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Ausbildung

Wäre es vielleicht nicht interessant, der Ausbildung einen Abschnitt zu widmen? Einerseits die Ausbildung der Mannschaften, andererseits der Unterführer und Führer, wie sie stattfand, mit gewissen Mythen aufräumen, etc. Wäre das was? Gewisse Informationen habe ich, könnte das also erledigen. Weiß nur nicht, ob Interesse daran besteht? KonstantinM 19:16, 28. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

was hättest du denn für "informationen"? augenzeugenberichte von oppa sind hier nicht relevant. equa 21:14, 30. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Kompliment für die konstruktive, geistreiche Meldung. Die Kapitel 2.1 bis 2.3 samt Unterkapitel stammen aus meiner Feder.KonstantinM 21:33, 30. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
den glatzen wir es gefallen. und leute, die den kopp nicht nur zum haareschneiden haben, nehmen das sowieso nicht ernst. equa 23:42, 30. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Jesus ... was gibt es hieran, an den Fakten, ernstzunehmen? Bist du komplett durchgeschüttelt im Hirn, dass du grundlos so einen Blödsinn hinschreiben musst? Du bist schon ein Vogel.KonstantinM 11:01, 31. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Hallo Konstantin, leider bleiben Albernheiten auch bei einem ernsten Thema nicht aus. Dein Thema "Ausbildung" ist schon deshalb historisch wichtig, weil es mittlerweile private Militärfirmen gibt (Blackwater/J. Scahill, Krieg als Dienstleistung/Rolf Uessler) die fast die gleichen, strukturähnlichen Ausbildungsansichten haben wie jene, die die Junkerschulen der Waffen-SS entwickelt hatten (Werner Dorffler-Schuband, ZA 1/1524, 13 Seiten, in Bundesarchiv-Militärarchiv, Freiburg). Dein Thema ist nicht, eine "Geschichte der SS-Männer" zu schreiben, nämlich warum 18/19jährige 1933/1934 in die SS, zuerst SS-VT, später Waffen-SS, eintraten - sondern wie diese jungen Freiwilligen ausgebildet wurden. Die dabei hochkommenden Fragen darf man getrost auf die praktizierte Ausbildung in den privaten Militärfirmen übertragen, nämlich, was könnte sich daraus entwickeln? Das Ende ist eben auch heute nicht abzusehen (s. Literatur oben). Freundlich grüßt --Alsterblick 13:00, 31. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

ich erklärs euch mal: was ihr hier bewusst oder unbewusst versucht, ist eine verharmlosung der ss. es bringt überhaupt nichts, über ganz allgemeine ausbildungsstandards einer militärischen institution zu schreiben, weil das in groben zügen, je nach historischer situation, überall das selbe ist. wenn heute im kindergarten die zähne geputzt werden, denkt doch auch keiner dran, dass die das von der ss abgeguckt hätten. das wesentliche wird aber konsequent verschwiegen. was die ss ausmachte, war, dass es eine hochpolitische, rassistische und nach heutigen maßstäben menschenverachtende organisation war. "In der Vorkriegszeit bestand die Waffen-SS ausnahmslos aus Freiwilligen. Bevorzugt genommen wurden Rekruten aus dem ländlichen Raum, die, im Gegensatz zu den „verweichlichten“ Städtern, an harte Arbeit gewohnt waren." bedarf einer präzisen quellenangabe. das muss eine säkundärquelle sein und nicht die statuten der ss. außerdem bestand die ss stets nur aus freiwilligen. oder "Diese Vorkommnisse sind aber nicht eindeutig belegt – "...wer weiß, wer weiß, vielleicht stimmts doch?! das ist bild-zeitungsniveau, aber die ausgabe für vorschulkinder. equa 15:08, 31. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
equa: Sie sind nicht eindeutig belegt, weil der Autor eines Buches keine Veteranen finden konnte, die diese Mythen bestätigen können.
( es sind märchen, die nicht hier her gehören. nächstens kommt hier einer mit den nazi-ufos an. verstehst du was ich meine? equa 07:39, 1. Aug. 2008 (CEST))Beantworten

Davon abgesehen ist deine Argumentation schlichtweg lachhaft. Es ging mir darum, ein Thema, dass mich lange Zeit interessiert hat, grob aufzubereiten und die Fakten, die ich mir ausgestöbert habe, einem Publikum zur Verfügung zu stellen. Es gibt genug Leute die daran interessiert sind, wie die Rekrutenausbildung in der WaSS konkret aussah. Mit der Argumentation müsste ich letztlich jeden einzelnen Satz mit Quellen belegen. Nichts wird verschwiegen, das ist lachhaft, tut mir leid, aber auf solche bescheuerten Zusammenhänge muss man erst einmal kommen. Was die WaSS angestellt hat und welche Verbrechen sie sich zu schulde hat kommen lassen geht aus dem Artikel, glaube ich, mehr als eindeutig hervor. Man muss das nicht an jeder Ecke erwähnen -- und erst recht nicht in einem Kapitel, das relativ wenig damit zu tun hat, nämlich der Ausbildung. Als Quellenangabe verwende ich DANN die Statuten der SS, wenn es um Einrückungstermine und Zeitpunkt der Freiwilligenmeldung geht. Oder ist es dann noch immer eine verharmlosung? Um Gottes Willen ... traurig!

Alsterblick: Sehr interessant, wusste ich gar nicht! Muss ich mir mal näher anschauen. Grob betrachtet war das "Geheimnis" der Junkerschulen einfach, dass sie den Lehrstoff nur auf militärisches kürzten und den binnen kürzester Zeit durchzogen -- was in Anbetracht der Verluste, auch an Offizieren, nachzuvollziehen ist. Aber wie bereits erwähnt, es gibt gewiss Leute, die wissen möchten, wie eine Ausbildung innerhalb der Waffen-SS konkret aussah. Mich hat es selbst interessiert und ich hab lange suchen müssen! Beste Grüße--KonstantinM 16:05, 31. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Im BA-MA findet sich über die Ausbildung der Waffen-SS (Grundausbildung, Junkerschulen) viel, alles sachlich, nüchtern, ohne Pathos. Das ganze Programm, penibel aufgeführt, ohne Schnörkel. Es gibt kein Geheimnis. Es gab auch kein "militärisch Gekürztes" (vielleicht zuletzt). Das strenge militärische Schulungs-Programm mit genau eingehaltenem Zeitplan liegt offen. Für jeden einsehbar. Worauf ich hier im Diskussionsforum hinweise: es gab im militärischen Sinn die grundsolide tip-top Ausbildung mit Elitecharakter einerseits und die spätere bittere Wirklichkeit andererseits. Ob das hierher gehört, kann man in Frage stellen und auch begründet verneinen. Wer aber die Geschichte kennt, mag vielleicht die Entwicklung einer gegenwärtigen Situation besser beurteilen. Das man aus der Historie lernen kann, zeigt die Gegenwart: Noch nie zuvor in den letzten 2.000 Jahren(!) haben Menschen in Europa (ausgenommen in den 90er Jahren der Balkan-Krieg) seit über 60 Jahren durchgängig in Frieden leben können. Das ist Fortschritt. Mein Hinweis auf Blackwater (auch schwarze Uniform!) u.a. elitäre Privatarmeen zeigt auf die Gegenwart. Darum geht's. Die Autoren rufen nach Wachsamkeit und Kontrolle, um Demokratie und Frieden zu erhalten. Freundlich grüßt --Alsterblick 17:38, 31. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

verschwiegen wird z.b., dass die auswahlkriterien rassistisch waren, das man ein standfester nazi sein musste und sich mit der naziideologie voll identifizieren musste. und richtig: jeder satz muss belegt sein. equa 19:48, 31. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Die Auswahlkriterien sind den mehrseitigen Bewerbungsbögen zu entnehmen, von denen einige gut erhaltene Originale im BA-MA einsehbar sind. Sollte die militärische Ausbildung bereits damit begonnen haben? Ich verstehe KonstantinMs Anliegen anders. Freundlich grüßt --Alsterblick 22:57, 31. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

damt ihr euch nicht zu viel mühe macht, weise ich vorsichtshalber mal darauf hin, das wir als enzyklopädisten keine forschungarbeit, theoriebildung , orginalquellenstudium usw. machen sollen. das steht uns privat frei, aber hier will der leser zuverlässige oder relevante informationen. unsere privaten meinungen sind nicht relevant. equa 23:10, 31. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Zurück zum Anfang. KonstantinM fragte, "... Wäre es vielleicht nicht interessant, der Ausbildung einen Abschnitt zu widmen? ..." - Ja oder Nein? Ich weiß es nicht. Ich meine, es wäre zuerst zu klären, ob das Thema grundsätzlich in eine Enzyklopädie gehört. Freundlich grüßt --Alsterblick 09:31, 1. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

sicher ist es interessant, wenn es enzyklopädische relevanz hat. es muss ss-spezifisch sein und von fachhistorikern verbrieft sein. wenn es geht, sollten die inhalte ein angemessenes gesamtbild ergeben, nicht dass man nur vom zähneputzen liest, die vorbereitung auf kz-jobs aber ausspart. es sollte deutlich werden: die ss war eine verbrecherische organisation, ihre mitglieder wurden so ausgewählt und ausgebildet, dass sie an diesem verbrechen effizient teilnehmen. equa 13:55, 1. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Dass die Auswahlkriterien rassistisch waren stimmt natürlich, keine Frage. Gebe zu, den Aspekt in dem Bereich Rekrutierung vergessen zu haben (da mein Schwerpunkt eigentlich auf der Ausbildung lag). Warum sagst du nicht einfach, dass das fehlt -- anstatt grundlos herumzunörgeln? Desweiteren ist es Schwachsinn zu behaupten, die Mitglieder der Waffen-SS (ich nehme an du meinst Unterorganisation der Allgemeinen-SS diese, denn um diese geht es in dem Artikel) seien dazu ausgebildet worden, Verbrechen effizient durchzuführen. Die Soldaten der Waffen-SS wurden in erster Linie zu elitären Soldaten ausgebildet -- dass diese, kombiniert mit dem weltanschaulichen Drill, in manchen Fällen verbrecherisch handelten, ist zwar eine Folge dieser Ausbildung, war aber gewiss nicht so geplant. Oder willst du mir allen ernstes erklären, Oradour etc seien geplant gewesen? Selbstverständlich hast du recht in der Annahme, dass durch diese harte und extreme Ausbildung solche Verbrechen sehr stark gefördert wurden - keine Frage!
Ich finde es traurig wie du Inhalte aus dem Kontext reißt nur um scheinbar meine Arbeit kritisieren zu können. Das zeugt nicht wirklich von fachlicher Kompetenz (siehe dein Beispiel Zähneputzen). Ich wäre dir dankbar, wenn du etwas sachlicher bleiben würdest. Was soll man dazu sagen ... KonstantinM 00:21, 2. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
das morden am laufenden band war exakt geplant. was glaubst du wozu der himmler eine armee neben der wehrmacht haben wollte? seine wahnvortstellungen musste jemand umsetzen. es ist außerdem ein klischee, dass dem morden irgendwelche harten erlebnisse ( z.b. milit. drill) vorausgehen müssen. es gibt leute, die sind eben so und solche haben sich in der ss getummelt. equa 18:16, 2. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Ich habe deine Änderung, besser gesagt deine sinnlose Löschung, rückgängig gemacht und meine Einträge belegt. Du kannst dieses Spiel natürlich fortführen bis jeder Satz belegt ist und ich jedes Buch zitiert habe, das ich besitze. Oder aber du setzt dich endlich mit der Materie auseinander und wirst zudem auch noch erwachsen. Damit wäre uns allen am meisten geholfen. Danke! --KonstantinM 18:11, 4. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
konstantin, ich möchte dich nicht beleidigen, aber deine literatur ist nicht viel wert, solche heiklen sachen muss man von einem ausgewiesenem wissenschaftsverlag lesen und nicht diesen dörfler-schrott. das ist was für jungs, die flugzeuge basteln und sich schwarzenegger-poster aufhängen. als grundlage für enzyklopädische artikel ist das nix.
ich hab nicht die zeit, jeden satz auseinanderzunehmen, bloß mal den: "Bekannt ist aber der Drill, um das Ausheben von Schützengräben zu perfektionieren. Kurze Zeit nach dem Befehl zum Ausheben kamen tatsächlich Panzer angerollt und überfuhren die Gräben – wer ordnungsgemäß handelte und nicht die Nerven verlor, dem passierte nichts. „Zwischenfälle“ entsprechender Art waren an der Tagesordnung." die ss war doch nicht so blöd und hat ihre leute dermaßen gefährdet, dass zwischenfälle "an der tagesordnung" waren. das ist alles wischi-waschi und gerüchteküche. das gehört nicht hier her.
wie kann ich dir nur den spass an der ss verderben! equa 21:28, 4. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Du beleidigst mich eher durch deine Inkompetenz als durch solche Aussagen ... ich gehe einmal davon aus, dass man prinzipiell nicht sagen kann, dass Literatur nichts wert sei. Williamson bezieht, besser bezog, etliches seines Wissens aus der Hand von Zeitzeugen, insbesondere bei der Aussage bezüglich deines genannten Zitates wird darauf hingewiesen. Das ist nämlich die abgeschwächte Form von dem, was "man erzählt hat". Es war durchaus üblich mit scharfer Munition zu üben, bei der Fremdenlegion ist das heute noch Gang und Gebe (mein Onkel war dort Ausbildner). Das zeugt nur von deiner militärischen Inkompetenz, aber gerade den Satz auseinanderzunehmen, ist nicht gerade intelligent. Ich kann nur auf deinen ersten Kommentar verweisen - "Opas Augenzeugeberichte zählen nicht" -- bei solchen Dingen frage ich mich allerdings, was dann? Sag mir das bitte. Eine bessere Quelle kann es schlichtweg nicht geben, das ist definitiv unmöglich, darüber kann man auch nicht diskutieren. Punkt aus ende.

Weiters: Weidinger, Kumm, Keppler, alle schrieben in der Regimentsgeschichte über die Effizient des Trainings mit scharfer Munition. So wurde z.B. das Stehenbleiben in einem Graben, während ein Panzer auf einem zurollte, geübt, mit der Begründung, wer länger stehenbleibe, der hätte im Ernstfall auch die Nerven, den Panzer von hinten zu bekämpfen (zu dem Zeitpunkt noch ein PzGrRgt) -- als anderes Beispiel dient das Feuern von leichten Maschinengewehren auf Schützenwagen. Wenn du glaubst du kannst mit der Aussage "die ss wr doch nicht so blöd und hat ihre Leute dermaßen gefährdet" die Berichte dreier Autoren umwerfen, dann beweist das nur, dass du die Dinge nicht wirklich hinterfragst, sondern dir die bestmöglichste Situation zusammenreimst und davon ausgehst, diese sei die richtige und alle anderen haben bzw hätten es entsprechend zu tun. Fakt ist aber, was dort steht -- interessanterweise auch aus Augenzeugenberichten. Aber die gelten ja nichts. Blöd für die 900 000 Soldaten der Waffen-SS, die wissen es halt nicht.--KonstantinM 22:40, 4. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Kommandobehörden?

Der Artikel enthält zwar eine Liste der SS-Divisionen, nicht aber der Kommandobehörden. Immerhin gab es über ein Dutzend Armeeoberkommandos und Korpskommandos, die (wenn auch teilweise zu Unrecht) als SS-Verbände bezeichnet wurden. --Reibeisen 21:33, 2. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Bitte konkretisieren, benennen und belegen.
Es gab nach meiner Erinnerung (Zeitzeuge) nur Waffen-SS-Divisionen als höchste selbständige Einheiten, die im Einsatz jeweils dem für den jeweiligen Frontabschnitt zuständigen Armeekorps des Heeres zugeteilt und unterstellt waren; es gab aber kein einziges aus mehreren Waffen-SS-Divisionen bestehendes "Waffen-SS-Armeekorps" und somit auch kein Waffen-SS-Armeekorpskommando, geschweige denn gar eine "Waffen-SS-Armee".
Es gab zwar eigene SS-Panzerkorps (in Charkow definitiv, ich glaube beim Kursker Bogen auch), aber ob die ausschließlich aus Waffen-SS Verbänden bestanden, weiß ich leider nicht! Ich bilde mir ein, gelesen zu haben, dass die Wehrmacht sich das System der Waffen-SS auf Korpsebene versucht hat abzukupfern - jenes System, stets zwei Divisionen gemeinsam einzusetzen und diese auch nicht voneinander zu trennen. Außerdem glaube ich von einer SS-Panzerarmee im Rahmen der Invasionsfront gelesen zu haben? Es gab aber noch die Deutsche 11. Armee, die im Jänner 1945 von Stabsoffizieren der Waffen-SS aufgestellt und deswegen auch fälschlicherweise als SS-Armee bezeichnet wurde.--KonstantinM 14:15, 3. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Im November 1942 wurde das erste eigenständige Waffen-SS-Panzerkorps, das II. SS-Panzerkorps aus den Pz.-Divisonen Leibstandarte, Reich und Totenkopf unter dem Kommmando von Paul Hausser gebildet, das 1943 Stalingrad zwar nicht entsetzen konnte, aber Charkow zurückeroberte. Das Pz-Korps gehörte zur 4. Panzerarmee. --MARK 18:24, 8. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Überarbeitung vom 05. August 2008

Habe den Text an den Leitfaden des Militärportals angepaßt. der Abschnitt Kriegsverbrechen könnte auch als eigener Hauptabschnitt aufgeführt werden. Im Geschichtsteil fehlt noch Etliches... Hoffe, es ist ok so für KonstantinM. Emblem der Organisation gehört in den Artikel, ganz gleich, wo es sonst noch eingebunden ist. der Artikel sollte stilistisch überarbeitet werden, ist in meinen Augen zu narrativ und zu wenig enzyklopädisch... --MARK 12:00, 5. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Hi Mark, so nebenbei hier die Runen-Diskussion bei Hauptartikel Schutzstaffel (SS) zu übergehen, finde ich nicht so gut. Kann ich das mal als übersehen betrachten und die Abbildung erstmal entfernen? Dort ist sie ja vorhanden. Das Emblem finde ich persönlich viel weniger wichtig als die Opfer der Organisation. Ein Emblem ist außer Kürzel auch immer etwas Werbendes der Ersteller, daher in diesem Fall ziemlich problematisch. Aber das wurde am a.O. schon zu diskutieren begonnen. Frdl. grüßt - Asdfj 12:18, 5. Aug. 2008 (CEST)
Die Diskussion kannte ich nicht, aber dazu ist Folgendes zu sagen, rein rechtlich gesehen, ist die Einbindung der Runen in diesem Artikel in Ordnung (siehe dazu auch Ausnahmeregel gem. § 86 StGB, Absatz 4, Satz 3). Wie man das findet, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Da wir uns hier in einem der Kernartikel über die SS befinden, gehört meines Erachtens auch das Emblem hinein, einfach schon aus enzyklopädischer Komplettheit. Wer sich nur für die Waffen-SS interessiert, will vieleicht auch wissen, welches Emblem diese Organisation verwendet hat, auch ohne in andern Artikeln danach suchen zu müssen oder zufällig darüber zu stolpern. Das einander Aufrechnen der reinen Bildinformationen mit anderen, vielleicht hier noch zu ergänzenden aus dem Bereich Kriegsverbrechen, halte ich für wenig hilfreich, denn Information ist für sich genommen (ob nun Text oder Bild), solange belegt und relevant, immer gut im Text. Warum sollte das Emblem denn irrelevant sein, in alle vergleichbaren Artikeln werden auch die Siegel, Wappen, Fahnen und Abzeichen abgebildet. Gruß --MARK 12:41, 5. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Schade, dass du trotz fehlender Kenntnis die Rune nicht selber rausnehmen willst, um es erstmal hier zu diskutieren. Dann werde ich das jetzt tun. Ich nehme hier Bezug auf diese Diskussion (ff, auch meine Beiträge dort) bei Schutzstaffel (SS). Du argumentierst ja bereits voll zu den Inhalten (pro) dieser Symbolik. Den Verbotssatz über das SS-Verbot der Alliierten ergänze ich bei dieser Gelegenheit zur gegenwärtigen Lage. Damit nehme ich einen ausführlicheren Artikkel-Absatz zu den Verbotsfolgen in At, BRD und DDR nicht und niemandem vorweg. MfG - Asdfj 12:51, 5. Aug. 2008 (CEST)
trotz fehlender Kenntnis, wieso schreibst du das? Oben steht die Diskussion kannte ich nicht. Also kenn ich sie jetzt. Dein Hinweis darauf ist freundlich, aber leider ist in der Disk kein Konsens ersichtlich, der die Einbindung ablehnt. Und hier zu politisieren geht an der Sache vorbei. Die Rechtslage spricht in diesem Zusammenhang eine deutliche Sprache. Damit sind diese Argumente hinfällig. Ein Einbinden der reinen Bildinformation impliziert nicht automatisch ein Pro meinersteits zur Symbolik! Da vermengst du zwei unterschiedliche Sachverhalte. Wahrscheinlich unabsichtlich, aber ich stelle vorsorglich noch einmal fest, es gibt keinen sachlichen Grund, dass Emblem in diesem Artikel nicht einzubinden. Ob dir oder mir nun gefällt oder nicht. --MARK 13:03, 5. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Eine Erwähnung in der Einleitung ist nicht begründet und nich ausreichend relevant. Siehe frühere Diskussionen. --Mannerheim 21:41, 5. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Sie ist durchaus begründet und Bildinformation steht auf einer Stufe mit Textinformation. Offensichtlich politisch motivierte Informationsselektion, denn um was anderes gehts ja hier wohl nicht, ist grundsätzlich abzulehnen. --MARK 10:56, 6. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Und die hat jetzt genau was mit der Frage zu tun, worums hier geht? Bildinformation ja oder nein? Ich sage ja, weil es keinen sachlichen Grund gibt, auf sie zu verzichten.--MARK 18:27, 8. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Überarbeiten-Baustein

Auch dieser ziemlich mangelhafte Artikel gehört zu meinen Baustellen, die ich je nach verfügbarer Zeit weitertreibe. Was an diesem Artikel besonders zu bemängeln ist, ist die Vortäuschung einer festen Organisationsstruktur der Waffen-SS. So etwas hat es immer nur für Monate gegeben, die Waffen-SS war ein ungeheuer dynamisches Gebilde. Auch die neue Abschnittsstruktur hat diesen Mangel des Artikels noch nicht beseitigt, eher verstärkt. Es gibt einige Weichenstellungen, die jeweils einen neuen Veränderungsschub für die Waffen-SS auslösten. Eine Weichenstellung war zB, dass Himmler die Vollmacht für die Rekrutierung auch der Wehrmachtssoldaten bekam. Bei Gelegenheit mache ich hier weiter. Giro Diskussion 23:52, 5. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

