Der EHC Biel ist ein Schweizer Eishockeyclub aus der zweisprachigen Stadt Biel/Bienne. Zurzeit spielt der Verein in der höchsten Schweizer Eishockeyliga (Nationalliga A). Der Verein wurde 1939 gegründet; die ausgegliederte Profimannschaft wird seit 1998 in Form einer Aktiengesellschaft geführt.
EHC Biel | |
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Grösste Erfolge | |
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Vereinsinformationen | |
Geschichte | Eis-Hockey-Club Biel (seit 1939) |
Spitzname | HC Bienne (franz. Bezeichnung)' |
Stammverein | EHC Biel-Bienne Spirit |
Vereinsfarben | rot, gelb und weiss |
Liga | National League A |
Spielstätte | Eisstadion Biel |
Kapazität | 7'000 Plätze (davon 3'000 Sitzplätze) |
Cheftrainer | Heinz Ehlers |
Captain | vakant |
Saison 2007/08 | Platz 1, Meister und Aufsteiger |
Die offizielle Bezeichnung des Vereins ist Eis-Hockey-Club Biel AG. Die Profimannschaft tritt allerdings weiterhin als EHC Biel auf. Da die Stadt Biel durchgehend zweisprachig ist, existiert neben der deutschen Bezeichnung EHC Biel (Abk.: EHCB) auch eine französische: HC Bienne (Abk.: HCB).
Das Budget für die Saison 2007/08 belief sich auf 3.2 Millionen Franken, aufgrund des Aufstiegs ist eine Erhöhung auf 6 Millionen Franken für die kommende Saison zu erwarten[1]. Das AG-Kapital beträgt 825'000 Franken und ist in Inhaberaktien aufgeteilt. Der EHC Biel unterhält eine enge Partnerschaft mit den 1.Liga-Clubs SC Lyss und HC Tramelan.
Geschichte
Die Gründung (1939–1955)
Der EHC Biel wurde 1939 von Heinrich Plüss gegründet, der wenig später wegen interner Differenzen aus dem Verein austrat. Er gründete den konkurrierenden Verein EHC Tornado Biel, in dessen Schatten der EHC Biel in den folgenden Jahren weiterexistierte. Ausserdem hatte der Verein interne und finanzielle Probleme.
Am 25. September 1947 fusionierten die beiden Vereine, wobei erneut Heinrich Plüss an die Spitze des neuen Vereins gewählt wurde. Der aus der Fusion hervorgegangene Verein hiess EHC Tornado Biel. Am 1. August 1948 wurde EHC Biel als offizieller Name des Vereins eingeführt. Er spielte in der Serie B (gleichbedeutend mit der heutigen Zweiten Schweizer Amateurliga), sportliche Erfolge blieben jedoch grösstenteils aus. Da kein geeigneter Trainingsplatz gefunden werden konnte, mussten die Spieler des EHC Biel häufig zum Training nach Bern reisen. Der Verein war daher auf mobile Spieler angewiesen, was in den ersten Jahren nach dem Krieg ein nicht zu unterschätzendes Problem darstellte.
Erster Aufschwung (1956–1959)
1956, als sich der EHC Biel in einem finanziellen Engpass befand, übernahm Willy Gassmann, Inhaber der Zeitung Bieler Tagblatt, das Präsidentenamt. Da die Mannschaft in der Saison zuvor am Grünen Tisch in der Serie A (gleichbedeutend mit der heutigen 1. Schweizer Amateurliga) zugeteilt worden war, konnten neue Geldgeber und Sponsoren gefunden werden. In der Saison 1957/58 begann die Aufbauarbeit Willy Gassmanns erste Erfolge zu zeigen. Dazu beigetragen hatten der kanadische Spielertrainer Moe Five und eine bessere Vorbereitungsphase. Der EHC Biel konnte sich in der Rückrunde punktgleich mit Urania Genf an die Spitze der Serie A setzen.
Zum ersten Mal in seiner Geschichte konnte der EHC Biel eine grössere Anzahl Anhänger zu den Spitzenspielen mobilisieren. So waren beim 7:6-Sieg gegen Urania Genf 3'000 Eishockeyanhänger auf der offenen Natureisbahn Gurzelen anwesend. Ein Wetterumsturz verhinderte jedoch die Austragung der letzten Runde der Saison. Das Reglement bescherte Urania Genf den Aufstieg in die NLB, da dieser Verein die Vorrunde für sich entschieden hatte. Trotzdem gewann der Bieler Eishockeyverein bei den Fans laufend an Popularität, und die offene Natureisbahn in Biel erwies sich bald als zu klein. 1958 befürworteten die Bieler Stimmberechtigten den Antrag zum Bau einer Kunsteisbahn (KEB) im Bieler Längfeld-Quartier, der dann innerhalb kürzester Zeit ausgeführt wurde.
Am 17. November 1958 konnte vor 4'000 Zuschauern die erste Partie in der neuen KEB Längfeld ausgetragen werden. Die offizielle Eröffnung fand vier Tage später, am 21. November anlässlich des Freundschaftsspiels gegen den Schweizer Meister EHC Arosa statt. 5'000 Zuschauer bejubelten dabei den 4:2-Sieg der Bieler Eishockeymannschaft. Nach einer starken Saison lagen der HC Martigny und der EHC Biel gleichauf. Erst im letzten Spiel in Martigny vor 7'000 Zuschauern verlor der EHC Biel mit 4:9 und verpasste damit den Aufstieg in die NLB erneut knapp. Auch in der darauf folgenden Saison verpasste der Verein diesen erst in einem Relegationsspiel gegen den HC Ajoie.
Aufstieg in die Nationalliga B (1960–1967)
Die Aufstockung der Nationalliga B war für den Verein ein Glücksfall, da der EHC Biel – neben dem EHC Winterthur – nachträglich in die zweithöchste Eishockey-Liga aufstieg. Die schon zu diesem Zeitpunkt starke Mannschaft vermochte noch einige Zugänge zu vermelden und so konnte sie am Ende der ersten Saison in der NLB den vierten Platz erreichen. Immer häufiger wurden eigene Junioren in den Kader eingebaut, diese verhalfen bereits in der Saison 1963/64 der Mannschaft zum Sieg ihrer NLB-Gruppe. In Biel, vor über 6'000 Zuschauern, sowie im Rückspiel unterlag man allerdings dem Westgruppenmeister Genf klar.
