Wappen | Karte |
---|---|
Wappen von Altona | Lage des Bezirks Altona in Hamburg |
Basisdaten | |
Bundesland: | Hamburg |
Fläche: | 77,5 km² |
Einwohner: | 241.179 (2002) |
Bevölkerungsdichte: | 3113 Einwohner je km² |
Vorwahl: | 040 |
Geografische Lage: | 53° 33' n. Br. 9° 56' ö. L. |
Kfz-Kennzeichen: | HH
|
Gliederung des Stadtgebiets: | 13 Stadtteile |
Politik | |
Bezirksamtsleiter: | Hinnerk Fock (FDP) |
Bezirksversammlung: | CDU 19 - SPD 12 - GAL 10 |
Altona ist der westlichste Stadtbezirk der Freien und Hansestadt Hamburg mit 249.419 Einwohnern (2001) und einer Fläche von 78,3 km2. Altona grenzt im Süden und Osten an den Bezirk Hamburg-Mitte, im Nordosten an den Bezirk Eimsbüttel und im Norden und Westen an das Bundesland Schleswig-Holstein.
Geografie
Der Bezirk Altona besteht aus den 13 Stadtteilen Altona-Altstadt, Altona-Nord, Bahrenfeld, Blankenese, Groß Flottbek, Iserbrook, Lurup, Nienstedten, Osdorf, Othmarschen, Ottensen, Rissen und Sülldorf. Hinweis: Die Wikipedia-Artikel, welche sich diesen Stadtteilen einzeln widmen, sind am Ende dieser Seite in einer Liste aufgeführt und verlinkt.
Geschichte
Um 1535 entstand Altona als Fischersiedlung in der schauenburgischen Grafschaft Pinneberg in Holstein. Allerdings wird bereits 1310 die Umwandlung eines Meierhofes am Pepermolenbach in das Kloster Herwardeshude (1246) urkundlich erwähnt, wo eine kleine Siedlung entsteht, die z.T. auf Altonaer Boden liegt. Darin ist auch erstmalig von Ottensen (Ottenhusen, ab 1390 Vogtei) die Rede.
Einer Legende zufolge soll die Keimzelle und Anlaß für den Namen eine Rotbierkneipe gewesen sein, um die herum sich Handwerker und Fischer ansiedelten - jedoch nach Ansicht des Hamburger Rates all to nah ("allzu nah") an der Stadtgrenze. Der Kern dieser Ansiedlung, die Krogwirtschaft des Fischers Joachim v. Lohe, lag wohl am Geesthang zwischen dem späteren Nobistor und dem Altonaer Fischmarkt im Bereich der heutigen Straße Pepermölenbek.
Schon früh kommt es zwischen Hamburg und Altona zu Auseinandersetzungen (Anlässe: Weide- und Münzrechte, Zunft- und Glaubensfragen, Nutzung der Elbe). 1591 bricht gar ein Grenzkrieg aus, der auch vor dem Reichskammergericht ausgetragen wird und erst 1740 durch einen Vergleich endet. Ebenso akzeptiert Hamburg Altonas Stadtprivileg erst 1692 (Kopenhagener Rezeß).
Im Dreißigjährigen Krieg gerät auch Altona zeitweise zwischen die wechselnden Fronten: 1637 zählt man über 60 leerstehende Häuser, 1644/45 gerät es vorübergehend in schwedischen Besitz; andererseits wird 1638 eine prachtvolle Allee angelegt, die Palmaille.
Am 23. August 1664 erhielt Altona durch den Herzog von Holstein, den dänischen König Friedrich III. das Stadtrecht; das Privileg enthält Zoll-, Stapel und Gewerbefreiheiten, Gerichtshoheit u.a. Mit rund 12.000 Ew. ist Altona schon 1710 die zweitgrößte Stadt im dänischen Königreich.
Die Stadt Altona im Herzogtum Holstein gehörte zum Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. Der Herzog von Holstein sowie auch des benachbarten Herzogtums Schleswig war seit 1640 in Personalunion der dänische König. Daher war Altona bis 1864 zwar holsteinisch und bis 1806 deutsch, stand aber unter dänischer Verwaltung mit allen sich daraus ergebenden Angleichungen z.B. des geltenden Rechts und der Währung.
Im Zuge des Nordischen Krieges erfolgte im Januar 1713 eine Brandlegung durch schwedische Truppen. Im Osten beginnend wurde planmäßig Haus für Haus von den schwedische Soldaten des Generals Stenbock in Brand gesetzt. Aus dieser totalen Zerstörung erklärt sich, daß außer der Straßenanlage der Palmaille so gut wie nichts mehr an das Altona vor dem Schwedenbrand erinnert.