@Giro: findest du den Abschnitt "Eine größe Zahl ihrer Divisionen wurden als Besatzungsdivisionen eingesetzt, um den Widerstand in besetzten Ländern zu bekämpfen und unter dem Deckmantel der Partisanenbekämpfung den Jüdischen Bolschewismus in der Zivilbevölkerung auszurotten." maßgeblich als Einführung? So wie die Waffen-SS an der Ausrotten des jüdischen Bolschewismus beteiligt war, ebenso sehr war sie auch als kämpfende Truppe an sämtlichen Fronten maßgeblich eingesetzt. Ich denke, wenn man das erwähnt, sollte man das andere ebenso erwähnen. Für den Leser geht aus dem Intro eigentlich überhaupt nicht hervor, dass viele Waffen-SS Divisionen als reguläre Einheiten an den Brennpunkten des zweiten Weltkrieges kämpften. Just würden mir sogar nur drei Divisionen einfallen, die für Partisanenbekämpfung (und folglich auch Ausrottung) beteiligt waren, wohingegen die 1. bis schätzungsweise 12. allesamt kämpfende Verbände unter Wehrmachtskommando waren. Sollte man das nicht erwähnen ?! --KonstantinM 00:20, 6. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Schwierig, was willst Du zu den Brennpunkten schreiben? Wie ich im Kommentar drüber gerade sagte, die Dynamik der Waffen-SS war groß, und während des Krieges hat sie sich stark verändert. Die wenigen überdurchschnittlich ausgerüsteten und schlagkräftigen Panzerdivisionen der ersten Kriegszeit stimmen nicht mehr mit dem Bild der Waffen-SS 1944/1945 überein. Als die Zahl ihrer Divisionen am größten war, war der Kampfwert der Waffen-SS am geringsten. Für diese Zeit ist typisch, dass die Wehrmachtsführung SS-Divisionen als unzuverlässig einschätzte, sie liefen zu oft einfach weg wie die Hasen. Deswegen wollten sie diese nicht mehr an der Front haben und verwendeten sie lieber in den rückwärtigen Gebieten, wo sie reguläre Wehrmachtstruppen ersetzten. Giro Diskussion 00:37, 6. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
So konkret meinte ich das gar nicht. Ich stellte mir nur zum Beispiel folgendes vor:

Nach Kriegsende wurde die Waffen-SS zunächst von den Alliierten verboten. Als verbrecherische Organisation gilt sie, weil sie den Holocaust planmäßig durchführte. Als regulärer Verband kämpfte sie während des Zweiten Weltkrieges unter dem Oberbefehl der Wehrmacht an allen Fronten und konnte bis Kriegsende 42 Divisionen stellen, von denen knapp ein Drittel als Eliteverbände des deutschen Heeres gehandhabt wurden. Eine große Zahl ihrer Divisionen wurden als Besatzungsdivisionen eingesetzt, um den Widerstand in besetzten Ländern zu bekämpfen und unter dem Deckmantel der Partisanenbekämpfung den Jüdischen Bolschewismus in der Zivilbevölkerung auszurotten. Meine Sorge gilt dem Begriff "Eliteverband", auf der einen Hand klingt das vielleicht verherrlichend(?), auf der anderen Seite ist es möglich, dass es dem Ganzen einen zu positiven "Touch" gibt (was ich aber nicht glaube). Ist der Begriff "Eliteverband" gerechtfertigt? PS: Du hast natürlich vollkommen recht! War die Wehrmacht gegen Kriegsende nicht auch am größten? Aber Verbände wie die LAH, Frundsberg, Hohenstaufen, HJ (die 12.), Reich, Totenkopf, Wiking, ich glaube, das waren, gegen Ende natürlich immer weniger, auch im Rahmen der Wehrmachtsführung schlagkräftige Verbände auf die "gerne" zurückgegriffen wurde.KonstantinM 00:45, 6. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Es gab/gibt kaum eine Truppengattung, die sich nicht in irgendeiner Weise für eine "Elite" hält. Panzerleute, Gebirgsjäger, Fallschirmspringer, alle. Der Begriff sagt erstmal eigentlich nichts besonderes aus, der ist mehr dafür da, das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken. Die "Elite der Waffen-SS" war anfangs vor allem nationalsozialistisch geschult, eine "Nazi-Elite", und besondere Draufgänger, die weder Mensch noch Material hoch achtete. Nur war von diesen Soldaten nach dem ersten Kriegsjahr nur noch ein kleiner Teil am Leben. Die Divisionen wurden wieder mit neuen Soldaten "aufgefrischt", aber das Nazi-Brimborium wurde mit der Zeit immer weniger, für ihre ideologische Ausbildung war keine Zeit mehr, nicht mal mehr bei den Offizieren. In Massenheeren wie es Wehrmacht und gegen Kriegsende auch die Waffen-SS waren, gibt es eigentlich nur einen brauchbaren "Elite"-Begriff, und der bezieht sich auf den Grad der Ausrüstung mit Material. Wer hat die geeignetste, beste und vor allem die meiste Hardware? Giro Diskussion 01:06, 6. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Auch da hast du recht. Ich ging lediglich von der grauen Theorie aus, dass die Tatsache anders aussah, geht aus dem Artikel dann hervor. Trotz der laufenden Auffrischung an Personal minderer Qualität (die ab 43/44 einsetzte) bewiesen einzelne Divisionen aber durchaus eine unerwartete Kampfstärke. Die 12. z.B. in Caen hat dort den vielleicht zu Anfang unbegründeten Status einer "Elitedivision" hart erkämpft. Wie gesagt, ich denke, im Intro sollte man unbedingt erwähnen, dass die WaSS auch eine kämpfende Truppe etc war, ob man das mit den Eliteverbänden nennt, weiß ich nicht. Das sollen andere entscheiden. Aber erwähnt gehört das, finde ich! --KonstantinM 11:16, 6. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

@KonstantinM: Habe deinen Passus eingebaut. --MARK 11:18, 6. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Wie schon mehrfach ohne Konsens. Ich werde wie oben schon gesagt nicht nur diesen Passus und die groben Fehler, die Du gerade eingebaut hast, überarbeiten (Kampf als Großverband, Aussage zu Oberkommandos). Wird aber ein paar Tage dauern, die Literatur zu beschaffen, also gedulde ich oder besser, lies zur Abwechslung mal brauchbare Fachliteratur. Mir ist inzwischen schon bei mehreren Artikeln aufgefallen, dass Du Dich in Diskussionen anderer einschaltest, dann ohne Konsens irgendwelche Diskussionsstände in den Artikel bringst, aber mangels ausreichender Kenntnisse nicht in der Lage bist, darüber auch nur ansatzweise zu diskutieren. Sowas bringt die wikipedia nicht weiter. Wie man so sagt: ein Mann sollte seine Grenzen kennen, Selbstüberschätzung kennzeichnet den Hosenmatz. Giro Diskussion 11:25, 6. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Wen meinst du damit, Giro?KonstantinM 12:04, 6. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
er meint, dass unterhaltungsliteratur von billigverlagen, die bücher über die ss, serviettenfalten und horoskope verlegen, nicht als quelle für wikipedia geeignet sind. equa 14:10, 6. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Verstehe. Und die SS übte nicht mit scharfer Munition, weil das würde ja die eigenen Leute gefährden. Ja, das Leben kann so einfach sein. Danke. :-)))) --KonstantinM 17:30, 6. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Das Scheinargument ist jedenfalls Unsinn: selbst das KSK übt mit scharfer Munition. --Mannerheim 17:47, 6. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

@GIRO: Und du bist dir ganz sicher dass deine Polemik hier zielfördernd für den Artikel ist und nicht einfach nur eine Retourkutsche auf meine berechtigte Kritik an deiner Arbeit in anderen Artikeln ist, die im wesentlichen in dem Setzten von irgendwelchen Bausteinen besteht, ohne diese aber ausreichend zu begründen, oder gar mal über die monierten Textstellen zu dikutieren oder auch eventuell selbsständig zu ergänzen (natürlich auch gerne zur Abwechslung mal referenziert? Oder sie nur ein Replik auf meiner VM-Meldung von gestern ist? Denn so kommt mir deine sinnfreie und unbelegte Feststellung (Mutmassung) zu meinen Literaturkenntnisstand vor. Der Satz, den du kritisierst, ist der von Konstantin. Die Waffen-SS führte in der Regel den Kampf unter Wehrmachtsbefehl in militärischen Großverbänden. Was stimmt denn deiner Meinung an dieser Aussage nicht, sofern es sich um Frontverbände handelt? Vielleicht kannst du dann auch gleich mal erklären, was der irreführende und unzulässig vereinheitlichende Satz soll, dass die W-SS die Partisanenbekämpfung zum Vorwand für gezielte Judenvernichtung ausnutzte. Das stimmt sicher in vielen Fällen an der Ostfront, aber nicht grundsätzlich und ist in der vorherigen Formulierung schlicht und ergreifend sinnverkehrend.

Solche Aussagen...

aber mangels ausreichender Kenntnisse nicht in der Lage bist, darüber auch nur ansatzweise zu diskutieren. Sowas bringt die wikipedia nicht weiter. Wie man so sagt: ein Mann sollte seine Grenzen kennen, Selbstüberschätzung kennzeichnet den Hosenmatz.

...sind jetzt inwiefern kein persönlicher Angriff, selbst wenn sie sachlich stimmten, was nicht der Fall ist und auch nicht belegt werden kann, weils ohnenhin nur deiner Fantasie entspringt? Soll ich dich für diesen Quatsch wieder auf VM setzten, muß dieser obsolete Unsinn sein? In den anderen vier Artikeln, wo ich dich schon erleben dufte, warst du bisher nur gut im Polemisieren, Behauptungenaufstellen und Revidieren der Arbeit anderer, aber substantiell hast du zumindest in den Artikeln Verbrechen der Wehrmacht, Judenfeindlichkeit, Antisemitismus (nach 1945), Babyn Jar und Fallschirmjäger in den letzten drei bis vier Wochen nichts geleistet, was Artikelarbeit angeht, die tragfähig und quellenmäßig belastbar wäre...

Anmahnen, Kritisieren, Rumdiskutieren (oder auch nicht, was du ja auch gerne machst, nachdem, man dich zu Positionierungen auffordert, um zu einem Konsens zu kommen) und Bausteinchen plazieren, kann diese weder ersetzen, noch wäre das mal eine Referenz für deine ständig in den Raum gestellte Fachkompetenz. Wie war der Spruch mit dem Hosenmatz? Dann laß uns doch mal teilhaben, an deiner angeblichen Kompetenz. Wir sind gespannt! --MARK 19:45, 6. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Immer noch kein Sachbeitrag zum diskutierten Aspekt "Elite", und warum Du den Satz ohne Konsens eingefügt hast. Wie üblich. Giro Diskussion 20:55, 6. Aug. 2008 (CEST) :Einleitung hat sich ja jetzte erledigt. --MARK 18:35, 8. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Ich möchte darauf aufmerksam machen, dass ich den Satz mit der "Elite" zwar geschrieben, aber deutlich signalisiert habe, dass ich diesen Begriff selbst als fragwürdig einstufe und bat um eine Zweitmeinung. Interessanterweise kam hier keine konkrete Meldung. Ich denke allerdings schon, dass man, wie oben erwähnt, gut ein Drittel der WaSS-Divisionen als Eliteverbände (dieser Begriff existiert nicht) einstufen kann. Dass sie bis Kriegsende an Kampfkraft verloren, steht ausser Frage. Man kann ja "zum Teil schlagkräftige" statt "Elite" verwenden. Die Frage aber ist, und ich glaube, die zu beantworten, fällt uns heute sehr schwer, inwiefern die WaSS den Eliteanspruch im deutschen Heer hatte - wie sie sich nach aussen gab, im Vergleich zum/zur InfRgt/PzDiv „GD“. Das Intro gehört grundlegend überarbeitet, da sind wir uns alle einig. Also werden wir hier einen neuen Text erstellen und einfügen, sobald die Mehrheit (begründet) für einen gewissen Text ist.KonstantinM 09:03, 7. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Zunächst verboten? (erl.)

Kann mir jemand den Passus „zunächst verboten“ erklären? Inwiefern ist das Verbot aufgehoben worden? -- ZZ 19:41, 6. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Das heißt, dass zuerst die Alliierten dieses Verbot erließen, dann später auch die BRD dies in ihre eigene Gesetzgebung einband (bereits bei Gründung). Es entstand aber nie eine Verbotslücke.--MARK 19:48, 6. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Dahinter stand bis zu Mannerheims Verschlimmerungen ein Passus zu den heute gültigen Verbotsvorschriften, den er entfernte, da in seinen Augen nicht wichtig. Der Artikel war vorher schlecht, danach war er noch schlechter und näherte sich der bei Revisionisten und Neonazis beliebten Position an, die Verbrecherbande seien Eliteeinheiten und sonst nur eine Armeeformation wie andere auch... -- 80.139.116.221 19:48, 6. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Es reicht zu erwähnen, dass die Waffen-SS als verbrecherische Organisation verboten wurde. Alles weitere ist für die Einleitung zu ausführlich und daher irrelevant. Solche Informationen kann man bezugnehmend auf die von den Alliierten (Alliierter Kontrollrat) erlassenen Gesetze und Verbote in den Artikelblock einpflegen, falls überhaupt Bedarf besteht.
Nichtsnützige Polemik deinerseits ist der Sache nicht dienlich. --Mannerheim 19:55, 6. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Da keine Verbotslücke besteht (!), ist der Satz irreführend. Ich werde das zunächst streichen. -- ZZ 19:59, 6. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Zustimmung. War in der Tat irreführend. Die Waffen-SS ist seit dem Verbot durchgängig und ausnahmslos verboten gewesen, daran besteht kein Zweifel. --Mannerheim 20:02, 6. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Der Text sollte selbsterklärend sein. Deshalb habe ich den Verbotssatz am Anfang -sehr knapp- rekonstruiert:

"Nach Kriegsende wurde die Waffen-SS von den Alliierten verboten. Sie war eine verbrecherische Organisation der NSDAP, weil sie den Holocaust planmäßig durchführte.[2] Das Verbot wurde in Deutschland und Österreich zu einem strafrechtlich verfolgten Werbungs- und Propagandaverbot erweitert."

Es wäre verkehrt zu schreiben: sie gilt als ..... Denn sie war es. Etwas spitz bemerkt: in dieser Kürze (14 Wörter) kann das ein Artikel über 42 Divisionen vielleicht gerade noch aushalten. Oder direkt gesagt: damit nehme ich einen wahrscheinlich notwendigen Absatz über die Verbotsauswirkungen nach 1945 nicht vorweg aber liefere den Zusammenhang zwischen 1945, 1949, 1953 und 2008. Beim Lesenden kann es so auch nicht zu Zweifeln kommen, ob wir Autoren uns irgendwie von dem Verbot der Alliierten verbal distanzieren (wollen). In dem Zusammenhang ist die Verwendung des lexikon-technischen Ausdrucks Relevanz übrigens in meinen Augen fehl am Platz. Es geht um eine Zusammenhang herstellende Information, die bis heute gilt. Kürze ist kein WP-Wert an sich sondern ein didaktisches Helferlein.

MfG - Asdfj 12:08, 8. Aug. 2008 (CEST) -

Bitte keinen Editwar

...sondern erstmal ordendliche arbeit abliefern. es gibt keine "ausbildner" und vieles mehr, siehe oben. equa 21:53, 6. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

equa: Verbessern, nicht löschen! Wenn stilistisch nicht tragbar, dann schlichtweg verbessern. Wertvolle Informationen löschen, bringts nicht.

Ich werde den Abschnitt überarbeiten (die "nationalsozialistischen Voraussetzungen" bei der Auswahl, Stammbaum nachweisen usw) und habe bereits, beim Kapitel Auswahl, gewisse Stellen umgeschrieben oder entfernt. Bitte hilf mit, und arbeite nicht dagegen. Kann mich nur wiederholen. Danke.KonstantinM 09:06, 7. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Laßt ihn doch erst mal in Ruhe arbeiten, überprüfen kann man es dann immer noch. Wir sind uns doch alle einig, dass der Text überarbeitungsbedürftig ist. Auch wäre es angebracht, nicht unnötig zu politisieren. Das Thema ist schon aufgeheizt genug. --MARK 10:48, 7. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Bin jetzt laufend am erweitern / ergänzen und ausweiten meiner Quellenangaben! Bitte um KorrekturVORSCHLÄGE, nicht um grundloses Löschen!KonstantinM 11:36, 7. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Das Thema "SS-Verfügungstruppe" ist sachlich behandelt worden, Kompliment an die Bearbeiter. Also wird es möglich sein, das Thema "Waffen-SS" ebenso sachlich zu halten. Hier ein paar Quellen-Vorschläge: Institut für Zeitgeschichte, München, Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte, stehen zum Download bereit unter :

www.ifz-muenchen.de

vjz, Jahrgang 1 (1953), Heft 4 Reichsführer SS Himmler auf der Gauleitertagung am 3. August 1944 in Posen

VJZ, Jahrgang 2 (1954), Heft 1 Die SS - Ein Beitrag zur Soziologie des Nationalsozialismus. Karl 0. Paetel, Seite 1-34

vjz, Jahrgang 3 (1955), Heft 2 Die SS in der Verfassung des Dritten Reiches Seite 149

vjz, Jahrgang 15 (1967), Heft 3, 271 Die NS-Ordensburgen (enthält Vergleich zu den SS-Junkerschulen) Freundlich grüßt, --Alsterblick 13:40, 7. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Literaturliste

Habe heute die Literaturliste überarbeitet und geordnet. dabei sind mir folgende unvollständige Angaben aufgefallen:

Überprüfen (Inhalt), unvollständige Quellenangaben

  • Militärgeschichtliche Zeitschrift. Hg.: Militärgeschichtliches Forschungsamt 61 (2002). Heft 2. ISSN 0026-3826.
  • Militärgeschichtliche Mitteilungen. Hg.: Militärgeschichtliches Forschungsamt. Heft 2, 1980.

Diese Bücher wären auf ihre Tatsächlich Ergiebigkeit zum Thema zu überprüfen. Eine Literaturlist solte nur ausgwählte und relevante Titel zum Thema führen.

Über die SS allgemein

  • H. Buchheim: Anatomie des SS-Staates. Düsseldorf 1967.
  • Eugen Kogon: Der SS-Staat. Das System der deutschen Konzentrationslager, 1946. (viele Neuauflagen)
  • Robert M. W. Kempner: SS im Kreuzverhör: Die Elite, die Europa in Scherben schlug. Greno, Nördlingen 1987.
  • Guido Knopp: Die SS. Eine Warnung der Geschichte, 2003. ISBN 3-442-15252-6

Sekundärliteratur

  • Boog/Förster/Hoffmann/Klink/Müller/Ueberschär: Der Angriff auf die Sowjetunion. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt 1991. ISBN 3-59611-008-4.
  • H.Boog/W.Rahn/R.Stumpf/B.Wegner: Die Welt im Krieg 1941–1943. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt 1992. ISBN 3-596-11699-6.
  • Peter Klein: Die Einsatzgruppen in der besetzten Sowjetunion 1941/42: die Tätigkeits- und Lageberichte des Chefs der Sicherheitspolizei und des SD. Ed. Hentrich, Berlin 1997.
  • Rüdiger Overmans: Deutsche militärische Verluste im Zweiten Weltkrieg. München 1999. ISBN 3-48656-332-7.