Die prägende Figur der damaligen Bieler Hockeyszene, der kanadische Spielertrainer Bob Dennison, beendete seine Karriere und reiste in seine Heimat zurück. Ab der nächsten Saison wurde die Mannschaft mit Ernst Wenger zum ersten Mal von einem Trainer betreut, der nicht gleichzeitig auch als Spieler aktiv war. Dennoch verliefen die Folgejahre nicht wunschgemäss und der EHC Biel musste im 1967 gar den Abstieg in die 1. Liga, der Nachfolgeliga der Serie A, hinnehmen.
Aufstieg in die Nationalliga A (1968–1976)
Der direkte Wiederaufstieg in die Nationalliga B bereitete der Mannschaft keine Probleme. 1971, immer noch in der NLB, wurde in Biel mit dem Bau einer überdachten Eishalle begonnen. Die Mannschaft trug ihre Spiele in diesem Jahr in der 15 Kilometer entfernten Kunsteisbahn Lyss, der heutigen Seelandhalle, aus. Auch dort hatte der EHC Biel regen Zuschauerzuspruch, dies vor allem wegen des neuen kanadischen Publikumslieblings Steve Latinovich.
Zum Auftakt der Rückrunde der Saison 1972/73 fand erstmals ein Spiel im neuen, damals hochmodernen Eisstadion Biel statt. Den Aufstieg in die Nationalliga A (NLA) verpasste man nur knapp. Zwei Jahre später wurde mit dem als «torgefährlich» bezeichneten Kanadier Barry Jenkins, den Steve Latinovich als Ersatz während seiner Abwesenheit aus beruflichen Gründen zum EHC Biel in die Schweiz geschickt hatte, in der zweitletzten Aufstiegsrunde der EHC Visp vor 7'000 Zuschauern im Eisstadion Biel geschlagen. Der EHC Biel stieg zum ersten Mal in seiner Geschichte in die Nationalliga A auf.
Das nun auch in der Sommerpause intensivierte Training an der Eidgenössischen Turn- und Sportschule in Magglingen und in den Krafträumen des Eisstadions führte zu einem guten Start des EHC Biel in die neue Saison. Die Beliebtheit bei den Zuschauern nahm weiter zu. Beim kantonalen Derby gegen den SC Langnau umrahmte eine Rekordkulisse von 9'000 Zuschauern das Eisstadion. Nach acht Spielen in der ersten Saison in der NLA lag man im Mittelfeld der Tabelle. Danach erzielte der EHC Biel eine Serie von zwölf Siegen in Folge und erreichte beim Derbysieg gegen den SC Bern mit 9'411 Zuschauern die bisher höchste Zuschauerzahl in einem Heimspiel.
Obwohl die Serie abriss, hatte der EHC Biel mit einem Sieg im letzten Spiel der Saison in Langnau noch die Chance, den Titel zu gewinnen. Die ermüdete Mannschaft musste sich jedoch nach einer 3:6-Niederlage geschlagen geben und den Emmentalern den ersten Platz überlassen. Dennoch war es aus der Sicht des Neulings mit dem Erreichen des zweiten Platzes eine gute erste Saison in der NLA. 1976/77 wurde der dritte Platz erreicht. Der SC Bern wurde Meister und der SC Langnau setzte sich noch vor den EHC Biel. Als Torhüter war in dieser Saison erstmals das Bieler Talent Olivier Anken im Einsatz.
Dreimaliger Gewinn der Meisterschaft (1977–1983)
In der Saison 1977/78 errang der EHC Biel den ersten Meistertitel. Nach einer vielversprechenden Saison wurde das letzte Spiel gegen den Zürcher SC mit 4:1 gewonnen; da der SC Langnau zuhause dem SC Bern unterlag, konnten die Emmentaler noch abgefangen werden. Die Titelverteidigung in der Saison 1978/79 verpasste man wohl vor allem deshalb, weil für den Spengler Cup neun Spieler an die Nationalmannschaft abgegeben werden mussten und dadurch während dieser Phase einige Punkte verloren gingen. Am Ende der Saison verschlechterte sich der EHC Biel zunehmend.
Im darauf folgenden Jubiläumsjahr – 40 Jahre EHC Biel – weigerte sich der Verein, seine Spieler erneut an die Nationalmannschaft abzutreten und konnte nach Neujahr den Punkterückstand auf die führenden Mannschaften wieder gutmachen. Erst am letzten Spieltag wurde der Kampf zu Ungunsten der Bieler Mannschaft entschieden, die durch die enge Lage an der Tabellenspitze sogar noch auf den vierten Platz abrutschte.
Die Saison 1980/81 nahm der EHC Biel mit einer auf zahlreichen Positionen umstrukturierten Mannschaft in Angriff. Die gewichtigsten Änderungen wurden bei den Ausländern vorgenommen. Serge Martel und Richmond Gosselin ersetzten Steve Latinovich und Bob Lindberg. Nach einem mässigen Beginn konnte der Meisterschaftsfavorit immer mehr zu seiner alten Form zurückkehren, weshalb man letztlich den zweiten Titel feiern konnte. Am Ende wurde die Saison mit sieben Punkten Vorsprung und einem Zuschauerschnitt von 7'784 Personen beendet.
Die Saison 1981/82 verlief weit weniger erfolgreich. Am Ende der Qualifikation fand sich der EHC Biel punktgleich mit dem SC Bern am Tabellenende, der die zwei Abstiegsrundenteilnehmer von den sechs Meisterrundenteilnehmern trennte. Es war eine verunglückte Saison, in welcher der EHC Biel insgesamt vier Trainer unter Vertrag genommen hatte (Jürg Ochsner, Jean Helfer, Ed Reigle, Kent Ruhnke). Das Entscheidungsspiel gegen den SC Bern gewann der EHC Biel dank eines von Olivier Anken abgewehrten Penaltys. Der EHC Biel konnte an der Meisterrunde teilnehmen, während der SC Bern in der Abstiegsrunde antreten musste und schliesslich abstieg.
