Der Erdmond (lateinisch Luna), gewöhnlich nur Mond genannt, ist der einzige natürliche und mit bloßem Auge sichtbare Begleiter der Erde. Er verursacht durch seine Anziehung Ebbe und Flut auf der Erde. Stark umstritten ist sein Einfluss auf die Menschen und die anderen Lebewesen auf der Erde.
Die Gravitation der Erde hat den Mond bereits so sehr verlangsamt, dass sich seine Rotationsgeschwindigkeit der der Erde angepasst hat. So ist von der Erde aus immer die selbe Seite zu sehen.
Umgekehrt verlangsamt die Gravitation des Mondes ebenfalls die Rotation der Erde. Die Rotationsenergie der Erde wird dabei in Wärme umgewandelt, und der verlorene Drehimpuls wird auf dem Mond übertragen, der sich dadurch von der Erde entfernt.
Die zunehmende Tageslänge kann geologisch in sehr alten Sedimenten nachgewiesen werden. Man findet in diesen Sedimenten eine 'Spur' für jeden Tag, und eine jährliche Regelmäßigkeit, aus der sich die Anzahl der Tage im damaligen Jahr bestimmen läßt. In ferner Zukunft wird demnach auch die Erde dem Mond immer die gleiche Seite zuwenden.
Daten
- mittlere Entfernung zur Erde: 384.403 km
- siderische Umlaufzeit: 27,322 Tage
- synodische Umlaufzeit: 29,531 Tage
- Albedo (Reflexionsvermögen): 7% des auftreffenden Sonnenlichts
Mondphasen
- zunehmender Mond
- Vollmond
- abnehmender Mond
- Neumond
siehe auch: Mondfinsternis, Sonnenfinsternis, Mondlandung, Mondkrater, Monat