--MARK 10:45, 7. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Hallo Mark, vielleicht hilft Dir meine Antwort weiter?
  • Militärgeschichtliche Zeitschrift 61 (2002). Heft 2. Habe in den Abstracts nachgesehen. Hier ist der Artikel von Sönke Neitzel, Des Forschens noch wert? Anmerkungen zur Operationsgeschichte der Waffen-SS. Ich finde, das klingt gut.
  • Militärgeschichtliche Mitteilungen.Heft 2, 1980 Hg.: Militärgeschichtliches Forschungsamt. Eine unvollständige Literaturangabe . Ich konnte nicht nachprüfen, welcher Artikel gemeint ist. Würde ich weglassen .-- Orik 16:28, 8. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Ja, das ist gut, sollte gleich in die Literaturliste, sobald das wieder möglich ist. --MARK 11:15, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Originalflugblätter

Bitte meine Quellen zu überprüfen. Das sind Flugblätter aus meiner privaten Sammlung mit den genannten Überschriften, ich hoffe, das ist zulässig / in Ordnung?! Es handelt sich ausnahmslos um Informationsbögen/-prospekte! Heute würde man "Flyer" sagen. :-)
  1. Merkblatt für den Eintritt als Freiwilliger in die Waffen-SS einschl. Leibstandarte SS „Adolf Hitler“, SS-Polizei-Division und Allgemeine SS, 1942
  2. Flugblatt «Wie komme ich zur SS-Verfügungstruppe?», 1935

--KonstantinM 13:59, 7. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Du solltest diese Originalquellen im Text auch als solche ausweisen. Beispiel: LautQuelleXY waren die Zugangsvoraussetzungen so: „Original-Text“. Sonst entsteht schnell der Eindruck, dir fehlte die kritische Distanz zu den NS-Formulierungen der Quelle... Außerdem solltes unbedingt auch geschichtswissenschaftlich belastbare Quellen nutzen. Einen Abschnitt nur auf diese Flugblätter aufzubauen, wirft die Frage nach der Relevanz, bzw. nach deiner Neutralität auf. --MARK 16:07, 8. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Es geht in Wikipedia nicht um originale Forschungsarbeit zumal zu einem Thema, bei dem es Heerscharen von verläßlichen Autoren gibt. Solche Unterlagen sind keine Quellen im Sinne von Wikipedia, weil der Inhalt nicht nachprüfbar ist, denn die Blätter befinden sich bei Dir zu Hause. Bei einem Fachbuch, dessen Inhalt man anzweifelt, könnet man in eine Bibliothek gehen oder es kaufen, um den Inhalt nachzuprüfen. Stütz dich einfach auf die schon öfter angesprochenen maßgeblichen Standardwerke. Was Du da anführst, hat jeder der Autoren über die SS auch schon zur Verfügung gehabt- es sind keine Geheimunterlagen . Trotzdem ist man persönlich natürlich beeindruckt, wenn man dieses Originalzeug in die Finger bekommt. Kann ich verstehen.-- Orik 16:28, 8. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Überarbeiten

Weil der globale Baustein am Artikelanfang vor dem gesamten Artikel warnt, habe ich nunmehr die unbrauchbaren Abschnitte einzeln gekennzeichnet. Einige der älteren Abschnitte sin durchaus brauchbar. Giro Diskussion 13:30, 8. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Einleitung

Die Einleitung sollte überarbeitet werden. Der Satz „Ihr offizieller Wahlspruch lautete: Meine Ehre heißt Treue.“ sollte raus aus der Einleitung, da nicht relevant genug und werbend. Der Satz „Bei der Gründung der Bundesrepublik Deutschland wurde die SS srafrechtlich als eine verbrecherische Organisation der NSDAP eingestuft, weil sie den Holocaust planmäßig durchführte.“ ist eine Relativierung. Widerlich. --77.128.38.56 13:39, 8. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Der Wahlspruch hat schon seine Berechtigung, weil er den unbedingten Gehorsam der W-SS versinnbildlicht. Und der bestand nicht dem Volk oder dem Staat gegenüber, sondern Hitler und der NSDAP. Das ist ein entscheidenter Unterschied und schon aus diesem Grunde wurde die W-SS von Wehrmachtsangehörigen eher kritisch gesehen. Was du als Relativierung empfindest ist eine Tatsache. Die rechtliche Fassung einer Eigenschaft in einer Norm ist eine Einstufung, nenn es Bewertung, Betrachtung oder sonst wie. Das die W-SS tatsächlich eine verbrecherische Organisation war, bleibt davon ja unberührt. Der Satz in der Einleitung stellt aber nun mal auf die juristische Fassung dieser Organisation ab, nicht auf die moralisch oder geschichtswissenschaftliche. Zumindest nicht in dem einen Satz. --MARK 15:58, 8. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Der Wahlsprucn muß in seinen ideologischen Kontext gestellt werden, die EInleitung ist dafür nicht der Platz Giro Diskussion 18:31, 8. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Das wurde er ja, oder hast du das übersehen? --MARK 19:35, 8. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Der Wahlspruch sollte unbedingt in den Artikel. Wenn nicht in die Einleitung, dann eben umschrieben in den Hauptteil. Werbend ist er sowieso nicht: man kann nicht für etwas werben, das [schon sehr lange] nicht mehr existiert! --Mannerheim 13:50, 9. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

„Werbend ist er sowieso nicht: man kann nicht für etwas werben, das [schon sehr lange] nicht mehr existiert!“ Natürlich werden solche Wahlsprüche auch heute noch in der Neonazi-Szene propagandistisch und identitätsstiftend eingesetzt. Der Wahlspruch sollte sicherlich erläutert werden, aber nicht in der Einleitung. @MARK: „juristische Tatsachen“ können so ausgewählt und dargestellt werden, dass sie als historische Relativierung dienen können. Leitend sollte die übergeordnete geschichtswissenschaftliche Perspektive sein, nicht die untergeordnete militärgeschichtliche oder rechtsgeschichtliche. Diesen Spezialperspektiven ist häufig eine Blindheit gegenüber dem Ganzen der historischen Bewegung eigen. Diese Blindheit sollte in der Einleitung unbedingt vermieden werden. --77.128.21.107 16:33, 9. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Ja, das stimmt zwar vom theoretischen Ansatz her, aber dieser Leispruch ist nicht einfach nur ein identitätsstiftener oder sonstige Slogan, wie ihn beinahe alle militärischen Einheiten haben, sonder die Versinnbildlichung des politisch-militärischen Auftrages der W-SS. Sie war der militärische Teil der NSDAP und ihre Ausrichtung war zwar technisch militärisch, aber politisch vor allem erst mal nach innen gerichtet, nicht nach außen, wie bei normalen Militär. Wie Himmler feststellte, war die W-SS nicht etwa „eine eine rein zufällig schwarz angezogene Divison des Heeres“, sondern ganz klar politische Soldaten, zumindest von der Grundkonzeption her. das dieser Spruch heute weiter in entsprechenden Kreisen in gebrauch ist, hat doch mit der tatsache an sich nichts zu tun. Das genau meint NPOV und entsprechender enotionaler Abstand bei der Ertsellung einens guten Artikels. Wennn dich das persönlich aufregt, den Spruch in der Einleitung zu sehen, nur weil er heute in der Neonaziszene zirkuliert, dann fehlt die der nötige NPOV.
@Mannerheim: Mit werben ist hier die gemnerelle Nutzung von NS-Symbolen gemeint, und wird rechtlich auch sehr weit gefaßt. Zum Beispiel ist ein Hakenkreuz am Leitwerk eines Ju-87-Stuka-Modells ebenfalls bereits eine rechtswidrige Werbung... --MARK 11:13, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Unterstellung der Waffen-SS-Verbände im besetzten Polen (erl.)

Der Abschnitt erweckt in der jetzigen Fassung den Eindruck, die SS-Verbände wären auch nach Abschluß des Polenfeldzuges während der Besatzungszeit der Wehrmacht unterstellt gewesen. Bitte genauer darstellen, hier muß ich mal die Wehrmacht in Schutz nehmen. Nicht alles, was die SS in Polen angerichtet hat, geschah unter der Verantwortung von Wehrmachtsbefehlshabern. Bitte genauer arbeiten. Giro Diskussion 18:10, 7. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Ruhig Blut Giro, du siehst ja, ich arbeite noch dran. Es ist nicht nötig bereits in dieser Bearbeitungsphase jetzt entsprechend Bausteine in Unterakapitel zu setzten. Schreib deine Anmerkungen am besten so, wie du es ja bereits gemacht hast,hier auf der Disk rein. Zum Beispiel bin ich nur deshalb nicht näher auf die Kriegsverbrechen weiter eingegnagen, weil ich dass lieber in konzentrierter Form unter Kriegsverbrechen anhandeln möchte. Wie du weiter oben schon korrekt angemerkt hast ist die W-SS keinesfalls etwas Homogenes, sondern war ständigen Veränderungen ausgesetzt, was Organisation, Kampfwert, Ausrüstung und Einsatz anging. Dem möchte ich mich Stück für Stück im Geschichtsteil nähern. Bin bereits jetzt über viele Punkte gestolpert, die ich am liebsten gleich einbauen würde, aber ich mach das lieber systematisch. Zum Beispiel gäbs einiges ztu ergänzen im Abschnitt Rekrutierung und Ausbildung, aber ich will erstmal abwarten, was KonsatntinM da macht, da er ja dort bereits arbeitet. --MARK 18:28, 7. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Wie lange soll denn die Schonfrist für Deine Artikelbearbeitungen hier sein, um die Du bittest? Langen Dir sieben Tage, um Dir akzeptable Fachliteratur zu beschaffen und sie zu lesen? Warum liest Du nicht vor Deinen Artikelbearbeitungen? Giro Diskussion 18:50, 7. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Ich finde es ja begrüßenswert, dass du so aufpaßt und hier gehts auch nicht um eine Schonfrist, aber es reicht doch der zentrale Überarbeitungsbaustein und die Diskussion hier, um auf Fehler oder notwendige Ergänzungen aufmerksam zu machen, oder nicht? Giro, ich brauche mir akzeptable Fachliteratur nicht erst zu beschaffen, weil bereits eine Reihe von Büchern, die auch in der Literaturliste stehen, besitze. Und trotzdem sind doch nicht alle zeitgleich präsent, wenn das Lesen nicht erst gestern war. Wie wärs, wenn du mal was zu der Literaturliste sagst. --MARK 19:25, 7. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Das Standardwerk dazu ist dieses Buch], und das sollte man als erstes lesen. Giro Diskussion 19:56, 7. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

"Standardwerk"? Ich glaube, man sollte verschiedene Quellen miteinander vergleichen und nicht mit einem "Standardwerk" anfangen ... sonst kommt man ja nie weiter. Gibt es ein konkretes Werk zur Rekrutierung, insb. zur Ausbildung? Kann mir da jemand etwas empfehlen? Ausser Zeitzeugenberichte, weil die sind ja angeblich nur falsch, hat mir (oben) jemand zu erläutern versucht.KonstantinM 20:00, 7. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Sicher eines der Standardwerke. Ist auch in der Literaturliste enthalten. Meine Bitte an dich ist hier mal was zu sagen.--MARK 20:05, 7. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Rekrutierung und Ausbildung

Ich habe mir gestern einmal das Unterthema Rekrutierung_und_Ausbildung und auch den Abschnitt Soldaten_wie_andere_auch angesehen. Ich habe das Gefühl, daß diese Abschnitte in ein Landserheft gehören und nicht in ein Enzyklopädisches Lexikon.
Nur ein Zitat: Bekannt aber ist die Tatsache, dass die Unteroffiziere, um die Nerven und die Geschwindigkeit der Auszubildenden zu strapazieren, kurz nachdem sie das Ausheben des Schützengrabens befohlen haben, tatsächlich Panzerkampfwagen anrollen und die Gräben überfuhren ließen. Wer die Nerven verlor und gar aufstand oder aufsprang, als der Panzer über den Graben rollte, konnte sich schwer verletzen. Dieser Satz und vieles andere in diesen Abschnitten ist doch eindeutig bei einem Autor aus der Naziecke abgeschrieben. In den angesprochenen Abschnitten finden wir eine großenteils völlig kritiklose Übernahme von Vorstellungen und Darstellungen aus der NS Zeit. Sie sind vermutlich zum großen Teil wortwörtlich abgeschrieben, ohne das dieser Umstand ausreichend kenntlich gemacht wurde. -- Orik 13:34, 8. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Dann sind wir jetzt schon drei ernstzunehmende Autoren, die diese Abschnitte für unbrauchbar halten. Sie sollten also erstmal wieder raus und hier Satz für Satz vom jeweiligen Autor begründet werden, bevor sie wieder in den Artikel kommen. Wenn überhaupt was bleibt. Giro Diskussion 13:41, 8. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Ich gebs auf. Das ist echt traurig, mehr ist es nicht. Kannst du mir BITTE verraten, warum es EINDEUTIG aus der Naziecke stammt? Verlage, die auf DEINER Liste stehen, die du mir gegeben hast? Allein das sollte jedem vernünftig denkenden Menschen aufs Gemüt schlagen. Das Problem ist, man wird hier anscheinend in die Naziecke abgestellt, sobald man sich um eine objektive Geschichtschreibung bemüht. War in der Schule ja auch schon so. Löscht nur, macht es gut so, so kommen wir in Mitteleuropa nie zu einer vernünftigen Geschichtsaufbereitung. Ausnahmslos Idioten und Zivilversager am Werk. Ich bin weg, gute Nacht.PS: Das ist nicht naziecke, sondern es nennt sich MILITÄRGESCHICHTE. Davon scheinen nur relativ wenige Autoren dieses Artikels Ahnung zu haben.KonstantinM 13:51, 8. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Bemitleide Dich mal nicht so selbst. Ich habe Dich auf dieser Seite [[http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:SS-Regiment_4#Konstantins_Quellen_und_Einseitigkeit SS-Regiment 4 ( in Wirklichkeit SS-Panzergrenadierregiment 4 - Herr Militärgeschichtsschreiber) und an anderen Stellen auf ziemlich einseitige revisionistische Darstellungen von Tatbeständen aus der NS Zeit hingewiesen, die sonst üblicherweise nur in rechtsradikalen Zirkeln und ihrem Schrifttum zu finden sind. Das gleiche habe zahlreiche Kollegen getan. Dabei geht es vorwiegend um die Inhalte. Wenn Du nur solche Literatur wie oben goutierst, kommt es eben zu solchen Ergebnissen. Der Hinweis auf seriöse Verlage sollte ein Hilfe für Dich sein. Warum liest Du nicht erst mal solche Bücher :
  • Bernd Wegner: Hitlers Politische Soldaten. Die Waffen-SS 1933–1945. 6. Auflage, Schöningh. Paderborn 1999.
  • Wolfgang Schneider: Die Waffen-SS. Berlin 1998.
  • Guido Knopp: Die SS. Eine Warnung der Geschichte, 2003

und allgemein als Hintergrundwissen

Bei aller Berechtigung der Kritik, solltet ihr bitte nicht vergessen, dass KonstantinM neu bei der wp ist. Dass er sich gleich auf ein solches Minenfeld begibt, nun ja. Manche lemmata sind eben grundsätzlich kontrovers und politisch sensibler als andere. Aber auch diese Artikel sollten vorangebracht werden und nicht in Starsis herumdümpeln. Warum ihm nicht ganz konkret am Text aufzeigen, welche Art der Formulierung nicht dem Standart einer Ezyklopädie entsprcht. Ich denke, das wäre einleuchtender, als seine gesamte Arbeit hier in die Tonne treten zu wollen. Immerhin macht er sich Arbeit. Helft ihm doch, anstatt ihn runterzumachen. Was ich nämlich nicht glaube, dass er hier bwewußt nazi-POV unterbringen will. --MARK 15:57, 8. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Jedenfalls solltest Du aufhören, Texte ohne Konsens in den Artikle zu bringen. Ich werde sie wieder löschen und bei Bedarf kannst DU dann die Regeln über Edit-Wars auf VM diskutieren. Giro Diskussion 18:26, 8. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

  • ABF finden sich bei Konstantin eine Reihe von schwerverdaulichen behauptungen - insbesondere im Bereich des Ausbildungsabschnitts die zumeist ich sag mal essayistisch daherkommen und gerade dann wenns brennt, nicht belegt sind. Anekdoten des betont militärischen Frühaufstehens, der harten Jungs vom Lande und der Vergangenheit als politischer Führer sind in einem Lexikon eher nicht gefragt, wertige Studien zu Ausbildungs- oder Leistungsdifferenzen und milieuspezifischer Herkunft möglicherweise schon. Polentario 19:11, 8. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Organisation/Ränge

Im Hauptartikel: Organisationsstruktur der SS werden die Ränge ausführlicher und im Zusammenhang versch. Orgs. dargestellt. Bin dafür, deshalb hier nur mit einem kurzen Satz darauf zu verweisen. Soll ich das mal mit Auskommentieren andeuten, wie ich mir das denke? Oder nimmt das jemand gleich ganz raus? --Asdfj 13:00, 8. Aug. 2008 (CEST)

Dagegen. Die Ränge einer militärischen Organisation gehören in den Artikel, erstrecht hier, da sie von den gängigen Rangbezeichnungen abweichen. --MARK 16:00, 8. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Gliederung

Hallo Giro, was den Abschnitt Geschichte angeht, muß ich dir leider widersprechen. Auch wenn es sich bei der W-SS um eine Zwitterorganisation handelt und um ein geschichtlich abgeschlossenes Gebiet, ist hier der Leitfaden des Militärportals anwendbar. Dieser sieht die augenblickliche Struktur vor, wobei der Bereich Kriegsverbrechen auch eigenständig behandelt werden könnte. Nun ist das zwar nur ein Leitfaden und keine Muß, dennoch hat sich diese Gliederung in vielen als lesenswert und exzellent ausgwiesenen Artikeln bewährt. Es gibt nämlich durchaus Bereiche die mit der Chronologie als solcher nichts zu tun haben. Um diese Organisation als Ganzes zu fassen, empfielt sich in meinen Augen diese Struktur. Geschichte faßt also in erster Linie die Chronologie der W-SS, Aufstellung, Organisationswandel, Einsätze. Bereiche wie Auftrag, Organisation, Rekrutierung und Ausbildung und Ausrüstung stehen für sich. Gerade, weil die W-SS ein heterogenes Gebilde war, ist eine klare Gliederung des Artikel so wichtig.--MARK 18:06, 8. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Das ist ein politisches Thema, deswegen ist der Leitfaden nicht anwendbar. Giro Diskussion 18:30, 8. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Vielleicht ist das auch dein grundsäzlicher Denkfehler. Kriegs- und Militärgeschichte, Geschichte über Parteien, Parteiorganisationen, Nachrichtendienste und sonstige staatliche Institutionen sind immer auch politische Themen. Was ist denn Militär? Ein politisches Machtmittel, nichts weiter. Ich würde es wirklich mal begrüßen, wenn du aus deiner Betonmentalität ausbrechen, die Klötzchensetzerei sein lassen könntest und anstatt ganze Abschnitte einfach zu löschen, dich aktiv an deren Verbesserung zu beteiligen. Denn konkrete Artikelarbeit ist da angesagt, zum Beispiel in eben diesem Abschnitt Rekrutierung und Ausbildung, ist ja angesichts der ellenlangen Disk zu dem Thema mehr als offensichtlich. Das würde den Text sehr viel eher qualitativ verbesssern, als diese Lager- und Blockmentalität weiterzuführen. Warum dümpeln denn so manche Artikel aus dem NS-Bereich so vor sich hin,
...weil fähige Autoren keinen Bock auf diesen politischen Grabenkampf hier haben und sich lieber freiwillig zurückziehen...
Ein Artikel dieses Kalibers bedarf selbsverständlich einer besonders sensiblen Wortwahl und Recherche um all die POV-Klippen zu umschiffen, aber vor allem braucht er erst mal eine solide Substnz und die fehlt hier (noch). Gerade wenn du so engagiert bist bei diesem Lemma, würde es viel besser rüberkommmen, wenn du dir mal einen Abschnitt richtig vornehmen würdest, zum Beispiel den Abschnitt Kriegsverbrechen und Völkermord mal bearbeiten könntest und zwar so, dass er auf Lesenwert-Niveau kommt. Was dazu erforderlich ist, sezte ich mal voraus.
Das wäre jedenfalls wesentlich hilfreicher, als an der Gesamtkonzeption herumzuschustern, oder sich in Einzelhickhack zu verlieren, ohne aber substanielle Information zu ergänzen. --MARK 19:08, 8. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Baustein-Wahn

Kann bitte ein Admin die ganzen Überarbeiten-Bausteine durch einen ersetzen. Das sieht ja furchtbar aus. Und wenn sowieso (fast) jeder Abschnitt einen solchen Baustein hat, muss eh der ganze Artikel überarbeitet werden => dafür genügt dann ein solcher Hinweis. Wir sollten auch wenigstens ein bisschen an unsere Leser denken... -- Chaddy - DÜP 19:04, 8. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Stimme zu. Das zerfleddert den ganzen Artikel. --Mannerheim 13:50, 9. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Sehe ich ganz genauso, einfach Quatsch! --MARK 22:09, 9. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Trittbrettfahrer