Die Mannschaft wurde 1982/83 auf verschiedenen Positionen erneut verändert. Der kanadische Verteidiger Dan Poulin stiess zum EHC Biel und der langjährige Präsident und Mäzen Willy Gassmann zog sich zurück. Im Gegensatz zu den vorherigen Saisons, als der EHC Biel der wohlhabendste Club der NLA war, sank nun auch die Erwartung an den Verein. Doch obwohl der EHC Biel nicht mehr zum engen Favoritenkreis zählte, brillierte die Mannschaft in der Saison 1982/83 unter Trainer Kent Ruhnke. Richmond Gosselin war der herausragende Spieler der NLA, Dan Poulin ein torgefährlicher Scorer von der blauen Linie und Torhüter Olivier Anken der beste Torwart der Saison. Am Schluss der Qualifikation erreichte der EHC Biel den zweiten Platz. In der Meisterrunde (10 Spiele, 9 Siege) fing der EHC Biel den HC Davos ab und feierte seinen dritten Meistertitel.
Sicher in der oberen Tabellenhälfte (1983–1990)
Die Titelverteidigung glückte in der Saison 1983/84 nicht und der EHC Biel erreichte nur Rang 5. Vor allem nach dem Aufstieg des HC Lugano im Jahr 1982 erhöhten sich die Spielergehälter in der Liga, was für den EHC Biel zunehmend ein finanzielles Problem darstellte. Daher versuchte man die prekäre Lage mit Spendenaktionen auszugleichen und Spieler verzichteten auf einen Teil ihrer Löhne.
Die Saison 1984/85 nahm der EHC Biel mit einem neuen Trainer, Tibor Vozar, und einem neuen Spieler, dem Ausländer Normand Dupont, der für Richmond Gosselin kam, in Angriff. Weiterhin besass der Verein ein überzeugendes Ausländerduo, welches zusammen mit dem als «Lebensversicherung» bezeichneten Olivier Anken dazu beitrug, dass sich der EHC Biel in den folgenden Jahren nie in Abstiegsgefahr befand. Mit der Sturmlinie Willy Kohler, Normand Dupont und Marc Leuenberger stellte der EHC Biel weiterhin eine der besten Angriffsreihen der NLA. Unter Tibor Vozar erreichte man problemlos den sechsten Rang und somit die Meisterrunde, allerdings war die vom Coach verordnete defensive Spielweise nicht dazu geeignet, grössere Zuschauerzahlen anzuziehen.
Nicht zuletzt aus finanziellen Gründen entschied sich die Vereinsführung Jean Helfer, der dem Verein zuvor schon in verschiedenen Funktionen gedient hatte (TK-Chef, Interimstrainer, Talentspäher), für die folgende Saison als Trainer zu engagieren. In der Saison 1985/86 kämpfte der EHC Biel bis zum Schluss um die Teilnahme an den erstmals ausgetragenen Playoffs der Top Vier, verlor jedoch das letzte und daher entscheidende Spiel gegen den HC Sierre im Bieler Eisstadion. In der Saison 1986/87 holte man im Schnitt ungefähr einen Punkt pro Spiel, was für die Playoff-Qualifikation allerdings nicht reichte. Am Schluss beendete der EHC Biel die Saison mit dem sechsten Rang.
Mit der Saison 1987/88 begann die Ära des schwedischen Trainers Björn Kinding, der vier Jahre lang relativ erfolgreich arbeitete. Spieler aus der eigenen Jugendmannschaft wurden integriert und schafften vielfach den Durchbruch in der ersten Mannschaft. Der Verein musste weiterhin nicht um den Klassenerhalt bangen. Durchschnittlich holte man etwa einen Punkt pro Spiel und verpasste damit in der Saison 1987/88 die Playoffs der Top Vier nur knapp. In der Saison 1988/89 konnte man sich mit dem sechsten Platz erstmalig für die Playoffs qualifizieren. Die Viertelfinalspiele gegen den Kantonsrivalen SC Bern gingen jedoch verloren (1:4, 2:5).
Für die Saison 1989/90 tätigte der EHC Biel einige hilfreiche Transfers. Köbi Kölliker, der den EHC Biel Jahre zuvor verlassen hatte, um zum HC Ambri-Piotta zu wechseln, kehrte zurück, der starke Kanada-Schweizer Gaëtan Boucher konnte verpflichtet werden und der Abgang von Dan Poulin wurde durch NHL-Spieler Gaston Gingras kompensiert.
Einerseits führte die gewonnene Routine, andererseits die positive Entwicklung der seit drei Jahren von Björn Kinding betreuten Mannschaft dazu, dass der EHC Biel in dieser Saison zeitweise an der Tabellenspitze stand und sich am Schluss der Qualifikation auf dem dritten Platz befand. In den Playoff-Viertelfinalspielen setzte sich der EHC Biel mit zwei Spielen gegen den EV Zug durch. Im Halbfinale kam es zu einem Duell mit dem Kantonsrivalen aus der Hauptstadt. Das erste Spiel in Bern wurde gewonnen (3:2), im dritten Spiel in Bern verlor man nur knapp (3:2 nach Verlängerung), während sich der SC Bern in den Spielen im Bieler Eisstadion klar durchsetzte (2:6, 6:9). Eine für die Fans begeisternde Saison ging zu Ende.
Konsolidierung (1990–1994)
1990/91 gelang der praktisch unveränderten Mannschaft die Bestätigung nicht. Trainer Kinding wurde während der Saisonmitte entlassen und durch Dick Decloe, der vom SC Lyss (NLB) kam, ersetzt. Leistungsmässig hatte dies allerdings keinen grossen Einfluss. Es resultierten ein siebter Rang nach der Qualifikation und drei knappe Niederlagen im Viertelfinale gegen den HC Lugano.
Der folgenden Transferperiode zog eine Zäsur in der Mannschaft nach sich. Sowohl Normand Dupont als auch Marc Leuenberger verliessen den Verein, was zum Ende der Sturmlinie Kohler-Dupont-Leuenberger führte. Jean-Jacques Aeschlimann, Laurent Stehlin und Gaston Gingras wechselten zum HC Lugano. Martin Laminet, der Bieler Präsident, wollte danach offenbar dem Fribourg-Gottéron Präsidenten Jean Martinet nacheifern und verpflichtete Spieler aus der (ehemals) sowjetischen Liga: die zwei Ukrainer, den Offensivverteidiger Waleri Schirjajew und Ramil Juldaschew (Topscorer der sowjetischen Meisterschaft). Damit setzte man sich in den Verhandlungen gegen den HC Davos durch, der die beiden ebenfalls hatte verpflichten wollen.
