Erich Borchmeyer

deutscher Leichtathlet
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Erich Borchmeyer (* 23. Januar 1905 in Münster; † 17. August 2000 in Bielefeld) war ein deutscher Leichtathlet, der bei den Olympischen Spielen 1932 und 1936 jeweils eine Medaille mit der deutschen 4x100-Meter-Staffel gewann:

Er startete auch bei beiden Spielen in Einzelwettbewerben, aber ohne Medaillenerfolg: 1932 schied er im 200-Meter-Lauf im Halbfinale aus; 1936 wurde er im 100-Meter-Lauf Fünfter (10,7 s).

Erfolgreich war er auch 1934 bei der ersten Leichtathletik-Europameisterschaft: Mit der 4x100-Meter-Staffel wurde er Europameister (41,0 s, gemeinsam mit Egon Schein, Erwin Gillmeister und Gerd Hornberger/Erich Borchmeyer als Schlussläufer), und im 100-Meter-Lauf wurde er nach Zielfotoentscheid Zweiter (10,6 s).

Erich Borchmeyer startete zunächst für Hannover 76, den TuS Bochum, 1936 für Eintracht Frankfurt, ab 1937 für die Stuttgarter Kickers. In seiner aktiven Zeit war er 1,78 Meter groß und 81 kg schwer. In seiner Jugend war Borchmeyer aktiver Fußballer, spielte jahrelang Rechtsaußen beim [VfL Osnabrück].