artikel Vorgehensmodell oder Prozessmodelle ausgelagert werden, auf die hier nur kurz angesprochen wird. --ocrho 19:21, 16. Jan 2005 (CET)

Gibt es nun :))--DasWoelfchen 17:05, 19. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Ja, aber die dort erwähnten Projekte von !1929!??? Das ist doch wohl ein Schreibfehler, oder??? -- siggisiggi

Literatur

Das angegebene Buch von DeMarco ist gut und wichtig ... aber kein Buch über das V-Modell. Ich habe den Hinweis darauf gelöscht und stattdessen Verweise auf Bücher über das V-Modell 97 eingefügt. -- siggisiggi


Auf das Buch "Andreas Rausch, Manfred Broy: Das V-Modell XT – Grundlagen, Erfahrungen und Werkzeuge." warte ich inzwischen bald zwei Jahre.

woher der name?

Kann mal jemand erklären, warum das Ding überhaupt V-Modell heißt? Das habe ich nicht verstanden.


haie ihrs,

es wird im Artikel nicht erklärt warum das V-Modell V-Modell heißt ... also woher kommt das V? von bundesministerium der Verteidigung ? .. ich vermute mal nicht?! ...Sicherlich Post 16:10, 1. Aug 2005 (CEST)

Im Artikel wird das meines Wissens falsch wiedergegeben. Das V kommt von Verteidigung weil dieses Modell vom Verteidigungsministerium in Auftrag gegeben wurde. So hab ich das mal in einer Vorlesung zu Projektmanagement gehört. Aber auch http://en.wikipedia.org/wiki/VEE_model "It is the standard for German federal administration and defense projects"
--Louisharms2 18:24, 17. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Soweit ich weiss ist V-Modell lediglich die Abkürzung für Vorgehensmodell. Es gibt aber in der Ausgabe von 1992 eine interessante Grafik, die das V auch anders erklären lässt: Die einzelnen Hauptaktivitäten sind hier in einer Art V-förmigen Struktur aufgetragen. Ausgehend vom System (linke obere Ecke) wird der linke Teil durch die Zerlegungsaktivitäten gebildet (System, Subsysstem, SWKE - von oben nach unten) die Spitze bilden die Programmier- und Testaktivitäten (Modul/DB) und der rechte Teil besteht aus den Integrationsaktivitäten (SWKE, Subsystem, System - von unten nach oben). Dabei taucht derselbe Detailierungsgrad (z.B. System) auf der selben Ebene rechts wie links auf. (Ich hoffe mal, dass meine Beschreibung einigermassen verständlich ist :))--DasWoelfchen 15:49, 4. Aug 2005 (CEST)
alles klar, danke für die auskunft! ...Sicherlich Post 00:37, 5. Aug 2005 (CEST)


V-Modell ist KEINE Abkürzung für Vorgehensmodell, sondern das "V" ist aus Boehms Modell für die Entwicklung von (Software-Systemen entnommen, das oben beschriebenes V-förmige abarbeiten der einzelnen "Phasen" und die Rückfallstufen entwirft...Arne, 22.09.2005
Ja also das kenne ich auch so. Die linke Seite des Vs beschreibt die Spezifikation/ den Entwurf der Software bis hin zum letzten Modul. Die (untere) Spitze des Vs ist dann die eigentliche Codierung. Und dann folgt die Integration, also die Zusammensetzung der Module/Systembestandteile auf der rechten Seite. Dabei werden dann Modul-, Integrations-, System- und Abnahmetests durchgeführt, welche die Erfüllung (bzw. Nichterfüllung) der Spezifikationen (Anforderungen) auf dem äquivalenten Teil der linken V-Seite nachweisen sollen. Also Modultest prüft gegen Modulspezifikation, Systemtests gegen Systemspezifikation usw.
 Anforderungsspezifikation 1.  \      /  9. Abnahmetests (prüft gegen Anford.-Spezifikation)
                Grobentwurf 2.  \    /  8. Systemtests
                 Feinentwurf 3.  \  /  7. Integration (Integrationstests)
           Modulspezifikation 4.  \/  6. Modultest (prüft gegen Modulspezifikation)
                                  5. Codierung

(Achtung das ist eine von vielen Beschriftungsmöglichkeiten und sicher nicht die vollständigste) 84.188.98.66 09:30, 3. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Ich kann bestätigen, dass die Namensgebung des V ursprünglich von dieser Grafik herrührte. Sie sollte als Erklärung in den Artikel übernommen werden. -- Abubiju 20:12, 19. Mai 2006 (CEST)Beantworten


Ist das alles etwa ernstgemeint?

Seit wann, ZUM BEISPIEL, wird in einem Artikel nachgefragt/diskutiert? <eg>


Einleitung

Ich bin der Meinung, dass die Einleitung diffus war. Insbesondere fehlte ein Verweis auf den Namen. Ich habe mir daher erlaubt, die Einleitung recht stark umzugestalten. Im Moment ist mir keine deutsche Wiki-Grafik bekannt, daher der Verweis auf die französische.--Panda17 17:30, 29. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Danke für die deutsche Grapfik.--Panda17 13:09, 21. Jun 2006 (CEST)

Die Geschichte ist - wie immer -komplexer :-)

Zuerst mal: Das V-Modell ist IT-Folklore und der Begriff wird für leicht unterschiedliche Vorstellungen (nein, auch davon leitet sich das V nicht ab) im Software-Engineering verwendet.