MARK, Du bist mir jetzt in mehreren Artikeln als „Trittbrettfahrer“ aufgefallen. Du springst bei Konflikten über Textergänzungen von anderen auf wie hier bei dem von Benutzer:KonstantinM, versuchst sie mit Edit-wars in die Artikel zu drücken, bist dann nicht in der Lage,, sie zu diskutieren und springst wieder ab. Das ist ein klares und bekanntes Störverhalten. Beim nächsten Vorfall geht es für Dich um eine Benutzersperrung wegen Verstoß gegen WP:BNS. Ich werde Dein Vorgehen in den verschiedenen Artikeln dann dokumentieren. Giro Diskussion 19:44, 8. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Zumindest habe dein Vorgehen von heute bereits dokumentiert und zwar auf VM. Denn dein pauschalrevert war entweder völlig unüberlegt und nicht gerade qualifiziert, oder aber aber bewußter Vandalismus, denn du hast nicht nur meinen neune Abschnitt von heute (Politische Neuausrichtung als „Staatstruppen-Polizei“ und das Konzept der „Pangermanischen Armee“) komplett gelöscht, sondern du hast auch die Diskussion zur Einleitung, zum Leitspruch, und zur Gliederung völlig ignoriert. Als ob das nicht reichte hast du noch eins deiner Bauklötzchen wider in den Abschnitt Militärische Kompetenz und erste Kriegseinsätze reingestzt, obwohl der grund dafür längst bearbeitet wurde und somit obsolet ist. Zum krönenden Abschluß läßt du die diesen Unfugsrevert auch noch per Seitensperre zementieren. Ganz ganz schlechter Stil Giro, hast du das nötig. warum machst du solche überflüssigen Threads wie dieen hier auf, anstatt mal in den einzelnen Diskussionen wirklich mitzuarbeiten, wenn du schon keine eigene Artikelarbeit leisten willst/kannst.
Wenn du mal etwas genauer schauen würdest, dann hättest du unschwer erkennen können, dass ich konstruktive Artikelarbeit geleistet habe in den letzten zwei, drei Tagen, das bedeutet Bücher nicht nur empfehlen sondern tasächlich lesen und einarbeiten. Gaube mir, das geht, warum machst du das nicht auch mal, anstatt deinen Sankastenkrieg mit deinen Klötzchen zu führen. Wie das ankommt, siehe Chaddy eins weiter oben. Nur deshalb habe ich mich nicht auch noch mit dem Text von Benutzer:KonstantinM befaßt. Und es hätte durchaus gereicht, nur diesen eigentlich beanstandenten Abschnitt zu löschen oder mit dem von mir gesetzten Neutralitätsbaustein zu belassen. Das hat nichts mit Trittbrettfahrerei zu tun, sondern einfach damit, dass ich nicht auf allen Hochzeiten gleichzeitig tanzen will und kann. --MARK 20:34, 8. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Du hast jetzt sieben Tage Gelegenheit, etwas zur Sache zu sagen, Deine Edits zu begründen und mit den Leuten zu diskutieren, die sie für unbrauchbar halten. Besonders an Deiner Begründung zu den Texten von Benutzer:KonstantinM, die Du mehrfach gegen andere User wieder eingebaut hast, werden wir ja sehen, ob Du sie nach den Wikiregeln für reputable Quellen belegen kannst, oder ob Du wieder systematisch gegen sie verstoßen und als Störer agiert hast. Giro Diskussion 20:47, 8. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Du hast es anscheinend immer noch nicht zu begriffen. Du hast nicht nur die Passage von Benutzer:KonstantinM revertiert, was vertretbar ist, sondern auch weite Textstellen meiner Arbeit, die hier in der Disk noch gar nicht zur Debatte standen. Und die, die ich hier mit dir andiskutiert und entsprechend geändert habe, gleich mit. Das das kein Vandalismus sein soll, müßtest du mal erklären. kann es sein, dass du eine Artikelsperre haben wolltest, die eigentlich gar nicht nötig war, um Zeit zu gewinnen, die entsprechende Lieteratur mal (wieder?) zu lesen. --MARK 20:58, 8. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Du hast einen Edit-War um den Text von KonstantinM geführt. Das war Inhalt meiner VM-Meldung, deswegen der Schutz des Artikels. Alles andere hat Zeit. Um diesen Text geht es jetzt. Also, wenn Du beweisen willst, dass Du kein Störer und kein Trittbrettfahrer bist, dann begründe diesen Text. Giro Diskussion 21:11, 8. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Bitte verdrehe hier nicht die Tatsachen. Ich habe hier keinen Editwar angezettelt, sondern lediglich deinen Pauschalrevert korrigiert. Nicht mehr und nicht weniger! Wenn du glaubwürdig bleiben willst, dann erkläre bitte mal, wieso du nicht nur die Beiträge von Konstantin revertiert hast, sondern meine gleich mit. Eine ganz simple, aber dennoch berechtigte Frage, oder nicht? --MARK 22:22, 9. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Hallo Mark, ich hatte zufällig mitbekommen, wie Konstantin in mehreren Lemmata seine -sagen wir mal- etwas abwegigen Inhalte über SS , SS-Verbrechen, SS Ausbildung, SS-Soldaten-Mut usw. einbaute, alles gestützt auf eine bis max drei Quellen aus der Naziecke. Auch in diesem Lemma war das der Fall.
Mich hatte sehr gewundert, daß Du ihn hier so massiv dabei unterstützt hast. Anstatt dem Einhalt zu bieten, hast Du Konstantin gegen Beschwerden anderer Autoren unterstützt. Das hat nämlich zum Vollmüllen des Artikels geführt und im Endeffekt zu dem Landserheftniveau dieses Lemma, das ich oben beklagt habe.
Du bittest zu berücksichtigen, daß Konstantin ein unerfahrener Schreiber sei und man solle ihm doch einzelne Formulierungen zu streichen. Ich habe mit Konstantin seit etwa 10 Tagen eine Diskussion über Quellengebrauch geführt und ihm verklickert, daß es darum gehe, maßgebliche Standardwerke als Stütze für eine Darstellung bei Wikipedia zu nehmen. Diese Anleitung war ziemlich nutzlos, weil er unter Deiner Ägide gelernt hat, dass doch nicht notwendig ist. Und dann: Textstellen streichen ging doch gar nicht mehr, weil er schon so viele zum großen Teil abgekupferte Texte von dubiosen Autoren reingesetzt hatte, das da gar nichts mehr zu machen war. Die Löschung von Giro war höchste Zeit und sehr angebracht. Lemmata wie Waffen-SS und Vergangenheitspolitik sind hochsensible und vor allem komplizierte politisch- geschichtliche Themen, bei denen man sich leicht in die Nesseln setzt. Das sollte auch ein Autor berücksichtigen, der so gute Lemmata wie das über die Green Berets oder die 2. US-Infanteriedivision verfaßt hat.-- Orik 22:22, 8. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
OK, ich hab die Sache mit Konstantin nur beiläufig verfolgt, fand aber, dass ihr mit einem Neuling extrem hart umspringt... Deswegen die grundsätzliche, nicht inhaltliche Solidarität. Das nur mal zur Klärung meiner Motivationslage... ich selbst habe seine Einstellungen gar nicht gelesen. --MARK 22:51, 9. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Giros Löschung ist berechtigt. Konstantin wäre besser daran gewesen, seine Textvorschläge separat aufzuführen und sich nach dem Genuß einiger Sekundärliteratur mit einem gutmeinenden Menschen daran zu machen, den gröbsten POV rauszuhauen.
  • AGF Ich habe den Eindruck, daß KOnstantins Erfahrung mit diversen Zeitzeugen und Artefakten ihn eher daran hindert, konstruktiv mitzuarbeiten. Möge er doch diese Flugblätter / Leaflets abfotografieren und gelegentlich vernünftig dokumentiert einbauen.
  • Fazit und handlungsempfehlung: Wenn er sich an dem schwierigen Thema unbedingt versuchen will - ich würde ihm empfehlen, etwas mehr Distanz einzunehmen, sich sich über die europäischen, nicht deutschen Freiwilligen näher zu informieren und die Entwicklung dieser supranational rekrutierten Streitkräfte nachzuverfolgen. -- Polentario 22:26, 8. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
bringt den nicht auf solche gedanken! die flugblätter und sonstige dokumente sind nur zu gebrauchen, wenn es dazu enzyklopädisch relevante berurteilungen gibt. kein mensch weiß, was ihm da der oppa hinterlassen hat. equa 13:12, 9. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
@ polentario, ist das jetzt ein neues Thema: die Bildung der nichtdeutschen Waffen-SS Einheiten als Beispiel einer "Entwicklung von supranational rekrutierten Streitkräften ? Was bedeuten die Abkürzungen ABF und AGF bei Dir?-- Orik 14:26, 9. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
  • AGF - assume good faith, ABF assume bad faith.
  • Ausländische Freiwillige der Waffen-SS ist ja bereits ein lemma
  • Es wäre Thema mit einer gewissen Aktualität. In den Staaten mit hohem Anteil an WaffenSS Freiwilligen wurde das auch im Rahmen der neueren Kollaborationsdebatten erneut diskutiert - etwa NL, F , I und in Skandinavien. In Kroatien und Albanien wie in den baltischen Staaten war und teilweise ist das ein brandheisses Thema in der propagandistischen Auseinandersetzung mit Serbien bzw Russland nach 1989. Vgl.: [1]
  • Auch die Ablehnung der EVG hat Ursachen in einer Renationalisierung der deutschen Kriegsgegner nach 45, die in Deutschland wenig verstanden und kaum diskutiert wurde. Die Waffen SS als frühes beispiel vorbildlicher bzw. verabscheuter "europäischer Integration" ist ein gern gebrauchter Topos in der rechten Szene bzw britischen Europagegnern, wobei nur 59 Briten dem Britisches Freikorps beitraten. -- Polentario 18:59, 9. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

private Flugblätter

M. E. ist es hier völlig unangebracht sich auf Flugblätter zu beziehen, die im Besitz einer Person sind. Die Existenz dieser Unterlagen ist doch kein Geheimnis und ist auch noch nie verheimlicht worden. Wir leben zum Glück nicht in einer Diktatur, in der die Wahrheit wie in der NS Zeit unterdrückt wird. Es soll hier doch keine neue Forschung aus SS-Quellen zu betrieben werden. Vor allem sollte die nicht von einer Person ausgehen, auf Erläuterungen, wie man Geschichte schreibt, antwortet ( ohne das Buch zu kennen ):" nicht mit einem "Standardwerk" anfangen ... sonst kommt man ja nie weiter" und offensichtlich bisher nicht bereit war, die vorhandene Fachliteratur zur Kenntnis zu nehmen.
Wir wollen eine Enzyklopädie schreiben. Eine Enzyklopädie stützt sich auf vorhandenes Wissen. Dieses Wissen soll hier dargestellt werden. Die Aussagen sollen nachprüfbar sein. Aus diesem Grund müssen es i.d.R. veröffentlichte Werke sein. Man sollte sich bei Wikipedia auf die wissenschaftlich maßgeblichen Werke stützen s.Wiki Richtlinie Literatur. Bei diesem Thema hat man den Vorzug, daß es tausende von Veröffentlichungen gibt. Also ist es doch kein Problem, sich auf diese Fachliteratur zu stützen. Oder wollen Mark, Konstantin und polentario jetzt anfangen, die Geschichte der Waffen -SS neu zu schreiben? -- Orik 14:26, 9. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Mir liegt daran, einem Neuling ein Arbeitsfeld zu geben, auf dem er sich austoben kann ohne größeren Schaden anzurichten als ohnehin schon geschehen. -- Polentario 15:47, 9. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Wir leben in keiner Diktatur, aber zum Glück weißt du, welche Bücher ich gelesen habe und welche nicht. Das ist ja prima. Ausserdem sind diese Flugblätter für jeden ersichtlich, ich habe sie ja nicht geerbt, sondern gefunden und gesammelt. Antworte mir lieber auf die dir 50 mal gestellte Frage, wo und was ich nun konkret von gewissen Autoren abgekupfert / abgeschrieben haben soll. Würde mich interessieren. KonstantinM 15:22, 9. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Hallo Konstantin, bitte mache Dir klar, daß sich der ein oder andere hier bereits so tief eingearbeitet hat, daß er einen Teil Deiner größtenteils unreferenzierten Erarbeitungen (die Du vermutlich für authentische Zeitzeugenberichte empfindest) mit einzelner Sekundärliteratur matchen kann. Gehörigen Respekt. Leider sind das gerade die Quellen die hier - gelinde gesagt - nicht als vom Feinsten gelten.
  • Als Anregung: Schau Dir mal die Rezension Hang von Kuenheims zum "Steppenwolf aus Traunstein" in DIE ZEIT, 06.11.1981 Nr. 46 [2] an. Wenn Du lange und gut recherchierst, kannst Du interessante Parallelen zwischen Günter Grass und Franz Schönhuber konstatieren und wesentliche Unterschiede im öffentlichen Umgang mit der Zugehörigkeit zur Waffen SS vor und nach 1981 wie 2000 herausarbeiten. Aber da mußt Du noch einiges dran arbeiten, und Fundstücke vom Dachstuhl oder Berichte von Angehörigen sind eine Motivation, aber keine Quelle. Mir wäre es mit Beiträgen zur NVA Afrikapräsenz zu Recht ähnlich böse ergangen, hätte ich mich nur auf die Algerienstories eines Bekannten bezogen. -- Polentario 15:47, 9. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Hallo Konstantin, es gilt die Regel in Wikipedia -und auch sonst beim wissenschaftlichen Arbeiten- , daß jegliches wörtliches Zitat gekennzeichnet werden muss Richtlinien Belege. Ich hatte Dich schon auf solche Regeln hingewiesen. Bitte lies dir doch mal in Ruhe die ganzen Tips durch, die Du hier erhältst . Und es könnte auch nicht schaden, sich vielleicht in der Bibliothek das eine oder andere Buch zu besorgen. Es sind Dir doch hier schon soviele Vorschläge dazu gemacht worden. Warum bist Du eigentlich so furchtbar eigensinnig? Da nennt der Autor Giro, der sich hier ziemlich gut auskennt ( den sogar Mark nach der Literatur befragt) ein Standardbuch zu dem Thema und Du lehnst es ab, Dich damit zu beschäftigen mit dem Ausspruch sonst kommt man ja nie weiter. Wenn Du es Neuling in solchen Themenbereichen ablehnst, Ratschläge nur in Erwägung zu ziehen , kommst Du selbst nie weiter. Weiteres demnächst auf Deiner Disk.-- Orik 18:03, 9. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Giros Totalrevert

Ich war gestern nicht sauer, weil du die Passagen über die Ausbildung gelöscht hast, sondern andere Sachen von mir gleich mit, wie diese völlig neue, die wahrscheinlich noch keiner gesehen hat so richtig, weil sie erst drei Stunden eiingestellt war. Nur deshalb die VM von mir Giro, wenn du revertierst, dann bitte nicht pauschal sondern selektiv. Das kann dir und allen anderen hier schon zumuten, auch wenn die Versionsgeschichte komplizierter ist! --MARK 16:54, 9. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Der Teil der mir halbwegs akzeptabel erschien war auch noch von Mark. Ich hab mir das Lemma noch in anderen Sprachen angesehen, der russische ist lesenswert, auch mit englischen Referenzen, der norwegische hat eine gute Liste der Länder wo versucht wurde, Freiwillige zu rekrutieren, der französische ist m.e. sehr empfehlenswert und der englische grausam schlecht. Bei Interesse helfe ich mit Sprachtips. Ansonsten reichts mir hier. -- Polentario 17:52, 9. Aug. 2008 (CEST)Beantworten


Politische Neuausrichtung als „Staatstruppen-Polizei“ und das Konzept der „Pangermanischen Armee“

Nach dem Frankreichfeldzug formulierte Hitler am 6. August 1940 die künftigen Aufgaben der Waffen-SS in einem weiteren Erlass. Darin hieß es:

„Das Großdeutsche Reich wird in seiner endgültigen Gestalt mit seinen Grenzen nicht ausschließlich Volkskörper umspannen, die von vorneherein dem Reich wohlwollend gegenüberstehen.“ Folglich sei der Unterhalt einer „Staatstruppen-Polizei“ erforderlich, die in der Lage ist, die Staatsautorität im Innern in jeder Situation zu vertreten und durchzusetzen. Diese „Staatspolizei“ könne diesen Auftrag nur leisten, wenn sie „soldatisch ausgerichtet sei und sich an der Front bewährt habe“. Hitler führte dazu aus, dass eine Truppe geschaffen werden müsse, die eine zweite Novemberrevolution verhindere, die aber auch in der Lage sein müsse „Aufstände nichtdeutscher Völker“ im künftigen „Großgermanischen Reich“ mit militärischen Mitteln. Dabei solle es sich um eine Elite handeln, deren Verbände maximal 10% der Friedenstärke der Wehrmacht haben sollten.

Laut der Einschätzung des Historikers Sönke Neitzel wurde der politische Kern dieses Erlasses sowohl von der kritischen Wehrmacht unterschätzt als auch später geschichtswissenschaftlich oft verkannt. Wäre es Hitler nur darum gegangen, der SS eine Frontbewewährung zu ermöglichen, hätten einige wenige Prestigeverbände für diesen Zweck ausgereicht und der Rest der SS hätte auch in der Wehrmacht dienen können. Was Hitler eigentlich wollte, war die Schaffung einer ideologisch eingeschworenen militärischen Truppe mit absoluten Gehorsam als deutliche Alternative zur Wehrmacht, ohne diese aber zu ersetzen. Was Hitler wollte, war der politische Soldat.[1]

Dies führte zu weiteren Verstärkungen der Waffen-SS. So wurde die Leibstandarte vom Regiment auf Divisonsstärke gebracht und am 20. November 1940 die Division Wiking neu aufgestellt. In ihr sollte die von Himmler bereits 1938 verkündete Vision „germanisches Blut in der ganzen Welt zu holen, zu rauben und zu stehlen“ erstmals ihre Verwirklichung finden, in dem in diesem Verband überwiegend Freiwillige aus den besetzten Niederlanden, Belgien und den skandinavischen Ländern dienen sollten. Neben dem NS-rassenideologioschen Aspekt spielte dabei auch eine politische Erwägung eine Rolle, je mehr Einheimische in der künftigen Rolle als „Staatspolizei“ eingebunden wären, desto stabiler und breiter die Akzeptanz in dem besetzten Land. Allerdings blieben die Freiwilligenzahlen trotz diverser Vergünstigungen weit hinter den Erwartungen zurück. Tatsächlich erreichten sie bei dieser ersten „pangermanischen“ Division nie mehr als ein Zehntel der Gesamtstärke. Grund für diese geringen Zahlen war die Ablehnung und Ächtung der Freiwilligen als Kollaborateure durch ihrer Landsleute.

Der Beginn des Unternehmens Barbarossa, dem deutschen Angriff auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941, brachte kurzzeitig einen Anstieg der Freiwilligen in ganz Europa, da die propagandistische NS-Metapher des „Kreuzugs gegen den Bolschewismus“ bei vielen potentiellen Rekruten verfing. Die Idee, durch die Internationalisierung des gemeinsamen Kampfes gegen einen mächtigen Feind konnte werbewirksam transportiert werden. Gleichzeitig gelang es damit dem NS-Regime, sich die menschlichen Ressourcen der besetzten Länder auch auf diesem Weg nutzbar zu machen und potentielle Parteikader für die besetzten Gebiete eines Nachkriegseuropa heranzubilden. Wobei der leterer Gedanke angsichts des ungünstigen Kriegsverlaufs für Deutschand immer mehr in den Hintegrund rückte.

Parallel dazu wurden sogenannte Legionen (auch Standarten genannt) aufgestellt, so zum Beispiel die Standarte Nordland mit Freiwilligen aus Dänemark und Norwegen und die Standarte Westland mit niederländischen und flämischen Rekruten. Später entstanden weitere Verbände dieser Art, die aber anders als die Division Wiking, durchaus auch nationale Interessen verfolgten. Das heißt, diese Freiwilligen glaubten, nicht primär für die Deutschen zu kämpfen, sondern für das eigene Heimatland, beziehungsweise für die faschistische „Bewegung“ in eben diesem und waren deshalb eher nationalistisch ausgerichtet. Whrend die Motivation bei der Freiwilligen für ihr Land in einem vom Deutschen Reich okkupierten Nachkriegseuropa einen guten Platz zu sichern, war die der SS bei der Aufstellung dieser national homogenen Legionen, „das betreffende Volk gewinnen zu können“.

Die anfängliche Beschränkung auf Länder die nach der NS-Rassenpolitik als „geeignet“ erschienen wurde angesichts des zunehmenden Rekrutenbedarfs und der nur zögerlichen Akzeptanz jedoch bald aufgeweicht und 1943 aufgegeben, als Himmler die Aufstellung der französischen Legion Wallonien genehmigte. Gleichzeitig wurde die Zweigleisigkeit im selben Jahr aufgehoben, als die inzwischen augestellten Legionen Norge, Danmark und Flandern trotz eheblicher Widerstände in multinationale SS-Verbände zwangsintegriert wurden.

Einleitung

Welche Punkte gehören hinein?

Während MARK offenbar noch überlegt, wie er seine Störaktionen rechtfertigen könnte, möchte mal wieder zur konstruktiven Artikelarbeit kommen. Ich hatte ja oben schon mal geschrieben, dass der Artikel seit langem zu meinen Baustellen gehört, darauf komme ich jetzt mal zurück. Was sind die wichtigsten Punkte, die in der Einleitung erwähnt werden müssen und die dann im folgenden Text erläutert werden sollten? Bisher tauchen in der Einleitung auf (hier nur Stichworte)

  • Teilorganisation der SS
  • NSDAP-Bezug, NS-Elite
  • Fronteinsatz, Besatzungstruppe
  • Kriegsverbrechen, "Partisanen"-Bekämpfung, Holocaust
  • Kriegsverbrecherprozesse, Verbot der Waffen-SS

Diese Stichworte sind nicht besonders gut abgehandelt und der jetzige Text der Einleitung ist verbesserungsfähig. darüberhinaus schlage ich vor, in die Einleitung noch folgendes zu aufzunehmen

  • Rolle in der KZ-Organisation (SS-Verfügungstruppe und Totenkopfverbände)
  • Ausbildung des Führungspersonals der SS an den Junkerschulen
  • personeller Ausbau mit Volksdeutschen und ausländischen Freiwilligen
  • Sondergerichtsbarkeit

Giro Diskussion 13:49, 9. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Diese Einleitung hast du gestern mitrevertiert, obwohl sie entsprechend der Disk bereits präzisiert wurde:
"Die aus Freiwilligen gebildete Waffen-SS war eine Teilorganisation der Schutzstaffel (SS) und der parmilitärische Exponent der NSDAP und ihrer nationalsozialistischen „Bewegung“.
Während des Zweiten Weltkrieges kämpfte sie zunächst in Form von regulären militärischen Verbänden, später auch in eigenen Großverbänden einschließlich der Korpsebene unter dem Oberbefehl der Wehrmacht an allen Fronten und konnte bis Kriegsende nominell 42 Divisionen stellen, die aber nie in der Gänze gleichzeitig bestanden noch, besonders gegen Kriegsende, die Sollstärken erreichten.
Sie wurde aber auch als eine Art miltärische „Staatspolizei“ gemäß den rassenideologischen Zielen der NSDAP zur „Neugestaltung Europas“ eingesetzt. In dieser Funktion unterstand sie auch anderen Staats- und Parteidienststellen. Dabei geschah es häufig, dass Einheiten der Waffen-SS bei ihrem Kampf gegen den Widerstand in besetzten Gebieten unter dem Deckmantel der Partisanenbekämpfung auch an der systematischen Ausrottung jüdischer Zivilbevölkerung beteiligt waren. In dieser politischen Funktion diente sie als paramilitärischer Ableger der allgemeinen SS in der Rolle des Vollstreckers der NS-Ideologie auf allen Ebenen. So war sie sowohl an zahlreiche Kriegsverbrechen beteiligt als auch am Holocaust.
Ihr offizieller Wahlspruch lautete: Meine Ehre heißt Treue, ein Hinweis auf ihren unbedingten Gehorsam und politisch-ideologische Indoktrinierung, jeden Befehl, gleich welcher Art, auszuführen. Als Emblem trugen die Angehörigen der Waffen-SS bzw. ihr Schriftverkehr die gleichen Runen wie die Schutzstaffel allgemein.
Nach Kriegsende wurde die Waffen-SS von den Alliierten verboten. Bei der Gründung der Bundesrepublik Deutschland wurde die SS srafrechtlich als eine verbrecherische Organisation der NSDAP eingestuft, weil sie den Holocaust planmäßig durchführte. In Deutschland und Österreich wurde das Verbot um ein strafrechtlich bewehrtes Werbungs- und Propagandaverbot erweitert."
1)Teilorganisation der SS
Ist drin
2)NSDAP-Bezug, NS-Elite
könnte mit einem Halbsatz rein
3)Fronteinsatz, Besatzungstruppe
Ist drin
4)Kriegsverbrechen, "Partisanen"-Bekämpfung, Holocaust
Ist drin
5)Kriegsverbrecherprozesse, Verbot der Waffen-SS
Ein Satz zu Nürnberg reicht
6)Rolle in der KZ-Organisation (SS-Verfügungstruppe und Totenkopfverbände)
Ist drin
7)Ausbildung des Führungspersonals der SS an den Junkerschulen
Würde die Einleitung überfrachten un ist deshalb abzulehnen
8)personeller Ausbau mit Volksdeutschen und ausländischen Freiwilligen
Sollte auf jeden Fall rein. Darum ging auch der neue Abschnitt von mir den du gestern auch gleich mitrevertiert hast (der Hauptgrund, warum mir gestern die Hutschnur geplatzt ist!
9)Sondergerichtsbarkeit
Sollte rein.
So das wars fürs erste. --MARK 16:46, 9. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Eid einfügen?

ihr könnt im nächsten abschitt eure änderungen vornehmen. "meine ehre" hat schon einen eigenen artikel, ich werde ihn um etwas kritik erweitern. hab leider nicht mehr zeit. mir liegt aber wegner vor, wenn ich mal was nachschlagen soll...equa 17:09, 9. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Zu Punkt 8: es wäre mir ein Anliegen, den Eid, den die ausländischen Freiwilligen zu schwören hatten, einzufügen. Hier gab es einen eigenen für die Legionen der WSS ab 29. Juni 41, den Eid für die "germanischen" Freiwilligen in der WSS und den der nichtgermanischen, wobei die beiden Letzteren direkt in der Waffen-SS dienten. Ich weiß nicht ob ich die hier hineinschreiben soll. Jedenfalls ist es in diesem Punkt besonders wichtig und interessant anzumerken, wie man die ausländischen Freiwilligen zu locken versuchte. Besteht da Interesse daran?KonstantinM 17:13, 9. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Eher nicht und KOnstantin, Du hast wirklich nicht kapiert worum es hier geht. Wenn Du auf die Zour weitermachst fliegste im hohen Bogen raus. Wegen der Gelöbnisformel war keiner bei der BW, aber die Unterschiede bei der Ausbildung und Verpflichtung von Wehrpflichtigen sind in der Literatur gut beschrieben. -- Polentario 17:23, 9. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Was zur Hölle hab ich jetzt schon wieder falsch gemacht?KonstantinM 17:29, 9. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Auf jeden Fall muß der Wahlspruch rein, denn er versinnbildlicht den absoluten Gehorsam gegenüber Hitler und der Partei, ganz gleich, welcher Art die Befehle sind... --MARK 21:58, 9. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Textvorschläge

MARK

"Die aus Freiwilligen gebildete Waffen-SS war eine Teilorganisation der Schutzstaffel (SS) und der parmilitärische Exponent der NSDAP und ihrer nationalsozialistischen „Bewegung“.

