Die Carl-von-Ossietzky-Universität befindet sich in Oldenburg (Oldb.).
Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg | |
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Gründungsjahr: | 1973 |
Ort: | Oldenburg (Oldb) |
Studiengänge: | 40 |
Fakultäten: | 5 |
Anzahl Studierende: | 10.861 1. 6. 2003 |
davon weiblich: | 5933 |
Anzahl Gasthörer: | 422 1. 6. 2003 |
Präsident: | Prof. Dr. Uwe Schneidewind |
Anschrift: | Ammerländer Heerstraße 114-118 D-26129 Oldenburg Telefon: +49 441 798-0 Fax: +49 441 798-3000 E-Mail: praesidium@uni-oldenburg.de |
Website: | Universität Oldenburg |
Geschichte
Bereits 1793 wurden erste Lehrerseminare in Oldenburg abgehalten, ins Leben gerufen durch den Herzog Peter Friedrich Ludwig. Im Rahmen der Reform und Ausweitung des Hochschulsystems 1973 gegründet, wurde 1974 der Lehrbetrieb mit 2400 Studierenden aufgenommen. 1984 wurde das Lehrangebot um den Studiengang Informatik erweitert. Die bis 2002 geführten Fachbereiche gingen durch Umbenennung und Zusammenlegung in fünf Fakultäten auf:
- Fakultät I - Erziehungs- und Bildungswissenschaften
- Fakultät II - Informatik, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften
- Fakultät III - Sprach- und Kulturwissenschaften
- Fakultät IV - Human- und Gesellschaftswissenschaften
- Fakultät V - Mathematik und Naturwissenschaften
Namensgebung
Die Benennung nach dem Nobelpreisträger und Widerstandskämpfer Carl von Ossietzky wurde zuerst von der Landesregierung abgelehnt. Seit 1992 gilt die offizielle Bezeichnung.
Standorte
Der grösste Standort ist der Standort Uhlhornsweg. Anfang der 1960er Jahre wurden die Gebäude der Pädagogischen Hochschule errichtet, die heute noch als Nebengebäude genutzt werden. In den 1970ern wurde die Universität durch zwei Hörsaalbauten erweitert. Mitte der 1980er verlagerte sich der Zentralbereich durch einen Neubau, der nun Mensa, Bibliothek und Sportzentrum beinhaltet. 2001 erfolgte die letzte bauliche Erweiterung durch ein Hörsaalzentrum.
Der Standort Wechloy wurde mitte der 80er zeitgleich mit der Erweiterung des Standortes Uhlhornsweg errichtet. Dort lehret die Fakultät V. Seit 1991 befindet sich dort der Bau des Institut für Chemie und Biologie des Meeres.
Bereits 1882 wurde der botanische Garten als Seminargarten gegründet.
Schwerpunkte
Die Universität wurde in den 1970er Jahren bekannt durch das besondere Konzept der einphasigen Lehrerbildung. Sie zeichnet sich auch heute durch ein starkes Profil in der Lehrerbildung aus. Sie verfügt bei den Studiengängen über alle Lehrämter. Auch die fachdidaktische Lehr-Lernforschung genießt hohes Ansehen. Weitere besondere Schwerpunkte in der Forschung liegen in der Informatik, der Akustik, den regenerativen Energiequellen mit dem internationalen Studiengang Renewable Energies, der Geschlechterforschung sowie der Neurobiologie.
Kulturprogramm
Das Studentenwerk der Universität Oldenburg betreibt seit 1985 das UNIKUM und Unitheater. Seit dem Juli 1997 nutzt die zu dem Zeitpunkt Gegründete Oldenburger Universitäts Theater GmbH das UNIKUM. Studentische und freie Theatergruppen sind in ihr organisiert.