Uhuru (Satellit)

Weltraumteleskop für Röntgenstrahlung
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Uhuru (kisuaheli: Freiheit), auch als Explorer 42 bezeichnet, war der erste Satellit, der den Himmel nach Röntgenstrahlungsquellen durchmusterte. Er wurde am 12. Dezember 1970 mit einer Scout-Rakete von der schwimmenden Plattform "San-Marco" vor der Küste Kenias gestartet und gelangte in eine Umlaufbahn um die Erde zwischen 522 und 563 km Höhe.

Uhurus Röngenstrahlenempfänger bestand aus einer Bleiplatte, die von vielen parallelel Bohrungen durzogen war. So konnten nur Röntgenstrahlen, die aus einer bestimmten Richtung kamen, den Sensor erreichen. Die Auflösung dieser Anordnung war jedoch schlechter, als die des menschlichen Auges.

Heute werden Röntgenteleskope (siehe auch Wolter-Teleskop) auf eine Erdumlaufbahn gebracht, um den Himmel im Röntgenbereich zu erforschen.