Somit nahm der EHC Biel die Saison 1991/92 mit neuen Spielern, aber vorerst weiterhin mit Trainer Decloe in Angriff. Trotz allem verlief die Saison dennoch nicht zufriedenstellend. Ramil Juldaschew, eigentlich ein verhältnismässig guter Scorer, war in dieser Mannschaft fehl am Platz, da er keine Führungspersönlichkeit war, problematisch waren weiterhin auch seine vielen Verletzungen. Am Ende erreichte der EHC Biel den achten Rang und war nur vier Punkte von einem Abstiegsrundenplatz entfernt.
In den Playoffs kam es jedoch zu einem versöhnlichen Abschluss. Der EHC Biel, nun trainiert vom Duo Lucien Ramseyer/Köbi Kölliker, bezwang im ersten Viertelfinale den in dieser Saison die Qualifikation dominierenden HC Fribourg-Gottéron nach Penaltyschiessen, das zweite ging erst nach Verlängerung verloren. Im dritten und vierten Spiel verlor man gegen den HC Fribourg-Gottéron, dies vor allem wegen den zwei russischen Stürmern Slawa Bykow und Andrei Chomutow. Dieser Verein wurde damals in der Schweiz auch HC Bykow-Chomutow genannt.
1992/93 stand der EHC Biel unter der Leitung von Trainer Bror Hansson. Ihm gelang es, die nach wie vor unter Vertrag stehenden Ukrainer besser in die Mannschaft zu integrieren. Die Mannschaft hatte wieder ein klares Spielsystem und erreichte den Playoff-Viertelfinal (Rang 7), der gegen Kloten mit 4:0 Spielen verloren ging. Überraschenderweise wurde nach Saisonschluss der als Publikumsliebling geltende Trainer Bror Hansson durch den Vorstand um Ueli Roth aus seinem weiterlaufenden Vertrag entlassen und durch den als Trainer wenig erfahrenen Köbi Kölliker ersetzt. Köbi Kölliker hatte bis dahin nur einmal als Trainer gearbeitet und dies in den Playoffs 1991/92 zusammen mit Lucien Ramseier als Trainerduo.
In der Saison 1993/94 erreichte man nach der Qualifikation den zehnten und letzten Platz. Der neu verpflichtete Trainer Jean Helfer musste als Nothelfer einspringen. Der Spitzname Nothelfer entstand nach dieser Saison, da Jean Helfer den EHC Biel in einer fast aussichtslosen Situation vom Abstieg in die NLB bewahrte. Es folgten Playout-Spiele gegen den neuntklassierten EHC Olten. Im sechsten Spiel, im Bieler Eisstadion, hielt Olivier Anken im Penaltyschiessen den entscheidenden Penalty und der EHC Biel konnte sich in der NLA halten. Olivier Anken trat danach vom Profisport zurück.
Abstieg und Sanierung (1994–1997)
Die Saison 1994/95 brachte den Fans nicht viel Erfreuliches, ausser der Tatsache, dass Chris Chelios während des NHL-Lockouts für den EHC Biel drei Spiele bestritt und drei Assists verbuchten konnte, bevor er sich verletzte.
Sörensen und schliesslich Reynolds hiessen die Trainer in dieser Saison. Erneut sorgte aber Präsident Roth für negative Schlagzeilen: Ihm war zu Ohren gekommen, der Bieler Stürmer Marc Weber solle behauptet haben, es sei für den EHC Biel angesichts der finanziellen Situation wohl besser, in die NLB abzusteigen. Roth entliess darauf Weber fristlos, der danach vom SC Rapperswil-Jona aufgenommen wurde. Diese Aktion konnte der Mannschaft auch nicht mehr helfen, der letzte Platz und die Playout-Niederlage gegen Rapperswil waren die Folge. Der EHC Biel stieg in die NLB ab. Die abtretende Führung des EHC Biel hinterliess ein finanzielles Desaster, die Schulden beliefen sich auf 4,5 Millionen Franken.
Die nächsten Jahre standen somit im Zeichen der Sanierung. Unter anderem konnten Urs W. Frey und Erwin Stalder die finanzielle Situation durch eine Nachlassstundung des Vereins verbessern. Zudem wurde 1998 die Aktiengesellschaft EHC Biel AG gegründet. In sportlicher Hinsicht konnte man jedoch in den ersten zwei NLB-Jahren keine grösseren Erfolge verbuchen. 1995/96 ging der EHC Biel mit dem Trainer Barry Jenkins, den zwei Top-NLB Russen Kwartalnow und Malgin und einer auf etlichen Positionen veränderten Mannschaft nach dem Abstieg in die erste NLB-Saison. Der siebte Platz nach der Qualifikation war für den Verein eher eine Enttäuschung. Im Playoff-Viertelfinale schied man gegen den späteren Aufsteiger HC La Chaux-de-Fonds mit 3:0 Spielen aus.
In der nächsten Saison verpflichtete man wieder kanadische Spieler wie Paul Gagné und Shawn Heaphy. Trainiert wurde der Verein nun von Mike Zettel. Trotz guter Leistungen der Ausländer und für NLB-Verhältnisse hochkarätigen Zuzügen wie Fredi Lüthi (Rückkehrer) und Maxime Lapointe zeigte der EHC Biel keine wesentlichen Fortschritte in der Saison 1996/97. Es resultierte Rang 8 nach der Qualifikation und ein zuversichtlich stimmender Abschluss im Playoff-Viertelfinale gegen den Qualifikationssieger HC Thurgau (2:3 Siege). Ende dieser Saison verliess der NHL-Erstrundendraft Michel Riesen den EHC Biel, der bereits in der bis dahin letzten NLA-Saison des EHC Biel im Alter von 15 Jahren zu seinen ersten NLA-Spielen und ersten NLA-Punkten kam.