Während des Zweiten Weltkrieges kämpfte sie zunächst in Form von regulären militärischen Verbänden, später auch in eigenen Großverbänden einschließlich der Korpsebene unter dem Oberbefehl der Wehrmacht an allen Fronten und konnte bis Kriegsende nominell 42 Divisionen stellen, die aber nie in der Gänze gleichzeitig bestanden noch, besonders gegen Kriegsende, die Sollstärken erreichten.
Sie wurde aber auch als eine Art miltärische „Staatspolizei“ (+ ref. entsprechender Erlaß von Adolf Hitler) gemäß den rassenideologischen Zielen der NSDAP zur „Neugestaltung Europas“ eingesetzt. In dieser Funktion unterstand sie auch anderen Staats- und Parteidienststellen. Dabei geschah es häufig, dass Einheiten der Waffen-SS bei ihrem Kampf gegen den Widerstand in besetzten Gebieten unter dem Deckmantel der Partisanenbekämpfung auch an der systematischen Ausrottung jüdischer Zivilbevölkerung beteiligt waren. In dieser politischen Funktion diente sie als paramilitärischer Ableger der allgemeinen SS in der Rolle des Vollstreckers der NS-Ideologie auf allen Ebenen. So war sie sowohl an zahlreiche Kriegsverbrechen beteiligt als auch am Holocaust.
Ihr offizieller Wahlspruch lautete: Meine Ehre heißt Treue, ein Hinweis auf ihren unbedingten Gehorsam und politisch-ideologische Indoktrinierung, jeden Befehl, gleich welcher Art, auszuführen. Als Emblem trugen die Angehörigen der Waffen-SS bzw. ihr Schriftverkehr die gleichen Runen wie die Schutzstaffel allgemein.
Nach Kriegsende wurde die Waffen-SS von den Alliierten verboten. Bei der Gründung der Bundesrepublik Deutschland wurde die SS srafrechtlich als eine verbrecherische Organisation der NSDAP eingestuft, weil sie den Holocaust planmäßig durchführte. In Deutschland und Österreich wurde das Verbot um ein strafrechtlich bewehrtes Werbungs- und Propagandaverbot erweitert.

Polentario

Die aus Freiwilligen gebildete Waffen-SS war eine Teilorganisation der Schutzstaffel (SS) und der parmilitärische Exponent der NSDAP und ihrer nationalsozialistischen „Bewegung“.

Während des Zweiten Weltkrieges kämpfte sie zunächst in Form von regulären militärischen Verbänden, später auch in eigenen Großverbänden einschließlich der Korpsebene unter dem Oberbefehl der Wehrmacht und stellte bis Kriegsende nominell 42 Divisionen.

Ausländische Freiwillige der Waffen-SS wurden im gesamten besetzten Europa und bei Kriegsgefangenen geworben und Werbung bzw. Rekrutierung nach dem Angriff auf die Sowjetunion intensiviert. Dabei wurden zunächst nach Nationen separierte Einheiten aufgestellt und diese später zunehmend zusammengefaßt und integriert, die nichtdeutschen Ausländer stellten zum Kriegsende die Mehrheit der Soldaten.

Entsprechende Einheiten der Waffen SS wurden in den besetzten Gebieten auch als Staatspolizei und zur Partisanenbekämpfung eingesetzt. In dieser Funktion unterstand sie auch anderen Staats- und Parteidienststellen [welchen?]. Dabei war auch die Waffen-SS aktiv am Holocaust und anderen Kriegsverbrechen beteiligt. Eine Unterstellung unter das Kommando der SS war seitens der SS zwohl beabsichtigt, fand aber nicht statt.

Nach Kriegsende wurde die Waffen-SS von den Alliierten verboten. Während die SS strafrechtlich als eine verbrecherische Organisation der NSDAP eingestuft worden war, war dies bei der Waffen-SS zunächst nicht der Fall. Den einflußreichen deutschen Veteranenverbänden der Waffen-SS gelang in der Nachkriegszeit eine Gleichstellung mit der Wehrmacht, deren Beteiligung an Kriegsverbrechen erst Jahrzehnte später öffentlich diskutiert wurde. In den besetzten Gebieten war die Beteiligung an der Waffen-SS eine Form der Kollaboration. Zu öffentlichen Debatten um die Waffen-SS kam es auch im Zusammenhang mit Bekenntnissen von Prominenten (Franz Schönhuber 1981, Günter Grass 2006) sich im 2. Weltkrieg freiwillig zum Dienst in der Waffen-SS gemeldet zu haben.

Diskussion

  • Mir gehts dabei um eine stärkere Verknüpfung von Waffen SS und dem Unter-Artikel Ausländische freiwillige und eine Einbeziehung der Diskussion der nachkriegszeit.

-- Polentario 20:15, 9. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Kurze Anmerkung: Wenn ihr zuviel auf einmal wollt, geht gar nichts. Keiner, der das hier von außen anschaut, überblickt noch, worum es hier geht. Also geht geduldig Punkt für Punkt vor, notfalls Satz für Satz. Dazu meine Hilfestellung durch Überschriften oben und Gegenüberstellung der vorgeschlagenen Versionen unten. Gruß, Jesusfreund 21:22, 9. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Definition: Versionen gegenübergestellt

alt:

Die aus Freiwilligen gebildete[1] Waffen-SS war eine Teilorganisation der Schutzstaffel (SS) und der militärische Exponent der NSDAP und ihrer nationalsozialistischen „Bewegung“.

neu (Mark und Polentario):

paramilitärische statt militärische.

neu (Jesusfreund):

Die Waffen-SS war der bewaffnete Teil der Schutzstaffel (SS), einer Organisation der NSDAP in der Zeit des Nationalsozialismus.
Leider irreführend, denn die allgemmeine SS verfügte ebenfalls über Waffen... Deshalb ist hier paramilitärisch der zutreffende Begriff. --MARK 22:34, 9. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Zur Version des ersten Satzes von Polentario und von Jesusfreund, Aspekt militärisch/paramilitärisch/bewaffnet: die Waffen-SS war nicht paramilitärisch, sie war auch nicht nur einfach bewaffnet, das führt beides ins falsche Fahrwasser, sorry. Bis 1940 bestand die Waffen-SS aus bewaffneten Truppen, danach wurde sie zum selbständigen militärischen Verband. Das habe ich im Artikel schon im Detail beschrieben, die Unabhängigkeit von der Wehrmacht wurde bereits 1938 festgelegt, ab Ende 1939 begann der Umbau. Bitte mal den Artikel lesen, bis der erste unbrauchbare Abschnitt mit Überarbeiten-Baustein kommt, dann wird das klar. Für die genauere Bestimmung wird ein ganzer Satz in der Einleitung gebraucht, könnte zB der zweite Satz sein. Probeformulierung des zweiten Satzes, mit dem der Aspekt militärisch/paramilitärisch/bewaffnet beschrieben wird: Die bewaffneten Truppen der Waffen-SS wurden ab 1940 zu einer selbständigen militärischen Organisation ausgebaut, die unabhängig von der Wehrmacht war. Alles weitere Satz für Satz, aber noch ist der erste Satz nicht ausdiskutiert. Giro Diskussion 22:42, 9. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Gebe Giro insoweit recht, als daß die Einleitung so nach zuviel Polizei und nicht nach Militär klingt. -- Polentario 23:47, 9. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Ja, so ist es. Die Verfügungstruppe waren nicht paramilitärisch, aber sie war bewaffnet und bewachte die KZs. Die späteren (bewaffneten) SS-Totenkopfverbände waren auch noch nicht militärisch organisiert, sondern ihre Aufgaben waren polizeiartig und lagen innerhalb Deutschlands. Erst mit der SS-Verfügungsdivision und der SS-Division Totenkopf beginnt der militärische Ausbau. Das erstmal nur zur Erklärung, nicht als Textvorschlag. Giro Diskussion 23:59, 9. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Hier geht es um Satz 1. Ist Version Nr. 3 für dich akzeptabel, wenn Satz 2 auf Anregung von Giro unten folgt? Dann sind beide Aspekte (bewaffneter Teil der SS bis 1939, danach selbständige militärische Organisation) drin. So steht es auch in der Enzy des NS, s.u. Andernfalls: Änderungsvorschlag? Jesusfreund 23:55, 9. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Satz Zwei

Die bewaffneten Truppen der Waffen-SS wurden ab 1940 zu einer selbständigen militärischen Organisation ausgebaut, die unabhängig von der Wehrmacht war. (Giro)

Sie wurde ab 1940 zu einer selbständigen militärischen Organisation mit bis zu 600.000 Mann ausgebaut, die dem Reichsführer SS Heinrich Himmler unterstand. (Jesusfreund)

Jesusfreund 22:55, 9. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Quelle zu den Zahlen bitte? Widerspricht anderen Quellen... --MARK 23:00, 9. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Beide unten angegebenen Werke (Pohl, Enzy des NS) nennen diese Zahl als Maximum. Enzy nennt 38, nicht 42 Divisionen. Jesusfreund 23:04, 9. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Satz Drei: Zweck

Ihre Einheiten dienten als Elite-Kampftruppen im Zweiten Weltkrieg, vor allem zur Durchführung der rassistischen Politik des NS-Regimes in den besetzen Gebieten. Sie waren an der nationalsozialistischen Völkermord-Politik, besonders am Holocaust, und an vielen Kriegsverbrechen beteiligt.(Ref: Enzyklopädie des Nationalsozialismus, Artikel Waffen-SS, S. 792) (Jesusfreund)
Deren Truppen wurden neben der Wehrmacht an der Front eingesetzt und führten in den besetzten Gebieten planmäßig die rassenideologische Vernichtung von Bevölkerungsgruppen durch. (Giro)

Diskussion dazu

Begründung für Version Jesusfreund: Ab dem zweiten - spätetens dritten - Satz muss m.E. bereits der Zweck/die Zwecke dieser Truppen benannt werden, an vorderster Stelle ihre Rolle beim [Vernichtungskrieg und Völkermord], nachträglich ergänzt von JF] Holocaust. Dann erst Entstehung, Ausmaß, Zusammensetzung, Selbstverständnis usw.Jesusfreund 21:22, 9. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Leider falsche Einschätzung. An forderster Stelle stand für die W-SS nicht die Durchsetzung des Holocaust, denn dafür war primär die allgemeine SS "zuständig", sondern ihre Funktion als Contrapart zur Wehrmacht und ihre gedachte Rolle als "Staatstruppen-Polizei" (siehe Rede von Hitler aläßlich der Siegparade in Berlin von 1940.).--MARK 21:58, 9. Aug. 2008 (CEST)Beantworten


Was "für die Waffen-SS" an vorderster (nicht forderster)Stelle stand, und ihre gedachte Rolle anno 1940 (vor dem Holocaust also), ist für die heutige historische Sicht auf dieses Mordmittel des NS-Regimes zweitrangig.
Denn dies wird hier weder Erinnerungsalbum noch Landserroman noch Fundgrube für Militaria, sondern der Artikel wird sich an den heute gültigen historischen Einordnungen orientieren.
Und darüber wird in der Tat nicht diskutiert, sondern das wird nach WP:Q und WP:Richtlinien schlicht vorausgesetzt.
Richtig ist: Die Waffen-SS war...in erster Linie militärische Formation...[Aber:] Sie unterstand dem Hauptorganisator der NS-Verbrechen...ausgeprägtes rassistisches Selbstbewusstsein...Totenkopfeinheiten in den KZ und zwei der SS Brigaden waren systematisch bei Massenverbrechen eingesetzt. (Dieter Pohl, Verfolgung und Massenmorde in der NS-Zeit S. 25)
Da der Einsatz der Waffen-SS im Vernichtungskrieg 1941ff einer Völkermordpolitik diente und die Waffen-SS dabei an vorderster Front mitmischte, ist diese historische Rolle sofort am Beginn eines WP-Artikels hervorzuheben.
Wenn "besonders am Holocaust" nur für Teile der Waffen-SS galt, ist dies sofort danach zu benennen.
Auf Romane gehe ich nicht ein, nur auf knappe sachbezogene, ergebnisorientierte Beiträge. Jesusfreund 22:42, 9. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

"Palaver", wie immer, aber nicht wirklich überraschend.. Na ja, wie wärs, wenn du dich auf Bereiche zurückziehen würdest, in denen du dich tatsächlich auskennst... --MARK 23:05, 9. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Zum Textvorschlag von Jesusfreund, Aspekt "Zweck"Ich halte es für angebracht, bereits in der Einleitung chronologisch vorzugehen, sonst wird die Darstellung verwirrend. Aber der zweite Satz könnte durchaus in aller Kürze auf die Aufgaben der militärischen Organisation hinweisen. zB liesse sich mein zweiter Satz oben etwa so erweitern: ...selbständigen, von der Wehrmacht unabhängigen militärischen Organisation ausgebaut, deren Truppen neben der Wehrmacht an der Front eingesetzt wurden und die in den besetzten Gebieten planmäßig die rassenideologische Vernichtung von Bevölkerungsgruppen durchführten.... Damit wären in den ersten beiden Sätzen einige der wichtigsten Stichworte meiner Liste oben enthalten. --Giro, 23:43, 9. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Abgesehen von Punkt statt Komma (kürzere Sätze) bin ich mit deinem Vorschlag einverstanden. Er greift in etwa den Punkt auf, der mir bei meinem Satz 2 wichtig war. Er kann auch direkt an meine Version von Satz 2 anschließen, dann haben wir Stärke und Himmler auch drin. Jesusfreund 00:03, 10. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Erster Passus am Stück

Dann sähe das Ganze in etwa SO aus:

1. Die Waffen-SS war bis 1939 der bewaffnete Teil der Schutzstaffel (SS), einer Organisation der NSDAP in der Zeit des Nationalsozialismus.

2. Sie wurde ab 1940 zu einer selbständigen militärischen Organisation mit bis zu 600.000 Mann ausgebaut, die dem Reichsführer SS Heinrich Himmler unterstand.

3. Ihre Truppen wurden neben der Wehrmacht an der Front eingesetzt und führten in den besetzten Gebieten planmäßig die rassenideologische Vernichtung von Bevölkerungsgruppen durch.

4. Zwei Brigaden und die Totenkopfverbände der Waffen-SS waren direkt am Holocaust beteiligt.

Jesusfreund 00:14, 10. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Diskussion dazu

prima, mehr ist m.e nicht erforderlich. equa 00:24, 10. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Details wie die Personalstärke müssen noch geklärt werden, aber das hat Zeit. Wichtiger ist der vierte Satz. Der ist mir zu dünn. Kriegsverbrechen und Holocaust würde ich an den Schluß der Einleitung setzen und um die wichtigsten konkreten verlinkbaren Stichworte ergänzen: Oradour-sur-Glane, die Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei und des SD bei deren Personal die Waffen-SS die Waffenträger stellte. Giro Diskussion 00:40, 10. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Außerdem wäre mein Vorschlag, nach den ersten drei Sätzen in der Einleitung chronologisch fortzufahren, also mit Verfügungstruppe, KZ-Bewachung, SS-Totenkopfverbänden ("Parteipolizei"), SS-Junkerschulen (SS-Führungsnachwuchs ausbilden) Giro Diskussion 00:40, 10. Aug. 2008 (CEST)Beantworten


Zu Jesusfreund: Es macht wenig Sinn, noch so ultimativ aus der Waffen-SS einen Unterartikel bei SS zu machen. Geht an der Literatur wie an der historischen Entwicklung vor und nach 1940 wie auch nach 1945 vorbei.
  • Daß die Waffen SS befehlstechnisch der Wehrmacht unterstand, organisatorisch anfangs aus der SS (kadermäßig auch der SA wie der Freikorps) kam und Himmler die Truppen zwar gerne vereinnamt hätte, ihm dies aber nicht gelang ist so trivial wie wichtig. Der derzeitige Vorschlag ist deswegen nicht akzeptabel. Im englischen lemma:
    • Although nominally under the leadership of Reichsführer-SS Heinrich Himmler, a political and internal security appointee, the Waffen-SS saw action throughout the Second World War under de facto operational control of the Wehrmacht
  • Einheiten der Waffen SS unterstanden grundsätzlich wie reguläre Einheiten der Wehrmacht, waren aber aber auch als Staatspolizei und bei der "Partisanenbekämpfung" im Einsatz. Die derzeitige Version betont letzteres unverhältnismäßig und versucht dabei den Unterschied zur SS zu verwischen. Die Unterscheidung spielte auch in der Nachkriegszeit eine ganz gewaltige Rolle, weil die Veteranenverbände (vgl. HIAG) nun den Wehrmachtscharakter der Waffen SS (etwa bei der Rentenversicherung) betonten und durchsetzten, Verbrechen der Wehrmacht bzw der Waffen SS wurden bekanntlich erst viel später diskutiert als die der SS.
  • Zum Thema nichtdeutsche Truppen, (in Oradour sur Glane waren vor allem französische bzw elsässer Soldaten der Waffen SS im Einsatz, was lange belastungen in der frz Innenpolitik mit sich brachte, die vergangenheit von Waffen-SS einsätzen mit lokalen Freiwilligen in Jugoslawien und das Baltikum sind sehr aktuell), äußert er sich gar nicht. Dabei ist die derzeitige Auseinanderentwicklung der beiden Artikel (Waffen SS und Ausländische Freiwillige... )ein zentrales Manko. -- Polentario 00:37, 10. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Alles irgendwie richtig. Aber:
Ich bin dafür, die Einleitung so knapp und auf das wesentliche zu begrenzen wie möglich, nicht mit zuviel Details zu verkomplizieren.
Es ist ein hier oft beobachtbares Missverständnis, dass man meint, alles auf einmal in die Einleitung packen zu müssen. Daraus entstehen viele unnötige Reibungsverluste.
Eure Einwände, Giro und Polentario, sind alle richtig, nur sind diese Details in der Einleitung m.E. zum Teil verfrüht benannt.
Macht einfach Formulierungsvorschläge, dann kommen wir schneller ans Ziel.
Dann können wir nämlich eher die genannten Differenzierungen und die Entwicklung der Waffen_SS im Fließtext angehen.
Ob englische WP-Artikel gute Ratgeber dabei sind, da habe ich allerdings einige Zweifel, ich halte mich an die reputablen Historiker, die mir vorliegen, und weitere, die ich mir demnächst vorlege. MFG, Jesusfreund 00:47, 10. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
man muss auch an die leser denken, die sich noch nicht mit dem thema beschäftigt haben. wenn es zu kompliziert wird, wird der text wird für sie wertlos. was soll ich denn daraus lernen, das die w-ss nicht gleich ss gewesen sein soll? in wessen interesse diese differnzierung war (und ist) habt ihr ja schon benannt. das wesentliche der w-ss war wohl kaum, dass sie sich von der übrigen ss unterschied. ich halte das auch nicht für so wichtig, dass es in die einleitung muss. unten gerne. gute nacht. equa 01:09, 10. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
In der Einleitung muss man einfach direkt feststellen, was genau die Waffen-SS tun sollte und getan hat. Erst später muss ihre Entstehung, ihr Verhältnis zur sonstigen SS usw. folgen. Sonst rennt man gleich in unnötige Komplikationen.
Ich verstehe auch noch nicht, was daran so schwierig ist, es sei denn, wir spielen hier vergangene Apologetik nach. Ist doch heute wirklich ausreichend geklärt, dass sowohl Wehrmacht als auch SS Mörderbanden waren oder beinhalteten. Jesusfreund 01:14, 10. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Satz vier und fünf

4. Zwei Brigaden , die Totenkopfverbände und bewaffnetes Personal für die Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei und des SD waren direkt am Holocaust, weitere Einheiten der Waffen-SS an Kriegsverbrechen wie dem Massaker von Oradour-sur-Glane beteiligt.

So vielleicht? Jesusfreund 01:01, 10. Aug. 2008 (CEST)Beantworten


vierter Satz, sinngemäß gleich:(möchte aber davor noch andere Sätze einfügen, dorthin auch die SS-Totenkopfverbände verlagen, dazu aber später)
Einheiten der Waffen-SS sind für zahlreiche Kriegsverbrechen verantwortlich wie dem in Oradour-sur-Glane. In den Einsatzgruppen, die an der Ermordung der Juden im Holocaust beteiligt waren, stellten sie die Waffenträger.

Giro Diskussion 01:04, 10. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

OK, aber warum nicht auch die Totenkopfverbände und zwei Brigaden mit aufzählen beim Holocaust? (siehe oben Dieter Pohl) Jesusfreund 01:08, 10. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Satz 6 umformuliert:
Als Waffenträger der Einsatzgruppen [, mit ihren Totenkopfverbänden und zwei Brigaden...] waren sie an der Judenvernichtung im Holocaust beteiligt.
Jesusfreund 01:10, 10. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
wegen der chronologischen Darstellung, für die ich meine Textvorschläge noch bringen muß, und in der die Totenkopfverbände und ihre Aufgaben sowieso vorkommen sollten. Aber lassen wir Deine Fassung von Satz 6 ruhig solange stehen. Ist keine inhaltliche Frage, nur eine der flüssigen Darstellung. Vergleich mal meine Stichwortliste ganz oben, da stehen noch mehr Vorschläge von mir für die Einleitung, wofür es noch keine Textvorschläge gibt. Die Liste ist gut durchdacht, das ist nicht nur mal so irgendeine Liste für die Tüte. Zu jedem Stichpunkt habe ich mir was gedacht, und was noch fehlt, das sollte dann in zeitlicher Abfolge geschildert werden. Aber für Samstag abend war das jetzt mal genug. Allseits eine angenehme Nachtruhe, Giro Diskussion 01:29, 10. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Vorschlag unter Einbeziehung der Nachkriegszeit:

1. Die Waffen-SS war bis 1939 der bewaffnete Teil der Schutzstaffel (SS), einer Organisation der NSDAP.

2. Sie wurde ab 1940, unter der Einbeziehung auch von ausländischen Freiwilligen zu einer selbständigen militärischen Organisation mit bis zu einer Million Mannstärke ausgebaut. Offiziell unterstand diese Heinrich Himmler als Reichsführer SS. Die Waffen-SS unterlag der Polizeigewalt des Wehrmacht. Fronteinheiten der Waffen-SS wurden operativ-taktisch vom Oberkommando der Wehrmacht befehligt .

