Person

Benutzer He3nry, Jahrgang 1968, Physiker, Managementberater, verheiratet, zwei Kinder, Rheinländer

Was ich hier mache? Ich beteilige mich an Löschdiskussionen

Ich habe unter systematischen, systemtheoretischen und sozialen Aspekten ein großes Interesse an der Frage, wie aus den Unmengen an Informationsfetzen oder -müll aus Büchern, anderen Druckerzeugnissen oder digitalen Quellen Wissen generiert und gesichert wird. Insofern betrachte ich die Entstehung der Wikipedia als Experiment der Wissensgenerierung und -aufbereitung. Der Prozess findet sich aber auch Wikipedia-intern, denn aufgrund der Grundkonzeption läuft zunächst einmal ein ähnlich ungesteuerter Kummulationsprozess, dessen Ergebnis dann durch Zusammenarbeit und Reduktion kondensiert werden muss. Der Aspekt Zusammenarbeit zeigt sich in den Mitautorenschaften sehr unterschiedlicher Menschen an den unterschiedlichen Einträgen sowie den damit verbundenen inkrementellen Verbesserungen (gerade bei den kleineren Beiträgen). Die Reduktion findet u.a. in den Löschdiskussionen statt. Wissensgenerierung hat wie gutes Archivieren auch mit „Wegschmeißen“ zu tun.

Folgende Grundsätze versuche ich bei den Löschdiskussionen einzuhalten:

  • Ich diskutiere nicht bei Einträgen, an denen ich emotional hänge. Dazu zählen gewisse Spezialbereiche der Physik sowie einige soziologische und religiöse Themen.
  • Ich achte darauf, dass sich die Zahl der Behalten-Voten und die damit verbundenen Arbeiten an Einträgen sowie die Löschen-Voten und die damit verbundene Recherche nach Löschargumenten die Waage halten.
  • Ich versuche die kleinen Artikel zu retten oder zu erstellen, die insgesamt die Logik fördern bzw. für den Zusammenhang anderer Einträge wichtig sind.

Benutzername

Als Bewunderer von Tom Lehrer verwende ich eine englische Variante meines Namens, die in einer Anmoderation zu einem seiner besten Songs (We will all go together, when we go) vorkommt. Da englischsprachige Menschen mir den Namen aber immer schon weggeschnappt haben, verschiebe ich die "3".

"I am reminded at this point of a fellow I used to know whose name was Henry, only to give you an idea of what a individualist he was, he spelled it H-E-N-3-R-Y, the three was silent, you see. Henry was financially independent, having inherited his father's tar-and-feather business, and was therefore able to devote his full time to such intellectual pursuits as writing. In addition to writing, he indulged in a good deal of philosophizing. Like so many contemporary philosophers, he especially enjoyed giving helpful advice to people who were happier than he was. And one particular bit of advice which I recall - which is the reason I bring up this whole dreary story - is something he said once, before they took him away to the Massachusetts State Home for the Bewildered. He said: "Life is like a sewer - what you get out of it depends on what you put into it." It's always seemed to me that this is precisely the sort of dynamic, positive thinking that we so desperately need today in these trying time of crisis and universal brouhaha. And so with this in mind, I have here a modern, positive, dynamic, uplifting song, in the tradition of the great old revival hymns. This one might more accurately be termed a survival hymn. It goes like this: ..." (sinngemäß aufgezeichnet nach Tom Lehrer, An evening wastes with ...)

Hilfs-/Arbeitsmittel

Artikel