Nationalliga B (1997–2003)
1997/98 übernahm Paul-André Cadieux das Traineramt. Die nicht gross veränderte Mannschaft zeigte gute Leistungen, der EHC Biel wurde zum NLB-Spitzenteam. Platz 2 in der Qualifikation, Playoff-Viertelfinal und –halbfinalsiege gegen GC und Thurgau. Es kam zum Derby-Finale gegen die SCL Tigers aus Langnau, bei welchem sich die Tigers mit 1 zu 3 Siegen durchsetzten (2:3, 3:8, 8:0, 2:3). In der Saison 1998/99 konnte der EHC Biel nicht mit den führenden Teams mithalten und erreichte Rang 4. 3:1 Siege im Viertelfinale gegen den HC Lausanne bis er im Halbfinale gegen den EHC Chur mit 1:3 verlor.
1999/00 übernahm der bisherige Ausländer Paul Gagné das Traineramt. Die Ausländer Claude Vilgrain und Michel Mongeau waren die neuen Spieler im Team. Die Mannschaft steigerte sich nach schwierigem Beginn und erreichte den 5. Platz in einer breiten Spitzengruppe. Die Mannschaft setzte sich in den Viertelfinalspielen gegen Thurgau durch und musste sich dem späteren Aufsteiger EHC Chur im Halbfinale geschlagen geben.
Der nächste Trainer hiess Markus Graf. In der Saison 2000/01 stiess der EHC Biel wieder an die Spitze vor. Mit dem neuen Ausländer Gino Cavallini und dem bisherigen Claude Vilgrain hatte der EHC Biel ein starkes Ausländerduo. Der EHC Biel erreichte Rang 2 nach der Qualifikation und setzte sich in den Playoffs gegen den HC Ajoie und Servette Genf durch, ehe man sich im Finale dem HC Lausanne geschlagen geben musste.
Viele Wechsel gab es auf die Saison 2001/02, die Mannschaft schien prinzipiell stark, doch die Erwartungen wurden nicht erfüllt und der EHC Biel schied bereits im Playoff-Viertelfinale gegen Ajoie aus. Bereits kurz vor den Playoffs war der Defensivtrainer Graf entlassen worden und kurzfristig durch Leuenberger ersetzt worden.
2002/03 übernahm Bror Hansson wie schon vor 10 Jahren den Posten des Trainers. Die Qualifikationsphase konnte hinter GC und Basel auf Platz 3 beendet werden, in den Playoffs schaltete man Thurgau problemlos aus, musste jedoch danach gegen den späteren Aufsteiger EHC Basel kapitulieren.
Aufstiegskandidat (2003–2007)
2003/04 stand mit Charlie Oppliger ein Trainer an der Bande, der vor allem für seine Arbeit mit jungen Spielern bekannt war. Mit ihm erreichte der EHC Biel den ersten Platz der Qualifikationsrangliste. Nach einem hart umkämpften Playoff-Final gegen den HC Sierre durfte der NLB-Meistertitel gefeiert werden. Der Verein hatte nun weiterhin die Chance nach einem Sieg gegen den HC Lausanne aufzusteigen. Dort zeigte sich jedoch der Unterschied vor allem beim Ausländerpersonal als zu gross und so scheiterte der EHC Biel klar.
Die Saison 2004/05 war geprägt von vielen NHL-Söldnern in der Schweiz, die wegen des Lockouts Spielpraxis in europäischen Ligen suchten. Auch der EHC Biel verpflichtete mit Ben Clymer und Tyler Wright zwei Spieler aus der NHL. Nach Rang 2 in der Qualifikation scheiterte man im Halbfinal am HC Sierre-Anniviers.
In der Saison 2005/06 dominierte der EHC Biel die Meisterschaft und wurde Qualifikationssieger. Anschliessend wurden in den Playoffs die jeweiligen Gegner (GCK Lions, HC Lausanne und HC Sierre-Anniviers) mit 4:1 Siegen bezwungen. Im letzten Spiel, das den Meistertitel brachte, wurde der HC Sierre-Anniviers sogar mit 10:0 im heimischen Eisstadion Biel geschlagen.
Aus den Fehlern der letzten Aufstiegsspielen in der Saison 2003/04, als sich der Unterschied vor allem zwischen den Ausländern als zu gross erwies, zog man für diese Ligaqualifikation den Schluss, dass noch einmal neue Spieler verpflichtet werden müssten und stellte, zusätzlich zu den bereits unter Vertrag stehenden Kanadiern Jesse Belanger und Patrice Lefebvre, Pascal Trepanier und Eric Perrin vom SC Bern, Marko Tuomainen von den SCL Tigers, Steve Thornton vom EHC Basel sowie Alexandre Tremblay und den ukrainisch-schweizerischen Doppelbürger Valeri Schirjaev vom HC La Chaux-de-Fonds. Da sich aber auch die Gegner verstärkten (insgesamt wurden während der Saison 17 Ausländerlizenzen vergeben), scheiterte der EHC Biel erneut, diesmal jedoch mit 2:4 Siegen denkbar knapp gegen Fribourg-Gottéron.
Nach dem gewonnenen NLB-Meistertitel und dem verpassten Aufstieg verliessen viele Stammspieler den Club, die Ausländer mussten den Club verlassen und dazu kam noch Pech, dass 2 Stammspieler aufgrund einer Verletzung den Rücktritt vom Eishockey geben mussten. Somit stieg der EHC Biel mit einer stark veränderten Mannschaft in die Saison 2006/07. Trotz dieser vielen Änderungen und aufgrund dessen einer unbeständigen Saison schloss der EHC Biel auf dem 2. Rang ab. Nach unbedrängten Playoff-Viertelfinal und -Halbfinalspielen konnte gegen den EHC Visp der 3 NLB-Meistertitel in 4 Jahren gefeiert werden. Um endlich aufzusteigen gab der EHC Biel über Fr. 350'000 für Verstärkungsausländer aus. Dies waren der Tschechische Nationaltorhüter Marek Pinc, die früheren NHL-Spieler Jiří Šlégr und Serge Aubin, sowie Nick Naumenko und Eero Somervuori vom HC Ambrì-Piotta und Kirby Law vom HC Genève-Servette. Somit hatte der EHC Biel, neben den eigenen Ausländer Alexandre Tremblay sowie Brian Felsner und dem ausgeliehenen Stefan Hellkvist, 9 Ausländer unter Vertrag wobei nur 5 pro Spiel eingesetzt werden durften. Der EHC Biel konnte die Best-of-Seven-Serie gegen die SCL Tigers trotzdem nicht gewinnen.