Das Hauptanliegen war ursprüngliche (sorry, keine Referenzen zur Hand, aber ich stamme aus jeder Zeit) eine Peer-Zu-Peer-Verbindung zwischen (Design-)Aktivitäten VOR der Implementierung und (Prüf-) Aktivitäten NACH der Implementierung herstellen zu können. Dies spielt im Rahmen von hierarchisch angelegten Black-Box-Tests unter Berücksichtigung eines ebenfalls hierarchischen architekturellen Designs für große Systeme eine wichtige Rolle.

Oft missverstanden, ist dieser Gedanke nicht immer in allen "V"s erkennbar - Entwicklungs- und V&V-Aktivitäten gehen manchmal kreuz und quer durcheinander. Das hier diskututierte V-Modell des Bundes ist EINE Variante.

(Prof.) Andreas Spillner von der Uni Bremen ( http://www.informatik.hs-bremen.de/spillner/WModell/WModell.pdf )hat vor einigen Jahren deshalb den Vorschlag gemacht, ein W-Modell einzuführen, in dem ein V für die Entwicklungsaktivitäten und ein V für Prüfaktivitäten benutzt wird. Legt man das übereinader, ergibt sich ein W. Hat sich meines Wissens (leider!) nicht durchgesetzt. --Mpeuser 10:48, 20. Jul 2006 (CEST)

Vieles noch unklar

Je mehr ich über das V-Modell nachlese, desto unklarer wird mir einiges. Es scheint einen Standard zu geben, der vom Bund abgesegnet ist, und auf den sich gerne bezogen wird. Aber will man etwas darüber nachlesen, dann zerfällt das V-Modell so in Einzelheiten das von Modell und System nichts mehr übrig bleibt. Prozess ist unklar, Begriffe sind Unklar, Praxisbezug fehlt (zumindest für den Einsteiger). Gibt es irgendwo ein allgemeinverständlichen gut strukturierten und informativen Artikel? --Mjchael 21:19, 26. Sep 2006 (CEST) Soweit ich das Modell bis jetzt verstanden habe, unterscheidet sich das Modell von anderen (Wasserfall- Spiral- etc) dadurch, dass es nicht nur den Programmierer und das Programm vor Augen führt, sondern besonders die Komunikation und Dolumentation zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer berücksichtigt. Das "V" würde demnach den Weg vom Kunden(-Wunsch) zum Schreibtisch (Rechner) des Programmierers und wieder zurück zur Installation und Abnahme durch den Kunden festhalten..

Sollte ich mit meiner Vermutung richtig liegen, dann könnte dieses für Laien besser ausgeführt werden. (Zielgruppe: Auszubildende im Informatikbereich) Wenn dem nicht so ist, besteht noch einiges an Erklärungsbedarf. Die Ebenen bzw. Stufen (hier sind es 5, in den meisten anderen Werken gibt es nur 4) sollten besser erklärt werden. Und nicht Fachwort mit Fachwort, und auch nicht Informatikprofessor an Informatikprofessor, sondern einfach für interessierte Laien. --Mjchael 17:09, 2. Okt 2006 (CEST)

  • Wenn Du ein wenig präzisieren könntest, welche Fachworte einer genaueren Erläuterung bedürfen, könnte ich vielleicht Abhilfe schaffen. Ich fürchte nur, das ich zur Zeit zu betriebsblind bin, als dass ich Deine Schwierigkeiten erkennen könnte. Die Sache mit der korrekten Darstellung des Vaus ist zumindestens ein Ansatz, den ich weitertreiben könnte. Dazu muss ich allerdings mal beim V-Modell-XT nachlesen, wie das zur Zeit korrekt definiert ist, damit ich eine passende Grafik erstellen kann.--DasWoelfchen 00:09, 11. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Für alle die einen Einstieg benötigen legen ich das Management-Summary zum V-Modell XT ans Herz. Gibt's als Download auf der V-Modell Homepage.[1] --Reiner 11:31, 07. Apr 2008 (CEST)

Bild in der rechten oberen Ecke unkorrekt

In dem Bild in der rechten oberen Ecke wird der Prozess V-förmig darstellt. In der Spitze des V's steht Software-Entwurf, es müsste aber Kodierung oder Softwareentwicklung heißen

Rücksprünge

sagt es mir wenn ich mich irre, aber so weit ich weis müssten sowohl im Bild als auch im Text darüber etwas über Rücksprünge im Zyklus stehen, diese sollen entstandene Fehler beheben. Die Rücksprünge sollen entweder direkt zum Vorgäng oder zur anderen Seite springen, das ist doch mit ein Grund für die V-Form, da ein Fehler auf der rechten Seite nur im Baustein der selben Höhe der Linken Seite gelöste werden kann.