Im späten 18. Jahrhundert entwickelt sich Altona zu einem Zentrum der Aufklärung in Norddeutschland, personifiziert insbesondere in dem sozialreformerischen Stadtphysikus (ab 1757) und Armenarzt Johann Friedrich Struensee (* 1737 in Halle/Saale), der ab 1769 zunächst als Leibarzt des dänischen Königs Christian VII. wirkt, dann als geadelter Geheimer Kabinettsminister innerhalb von nur 16 Monaten mehrere hundert Gesetze und Verordnungen zur Modernisierung des Staates Dänemark erlässt - und von den durch ihn ihres Einflusses beraubten Vertretern der "alten Ordnung" nach einem Schauprozess 1772 in Kopenhagen hingerichtet wird.
Altona ist immer (Ausnahme: 1933-1945) eine "offene Stadt" gewesen (wie das Wappen mit dem geöffneten Tor bildhaft zeigt); politisch oder religiös Verfolgte ebenso wie Menschen, die aus wirtschaftlichen Gründen anderswo nicht geduldet wurden, fanden hier zu allen Zeiten Aufnahme: holländische Reformierte, Hugenotten, Mennoniten, Juden, unzünftige Handwerker, von den napoléonischen Besatzern vertriebene mittellose Bewohner Hamburgs (Winter 1813/14), aber auch längst vergessene Sekten wie Adamiten, Gichtilianer oder Separatisten genossen die geistigen wie ökonomischen Freiheiten, die "Hamburgs schöne Schwester" ihnen bot - und viele von ihnen trugen ihrerseits zur Entwicklung der Stadt bei. Die erst seit der Nazizeit zu St. Pauli gehörenden Straßen Kleine bzw. Große Freiheit oder die jüdischen Begräbnisplätze in Altona veranschaulichen dieses Klima der Toleranz auch auf dem Stadtplan.
Entsprechend waren auch die 6 Stadttore, die seit 1740 Altona von Hamburgs Vorstadt "Hamburger Berg" (heute: St.Pauli) trennten, eher offene Grenzmarkierungen: vom Elbufer aufwärts waren das Pinnas-, Schlachter-, Trommel-, Nobis-, Hummeltor sowie der namenlose nördlichste Durchgang (in der Nähe von "Beim Grünen Jäger"). An der südlichen Lage der fünf benannten Tore lässt sich gut erkennen, dass Altona auch im 18. Jhd. noch ganz überwiegend nur elbnah bebaut war.
In Altona entstand 1664 der erste Freihafen Nordeuropas. Die Stadt erlebt unter Bürgermeister Carl Heinrich Behn, † 1853, eine wirtschaftliche Blütezeit, die eine erhebliche Erweiterung nach Norden nach sich zieht. Schleswig-Holsteins erste Kunststraße ("Chaussee", 1833) verbindet Altona und Kiel.
Die frühe Industrialisierung erfordert auch den Auf- und Ausbau der Eisenbahn: diese verbindet Altonas historischen Bahnhof mit Kiel (König-Christian-VIII.-Ostseebahn, 1844), mit Hamburg (Bahnhof Klosterthor; Hamburg-Altonaer Verbindungsbahn, 1866) und mit dem pinnebergischen Blankenese (1867). Ab 1876 führt eine Hafenbahn vom Elbufer zum Bahnhof ("Schellfischtunnel" als längster Eisenbahntunnel Norddeutschlands, stillgelegt 1994). 1895 schließlich wird etwa 300 m nördlich des historischen Baues (der seit 1898 das neue Rathaus beherbergt) Altonas neuer Hauptbahnhof errichtet.
Von der Industrialisierung profitiert Ottensen aufgrund wechselnder Zollgrenzen (1854, 1867) bis 1888 stärker als Altona (Zuwachs von 4.660 (1855) auf 25.500 (1890) Einwohner). Zu den dominierenden Branchen zählen Glashütten und Tabakverarbeitung ("Piependreiher" = Zigarrendreher, meist in Heimarbeit), ab 1865 Eisen- und Metallindustrie (Gießereien, Maschinen-, Dampfkessel-, Schiffsschraubenbau), Brauereien und v.a. fischverarbeitende Betriebe - 1913 ist Altona Deutschlands größter Anlandeplatz und Industriestandort für Fisch.