Aufstieg (2008)
Am 8. April 2008 gelang es dem EHC Biel nach 13 Jahren wieder in die Nationalliga A aufzusteigen. In der Ligaqualifikation bezwang er den EHC Basel mit einem 4:0 in der Serie. In der ersten Saisonhälfte hatte noch wenig auf einen Aufstieg hingedeutet. Mit einem neuen Trainer und einem schmalen Kader gestartet, belegte Biel lange einen Platz im vorderen Mittelfeld. Erst als die Mannschaft gezielt verstärkt worden war und die Arbeit von Coach Heinz Ehlers zu fruchten begann, setzte der EHC Biel zu einem Steigerungslauf an und gewann die Qualifikation mit sieben Punkten Vorsprung auf Lausanne. In den Playoffs setzte man sich gegen den EHC Olten (4:1 in der Serie), den HC Ajoie (4:3) und den HC La Chaux-de-Fonds (4:1) durch und wurde zum vierten Mal in fünf Jahren NLB-Meister. Gegen Basel konnte der EHC Biel auf die Unterstützung einer ganzen Region zurückgreifen, waren doch in Basel mehr als die Hälfte der Zuschauer aus Biel. Nach dem vierten Sieg kam es in Biel zu einer Freinacht.
Stadion
Das Eisstadion Biel wurde 1973 auf Anregung des Vereinspräsidenten Willy Gassmann in Biel-Bözingen erbaut. Es war eines der grössten und modernsten Stadien der Schweiz. In den Meisterzeiten war es mit 9'411 Zuschauer zweimal ausverkauft und auch sonst immer sehr gut ausgelastet, während der Saison 1980/81 sogar mit durchschnittlich 7'784 Zuschauern.
Seit dem Abstieg 1994/95 in die Nationalliga B ging die Zuschauerzahl auf ca. 2'500 pro Spiel zurück, in den Playoffs ist das Stadion aber dennoch immer wieder gut gefüllt.
Am 14. April 2006 (Ligaqualifikationsspiel EHC Biel - HC Fribourg-Gottéron) war das Bieler Eisstadion nach elf Jahren erstmals wieder ausverkauft, dies aber nur mit 7'000 Zuschauern, da heute aufgrund des Alters des Eisstadions und den veränderten Sicherheitsbestimmungen nicht mehr so viele Zuschauer zugelassen sind. In den darauffolgenden Saisons war das Eisstadion jeweils bei einzelnen Spielen während der Ligaqualifikationsspielen (SCL Tigers, Basel) und während den Playoff-Halbfinalspielen 2007/08 gegen den HC Ajoie ausverkauft.
Bis zum Jahre 1958 spielte der EHC Biel auf einer offenen Eisbahn mit Natureis im Bieler Gurzelenquartier. In den späten 1950er-Jahre wurde der EHC Biel immer populärer und hatte einen immer regeren Zuschauerzuspruch. Somit erwies sich die Natureisbahn als zu klein und am 21. November 1958 wurde die neu gebaute Kunsteisbahn Längfeld vor 5'000 Zuschauern anlässlich eines Freundschaftsspiels gegen den Schweizer Meister EHC Arosa eröffnet. Obwohl nun auf Kunsteis gespielt wurde und Tribunen um das Stadion errichtet worden waren, war das Stadion noch nicht gedeckt.
Zurzeit wird ein neues Stadion gebaut, das auch dem erhöhten Zuschauerstom der Nationalliga A, den neuen Sicherheitsanforderungen und den veränderten Bedürfnissen der Zuschauerin gerecht werden soll. Dieses neue Stadion, mit dem Projektname Stades de Bienne, soll ein Eishockey- und Fussballstadion, sowie eine Curlinghalle am gleichen Ort in Biel-Bözingen vereinen.
Bieler Fans
Es gibt verschiedene Fanclubs, welche die Spieler des Vereins bei jedem Spiel lautstark unterstützen. Die wichtigsten sind der Seeschwalbe Fanclub, der Bully-Goal Fanclub, die Red-Youngs, EHC Biel Fan Club Thirty Nine und die Fire-Lords. Des Weiteren gibt es Fangruppierungen wie die "Curva Sud Centro","Curva Grünstern" oder die "Curva Ganja". Die Stimmung im Stadion wird massgeblich von den Fire-Lords mit Gesängen, Choreographien und Anfeuerungsrufen aus der 4'000 Zuschauer fassenden Bieler Stehplatzkurve, der so genannten Tribune Sud, beeinflusst.
Wie in der ganzen zweisprachigen Stadt Biel, spiegelt sich der Bilinguismus auch auf der Stehplatztribüne des Eisstadions wider. Die Fangesänge sind teils in französischer, teils in deutscher Sprache. Wenn der EHC Biel in Führung liegt, den Gegner stark dominiert oder unter Druck setzt, ist von der Tribune Sud stets der typische Sprechgesang «Ici c'est Bienne, ici c'est Bienne...» zu hören.
Während den Playoffs der Saison 2006/07 wurde ein alter Brauch aus der NLA-Zeit und der damit verbundenen Derbys gegen den SC Bern wieder erweckt. In jeder Serie wurde ein Fisch (Forelle) durch einen der Zuschauer aufs Eis geworfen, welcher dem EHC Biel Glück bringen sollte.
Eine besondere Fan-Rivalität besteht zu den Fans der Vereine HC Ajoie, EHC Olten, SC Langnau und SC Bern. Die Spiele gegen diese Mannschaft beinhalten aufgrund ihres Derby-Charakters meist eine besondere Brisanz und ziehen viele Zuschauer an.