3. In den besetzten Gebieten wurden Truppen der Waffen-SS als "Militärische Staatspolizei" gemäß den Zielen der Nationalsozialisten zur „Neugestaltung Europas“ eingesetzt. In dieser Funktion unterstanden sie auch anderen Staats- und Parteidienststellen. Einheiten der Waffen-SS waren unter dem Vorwand der Partisanenbekämpfung an zahlreichen Kriegsverbrechen beteiligt, so etwa in Oradour-sur-Glane und Sant’Anna di Stazzema und unterstützten die Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei und des SD, die unmittelbar am Holocaust beteiligt waren.

4. Nach Kriegsende wurde die Waffen-SS von den Alliierten verboten und wie die SS als verbrecherische Organsiation eingestuft. Den einflußreichen deutschen Veteranenverbänden der Waffen-SS gelang aber in der Nachkriegszeit eine Gleichstellung bei der Rentenversicherung mit Wehrmachtsangehörigen. die Bundeswehr nahm später Angehörige der Waffen-SS nur bis einschließlich des Wehrmachtsdienstgrad Hauptmann auf. Die freiwillige oder gezwungene Beteiligung von Ausländern an der Waffen-SS und deren Grd der Kollaboration hat im europäischen Ausland zu intensiven Debatten geführt. In Deutschland wurden Bekenntnissen von Prominenten (Franz Schönhuber 1981, Günter Grass 2006) sich im 2. Weltkrieg freiwillig zum Dienst in der Waffen-SS gemeldet zu haben intensiv diskutiert.

Wenn Equa bzw Jesusfreund so überaus enzyklopädisch argumentiert - alles gleich, alles Mörderbande - unterschlägt er für den einfachen Leser auch noch gleich etliche bedenkenswerte Aspekt der deutschen wie europäischen nachkriegsgeschichte. -- Polentario 01:23, 10. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Sind meiner Meinung nach einige sachlíche Fehler drin (regelrecht dicke Hunde), Polentario, also sammle schon mal reputable Belege, damit wir das klären können. Giro Diskussion 01:35, 10. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Die bitte ich anzumarken. -- Polentario 01:41, 10. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Nur ein Hinweis auf den ersten Bug: Guck Dir mal die Unterstelllung genau an, achte darauf, welche Befugnisse OKW und vor allem OKH hatten, schau Dir an, wer die Ausrüstung finanzierte, wer die Aufstellung steuerte. Damit fällt Deine Formulierung "faktische Kommandierung durch OKW" in sich zusammen. Das OKW hat noch nicht mal die Wehrmacht alleine kommandiert. Die Besatzungsregimes waren wiederum anders geregelt, je nachdem ob das Gebiet einer Militärverwaltung oder einer Zivilverwaltung unterstand, schlag mal das Stichwort HSSPF nach. Was es gab, war eine taktische Führung der Fronteinheiten der Waffen-SS durch die Wehrmacht, sonst nichts. Und auch nicht durch das OKW, das lungerte in Berlin in weichen Sesseln herum, sondern durch die Befehlshaber der Armeekorps. Giro Diskussion 02:00, 10. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Das ist ja nett - erst ist alles wurscht, weil mörderbande (ich erinnere mich dunkel an die Mumia Debatte), jetzt gehts wieder tief ins detail. Ich hab gleich einiges an Formulierungen verändert. Quellen:

  • Zur HIAG [3]
  • Zur Unterstellung unter das OKW: Tessin, Georg: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939-1945. Bd 1, Osnabrück 1979, Verweis auch auf Italien, wo am Ende die Wehrmacht das sagen hattte.
  • Gute nacht -- Polentario 01:41, 10. Aug. 2008 (CEST
Mojn Mojn, Polentario. Deinen nächtlichen Beitrag habe ich nicht mehr gelesen, war schon schlafen ;-).
Ich kann dazu nur wiederholen, was ich oben sagte: Hier geht es um die wesentlichen Hauptaspekte des Themas, und da ist es wichtig, Lesern einen Einstieg und ersten Überblick zu geben.
Dafür sind deine Textvorschläge ganz einfach zu lang, sie nehmen den halben Artikel vorweg.
Inhaltlich sehe ich hier bis auf Feinheiten wenig Dissens, jedenfalls keine Notwendigkeit, wegen dieser Feinheiten die Formulierung einer knappen Einleitung noch wochenlang vor uns her zu schieben. Gruß, Jesusfreund 08:06, 10. Aug. 2008 (CEST)Beantworten


Und im Detail:
  • Offiziell unterstand diese Heinrich Himmler als Reichsführer SS. (kleine Stolpersteine: wieso "offiziell", inoffiziell nicht? wieso "als", als was denn sonst?)
  • Die Waffen-SS unterlag der Polizeigewalt des Wehrmacht.
noch mehr Stolpersteine: "unterlag"? Haben die Judo gekämpft? "Polizeigewalt" der Wehrmacht: heißt bitte was? Feldpolizei kommandiert Waffen-SS?
  • Fronteinheiten der Waffen-SS wurden operativ-taktisch vom Oberkommando der Wehrmacht befehligt.
"operativ-taktisch"? heißt bitte was? Die anderen Einheiten hitner der Front wurden also nicht vom OKW, sondern der "Polizeigewalt" oder "offiziell Himmler" befehligt?
Du brauchst also allein drei Sätze für die Befehlsstrukturen. Dabei werfen diese Formulierungen bei Laien (und auch für die schreiben wir hier) mehr Fragen auf als sie ihnen klare Basis-Informationen geben.
Das heißt natürlich nicht, dass ich diese Differenzierungen übergehen oder beiseite schieben will. Nur müssen sie nicht gleich in die Einleitung. Und wenn doch, dann viel klarer und einfacher:
  • Sie unterstand dem Reichsführer SS Heinrich Himmler, bei Fronteinsätzen dem OKW.
Weitere Differenzierungen können danach in den entsprechenden Artikelteilen entfaltet werden. Zu den übrigen Passagen habe ich bewusst noch nicht Stellung genommen, denn wir sind bei Satz vier und fünf, nicht bei sechs bis vierzig ;-) MFG, Jesusfreund 08:06, 10. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Zwischenstand zur Einleitung

Die letzte halbwegs stabile Version steht jetzt unter "Erster Passus am Stück" von Jesusfreund, dazu kommen weiter unten Satz fünf und sechs. Bevor wir an Worten feilen, bitte erst noch die Lücken füllen. Polieren und Feilen kann warten. In Polentarios Fassung werden auch Lücken angesprochen. Aber bitte chronologisch einfügen! Gemessen an meiner ganz oben eingefügten Stichwortliste und Polentarios Vorschlag fehlen noch Sätze zu

  • Rolle in der KZ-Organisation (SS-Verfügungstruppe und Totenkopfverbände)
  • Ausbildung des Führungspersonals der SS an den Junkerschulen
  • Sondergerichtsbarkeit
  • taktische Führung der Fronteinheiten durch Wehrmacht, Besatzungstruppen Führung durch SS, Partisanen-Bekämpfung
  • personeller Ausbau mit Volksdeutschen und ausländischen Freiwilligen (nachdem Himmler Chef des Ersatzheeres), teilweise Zwangsverpflichtungen
  • Kriegsverbrecherprozesse, Verbot der Waffen-SS, HIAG

Also, Textvorschläge bitte. Giro Diskussion 09:34, 10. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

  • Satz 3 bei Jesusfreund ist nicht konsensfähig. Diese Zwischennatur der WaffenSS kommt da nicht raus. Bei den militärischen Einsätzen führte strategisch taktisch die Wehrmacht, kein nebeneinander. Daß es bei "staatspolizeilichen" Einsätzen anders war ist nicht strittig, aber komplex.
  • Der Wehrmacht wurde die jeweilige Zuarbeit ("Amtshilfe") zu SD und Co bzw die vorhandene disziplinarische Gesamthoheit zur Last gelegt (wohl zu Recht aber 40 Jahre nach den wichtigen Weichenstellungen bei der RV) - hier soll alles nur SS gewesen sein. Das ist politischer POV ohne Eingehen auf die Diskussion und nicht differenzierte darstellung komplexer sachverhalte. -- Polentario 13:11, 10. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
  • Zur disziplinarischen Situation findet sich einiges bei Tessin, da gabs deutliche Übergänge bei der Feldpolizei, sogar zum SD. [4]

Vorschlag

  • Die Waffen-SS unterstand organisatorisch dem Reichsführer SS Heinrich Himmler, strategisch-taktisch wurde die Waffen-SS Militär-Einheiten vom OKW geführt.

Man beachte das Verhältnis der militärischen zu polizeilichen Einsätze

mach mal nicht so vie tamm-tamm um feilen und polieren, du machst es dir zu schwer und kommunikativ wird es ineffizent. in sprachlichen feinheiten nehmen die meisten leser sowieso nicht war, was du sagen willst. es wäre effektiver z.b. auf die stellung zwischen wehrmacht und allgemeiner ss in einem eigenen abschnitt klar und deutlich hinzuweisen. dieser punkt ist m.e. ziemlich unwichtig. ich soll daraus wohl lernen, dass die waffen-ss eigentlich keine richtige ss war, oder was? wenn das nicht gemeint ist, bedarf es der erläuterung, wie es denn gemeint ist. und da fällt mir nichts in der einleitung erwähnenswertes ein. equa 17:21, 10. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Ja, da gibt es eine Zwitterstellung bzw Zwischenposition zwischen SS und Wehrmacht. Hinzu kommt die Rolle als "Legion" mit einem Ausländeranteil von teilweise mehr als der Hälfte. Wie das formuliert wird ist mir letztendlich egal, aber es gehört in die Einleitung.
  • Wenn jemand die historische Entwicklung der Waffen SS und insbesondere auch die Entwicklung und Debatte in Deutschland wie im europäischen Umfeld nach 45 halbwegs richtig darstellen will, dann gehört die angeführte Zwitterstellung und der Ausländeranteil dazu.
  • Wenn Dir das persönlich zu hoch ist, und Du es nicht verstehst, dann kümmere Dich um andere Angelegenheiten. Wenn sprachliche oder historische Feinheiten nicht wichtig sind, geh schwimmen. Das werd ich zumindest jetzt machen.
  • Wenn Mark wegen Palaver einen tag Sperre bekommt - was steht dann für Tamm-Tamm im Bußgeldkatalog? -- Polentario 17:36, 10. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
ich habe es nur gut gemeint. alles was nicht einfach und klar für die meisten leser ist, ist verlorene liebsmüh'. die psychologie ist nunmal so, das man komplizierte darstellungen nicht für intelligent hält, sondern für wirres zeug. damit provoziert man endlose edit-histories. deine argumente sind leider nur behauptungen, die du noch mit quellen belegen musst. hauptsache wir werden mal fertig hier! equa 10:01, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Der Schlüssel zur Zwitterstellung der W-SS sind ihr Auftrag und ihre Unterstellungsverhälnisse, bitte lies mal den neuen Tread unter diesem hier. Hoffe, dann wird auch klarer, was POLENTARIO hier meint. Gruß --MARK 10:50, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

NPOV und Wissenslücken

So, nachdem ich einen schönen internetfreien Sonntag erlebt habe (1 Tag Sperre, @Jesusfreund: Das wars mir wehrt... ;-)), möchte ich vorallem Jesusfreund und Giro um eines hier bitten:

Neutralität

Wenn ich solche Sätze hier lese:

...Denn dies wird hier weder Erinnerungsalbum noch Landserroman noch Fundgrube für Militaria...

...ich verstehe auch noch nicht, was daran so schwierig ist, es sei denn, wir spielen hier vergangene Apologetik nach. Ist doch heute wirklich ausreichend geklärt, dass sowohl Wehrmacht als auch SS Mörderbanden waren oder beinhalteten...

dann wird deutlich, wie die Motivationslage zu bei einigen Herren hier zu sein scheint. Offensichtlich gehts hier nicht um das Bestreben, ein schwieriges und historisch bedeutsames Thema adäquat ezyklopädisch exakt zu behandeln, sondern darum, die eigene Antifa-POV irgendwie im Artikel unterzubringen. Sorry, aber dass ist genau die gleiche Schiene, wie die von KonstantinM , nur mit umgekehrten Vorzeichen... Wenn ihr so denkt, dann sollte ihr euch mal selbstritisch fragen, ob ihr die notwendigen emotionale Distanz habt, um dieses Lemma nach NPOV-Gebot zu behandeln. Hier gehts nämlich nicht darum, möglichst eine Hitliste der Verbrechen abzuspulen, am besten gleich noch in der Einleitung, sondern die Rolle dieser Organisation möglichst sachlich darzutsellen. Auf deutsch, weder ein Verteufeln, noch ein Miystifizieren ist hier hilfreich. Wenn ich mich irre, um so besser! Denn ich habe jedenfalls nicht die Absicht hier in irgendeiner Form apolegetisch oder revisionistisch vorzugehen, erwarte aber umgekeht das Gleiche von euch.

Offensichtliche Wissenslücken

Bei der Lektüre der Einleitungsdebatte, sind mir so einige Korken aufgefallen, die den Schluß nahe legen, dass bei einigen hier evidente Wissenslücken bestehen. Ohne hier Namen zu nennen oder zu behaupten, ich hätte vielleicht keine, aber ich empfehle dringend, dem einen oder anderen sich nochmal ein wenig Zeit zu nehmen und die gerne zitierte Literatur auch tasächlich zu lesen, denn sonst wären solche Sätze nicht geschrieben worden:

...ausgebaut, die dem Reichsführer SS Heinrich Himmler unterstand...

So isoliert ist diese Aussage schlicht und ergreifend falsch! Richtig ist bei Frontverbänden in nichtzivielen Zuständigkeitsspähren: operativ (einsatztechnisch) der Wehrmacht, administrativ (truppendienstlich und verwaltungstechnisch) der RFSS. Alle anderen Verbände ausserhalb der territorialen Zusrtändigkeit der Wehrmacht unterstanden auch operataiv der SS-Führung (HSSPF).

...Die Verfügungstruppe waren nicht paramilitärisch, aber sie war bewaffnet und bewachte die KZs. Die späteren (bewaffneten) SS-Totenkopfverbände waren auch noch nicht militärisch organisiert, sondern ihre Aufgaben waren polizeiartig und lagen innerhalb Deutschlands. Erst mit der SS-Verfügungsdivision und der SS-Division Totenkopf beginnt der militärische Ausbau...

Die Waffen-SS begann erst 1939 zu existieren, auch wenn bereits 1938 die konzeptionellen Grundlagen entwickelt wurden und die politischen Voraussetzungeen geschaffen wurden (Fritsch-Blomberg-Affäre und ihere Folgen). Die Aufgaben waren in der Tat zuerst eher nach innen gerichtet. Aber letztendlich ist auch das zweitrangig. Der Auftrag der W-SS als militärischer Ableger der NSDAP, war der Machterhalt, die gewaltsame Umsetzung der NS-Ideologie auf allen Ebenen und eine Kontrastellung zur Wehrmacht, um das Waffenmonopol zu durchbrechen, ein Vorhaben, an dem seit 1933 gearbeitet wurde.

...Elite-Kampftruppen...

Der Begriff „Elite“ ist irreführend aus mehrererlei Hinsicht. MILITÄRISCH: Sicher gab es eineige Verbände, die nachweislich herausragenede militärische Leistungen vollbrachten, aber in der Summe nicht mehr oder weniger als in der Wehrmacht auch. POLITISCH-IDEOLOGISCH: Hier wirds schwierig. Natürlich sollte die W-SS eine Art Avantgarde der Bewegung repräsentieren. Man denke nur an Himmlers obskuren pseudo-religös anmutenden Korps-Wahn. Am Anfang wurde auch bei der Rekrutierung noch auf rassische Herkunft etc. geachtet, aber bereits Ende 1940 mit der Aufstellung der Divison Wiking, wurde das Prinzip erstmals durchbrochen, weil gar nicht genug Freiwillige, die ins Raster gepaßt häten, verfügbar waren. Mit der Gründung der nationalen Legionen, wurde es dann ganz aufgegeben, als so genannte Volksdeutsche rekrutiert wurden. Ende 1944 war jeder vierte w-SS-Mann ein Volksdeutscher aus der Balkanregion. Über 200.000 der insgesamt 910.000 W-SS-Männer. Die Zäsur bildete der Winter 1942/43 als 12 weitere Divisonen aufgestellt wurden, was einer Zunamhe von 150% entsprach: Spätestens da war Schluß mit Elite, egal auf welcher Ebene. Die Waffen-SS wurde ein Massenheer. So kristallisierte sich eine Dreiteilung heraus. Die ehemaligen Kernverbände aus Reichsdeutschen, die pangermanischen Divisonen (Wiking, Nordland) und die fremdenlegionsähnlichen Formationen aus den nationalen Freiwilligenlegionen und Brigaden, die 1943 endgültig unter SS-Führung zwangsintergiert wurde. Vorher hatten sie eine gewissen Eigenständigkeit.

...vor allem zur Durchführung der rassistischen Politik des NS-Regimes in den besetzen Gebieten. Sie waren an der nationalsozialistischen Völkermord-Politik...

Stimmt isoliert aufgeführt nur zum Teil, siehe oben.

...und führten in den besetzten Gebieten planmäßig die rassenideologische Vernichtung von Bevölkerungsgruppen durch...

Gilt auch nur für Teile der W-SS, aber nicht für die Masse der W-SS. Hier ist zu unterscheiden zwischen Totenkopfdivision, Polizeidivisionen und Sonderverbänden (Dirlewander, Kaminski etc.) und den Frontverbänden.

...Zweck/die Zwecke dieser Truppen benannt werden, an vorderster Stelle ihre Rolle beim [Vernichtungskrieg und Völkermord]...

Siehe oben.

...Die Waffen-SS war bis 1939 der bewaffnete Teil der Schutzstaffel (SS)...

Die Waffen-SS war als Teil der SS, der militärische Arm (Ableger) der NSDAP. So und nicht anders. Im ERGEBNIS, dass der Prozess ein fließender, war und erst 1941 vollständig umgesetzt worden ist (Totenkopf-Division), bleibt davon unberührt, weil der Artikel die W-SS als Ganzes beschreibt und nicht einige wenige Ausnahmen.

...bis zu einer Million Mannstärke ausgebaut...'

Die letzten Zahlen, die ich eingesehen habe, liegen bei 910.000 Ende 1944. Ich denke nicht, dass sie danach noch weiter gestiegen sind. Bin aber gerne offen, für entsprechende Korrekturen.

...Damit fällt Deine Formulierung "faktische Kommandierung durch OKW" in sich zusammen...[...]...Was es gab, war eine taktische Führung der Fronteinheiten der Waffen-SS durch die Wehrmacht, sonst nichts. Und auch nicht durch das OKW, das lungerte in Berlin in weichen Sesseln herum, sondern durch die Befehlshaber der Armeekorps.

Nocheinmal, hier wird offenbar, dass der Schreiber keine Vorstellung von der Unterscheidung truppendienstlich (administrativ) und einsatztaktisch (operativ) hat. Ganz simples Beispiel zum besseren Verständnis SS-Div. XY befindet sich zur Erhohlung im Reich: Unterstellung sowohl operativ als auch adminitrativ beim RFSS, wird aber dann an die Ostfront verlegt, Unterstellung operativ jetzt der Wehrmacht, administrativ ist sie weiter weiter beim RFSS. Hoffe, das ist nun ein wenig klarer geworden. --MARK 10:47, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Da du keine Textvorschläge machst hier, sondern wieder alles auf einmal wortreich zukommentierst, statt dich in die Konsensfindung Satz für Satz einzufügen, betrachte ich das nicht als weiterführenden ergebnis- und Konsens-orientierten Beitrag.
Die Motivation deiner Mitautoren ist nicht das Problem (meine war deutlich erkennbar auf Helfen und Kooperation orientiert), sondern einige der bisherigen Textvorschläge waren zu unverständlich, unklar und zu kompliziert formuliert, das war alles.
Wenn du schon gestandenen Wikipediaautoren Wissenslücken und POV bescheinigst und dir selber damit natürlich NPOV, dann überleg mal, ob diese Formulierungen helfen, diese Wissenslücken zu stopfen oder eher nicht.
Schlage also einfach eine konkrete Formulierung von Satz vier und fünf vor, die den Einwänden Rechnung trägt, dann sehen wir weiter. Jesusfreund 10:56, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Ich würde mich ebenfalls freuen, wenn von Mark ein kurzes (!!!) Update des bestehenden Vorschlags zur Einleitung käme. --Polentario 11:09, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Anmerkung: Es würde sich imho äußerst positiv auf das Niveau der Diskussion auswirken, würde diese anhand von Literatur geführt, die den aktuellen Forschungsstand wiederspiegelt. Überhaupt fällt mir auf, daß der Artikel zwar mit reichlich Literaturangaben ausgestattet ist, aber nur mit ganzen 9! Einzelnachweisen. Grüße -- sambalolec 11:16, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Meine Versionsvorschläge oben waren fast wörtlich aus Fachliteratur entnommen bzw. belegt. Um auf den Punkt zu kommen, brauchen wir nicht noch mehr "ich-weiß-was-was-du-nicht-weißt"-Predigten, sondern konkrete knappe Satzvorschläge mitsamt Referenz. Ist nicht so schwer. Jesusfreund 11:33, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Wir kommen momentan mit der Einleitung nicht weiter, weil die Diskussion sich wieder um die Diskussionsbeiträge eines Benutzers drehen, der sich fachlich und auch in seinem Verhalten bereits selbst völlig disqualifiziert hat. Die oben im Abschnitt Trittbrettfahrer geforderten Erläuterungen hat er bisher nicht geleistet. Damit bin ich auch nicht bereit, mich mit irgendwelchen seiner weiteren Kommentare hier fachlich auseinanderzusetzen. Schon garnicht, wenn die mit "Antifa-POV" eingeleitet werden. Zeitverschwendung, er kann es nicht, Punkt. Giro Diskussion 11:41, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Mit solchen Sprüchen Zeitverschwendung, er kann es nicht, Punkt bringst du eine Konsensfindung auch nicht weiter, sonderst sorgst nur für eine weitere Provokation. Mit welchem Ziel eigentlich?

Denn ich kann es schon, ich möchte bloß eine Schlammschlacht a la Verbrechen der Wehrmacht vermeiden. Und es wäre auch hilfreich, mal genau zu lesen, ich habe nirgendwo behauptet, dass Anifa-POV im Text oder in Textvorschlägen tatsächlich reingeschrieben wurde, ich habe ediglich die Bitte geäußert, dass ihr sie vermeidet. Das ist ein Unterschied. Die beiden Sätze, an denen ich eine Antifa-Sichtweise festmache, habe ich angeführt. Wenn man soetwas ließt, ist das ungefähr das gleiche Kaliber, wie warum wird nicht auch erwähnt, dass es kalt war auf dem Wachturm, und OPA auf jeden Fall ein Elitesoldat war. Ich will hier nicht provozieren, sondern zu einer sachlichen Textarbeit auffordern. Das ist allerding schwierig, wenn ihr nicht versucht, mal abstrakt an das Thema ranzugegehn.

