Taifun

tropischer Wirbelsturm
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Dieser Artikel behandelt das Wetterphänomen Taifun - zur Kampfdrohne Taifun siehe Taifun (Drohne)


Satellitenbild des Taifuns Higos

Ein Taifun (v. engl.: typhoon, aus 台風 chines.: taifeng bzw. japan.: tai fū oder indon.: taufan = großer Wind) ist ein tropischer Wirbelsturm. Er tritt meist im Sommer oder Früh-Herbst auf.

Taifune entstehen im Nordpazifik westlich der Datumsgrenze und nördlich des 5. nördlichen Breitengrades am Rand des Kalmengürtels und wandern dann meistens zuerst nordwestlich, Richtung Vietnam, Philippinen, Taiwan oder zum chinesischen Festland. Wenn sie das Festland nicht erreichen, drehen sie in nordöstliche Richtung und suchen Korea und Japan heim. Manchmal erreichen sie sogar abgeschwächt Sachalin und die Kurilen.

Taifune gehören zu den schwersten Naturkatastrophen der Region; jährlich richten sie starke Zerstörungen an mit bis zu mehreren hundert Toten. Schwere Schäden entstehen nicht nur durch die hohen Windstärken, sondern auch durch die häufig sehr hohen Niederschläge in kurzer Zeit, die zu Überschwemmungen und Bergrutschen führen. So wurde während des Taifuns Nari am 17. und 18. September 2001 in Taiwan innerhalb von einem Tag eine Niederschlagsmenge von bis zu 800 mm gemessen, was in etwa dem Jahresdurchschnitt einer deutschen Stadt entspricht. Auf dem Festland bringen Taifune starke Windböen und Regenfälle, schwächen sich dann aber allmählich ab, je weiter sie ins Inland vordringen.

Bekannte Taifune

Siehe auch:

Nationale Taifundienste

minnan:Hong-thai