Kader 2008/09
Tor
Nummer | Name | Geburtsdatum | Vertrag bis | bisherige Clubs | Nationalität |
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33 | Pascal Caminada | 20. Oktober 1986 | April 2009 | EHC Kloten/ Kloten Flyers (Nachwuchs), Fribourg-Gottéron (Ersatztorhüter NLA) | |
82 | Marco Wegmüller | 9. September 1982 | April 2009 | EHC Klosters, HC Davos, SC Herisau, EHC Biel, SC Rapperswil-Jona, SC Langenthal, SC Bern |
Verteidigung
Nummer | Name | Geburtsdatum | Vertrag bis | bisherige Clubs | Nationalität |
---|---|---|---|---|---|
8 | Manuel Gossweiler | 16. März 1983 | April 2009 | GCK Lions (NLB), Kloten Flyers (NLA) | |
19 | Sebastien Hostettler | 10. Oktober 1984 | April 2010 | EHC Biel (Nachwuchs, NLB), HC La Chaux-de-Fonds (NLB) | |
7 | Jérémie Kamerzin | 17. Februar 1988 | April 2009 | SC Bern (Nachwuchs, NLA), SC Langenthal (NLB), HC Neuchatel Young Sprinters (NLB) | |
96 | Clarence Kparghai | 13. Mai 1985 | April 2010 | SC Bern (Nachwuchs), SC Langenthal (NLB), HC Davos (NLA), EHC Chur (NLB), HC Thurgau (NLB), EHC Biel (NLB), Olten (NLB) | / |
43 | Serge Meyer (C) | 14. Oktober 1976 | April 2009 | SC Lyss, EHC Biel | |
39 | Jörg Reber | 6. Mai 1974 | April 2009 | EHC Worb, SC Bern, HC La Chaux-de-Fonds, SC Rapperswil-Jona | |
32 | Noah Schneeberger | 23. Mai 1985 | April 2009 | SCL Tigers (Nachwuchs), SC Langenthal (NLB) | |
40 | Martin Steinegger | 15. Februar 1972 | April 2010 | EHC Biel (Nachwuchs, NLA), SC Bern (NLA) | |
63 | Dan Weisskopf | 21. November 1989 | April 2009 | EHC Biel (Nachwuchs) |
Angriff
Nummer | Name | Geburtsdatum | Vertrag bis | bisherige Clubs | Nationalität |
---|---|---|---|---|---|
26 | Deny Bärtschi | 3. April 1982 | April 2010 | Kloten Flyers (Nachwuchs, NLA), EHC Basel (NLB), Kloten Flyers (NLA), Rapperswil-Jona Lakers (NLA), Fribourg Gotteron (NLA) | |
44 | Mauro Beccarelli | 2. Dezember 1981 | April 2010 | EHC Chur (NLA), SC Bern (NLA), EHC Biel (NLB), HC Ambrì-Piotta (NLA) | |
9 | Mathias Brägger | 30. Oktober 1983 | April 2010 | HC Davos (Nachwuchs), EHC Wetzikon (1. Liga), HC Thurgau (NLB) | |
93 | Gianni Ehrensperger | 5. Mai 1986 | April 2009 | Kloten Flyers (Nachwuchs), GCK Lions (NLB), Kloten Flyers(NLA) | |
10 | Roland Gerber | 21. Mai 1984 | April 2009 (B-Lizenz Langenthal) | SC Langnau/ SCL Tigers (Nachwuchs, NLA), ZSC Lions (NLA), GCK Lions (NLB) | |
90 | Eric Himelfarb | 01. Januar 1983 | April 2009 | Sarnia Sting (OHL), Barrie Colts (OHL), Kingston Frontenacs (OHL), Grand Rapids Griffins (AHL), Lausanne HC (NLB) | |
88 | Thomas Nüssli | 30. April 1982 | April 2011 | Herisau (NLB), Zug (NLA), Basel (NLB), Zug (NLA), Rapperswil (NLA), Basel (NLA) | |
21 | Emanuel Peter (A) | 9. Juni 1984 | April 2009 | SC Herisau (Nachwuchs), EHC Uzwil (1. Liga), Kloten (NLA) | |
69 | Simon Fischer | 21. Juni 1988 | April 2009 | EV Zug (Junioren, NLA) | |
14 | Fabian Steiner | 15. Dezember 1989 | April 2009 | EHC Biel (Nachwuchs) | |
94 | Marco Truttmann | 27. Februar 1985 | April 2009 | Seewen-Herti (Junioren), EV Zug (Junioren, NLA), EHC Olten (NLB), HC Thurgau (NLB), EHC Biel (NLB) | |
71 | Stefan Tschannen | 12. März 1983 | April 2010 | SC Bern (Junioren, NLA), SC Langenthal (NLB), EHC Basel (NLA) | |
12 | Mathieu Tschantré (A) | 4. April 1984 | April 2009 | EHC Biel (Nachwuchs, NLB) | |
91 | Timothé Tuffet | 21. August 1989 | April 2009 | EHC Biel (Nachwuchs) | |
42 | Marko Tuomainen | 27. März 1974 | April 2009 | KalPa Kuopio (FIN), Clarkson University Golden Knights (NCAA), Edmonton Oilers (NHL), Cape Breton Oilers (AHL), Hamilton Bulldogs (AHL), HIFK Helsinki (FIN), Los Angeles Kings (NHL), Lowell Lock Monsters (AHL), New York Islanders (NHL), Bridgeport Sound Tigers (AHL), Espoo Blues (FIN), Lausanne HC (NLA), EHC Biel (NLB), SCL Tigers (NLA) | |
48 | Philipp Wetzel | 5. Juni 1985 | April 2009 | SC Bern (NLA), SC Langenthal (NLB) | |
6 | Manuel Zigerli | 8. Mai 1989 | April 2010 | EHC Biel (Nachwuchs, NLB) |
(C) = Mannschaftskapitän (A) = Assistent des Kapitäns
Trainerstab
Nummer | Name | Geburtsdatum | Vertrag bis | bisherige Clubs | Nationalität |
---|---|---|---|---|---|
Trainer | Heinz Ehlers | 25. Januar 1966 | April 2009 | als Spieler: Aalborg IK (DK), Leksands IF (SWE), AIK Stockholm (SWE), Rögle BK (SWE), EHC Biel (NLA), Klagenfurter AC (OES), Augsburger Panthers (DEL), Berlin Capitals (DEL), Aalborg IK (DK); als Trainer: Aalborg IK (DK) | |
Assistenztrainer | Albert Malgin | 1. September 1966 | April 2009 | als Spieler: Voskresensk (RUS), HK Jesenice (SLO), ZSKA Moskau (RUS), EHC Chur, EHC Biel, EHC Olten, Revier Löwen Oberhausen (DEL), EHC Olten |
Informationen zum Kader aus: [2] [3] [4]