Das ich sowas kann, habe ich textlich längst bewiesen, da brauche ich eure Einschätzung meines Könnens nicht. Die Themen, in denen ich auch exzellente Artikel verfasst habe, sind ebenfalls kontrovers angesichts der gegenwärtigen US-Machtpolitik.

Gerade deshalb habe ich mir angewöhnt, mich emotional, was die Textarbeit angeht, rauszuhalten. Und genau in dem Punkt bin ich mir bei Jesusfreund eben nicht sicher anfgesichts solcher Phrasen, auch wenn sie nur seine persönliche Meinung darstellen, und nicht Teil von konkreten Textvorschlägen sind. Und GIRO, du brauchst dich hier keineswegs persönlich angegriffen zu fühlen, denn deine Vorschläge waren korrekt. Die Frage ist doch, wozu dient eine Einleitung? Wir sind uns darüber einig, dass sie sowohl defintorisch sein sollte als auch eine kleinen Abriß des Lemmas widerspiegeln sollte. Das erreicht man nur, wenn man sich nicht in Details verliert. Auch da, denke ich, besteht Konsens. Genau das wird aber nicht erreicht, wenn man zu viel reinpackt. Vor allem sollte man keinesfalls auch noch die heterogen Etwicklung miteinfließen lassen (Totenkopf-Div etc.), weil dann endgültig ein sachfremder Leser austeigt... Man sieht ja bereits hier, wie unterschiedlich die Ansichten sind. Möglicherweise hat das auch mit der unterschiedlichen Richtung der einzelnen Quellen zu tun, die einjeder hier nutzt.

Zu behaupten, ich hätte nicht Stellung in deinem Trittbrettfahrer-Thread oder im Kapitel Einleitung, zur Diskussion genommen, läßt sich mit einem Blick entsprechend widerlegen. Warum behauptest du dann so einen Unfug? Stattdessen hast du leider gar nicht auf meine Antwort reagiert. Bis JESUSFREUND die ursprüngliche und sinnvolle Disk einfach übersprungen hat und sogleich in ein konkretes Ausformulieren eingestiegen ist. Auch hier finde ich sein Engagement sehr löblich, aber wieso nicht erstmal abschließend klären, was überhaupt rein soll und was nicht, DANACH kann man zur Ausformulierung kommen. Denn es besteht in dieser Frage noh kein Konsens. Deshalb ist ein Ausformulieren wenig hilfreich,, wenn nicht klar ist, was überhaupt in der Gänze in die Einleitung rein soll.--MARK 12:22, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Provisiorische Einleitung, letzter Diskussionsstand, Textlücken als Stichworte eingearbeitet

Ich habe jetzt mal die Stichworte von oben für die Textlücken jeweils an die Stelle gesetzt, wo sie aus meiner Sicht in der Einleitung stehen sollten, und alles neu numeriert. Damit sind sie chronologisch geordnet. Diese chronologische Darstellung ist einfach notwendig. Ohne chronologische Darstellung lässt sich nicht plausibel darstellen, wie die Waffen-SS sich von ihren Anfängen her entwickelt hat. Das Thema Kriegsverbrechen und Holocaust habe ich an den Schluß gesetzt, weil es dort zu den Kriegsverbrecherprozessen und zum Verbot nach 1945 gehört.

  1. Die Waffen-SS war bis 1939 der bewaffnete Teil der Schutzstaffel (SS), einer Organisation der NSDAP in der Zeit des Nationalsozialismus.
  2. Sie wurde ab 1940 zu einer selbständigen militärischen Organisation mit bis zu 600.000 Mann ausgebaut, die dem Reichsführer SS Heinrich Himmler unterstand.
  3. Rolle in der KZ-Organisation (SS-Verfügungstruppe und Totenkopfverbände)
  4. Ausbildung des Führungspersonals der SS an den Junkerschulen
  5. Unabhängigkeit von der Wehrmacht, Sondergerichtsbarkeit
  6. taktische Führung der Fronteinheiten durch Wehrmacht, Besatzungstruppen Führung durch SS, Partisanen-Bekämpfung
  7. Ihre Truppen wurden neben der Wehrmacht an der Front eingesetzt und führten in den besetzten Gebieten planmäßig die rassenideologische Vernichtung von Bevölkerungsgruppen durch.
  8. personeller Ausbau mit Volksdeutschen und ausländischen Freiwilligen, ab 1943/1944 teilweise mit Wehrpflichtigen und Zwangsverpflichtungen
  9. Zwei Brigaden und die Totenkopfverbände der Waffen-SS waren direkt am Holocaust beteiligt.
  10. Einheiten der Waffen-SS sind für zahlreiche Kriegsverbrechen verantwortlich wie dem in Oradour-sur-Glane
  11. Als Waffenträger der Einsatzgruppen, mit ihren Totenkopfverbänden und zwei Brigaden waren sie an der Judenvernichtung im Holocaust beteiligt.
  12. Kriegsverbrecherprozesse, Verbot der Waffen-SS, HIAG

Giro Diskussion 12:00, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

und nun kann es weitergehen mit konkreten Textvorschlägen. Bitte jeweils auf die Nummern beziehen und erstmal Stichworte durch Sätze ersetzen statt an Formulierungen zu feilen. Zweitrangige Details kann man zum Schluß zurechtrücken. Giro Diskussion 12:03, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Zu 1) Die W-SS wurde erst 1939 aus verfügungstruppe Leibstandarte und Totenkopfverbänden gebildet. so suggeriert der Satz, dass sie bereits seit 1933 Bestand hatte.
ZU 2)Sie wurde bereits organisatorisch mit dem Befehl des RFSS vom 1. Dezember 1939 ins Leben gerufen, aber 1940 dann entsprechend ausgestaltet.
Zu 3)Nicht nur die Rolle in der KZ-Organisation, sondern Gesamtauftrag, Innere Sicherheit, Umsetzung des NS-Programms auf allen Ebenen bis hin zum Holocaust und Etablierung eines parteieigenen Militärs, als Gegstück zur Wehrmacht und „Staatspolizei“ (+ ref. entsprechender Erlaß von Adolf Hitler).
Zu 4) Offiziersnachwuchs identisch mit der der Allgemeinen SS, sonst ok, sollte aber erst nach der Behandlung von Punkt 5 kommen, weil subsidiär.
Zu 5) Dei Waffen-SS unterstand administrativ dem RFSS, operativ jedoch der Wehrmacht, sofern ihrer Verbände Gebieten eingesetzt waren, die in territorialen verantwortungsbereich der Wehrmacht fielen. Dies war regelmäßig bei Fronttruppen der Fall.
Zu 6) Als eigtenständige SS-Organisation, unterstanden sie nicht der Wehrmachtsgerichtsbarkeit, sondern weiterhin der SS-und Parteigerichtsbarkeit. Punkt sollte weiter ans Ende.
Zu 7) Wäre bereits verschmolzen in Punkt 5), bzw, sollte in einem Block behandelt werden
Zu 8) Ungefähr so: In ihrer Rolle als politisches Militär hatte sie auch durch das Konzept einer fremdenlegionsähnlichen Eibindung Freiwilliger aus den einzelnen bestzeten Nationen eine zunächst faschistisch intergrative, später jedoch, im Laufe des Krieges, tart dieser Gesichtspunkt in den Hintergrund und es blieb nur noch der Rekrutierungsaspekt. 1944 betrug der Antei an so gennten Volksdeutschen über 25% (200.000 von 920.000)
Zu 9)Ok, aber gleich im Block mit Punkt 5.
ZU 10) dito, sollte aber vor Punkt 8) Beispiel: Dabei geschah es häufig, dass Einheiten der Waffen-SS bei ihrem Kampf gegen den Widerstand in besetzten Gebieten unter dem Deckmantel der Partisanenbekämpfung auch an der systematischen Ausrottung jüdischer Zivilbevölkerung beteiligt waren. In dieser politischen Funktion diente sie als paramilitärischer Ableger der allgemeinen SS in der Rolle des Vollstreckers der NS-Ideologie auf allen Ebenen. So war sie sowohl an zahlreiche Kriegsverbrechen beteiligt als auch direkt am Holocaust.
Zu 11) Als Einzelpunkt überflüssig, auch in Block 5. Etwa so. Im Rahmen dieser Holocaustbeteiligung arbeitet Teil der Waffen-SS auch eng zusammen den Einsatzgruppen des SD, die seitb 1941 planmäge Massenexekutionen den den bestzten Ostgebieten duchführten.
Zu 12)ok
--MARK 13:03, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

ZU Mark: Aufteilung in "Körbe" und konkrete Arbeit an Einzelthemen war bereits bei der KSZE erfolgreich. Appelle an Stil und Haltung helfen ohne konkrete Umsetzung nicht viel. Ich versuch eine möglichste Straffung --Polentario 13:59, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Nimms nicht persönlich, Polentario, aber solche langen Riemen von Kommentar, alles an einem Stück, sind von mehreren Leuten ohne Gliederung in kleine Abschnitte mit Überschriften praktisch nicht zu kommentieren. Das wird völlig unübersichtlich. Auch ist in Deinem Text für mich nicht erkennbar, was Textvorschlag undd was nur Erläuterung ist. Obwohl Du durchaus kommentierenswertes gesagt hast, werde ich es deswegen aber trotzdem komplett übergehen und nichts dazu schreiben. Du kannst Deinen Text aber gerne in entsprechende Häppchen zerlegen und in die von mir unten gerade eingeführte Gliederung in einzelne Abschnitte einfügen. Dabei aber bitte die Struktur beachten, bisher geht es dort nur um Textlücken, nicht um Änderungen am provisorischen Text der Einleitung. Giro Diskussion 14:41, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Hallo Giro - Ich habe der Diskussion vorgegriffen. das war kein Kommentar sondern ein - Q&D - Entwurf für eine komplette, sehr gestraffte Einleitung. Ich teils mal auf

  1. Die Waffen-SS war bis 1939 der bewaffnete Teil der Schutzstaffel (SS), einer Organisation der NSDAP in der Zeit des Nationalsozialismus.
  2. Sie wurde ab 1940 zu einer selbständigen militärischen Organisation mit bis zu xxx Mann ausgebaut, die administrativ dem Reichsführer SS Heinrich Himmler unterstand.
  3. Die Fronteinheiten der Waffen-SS wurden von der Wehrmacht geführt
  4. Mit der SS bestanden personelle Überschneidungen und eine gemeinsame Offiziersausbildung.
  5. Zuständige Gerichte waren die SS-und Parteigerichtsbarkeit, nicht die der Wehrmacht.
  6. In den besetzten Gebieten war die WSS auch bei der Partisanenbekämpfung beteiligt und als "Staatspolizei" bzw. Besatzungsmacht im Einsatz
  7. Einheiten der WSS begangen zahlreiche Kriegsverbrechen, so namentlich in Oradour-sur-Glane und Sant’Anna di Stazzema. Am Holocaust waren zwei Brigaden und die Totenkopfverbände direkt beteiligt, einige Einheiten waren als Waffenträger der Einsatzgruppen mittelbar beteiligt
  8. Leitbild der Waffen-SS war nach der Zerschlagung der SA die Etablierung eines parteieigenen Militärs und einer "Staatspolizei" als Gegenstück zur Wehrmacht.
  9. Unterschiede zur Wehrmacht bestanden im stärkeren ideologischen und körperlichen Drill, der Einbeziehung neuererer Konzepte wie der Stoßtrupptaktik und einer stärkeren Motorisierung
  10. Propagandistisch wurde die Freiwilligkeit der Rekruten betont, die auch den NS Rasseidealen entsprechen sollten.
  11. Ausländische Freiwillige wie später auch Zwangsrekrutierte machten bis 1945 mehr als die Hälfte der Soldaten aus.
  12. Nach Kriegsende wurde die Waffen-SS von den Alliierten verboten und wie die SS als verbrecherische Organsiation eingestuft.
  13. Den einflußreichen deutschen Veteranenverbänden der Waffen-SS (Link) gelang aber in der Nachkriegszeit eine Gleichstellung bei der Rentenversicherung mit Wehrmachtsangehörigen.
  14. Die Bundeswehr selbst nahm Angehörige der Waffen-SS nur bis einschließlich des Wehrmachtsdienstgrad Hauptmann auf.
  15. Die freiwillige oder gezwungene Beteiligung von Ausländern an der Waffen-SS und deren Kollaboration hat im europäischen Ausland (so im Baltikum, Jugoslawien, Frankreich) auch nach 1989 zu politischen Auseinandersetzungen geführt.
  16. In Deutschland wurden Bekenntnisse von Prominenten (Franz Schönhuber 1981, Günter Grass 2006) sich im 2. Weltkrieg freiwillig zum Dienst in der Waffen-SS gemeldet zu haben intensiv diskutiert. --Polentario 13:59, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Sachlich bedenkenswert, aber ein zweites Numerierungsschema ist völlig verwirrend. Deswegen auch dazu kein Kommentar von mir. Ich mach jetzt gleich noch einen Abschnitt für Formulierungsänderungen an der provisorischen Einleitung auf, dann kannst Du diese Punkte "einfüllen", entweder bei Textlücken oder bei Formulierungsänderungen Wird nur noch ein paar Minuten dauern. Giro Diskussion 15:35, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Ich warts mal ab und würde mir der verwendung des ein oder anderen Häppchens nicht entgegenwerfen. --Polentario 16:06, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Ist in Ordnung. Deine Liste deckt sich in vielen Punkten mit meiner. Sind ein paar Bugs drin, aber nicht weiter wild. Ich halte mich an die Devise, dass nur die wichtigsten Topics in die Einleitung kommen und dass jeder in der Einleitung erwähnte Topic im Artikel "expandiert", also breiter erklärt werden muß. Deswegen enthält meine Einleitung weniger Topics als Deine. Giro Diskussion 17:08, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Provisiorische Einleitung, Textlücken durch ganze Sätze ersetzt, Diskussionsbeiträge noch unberücksichtigt

  1. Die Waffen-SS war bis 1939 der bewaffnete Teil der Schutzstaffel (SS), einer Organisation der NSDAP in der Zeit des Nationalsozialismus.
  2. Sie wurde ab 1940 zu einer selbständigen militärischen Organisation mit bis zu 600.000 Mann ausgebaut, die dem Reichsführer SS Heinrich Himmler unterstand.
  3. In der Waffen-SS gingen die SS-Verfügungstruppe und die SS-Totenkopfverbände auf, deren Aufgabe der KZ-Organisation erst 1942 auf Bewaffnung und Ausbildung der Wachmannschaften eingeschränkt wurde. Aus ihnen wurden nach dem Polenfeldzug 1939 mit der SS-Verfügungsdivision „Das Reich“ und der SS-Division Totenkopf die Anfangsformationen der Waffen-SS gebildet.
  4. Nach ihrer Übernahme in die Waffen-SS bildeten die SS-Junkerschulen außer dem gesamten Führungsnachwuchs der SS auch den Offiziernachwuchs für die Waffen-SS aus.
  5. Um ihre Unabhängigkeit von der Wehrmacht sicherzustellen blieb die Waffen-SS trotz des militärischen Ausbaus nach Beginn des Zweiten Weltkriegs Bestandteil der SS und unterstand auch nicht der Kriegsgerichtsbarkeit der Wehrmacht, sondern der Sondergerichtsbarkeit der SS. Auch die Beschaffung von Bewaffnung und Material blieb dem Einfluß der Wehrmacht entzogen.
  6. Die Einheiten der Waffen-SS wurden neben der Wehrmacht an der Front eingesetzt und von ihr taktisch geführt. Außerdem wurden sie zur Sicherung besetzter Gebiete eingesetzt, wobei sie den Wehrmachtsbefehlshabern der rückwärtigen Heeresgebiete oder den vom „Reichsführer SS und Chef der Deutschen Polizei“ Heinrich Himmler geführten Höheren SS- und Polizeiführern unterstanden, die den SS- und Polizeiapparat der Militärverwaltungen kommandierten.
  7. Dabei waren sie unter dem Deckmantel der „Partisanenbekämpfung“ an der systematischen Ausrottung der jüdischen Zivilbevölkerung maßgeblich beteiligt.
  8. Die Waffen-SS war wegen des Vorranges der Wehrmacht innerhalb Deutschlands auf die Anwerbung ausländischer Freiwilliger und Volksdeutscher angewiesen, die nach der ab 1943 verschärften Kriegslage zum Teil zwangsverpflichtet wurden. 1944 waren bereits mehr als die Hälfte ihrer Mitglieder Ausländer.
  9. -(wegen Redundanz zu 11 entfallen)
  10. Einheiten der Waffen-SS sind für zahlreiche Kriegsverbrechen verantwortlich wie dem in Oradour-sur-Glane
  11. Als Waffenträger der Einsatzgruppen, mit ihren Totenkopfverbänden und zwei Brigaden waren sie an der Judenvernichtung im Holocaust beteiligt.
  12. Im Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher 1946 erklärte der Internationale Militärgerichtshof die Waffen-SS wie auch die Allgemeine SS und die Totenkopfverbände wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit zur verbrecherischen Organisation. In Deutschland und Österreich gilt das Verbot der Waffen-SS weiter, in Österreich wurde es um ein Werbungs- und Propagandaverbot erweitert.

Diskussion der Textlücken in der provisiorischen Einleitung

Zu Punkt 3, Rolle in der KZ-Organisation (SS-Verfügungstruppe und Totenkopfverbände)

Textvorschlag: In der Waffen-SS gingen die SS-Verfügungstruppe und die SS-Totenkopfverbände auf, deren Aufgabe der KZ-Organisation erst 1942 auf Bewaffnung und Ausbildung der Wachmannschaften eingeschränkt wurde. Aus ihnen wurden nach dem Polenfeldzug 1939 mit der SS-Verfügungsdivision „Das Reich“ und der SS-Division Totenkopf die Anfangsformationen der Waffen-SS gebildet.

Zu Punkt 4, Ausbildung des Führungspersonals der SS an den Junkerschulen

  • Textvorschlag (GIRO): Nach ihrer Übernahme in die Waffen-SS bildeten die SS-Junkerschulen außer dem gesamten Führungsnachwuchs der SS auch den Offiziernachwuchs für die Waffen-SS aus.

4.1) ::Nur die Offiziere, nicht den gesamten Führungsnachwuchs, die formale Unterstellung der Schulen von allgemeiner SS- zur W-SS Ende 1939 muß nicht unbedingt in der Einleitung erwähnt werden.--MARK 18:39, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

4.2) 4 und 4.1 zu weitschweifig.

  • Textvorschlag (equa): Der Führungsnachwuchs wurde in den SS-Junkerschulen ausgebildet.

Den Rest kann man unter Junkerschulen oder SS nachlesen. equa

4.3) komplett Streichen, es wird einen Abschnitt Rekrutierung/Ausbildung geben, wo das abgehandelt werden kann. equa 10:18, 12. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Zu den Gegenvorschlägen: Die Waffen-SS hatte den Auftrag, an den Junkerschulen alle Sparten der SS auszubilden, 50% der Ausbildung war Ausbildung im Nationalsozialismus. Damit war die Waffen-SS die zentrale Stelle für die Indoktrination der Führung der gesamten SS im rassenideologischen Geist, die Waffen-SS war dias propagandistische Zentrum. Ich verstehe, dass mein erster Textvorschlag diesen wesentlichen politischen Punkt nicht ausreichend klarmacht. Ich werde also einen neuen Textvorschlag machen, der diese politische Rolle stärker akzentuiert. Details wie Ortsnamen, Generalstabsausbildung würden die politische Rolle nur noch mehr in den Hintergrund rücken. Wir wollen hier ja keinen Geschichtsrevisionismus betreiben und so tun, als habe die Waffen-SS nur militärische Aufgaben gehabt. Giro Diskussion 11:02, 12. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Kein Einspruch gegen die Einfügung des politischen Leitbilds der W-SS, aber dies hier zu machen wurde oben mit Gebrüll abgelehnt. Vorschlag daher, das Leitbild / Ausbildungsziele bei Punkt 8 einzufügen.

Textvorschlag für hier:

Offiziere der Waffen-SS und der Führungsnachwuchs der allgemeiner SS wurden gemeinsam bei den eigens eingerichteten SS-Junkerschulen in Braunschweig und Bad Tölz ausgebildet und indoktriniert. Die Generalstabsausbildung der Waffen-SS fand hingegen bei der Wehrmacht statt. --Polentario 11:19, 12. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Hier geht es um die Institutionalisierung durch die SS-Junkerschulen der Waffen-SS und um die über die Waffen-SS hinausgehende, alle Sparten der SS betreffende Aufgabe der Indoktrination in Rassenideologie. Geschichtsrevisionismus ist nicht konsensfähig, sagte ich schon. 12:09, 12. Aug. 2008 (CEST)Giro Diskussion
  • Soll das ein Revisionismusvorwurf gegenüber meinen Ausführungen bei Punkt 8 werden? Mal ganz langsam. Ist hier aber nicht die Frage.
  • Die Frage Generalstabsausbildung zeigt erneut die bereits angesprochene Zwitterstellung und ist daher nicht trivial. Gehört in die Einleitung, wenn die Ausbildung kommt. Ich hab meinen Vorschlag entsprechend angepaßt.
  • Ich würde Lehrplaninhalte (auch im Fall Rassenideologie) niemals so ernstnehmen oder so betonen, wie Giro dies anscheinend tut. Die Bildung eines elitären Selbstverständnis + Netzwerkes (inklusve der Bereitschaft zu Krieg und Mord) hat viel mit Formalien wie Drill, Ritualen und Insignien und nur ganz wenig mit Inhalten zu tun.

Zum Selbstbild bitte ich unter 8 zu diskutieren.

  • Zitat Jesusfreund: Ab dem zweiten - spätetens dritten - Satz der Zweck/die Zwecke .... Dann erst Entstehung, Ausmaß, Zusammensetzung, Selbstverständnis usw.Jesusfreund 21:22, 9. Aug. 2008 (CEST). Das wurde im schärfsten Kasernenhofton durchgeboxt, das kann dann auch so bleiben. --Polentario 14:28, 12. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Zu Punkt 5, Unabhängigkeit von der Wehrmacht, Sondergerichtsbarkeit

  • Textvorschlag (GIRO): Um ihre Unabhängigkeit von der Wehrmacht sicherzustellen blieb die Waffen-SS trotz des militärischen Ausbaus nach Beginn des Zweiten Weltkriegs Bestandteil der SS und unterstand auch nicht der Kriegsgerichtsbarkeit der Wehrmacht, sondern der Sondergerichtsbarkeit der SS. Auch die Beschaffung von Bewaffnung und Material blieb dem Einfluß der Wehrmacht entzogen. Giro Diskussion 18:04, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

5.1) Der Kommentar zu dem Warum ist überflüssig, ebenso der Hinweis auf die Beschaffung und Ausrüstung, da der sich konkludent aus der administrativen (truppendienstlichen) Unterstellung zur SS ergibt. Denke dran, so kurz und allgemein, wie möglich.