1806 wird Altona - wie die Herzogtümer Holstein und Schleswig - Teil des dänischen Nationalstaates. Von 1864 bis 1867 befand es sich unter deutscher und österreichischer Herrschaft, danach war es bis 1871 preußisch und wurde mit der Gründung des Deutschen Reiches deutsch und preußisch.
1889 erfolgt die Eingemeindung von Ottensen und Neumühlen, 1890 von Bahrenfeld, Othmarschen und Övelgönne, 1927 schließlich der Elbvororte und von Osdorf, Lurup, Eidelstedt und Stellingen-Langenfelde. Altona an der Elbe (so der offizielle Name seit dem Groß-Altona-Gesetz) hat sich binnen 70 Jahren zu einer veritablen Großstadt gemausert: von 40.626 Einwohnern (1855) über 84.099 (1875) auf 143.249 (1890) bis hin zu 172.628 (1910) bzw. 231.872 (1928). Damit ist sie die größte Stadt in Schleswig-Holstein; unter dem 1924 bis 1933 amtierenden Oberbürgermeister Max Brauer (SPD) erlebt sie eine heute noch vielerorts sichtbare Aufschwungphase - allerdings die (bisher) letzte in Selbständigkeit.
Nach dem Ersten Weltkrieg legt der Gartenbaudirektor Tutenberg mit dem Altonaer Volkspark ein 125 ha großes stadtnahes Erholungsareal an; dazu entstehen an dessen Rändern die Trabrennbahn Bahrenfeld, ein Flughafen (an der Luruper Chaussee) und das Volksparkstadion. Seit Ende der 1920er Jahre wird Altona als "Stadt im Grünen" bezeichnet (siehe auch unten, 3.1). In jüngster Zeit allerdings werden Teile des öffentlich zugänglichen Volksparks zunehmend in Beschlag genommen: Autobahn, Müllverbrennungsanlage, Fußball- und Konzertarenen, Parkplätze und Zufahrtsstraßen verändern den ursprünglichen Charakter des Waldparks. 1925 wird Europas erste regelmäßige Wasserfluglinie Altona-Dresden eröffnet.
Zu Ende der Weimarer Republik wehrt sich das "rote Altona" auch handfest gegen nationalsozialistische Einflüsse: Höhepunkt ist der Widerstand vieler Bewohner gegen einen Propagandamarsch schleswig-holsteinischer SA-Verbände durch die engen, dicht besiedelten Straßen von Altona-Altstadt. Dieser "Altonaer Blutsonntag" (17. Juli 1932) führt zum sog. "Preußenschlag", also der staatsstreichartigen Absetzung der preußischen Regierung unter Otto Braun (SPD) durch die Reichsregierung unter Franz von Papen. Nach der NS-Machtergreifung werden 4 Männer wg. angeblicher Verbrechen während des Blutsonntags von einem Sondergericht verurteilt und im Sommer 1933 in Altona hingerichtet: Karl Wolff, Bruno Tesch, August Lütgens und Walter Möller. Auch diese Namen findet man (seit den späten 1980ern) auf dem Altonaer Stadtplan; und in den 1990ern wurden endlich auch diese Unrechtsurteile aufgehoben.
Allerdings bleibt auch Altona kein "weißer Felsen im braunen Meer". Bei der Wahl zum Stadtverordnetenkollegium (Stadtrat) 1929 erhielt die NSDAP zwar nur 6.880 Stimmen (hingegen SPD 46.122, KPD 18.046), aber bei den Reichstagswahlen im November 1932, auf dem Höhepunkt der Weltwirtschaftskrise, liegen die Nazis nur noch in Altstadt (hinter der KPD), Ottensen und Bahrenfeld (hinter der SPD) lediglich auf Platz 2. Am 10. März 1933 - zwei Tage vor der Kommunalwahl - besetzen Nationalsozialisten das Altonaer Rathaus und erklären den stellvertretenden Gauleiter Emil Brix zum neuen Oberbürgermeister. Entsprechend die Stimmenzahlen vom 12.3.1933: NSDAP 60.112, SPD 32.484, KPD 17.501, Kampffront Schwarz-Weiß-Rot 11.057. In diesen Jahren kommt es auch hier zur Verfolgung von Andersdenkenden. Heute erinnern an das vielgestalte jüdische Leben in Altona nur noch Gedenkwerke wie
- der Findling am Rand des Bahnhofsvorplatzes an die von hier aus Deportierten,
- der schwarze Quader am Südende des Platzes der Republik an die jüdische Gemeinde,
- eine Tafel an der Post in der Kirchenstraße an die ehemalige Synagoge in der Kleinen Papagoyenstraße,
- die Namensliste im Untergeschoss des Einkaufstempels in der Ottenser Hauptstraße an die auf dem inzwischen überbauten Friedhof Begrabenen .
