Doubí (deutsch: Aich) ist ein Ortsteil der Stadt Karlovy Vary (Karlsbad) im Okres Karlovy Vary, Tschechien.

Lage
Aich liegt direkt an der Eger, südwestlich von Karlsbad. Das unterhalb der mittelalterlichen Burg entstandene Dorf entwickelte sich im 19. Jahrhundert zu einem Straßendorf.
Geschichtliches
Der Ort wird erst während der Hussitenkriege 1433 erstmals urkundlich erwähnt, als man [1433]] von Elbogen (Loket) aus die Burg Aich wegen Unbotmäßigkeit des Lehnsträgers mit Gewalt einnahm. Die 1447 zerstörte und danach wiederaufgebaute Burg war u.a. Sitz von Heinrich Hieserle von Chodau, Caspar Mulz von Waldau, Hans Winkler und Wolf Ernst Winkler von Hainfeldt. Sehr oft wechseln die Besitzer der zum Schloss umgebauten Burg. Von der Nähe zu Karlsbad und dessen Aufschwung zum Kurort profitierte auch Aich. Die 1849 erfolgte Gründung einer Porzellanfabrik und die 1898 erfolgte Eröffnung der Eisenbahnlinie Karlsbad-Marienbad förderten die Entwicklung der Ortes.
Am 29. April 1939 wird Aich gemeinsam mit Karlsbad, Drahowitz, Espenthor, Fischern, Kohlhau, Meierhöfen, Pirkenhammer und Weheditz in den Stadtkreis Karlsbad integriert.
Aich war nach Zettlitz (Sedlec) eingemeindet.
In den Jahren 1969/1970 entstand in Doubí das erste tschechoslowakische SOS-Kinderdorf.
Sehenswürdigkeiten
Auf der Gebiet von Aich befindet sich der als Ausflugsziel beliebte Hans-Heiling-Felsen an der Eger.