  • Textvorschlag (MARK): Als eigenständige SS-Organisation, unterstanden sie nicht der Kriegsgerichtsbarkeit der Wehrmacht, sondern der SS-und Parteigerichtsbarkeit.

5.2) D'accord zu mark, genügt so kurz -- Polentario 21:49, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Zu Punkt 6, taktische Führung der Fronteinheiten durch Wehrmacht, Besatzungstruppen Führung durch SS, Partisanen-Bekämpfung

Der folgende Textvorschlag füllt die Textlücke Punkt 6 und ersetzt gleichzeitig den oben unter 7 aufgeführten Text der provisorischen Einleitung. Textvorschlag: Die Einheiten der Waffen-SS wurden neben der Wehrmacht an der Front eingesetzt und von ihr taktisch geführt. Außerdem wurden sie zur Sicherung besetzter Gebiete eingesetzt, wobei sie den Wehrmachtsbefehlshabern der rückwärtigen Heeresgebiete oder den vom „Reichsführer SS und Chef der Deutschen Polizei“ Heinrich Himmler geführten Höheren SS- und Polizeiführern unterstanden, die den SS- und Polizeiapparat der Militärverwaltungen kommandierten. Dabei waren sie unter dem Deckmantel der „Partisanenbekämpfung“ an der systematischen Ausrottung der jüdischen Zivilbevölkerung maßgeblich beteiligt.

Zu Punkt 8, personeller Ausbau mit Volksdeutschen und ausländischen Freiwilligen, ab 1943/1944 teilweise mit Wehrpflichtigen und Zwangsverpflichtungen

Nach "Meyers Taschenlexikon Geschichte" bestand die Waffen-SS nur zur Hälfte aus Freiwilligen. equa 12:06, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Zu solchen Zahlen muß man immer das Jahr dazu nennen. Im Artikel muß die Aufgabe des Freiwilligkeitsprinzips festgemacht werden am Zeitpunkt, als Himmler zuständig wurde für die Rekrutierung von Wehrpflichtigen für die Wehrmacht (1944). Himmler hatte damit zwar nicht offizielll die Möglichkeit, Wehrpflichtige in die Waffen-SS einzuziehen, es wurde aber -sehr zum Ärger der Wehrmacht- in großem Stil praktiziert. Giro Diskussion 12:16, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Und [hier]. Passus streichen oder lassen? equa 12:27, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Wo streichen? Im ersten Satz der Einleitung sollte der Hinweis auf die Freiwilligkeit stehenbleiben, im Zusammenhang mit dem NSDAP-Bezug, mit Verfügungstruppe, KZ-Bewachung und Totenkopfverbänden ist die Freiwilligkeit durchaus wichtig. Auch die Verbrechen der Waffen-SS im Ostkrieg bis 1943, die Beteiligung an den Einsatzgruppen, das waren alles keine Wehrpflichtigen, sondern Freiwillige. Ist wichtige Information. Die Übernahme von Wehrpflichtigen in die Waffen-SS fand im nenneswerten Maßstab erst dann statt, als Himmler nach dem 20. Juli 1944 Chef des Ersatzheeres geworden war. Giro Diskussion 12:48, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Verstehe, aber "was ihr schreibt, stimmt nicht, hier ist der beweis..." wird kommen -- wie wärs mit "weitestgehend" und genaueres in extra Abschnitt "Rekrutierung"?equa 15:16, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Ich nehme an, Du meinst Satz 1? Ok, Du bist gerade im Thread, wo es um die Textlücken geht, nicht um die Änderungen an Formulierungen, für die habe ich noch keinen Abschnitt aufgemacht. Den mach ich aber gleich auf, dann muß ich nicht immer zurückfragen, worum es eigentlich geht. dann kann es bei Bedarf dort weitergehen. Giro Diskussion 15:35, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Das Prinzip der Freiwilligkeit wurde offiziell nie durchbrochen, wurde aber bereits 1943 nach der Niederlage in Staligrad in der Praxis nicht mehr eingehalten. Also bereits vor Himmlers Ernennung zum OB des Ersatzheeres. Es kam zu Versetzungen aus anderen Teilen der Wehrmacht, besonders bei Offizieren wurd das praktiziert, weil in dem bereich die größten Nachwuchssorgen herrschten, allerdings nicht ohne offizielle Zustimmung (Unterschrift) und wurde auch oft von Wehrmachtsoffizieren abgelehnt, ohne wirkliche Nachteile. Im Balkan wurde bereits ab 1943 einfach eingezogen. Es wurde auch mit simplen Tricks gearbeitet, beispielsweise kam es vor, dass Rekruten nach der truppenärztlichen Untersuchen, ein angeblich rein verwaltugstechnisches Formular unterschreiben sollten, was aber tatsächlich eine Verplichtungserklärung zur W-SS war... --MARK 15:40, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Textvorschlag: Die Waffen-SS war wegen des Vorranges der Wehrmacht innerhalb Deutschlands auf die Anwerbung ausländischer Freiwilliger und Volksdeutscher angewiesen, die nach der ab 1943 verschärften Kriegslage zum Teil zwangsverpflichtet wurden. 1944 waren bereits mehr als die Hälfte ihrer Mitglieder Ausländer. Giro Diskussion 16:42, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Punkt 10, Kriegsverbrechen

10.1) (erledigt, wie unten 10.1) Sant’Anna di Stazzema sollte noch verlinkt werden -- Polentario 22:19, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Zu Punkt 12, Kriegsverbrecherprozesse, Verbot der Waffen-SS

Den folgenden Text habe ich aus der momentan bestehenden Einleitung zurechtgekürzt und ihn aus formalen Gründen zur Diskussion gestellt, obwohl bisher keine Kritik daran kam. :

Im Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher 1946 erklärte der Internationale Militärgerichtshof die Waffen-SS wie auch die Allgemeine SS und die Totenkopfverbände wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit zur verbrecherischen Organisation. In Deutschland und Österreich gilt das Verbot der Waffen-SS weiter, in Österreich wurde es um ein Werbungs- und Propagandaverbot erweitert. Giro Diskussion 12:48, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Ok --MARK 13:04, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Diskussion von Formulierungsänderungen in der provisiorischen Einleitung

Zu Punkt 1, Kriegsverbrecherprozesse, Verbot der Waffen-SS

1.1 (erledigt) Vorschlag Textänderung: Die aus Freiwilligen gebildete Waffen-SS war bis 1939...

Begründung des Vorschlags: Ergänzung des ersten Satzes um die nähere Bestimmung "aus Freiwilligen gebildete".Bis zu den 1943 beginnenden Zwangsrekrutierungen und Einziehungen von Wehrpflichtigen (1944) handelte es sich um Freiwillige. Das sollte am Anfang des Artikels auch stehen, später in der Einleitung sollte die Aufgabe des Freiwilligkeitsprinzips erläutert werden. Siehe auch Punkt 8 bei der Diskussion der Textlücken oben. Giro Diskussion 15:48, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Zu Punkt 11, Waffenträger der Einsatzgruppen

11.1) Zu: Als Waffenträger der Einsatzgruppen, mit ihren Totenkopfverbänden und zwei Brigaden waren sie an der Judenvernichtung im Holocaust beteiligt. Was ist ein "Waffenträger der Einsatzgruppen" (Die Einsatzgruppen hatten selber Waffen)? Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 18:13, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Habe ich kurz und deswegen vielleicht etwas unklar formuliert. Hintergrund ist die personelle Zusammensetzung der Einsatzgruppen, die von der Unterstellung her nicht zur Waffen-SS gehörten. Das Personal der Einsatzgruppen stammte aus unterschiedlichen Organisationen, u.a. dem Sicherheitsdienst, aus der Ordnungspolizei, der Gestapo, etc., teilweise sogar nur administratives Personal. Deren Bewaffnung war geringwertig. Deswegen erhielten die Einsatzgruppen jeweils auch einen hohen Anteil an Waffen-SS-Leuten. Das ist mit "Waffenträger der Einsatzgruppen" gemeint. Alternativvorschläge, wie das klarer und trotzdem kurz formuliert werden kann, sind willkommen.Giro Diskussion 18:43, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
kurzer ergänzender Hinweis: dass die Einsatzgruppen massenhaft Juden erschossen, ist unbestritten, aber man möchte immer auch wissen, wer von ihrem Personal das getan hat, wer sich beteiligt hat. Die Verwendung von Maschinengewehren ist ein deutliches Indiz für die Mitglieder Waffen-SS. Auch hier in der wikipedia wird manchmal an den Fragen herumgeschraubt, mit welchen Waffen die Juden bei bestimmten Massakern umgebracht wurden, zuletzt habe ich das im Artikel Babyn Jar gesehen. Hinter der Frage nach dem Typ der Mordwaffe steckt nur vordergründig waffentechnisches Interesse, im Hintergrund wird die Schuld hin und her geschoben.Giro Diskussion 19:29, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

11.2) Es wurden etwa 1500 Mann der W-SS an dem SD unterstellt, die nach Abschluß der Mordaktionen wieder zurückversetzt wurde. Das heißt, dass die Waffen-SS als Organisation zumindest nicht unmittelbar an den Aktionen der Einsatzgruppen beteiligt waren. Freilich hat die SS-Polizeidivision und das Waffen-SS-Bataillon z.B.V. ebensolche Judenmassaker begangen. Deshalb würde ich im Sinne einer Vereinfachung, die später im Text ohnehin päzisiert wir folgende Formulierung vorschlagen: --MARK 19:02, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

  • Textvorschlag (MARK): Die Waffen-SS unterstützte die planmäßigen Massenexekutionen der SD-Einsatzgruppen mit ihren Totenkopfverbänden, der 1. SS-Kavalleriebrigade und Teilen der Waffen-SS-Polizeidivison mittelbar beim Holocaust. Führte aber mit eben diesen Einheiten auch auch vergleichbare Einsätze unter eigener Verantwortung aus. --MARK 19:02, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

11.3) Ich schlag meine Punkte 6 und 7 stattdessen vor, mir ist die obioge formulierung zu detailliert. -- Polentario 20:43, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Dein Punkt 6 (Partisanenbekämpfung) wird auch in der provisorischen Einleitung unter Punkt 6 der Textlücken geführt, nicht hier unter Punkt 11. Für die Unterschiede Deines sogar noch detaillierteren Formulierungsvorschlags zu dem in der provisorischen Einleitung fehlt die Begründung. Giro Diskussion 21:03, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

OK, kein einspruch erstmal eur ehren. ich warte den kompletttext mal ab -- Polentario 21:21, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Erste Formulierungsrunde ist von meiner Seite inzwischen beendet, meine Textvorschläge für die Lücken liegen jetzt alle vor und können kommentiert werden. Giro Diskussion 21:34, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Zu Punkt 7, Partisanenbekämpfung

7.1) Vorschlag Punkt 10 und 11 hier bei 7 mit einzufügen, fasst die begangenen Verbrechen in der Einleitung früher zusammen, war einst oben heftigst diskutiert worden. -- Polentario 22:42, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Zu Punkt 8, Volksdeutsche und ausländische Freiwillige, Zwangsverpflichtungen

8.1) Textvorschlag:

  • Leitbild der Waffen-SS war nach der Zerschlagung der SA die Etablierung eines parteigebundenen Militärs als Gegenstück zur Wehrmacht.
  • Unterschiede zur Wehrmacht bestanden im stärkeren ideologischen und körperlichen Drill, der breiten Umsetzung der Stoßtrupptaktik in der Organisation und einer stärkeren Motorisierung.
  • Gegenüber der Wehrmacht wurde propagandistisch auch die Freiwilligkeit der Waffen-SS Rekruten betont, die auch den NS-Rasseidealen entsprechen sollten.
  • Ausländische Freiwillige und Volksdeutsche, die angesichts der Kriegslage ab 1943 auch zwangsrekrutiert wurden, machten bis 1945 mehr als die Hälfte der Soldaten aus.

Damit ist das Changieren der Freiwilligkeit besser Genüge getan, dito kommt das stärker politische Element "Parteiarmee" zum Tragen und die ausländischen Freiwilligen kommen weniger unvermittelt. -- Polentario 22:02, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Zu Punkt 10, Kriegsverbrechen

10.1) (erledigt, wie oben 10.1) Sant’Anna di Stazzema sollte noch verlinkt werden, neben Oradour auf Wikipedia gut dokumentiert udn W-SS spezifisch -- Polentario 22:19, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

ok, wird gleich eingebaut, wird wohl keiner widersprechen Giro Diskussion 22:52, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Zu Punkt 11, Waffenträger der Einsatzgruppen, Holocaust

11.4) Judenvernichtung und Holocaust - tautologisch, schließt im übrigen andere Opfergruppen aus. -- Polentario 22:35, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

klingt plausibel, für Neuformulierung warte ich auf den Jesusfreund, er ist Spezialist dafür und ich bin langsam müde. Giro Diskussion 22:52, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Zu Punkt 12, Prozesse und Verbot, inklusive Nachkriegszeit

Kein Einwand zum vorhandenen Text, geht um Ergänzung.

12.1) Textvorschlag Den einflußreichen deutschen Veteranenverbänden der Waffen-SS gelang in den 1950er und 60er Jahren eine Gleichstellung bei der Rentenversicherung mit Wehrmachtsangehörigen.

12.2) Die Bundeswehr selbst nahm Angehörige der Waffen-SS nur bis einschließlich des Wehrmachtsdienstgrad Hauptmann auf[2].

12.3) Die freiwillige oder gezwungene Beteiligung von Ausländern an der Waffen-SS und deren Kollaboration hat im europäischen Ausland (so im Baltikum[3], Jugoslawien, Niederlande, Frankreich) auch lange nach 1945 zu politischen Auseinandersetzungen geführt.

12.4) Eine deutsch-amerikanische Gedenkveranstaltung auf dem Bitburger Soldatenfriedhof 1985 und Bekenntnisse von Prominenten (Franz Schönhuber 1981, Günter Grass 2006) sich im 2. Weltkrieg freiwillig zum Dienst in der Waffen-SS gemeldet zu haben, führten zu kontroversen Debatten in Deutschland.

-- Polentario 22:33, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Zu Punkt 2, selbständige militärische Organisation, Unterstellung Reichsführer Heinrich Himmler

2.1) Maximaler Personalstand von 600.000 stimmt meines Erachtens nicht, ich habe zwei andere Angaben: "über 800.000 Mann" und "910.000 Mann", wobei ich die zweite aus dem Gedächnis zitiere und sie in einem der vom MGFA kürzlich herausgegebenen Bände DRZW steht, muß sie erst noch suchen Giro Diskussion 23:49, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Wie ich bereits mehrmals gesagt habe, beträgt der maximale Personalstand 910.000 Mann Herbst 1944. Andere Quellen sprechen von rund einer Million, was ja ähnlich ist, wieder andere von 910.400. Ergo rund 900.000 Mann. Übrigens kann ich sämtliche meiner Aussagen, die ich in dieser Disk mache bei Bedarf auch belegen, ich wollte mir die Referenzierung aber für die eigentliche Textarbeit aufheben. Insofern bitte ich mir in dieser Arbeitsphase vorerst zu vertrauen. --MARK 07:15, 12. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Solche Kommentare schließen dich von jeglichem Vertrauen und Ernst genommen werden aus. Oben hattest du mich nach Quellen für die Zahl 600.000 gefragt, sie sofort bekommen, Tage später tust du immer noch so, als hättest du als Einziger Belege HIER nicht nötig und seist dazu ausersehen, die Endfassung mit den Belegen im Alleingang zu erstellen. Aber alle Beteiligten wissen genau, dass ohne Belege hier nichts läuft. Ich neige daher inzwischen zu der Haltung Giros, dich nicht als seriösen Mitarbeiter und Diskussionspartner anzusehen. (Und der unvermeidliche Wortschwall, den du nun folgen lassen wirst, wird das bestätigen.) Jesusfreund 09:38, 12. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Hallo Jesusfreund - Deine private Misstrauensliste ist hier nicht von Belang. Kannst Du die Kindereien mal sein lassen? Mir erschien die Zahl auch deutlich zu niedrig. --Polentario 09:58, 12. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Umfasste die Waffen-SS Mitte 1940 noch 100.000 Mann, so waren es Ende 1941 bereits 220.000 Mann, im Herbst 1942 240.000 Mann (davon 140.000 Mann Feldtruppen), Ende 1943 500.000 Mann (davon 260.000 Mann Feldtruppen) und Ende 1944 910.000 Mann. Seite 291, „Guido Knopp/Sönke Neitzel: Die SS. Eine Warnung der Geschichte, 2003. ISBN 3-442-15252-6.“)
Besonders interessant erscheint mir hier die Differenzierung zwischen Frontruppen und W-SS-Einheiten in der Etappe. Sieht nach ffty-fifty aus. Das läßt Rückschlüsse auch auf die Umsetzung der Augabenstellung der W-SS zu. Ähnlich wie in den Junkerschulen. Militärischer und politischer Part halten sich anscheinend die Waage.
@JESUSFREUND: Es besteht doch eigentlich nur Grund auf der Disk nach Rferenzierungen zu fragen, wenn man die Aussage entweder nicht glaubt, oder andere Quellen hat, die dieser widersprechen. In der späteren Texteinarbeitung, sollten logischerweise Einzelbelege kommmen. Für persönliche Animositäten a la Giro ist hier kein Platz. --MARK 15:34, 12. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Zu Punkt xx, Platzhalter für weitere Diskussionsbeiträge zum Einleitungstext

Provisiorische Einleitung, Textlücken durch ganze Sätze ersetzt, jeweils aktuelle Fassung nach Diskussionskonsens

Weitere Diskussionsbeiträge bitte oben drüber einfügen (wo Platzhalter steht), der unten stehende Gesamttext wird dann jeweils aktualisiert, wenn sich ein Konsens abzeichnet. Das Nummerierungsschema bitte beibehalten. Um ein Verschieben einzelner Sätze zu ermöglichen, habe ich in diesem Abschnitt von automatischer Nummernvergabe auf feste Nummerierung umgestellt. Damit können die Nummern gleichbleiben, auch wenn sich die Reihenfolge ändert. Eine Zuordnung zu den Diskussionsbeiträgen per Nummer bleibt damit möglich. Einen ersten Diskussionsbeitrag (den zu Punkt 1), zu dem bisher kein Widerspruch kam, habe ich bereits eingebaut.

1. Die aus Freiwilligen gebildete Waffen-SS war bis 1939 der bewaffnete Teil der Schutzstaffel (SS), einer Organisation der NSDAP in der Zeit des Nationalsozialismus.

2. Sie wurde ab 1940 zu einer selbständigen militärischen Organisation mit bis zu 600.000 Mann ausgebaut, die dem Reichsführer SS Heinrich Himmler unterstand.

3. In der Waffen-SS gingen die SS-Verfügungstruppe und die SS-Totenkopfverbände auf, deren Aufgabe der KZ-Organisation erst 1942 auf Bewaffnung und Ausbildung der Wachmannschaften eingeschränkt wurde. Aus ihnen wurden nach dem Polenfeldzug 1939 mit der SS-Verfügungsdivision „Das Reich“ und der SS-Division Totenkopf die Anfangsformationen der Waffen-SS gebildet.

4. Nach ihrer Übernahme in die Waffen-SS bildeten die SS-Junkerschulen außer dem gesamten Führungsnachwuchs der SS auch den Offiziernachwuchs für die Waffen-SS aus.

5. Um ihre Unabhängigkeit von der Wehrmacht sicherzustellen blieb die Waffen-SS trotz des militärischen Ausbaus nach Beginn des Zweiten Weltkriegs Bestandteil der SS und unterstand auch nicht der Kriegsgerichtsbarkeit der Wehrmacht, sondern der Sondergerichtsbarkeit der SS. Auch die Beschaffung von Bewaffnung und Material blieb dem Einfluß der Wehrmacht entzogen.

6. Die Einheiten der Waffen-SS wurden neben der Wehrmacht an der Front eingesetzt und von ihr taktisch geführt. Außerdem wurden sie zur Sicherung besetzter Gebiete eingesetzt, wobei sie den Wehrmachtsbefehlshabern der rückwärtigen Heeresgebiete oder den vom „Reichsführer SS und Chef der Deutschen Polizei“ Heinrich Himmler geführten Höheren SS- und Polizeiführern unterstanden, die den SS- und Polizeiapparat der Militärverwaltungen kommandierten.

7. Dabei waren sie unter dem Deckmantel der „Partisanenbekämpfung“ an der systematischen Ausrottung der jüdischen Zivilbevölkerung maßgeblich beteiligt.

8. Die Waffen-SS war wegen des Vorranges der Wehrmacht innerhalb Deutschlands auf die Anwerbung ausländischer Freiwilliger und Volksdeutscher angewiesen, die nach der ab 1943 verschärften Kriegslage zum Teil zwangsverpflichtet wurden. 1944 waren bereits mehr als die Hälfte ihrer Mitglieder Ausländer.

9. -(wegen Redundanz zu 11 entfallen)

10. Einheiten der Waffen-SS sind für zahlreiche Kriegsverbrechen verantwortlich wie für die in Oradour-sur-Glane und in Sant’Anna di Stazzema

11. Als Waffenträger der Einsatzgruppen, mit ihren Totenkopfverbänden und zwei Brigaden waren sie an der Judenvernichtung im Holocaust beteiligt.

12. Im Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher 1946 erklärte der Internationale Militärgerichtshof die Waffen-SS wie auch die Allgemeine SS und die Totenkopfverbände wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit zur verbrecherischen Organisation. In Deutschland und Österreich gilt das Verbot der Waffen-SS weiter, in Österreich wurde es um ein Werbungs- und Propagandaverbot erweitert.

  1. Siehe bei Bernd Wegner: Hitlers Politische Soldaten. Die Waffen-SS 1933–1945. 6. Auflage, Schöningh. Paderborn 1999. ISBN 3-50677-502-2.
  2. [5] Reader zum HIAG Forschungsprojekt bei der Universität Bielefeld
  3. [6]The Volunteer SS Legion in Latvia (Die freiwillie (Waffen-)SS Legion in Litauen ), Regierungsamtliche Stellungnahme der Republik Litauen, Inesis Feldmanis, Kārlis Kangeris, nach 2004