Qvale Mangusta

PKW-Modell
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Der Qvale Mangusta wurde ursprünglich als De Tomaso Biguà geboren. Alejandro De Tomaso, der umtriebige italienische Autohersteller mit argentinischen Wurzeln, wollte mit dem Biguà der Marke De Tomaso neues Leben einhauchen. Marcello Gandini, der auch für Lamborghini Autos gezeichnet hat, verpasste dem Coupé-Cabrio ein eigenwilliges Kleid - als Freundschaftsdienst wie er sagt, denn Gandini soll wenn überhaupt dann nur eine symbolische Entschädigung erhalten haben.

Die desolate Finanzlage liess De Tomaso einen Partner suchen, den er im Amerikaner Kjell Qvale und seinem Sohn Bruce auch fand. Qvale ist in Amerika seit Jahrzehnten als Importeur von hochwertigen Fahrzeugen aktiv und auch reich damit geworden. In dieser Zeit und wahrscheinlich auf Initiative von Qvale wurde der Biguà umbenannt und erhielt den tradionsreichen Namen Mangusta, von dem man sich bessere Chancen in Markt versprach.

Qvale und der exzentrische De Tomaso überwarfen sich, weshalb der Mangusta nach der offiziellen Vorstellung als De Tomaso tatsächlich als Qvale auf den Markt gebracht wurde: erste Autos wurden mit De Tomaso-Logos geliefert, die darauf beim Händler durch Qvale-Schilder ersetzt werden mussten. Zwischen 2000 und 2002 produzierte Qvale rund 270 Autos, die meisten davon fanden den Weg nach Amerika. In den USA startete Bruce Qvale eine eigene Rennserie mit dem Mangusta. In der Schweiz sind drei Autos gemeldet (blau metallic / beige; silber metallic / schwarz; drittes unbekannt).

MG Rover kaufte 2003 die Fabrik und die Technologie und baute auf dem Chassis, Struktur, Fahrwerk, Technologie und Motor des Qvale Mangusta den MG SV und SVR auf. Gleichzeitig soll anscheinend der Support der verkaufetn Mangusta immer noch gewährleistet sein, aber unabhängig der verkauften Fabrik gehandhabt werden.


Karosserie: Coupé-Cabrio

  • Coupé mit Targadach und abklappbarem Überrollbügel/Heckscheibe, erlaubt die Verwandlung vom Coupé über Targa zum Cabrio
  • Stahlstruktur (Box-Chassis), Aussenhaut aus High-Tech-Kunststoff
  • 4.2 m lang, 1.9 m breit
  • Preis im Jahr 2000 ca. 85'000 Euro


Motor: Ford/Visteon (Kanada)

  • Leichtmetall V8
  • 4.6 Liter
  • 5-Gang Getriebe manuell (Tremec)
  • 320 PS
  • 6.6 Sekunden von 0 auf 100 km/h
  • 250 km/h Spitzengeschwindigkeit
  • Bremsen von Brembo
  • Räder/Reifen 17", 18" als Option