Im Bild wäre das also so:

- Ein Fehler bei der Abnahme führt zu einer neuen Systemanforderungsanalyse oder zur Systemintegration

- Ein Fehler bei der Systemintegeration führt zu einer neuen Systemarchitektur oder zu den Integrationstests

- Ein Fehler bei den Integrationstest führt zu einem neuen Systementwurf oder zu den Unit- bzw. Modultests

- Ein Fehler bei den Unit- bzw. Modultests führt zu einer neuen Softwarearchitektur oder zur Softwareentwicklung (da kommt im Bild eigentlich Softwareentwurf und Softwareentwicklung hin)

- und zu guter letzt führt ein Fehler bei der Softwareentwicklung direkt zur Softwareentwicklung, da dieser Baustein keinen anderen Baustein auf seiner Höhe hat. (Manchmal führt ein Fehler in der Softwareentwicklung auch zur Softwarearchitektur)

So habe ich das zumindest in meinem Studium gelernt... --84.161.196.226 18:38, 9. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Hseebauer: Das habe ich nicht verstanden. Wieso führt ein Fehler, der in der Abnahme gefunden wird, zur Systemanalyse? Ein Fehler in der Abnahme kann überall herkommen. Aus der Codiérung, aus dem Design, aus der Systemanalyse, sogar aus dem Test, wenn die Testfälle fehlerhaft sind. Der Zusammenhang ist ein anderer: Die auf gleicher Höhe einander gegenüber stehenden Aktivitäten sind immer ein Analyseschritt (links) und ein Integrationsschritt (rechts). Im Analyseschritt werden die Tatsachen ermittelt, gegen die im Integrationsschritt getestet wird Z.B. wird in der Abnahme gegen die Systemanforderungen getestet. Zumindest sagt das die reine Lehre.

Softwareentwicklungsprozess oder Projektmanagement Modell

In der Einleitung wird das V-Modell allgemein als Projektmanagement Struktur (ich verstehe darunter Projektmanagementmethoden) bezeichnet. Meinem Verständnis nach, verdient das einfache V-Modell diese Bezeichnung nicht - diese ist vielmehr ein Softwareentwicklungsprozess da es das ganze Projektumfeld nicht betrachtet. Das V-Modell XP wiederum könnte tatsächlich in den Bereich der Projektmanagementmethoden eingegliedert werden. Was haltet ihr davon? Wie könnte man den Artikel dementsprechend umgestalten?

V-Grafik und V-Modell: Was hat das miteinander zu tun?

Ich war einigermaßen erstaunt über das, was ich in diesem Artikel gelesen habe. Die V-förmige Anordnung von Analyse- und Konstruktions- und Testaktivitäten auf der einen Seite und das vom Bundesministerium der Verteidigung initiierte und im öffentlichen Bereich als Standard vorgegebene Vorgehensmodell für die *Systementwicklung* haben wenig mit einander zu tun. Zwar kommt das "V" aus Analyse- und Integrationsschritten am Rande auch im V-Modell vor, es wird aber m.W. nicht einmal explizit als Quelle der Namensgebung genannt. Quellen im Internet, die auf den Zusammenhang hinweisen, habe ich bislang nicht gefunden.

Wer einen Blick in die Literatur werfen möchte, dem sei http://www.vmodell-xt.de/ empfohlen, die Vorläuferversion gibt es u.a. hier: http://v-modell.iabg.de/index.php?option=com_docman&task=cat_view&Itemid=&gid=16&orderby=dmdatecounter&ascdesc=DESC

Der Artikel sollte, so wie er jetzt da steht, nicht stehen bleiben. Die Vermischung der V-Anordnung und des V-Modell des Bundes ist wirklich abstrus und völlig an der Realität vorbei.

Nachtrag: das aktuelle V-Modell-xt findet sich natürlich unter zum Herunterladen.

Heinrich

überarbeiten

Zustimmend zu den oberen Diskussionspunkten sollte man den Artikel überarbeiten. Über das eigentliche V-Modell und dessesn Intention steht zu wenig. Auch die Geschichte wird verfälschend dargestellt, das das V-Modell parallel in den USA entwickelt wurde. Später geht es nur noch um XT und Projektmanagement.--Avron 09:20, 6. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Katastrophe

Also das ist wirklich einer der übelsten Artikel die ich je in der wikipedia gelesen habe. Wer behauptet denn, dass das V-Modell in erster Linie im IT-Bereich verwendet wird? Das V-Modell ist im allgemeinen Bereich des Systems Engineering beheimatet. Das englische Pendant des Artikels stellt das richtig dar. Insofern sollte man sich bei einer Überarbeitung unbedingt am ersten teil der englischen Version orientieren.

Also um es deutlich zu machen: "The V-Model (or VEE model) is a systems development model designed to simplify the understanding of the complexity associated with developing systems.[2][3][4] In systems engineering it is used to define a uniform procedure for product of project development." Das ist die korrekte Definition des V-Modells (im allgemeinen Fall)