Kader aus früheren Saisons finden sich hier
Platzierungen seit 1974/75
Saison | Liga | Platzierung | Playoff | Saison | Liga | Platzierung | Playoff |
---|---|---|---|---|---|---|---|
1974/75 | NLB | 1. Platz | Meister NLB/ Aufstieg NLA | 1975/76 | NLA | 2. Platz | keine ausgetragen |
1976/77 | NLA | 3. Platz | keine ausgetragen | 1977/78 | NLA | 1. Platz | Schweizer Meister |
1978/79 | NLA | 3. Platz | keine ausgetragen | 1979/80 | NLA | 4. Platz | keine ausgetragen |
1980/81 | NLA | 1. Platz | Schweizer Meister | 1981/82 | NLA | 5. Platz | Meisterrunde |
1982/83 | NLA | 1. Platz | Schweizer Meister | 1983/84 | NLA | 5. Platz | Meisterrunde |
1984/85 | NLA | 5. Platz | Meisterrunde | 1985/86 | NLA | 5. Platz | Playoff verpasst |
1986/87 | NLA | 6. Platz | Playoff verpasst | 1987/88 | NLA | 5. Platz | Playoff verpasst |
1988/89 | NLA | 6. Platz | Viertelfinale | 1989/90 | NLA | 3. Platz | Halbfinale |
1990/91 | NLA | 7. Platz | Viertelfinale | 1991/92 | NLA | 8. Platz | Viertelfinale |
1992/93 | NLA | 8. Platz | Viertelfinale | 1993/94 | NLA | 10. Platz | Playout |
1994/95 | NLA | 10. Platz | Abstieg | 1995/96 | NLB | 7. Platz | Viertelfinale |
1996/97 | NLB | 8. Platz | Viertelfinale | 1997/98 | NLB | 2. Platz | Finale |
1998/99 | NLB | 4. Platz | Halbfinale | 1999/00 | NLB | 5. Platz | Halbfinale |
2000/01 | NLB | 2. Platz | Finale | 2001/02 | NLB | 6. Platz | Viertelfinale |
2002/03 | NLB | 3. Platz | Halbfinale | 2003/04 | NLB | 1. Platz | Meister NLB |
2004/05 | NLB | 2. Platz | Halbfinale | 2005/06 | NLB | 1. Platz | Meister NLB |
2006/07 | NLB | 2. Platz | Meister NLB | 2007/08 | NLB | 1. Platz | Meister NLB/ Aufstieg NLA |
Auswahl ehemaliger Spieler
Hauptartikel: EHC Biel/Spielerliste
Nachwuchs
Der Nachwuchs ist im Verein EHC Biel-Bienne Spirit, welcher am 16. Juni 2003 als Nachwuchsorganisation der EHC Biel AG gegründet wurde, organisiert und umfasst im Moment 113 Nachwuchsspieler im Alter zwischen 6 und 18 Jahren, die in acht Mannschaften aufgeteilt sind. Die Elite-Junioren gehören aber weiterhin zur EHC Biel AG.
Die strikte Trennung des Nachwuchses vom Profibereich war eine Forderung des schweizerischen Eishockeyverbandes nach dem Abstieg 1994/95 aus der NLA und den darauffolgenden finanziellen Schwierigkeiten des EHC Biels.
Der EHC Biel konnte schon mehrfach von diesen eigenen Nachwuchsspieler profitieren und viele frühere Nachwuchsspieler spielen bei anderen Eishockeyclubs in der NLA. Dies sind in letzter Zeit z.B. die Schweizer Nationalspieler Patrick von Gunten, Philipp Rytz und Martin Steinegger sowie der frühere NHL-Spieler Michel Riesen.
Klubwappen
Am Anfang war das Klubwappen das Wappen der Stadt Biel. Erst in den 1970er Jahren wurde für den EHC Biel ein eigenes Klubwappen entworfen. Das Klubwappen wurde bis heute mehrfach abgeändert, so wurde in der Saison 1994/95 das Bieler Logo durch das Einfügen eines Pinguins verändert, womit der Verein sich an die nordamerikanischen NHL-Vereine anpassen wollte, was bis heute bei vielen Vereinen gängig ist. Das Vorbild für den Pinguin waren die damals sehr erfolgreichen Pittsburgh Penguins. Später wurde der Pinguin allerdings wieder aus dem Wappen entfernt. Seit dem wird ein Maskottchen von einem Grossteil der Bieler Fans unweigerlich mit dem Abstieg 1994/95 in die NLB verbunden und ist deshalb auch nie wieder beim EHC Biel aufgetaucht.
Typisch für alle bisherigen Klubwappen sind die zwei gekreuzten Beile aus dem Stadtwappen Biels.
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Alt (entspricht Biels Stadtwappen)
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1970/80er
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Ab 1985
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1994/95
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90er und aktuell
Quellen
- ↑ http://www.bielertagblatt.ch/News/Sport/107896
- ↑ Offizielle Homepage EHC Biel
- ↑ Informationsportal zum Schweizer Eishockey
- ↑ Spoor.ch
- ↑ Informationsportal zum Schweizer Eishockey.ch
- ↑ Eugen Künzle, Hans Küng: 40 Jahre EHC Biel-Bienne. 1939–1979, Verlag W. Gassmann AG, Biel, 1981
Literatur
- Eugen Künzle, Hans Küng: 40 Jahre EHC Biel-Bienne. 1939–1979, Verlag W. Gassmann AG, Biel, 1981
- Klaus Zaugg: Eishockey, Habegger Verlag, Derendingen, diverse Jahrgänge
- Werner Schweizer, Jürg Vogel, Klaus Zaugg: Eiszeiten: Das Jahrhundert des Schweizer Eishockeys, Schwanden, Kilchberg, 1999, ISBN 978-3-95203-639-6.
- Klaus Zaugg: Slapshot: Hockey-Guide, IMS Marketing, Bern, diverse Jahrgänge
Weblinks
- Commons: EHC Biel – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
- Offizielle Homepage