Durch das Groß-Hamburg-Gesetz wird Altona 1937 Bestandteil Hamburgs und verliert seinen Status als selbständige Gemeinde am 1. April 1938.
Es kann als "Treppenwitz der Geschichte" angesehen werden, dass der Emigrant Brauer diese nationalsozialistisch angeordnete Einverleibung Altonas nach seiner Rückkehr in das befreite Deutschland nicht mehr in Frage gestellt hat - auch nicht in seiner Funktion als Erster Bürgermeister von Hamburg (1946 bis 1953 und 1957 bis 1960).
Im Juli 1943 zerstören alliierte Bomber große Teile der Altstadt und verwandeln insbesondere das dicht besiedelte Gebiet zwischen Nobistor und Allee, Holsten- und Große Elbstraße in ein großflächiges Ruinenfeld; Altonas historischer Kern um Rathaus- und Münzmarkt wird auch nicht wieder aufgebaut. Auch nördlich der Stresemannstraße bis zum Eimsbütteler Marktplatz sind ganze Straßenzüge nicht mehr wiederzuerkennen.
Nach dem Krieg werden dort neue Straßen angelegt (Verlängerung und Verbreiterung der Holstenstraße bis zur Reeperbahn, der Alsenstraße bis zur Fruchtallee) oder Freiflächen geschaffen ("Grünzug Neu-Altona" = Walter-Möller-Park), anstelle der kleinmaßstäblichen, geschlossenen Blockrandbebauung werden einzeln stehende Hochhäuser und Häuserblocks errichtet ("Neu-Altona-Plan") , um den Wohnungsmangel zu bekämpfen: denn noch bis etwa 1960 stehen in diesem Viertel "Nissenhütten"-Siedlungen und andere Notunterkünfte (z.B. hinter der Unzer- und an der Eggerstedtstraße).
In den Jahrzehnten nach Kriegsende geht die Veränderung weiter: unter der Devise "Luft und Licht für die Arbeiterschicht" kommt es zur Flächensanierung, etwa 1970 in Altonas ehemaligem Hauptgeschäftsviertel um die Große Bergstraße herum, am Hexenberg oder zuletzt noch 1980 im Gebiet der Behn'schen Stadterweiterung. Spektakulärstes Beispiel aus der Mitte der 70er Jahre: der Abriss des stadtbildprägenden Backstein-Hauptbahnhofs und seine Ersetzung durch ein Kaufhaus mit Gleisanschluss (Volksmund: "Kaufbahnhof"). Manches Großprojekt wird aber auch verhindert (z.B. ein Autobahnzubringer mitten durch Ottensen, das gleichzeitig in die (Büro-)"City West" umgewandelt werden soll, oder der Abriss des Krankenhauses an der Allee).
In den 90er Jahren entsteht am Elbufer zwischen Altonaer Fischmarkt und Neumühlen ein Ensemble politisch zunächst heftig umstrittener Solitärbauten ("Perlenkette"), wodurch die Tertiärisierung der Volkswirtschaft auch in Altonas Stadtbild sichtbar wird: an die Stelle der fischverarbeitenden Industrie treten v.a. Bürokomplexe und Gastronomie.
(an dieser Baustelle wird weiter malocht - Wahrerwattwurm)
Sehenswürdigkeiten
Altona definiert sich durch die Elbe, Ottensen und die Nähe zur Reeperbahn. Eine der Hauptattraktionen ist sicherlich der Fischmarkt, der zum großen Teil von Touristen besucht wird oder von Einheimischen, die es nach einer durchzechten Nacht auf dem Kiez nicht mehr nach Hause schaffen. Sehenswert ist dort auch die restaurierte Fischauktionshalle. Generell sehr beliebt ist der Elbabschnitt zwischen Fischmarkt und Övelgönne für alle Arten von Aktivitäten.
Am Rathaus Altona, das sich im Gebäude des einstigen Altonaer Bahnhofes befindet, beginnt die Elbchaussee, die sich westwärts oberhalb des Elbhanges bis Blankenese hinzieht. Ebenfalls am Rathaus, direkt am Elbhang, der so genannte Altonaer Balkon, ein Aussichtspunkt mit weitem Blick über den Hafen. Hier ist auch der Beginn des Elbuferweges, auf dem man immer am Wasser entlang Richtung Övelgönne und Blankenese bis Wedel wandern kann.
Zwischen Rathaus, Altonaer Museum und neuem Bahnhof liegt Altonas wohl wichtigstes Symbol, der 1900 eingeweihte Stuhlmannbrunnen: zwei Zentauren ringen verbissen um einen riesigen Fisch - eine Allegorie auf die Konkurrenz der Nachbarstädte Altona und Hamburg.
Von den Landungsbrücken bestehen Fährverbindungen auf der Elbe entlang des Altonaer Ufers nach Finkenwerder, zum Museumshafen Övelgönne und nach Blankenese mit Blick auf die zahlreiche Villen am Elbhang.
Parks und Naturdenkmäler
- Altonaer Volkspark in Bahrenfeld
- Jenischpark mit NSG Flottbekniederung in Hamburg-Othmarschen
- Neuer Botanischer Garten in Hamburg-Osdorf
- diverse Parks am Elbhang, besonders im Ortsamtsbereich ([Hamburg-Blankenese|Blankenese]]
- NSG Schnaakenmoor,
- NSG Wittenbergener Heide und
- NSG Wittenbergener Elbwiesen im Ortsamtsbereich Rissen
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- 1793, 15. April, Friedrich Georg Wilhelm Struve, † 23. November 1864 bei St. Petersburg, Astronom
- 1799, 24. Februar, Siegfried Dehn, † 12. April 1858 in Berlin, Musiktheoretiker und Kompositionslehrer
- 1846, 9. März, Emil Warburg, † 28. Juli 1931 in Grunau (heute Bayreuth)), Physiker
- 1803, 29. September, Gottfried Semper, † 15. Mai 1879 in Rom, Baumeister ("Semperoper")
- 1824, 23. Juni, Carl Reinecke, † 10. Mai 1910 in Leipzig, Komponist
- 1860, 8. Oktober, Felix Woyrsch, † 20. März 1944 in Altona, Komponist und städtischer Musikdirektor
- 1883, 4. Juni, Hans Ehrenberg, † 31. August 1958 in Heidelberg, Theologe
- 1887, 2. April, Louise Schroeder, † 4. Juni 1957 in Berlin, Politikerin (SPD), MdR, Bürgermeisterin von Berlin
- 1888, 3. September, Hans Friedrich Blunck, † 25. April 1961 in Hamburg, Schriftsteller, Präsident der Reichsschrifttumskammer
- 1889, 31. März, Adolf Jäger, † 21. November 1944 in Hamburg-Altona, Fußballspieler beim Altonaer FC von 1893 1907 bis 1927, Nationalspieler 1908 bis 1924, "eines der größten Genies des deutschen Fußballsports" (Otto Nerz)
- 1912, 2. Mai, Axel Springer, † 22. September 1985 in Berlin, Verleger
Literatur
- Hajo Brandenburg: Hamburg-Altona. ISBN 3897025566
- Förderkreis e.V. (Hg.): Ottensen-Chronik. Hamburg 1994 (Eigenverlag)
- Hans-Günther Freitag/Hans-Werner Engels: Altona - Hamburgs schöne Schwester. Hamburg 1982 (A. Springer Verlag)
- Anthony P. McElligott: Das 'Abruzzenviertel' - Arbeiter in Altona 1918-1932. In Herzig/Langewiesche/Sywottek: Arbeiter in Hamburg. Hamburg 1983 (Verlag Erziehung und Wissenschaft) ISBN 3-8103-0807-2
- Hans-Kai Möller: Altona-Ottensen: Blauer Dunst und rote Fahnen. In Urs Diederichs: Schleswig-Holsteins Weg ins Industriezeitalter. Hamburg 1986 (Christians-Verlag) ISBN 3-7672-0965-9
- Christoph Timm: Altona-Altstadt und -Nord. Denkmaltopographie. Hamburg 1987 (Christians-Verlag) ISBN 3-7672-9997-6
- Stefan Winkle: Johann Friedrich Struensee - Arzt, Aufklärer, Staatsmann. Stuttgart 1989² (G. Fischer Verlag) ISBN 3-437-11262-7
Weblinks
- Chronologie von altona.dk.
- Sage über die Entstehung Altonas: "Dat is ja all to na!"
- Das Stadtwappen mit dem charakteristischen offenen Tor (im Ggs. zu Hamburgs Wappen)
Siehe auch: