Mal so als Frage: Ab welcher Tierzahl redet man eigentlich von Massentierhaltung? Crazybyte 21:14, 26. Dez 2004 (CET)
- Ich habe ein paar Zahlen eingebracht, aber man könnte noch mehr Zahlen und Relationen vorstellen, wie fandest du die Änderungen? --LL 17:45, 5. Mär 2005 (CET)
- Das steht wo? Im BImSchG, wie ja jeder gut informierte Artikelschreiber weiß ;-) --Brutus Brummfuß ° 01:06, 9. Mär 2005 (CET)
- Ab welcher Tierzahl redet man eigentlich von Massentierhaltung?
- Das ist wohl der eigentliche Zankapfel, wenn man als Tierschützer und mit der Landwirtschaft verbundener aufeinandertrifft.
- Die prinzipelle Kritik ist gar nicht mal so falsch, wenn auch einige Punkte noch präzisiert und neutraler gemacht werden müssen. --Landwirt 11:50, 9. Mär 2005 (CET)
Umweltschutz
>>Es fallen riesige Mengen von Gülle an, die auf landwirtschaftlichen Flächen entsorgt werden müssen. Dabei kommt es zur Belastung von Oberflächengewässern und dem Grundwasser durch eingetragene Schadstoffe, u. a. Nitrat.<<
Dieser Absatz ist ganz sicher nicht NPOV, sondern polemisch. Gülle ist ein Düngermittel und wird daher nicht entsorgt. Der Nährstoffeintrag ins Grundwasser ist möglich, aber nicht zwingend. Crazybyte 17:06, 4. Mär 2005 (CET)
- Hallo, Rinder und Schweine haben das 5fache Lebendgewicht der in Deutschland lebeneden Menschen, mit einem damit verbundenen Kot und Urin abgabe. Die Fäkalien von Menschen müssen geklärt werden die der Tiere werden in die Umwelt gespritzt. Das "riesige Menge" ist POV aber dann sollte es durch Fakten ersetzt werden am besten mit Zahlen und Relationen. --LL 02:37, 5. Mär 2005 (CET)
GVO sollte präzisiert werden.
prophylaktische Antibiotika
Mal so als Frage: In welchem Rahmen sind leistungsfördernde, prophylaktische Antibiotika eigentlich noch zugelassen?! Das ist doch nur noch ne Handvoll, oder? Weil sonst würden ja diese in letzter Zeit in Mode gekommenen alternativen Leistungsförderer (Sangrovit) und solch Kram eigentlich ja eher wenig Sinn machen. Wenn dem so ist, sollte das wohl im Artikel berücksichtigt werden? Crazybyte 00:19, 5. Mär 2005 (CET)
- Hallo, es sind glaube ich noch 5-9 erlaubte Antibiotika, die eigentlich nur bei Krankheit verabreicht werden dürften. Aus dem Gedächnis heraus würde ich sagen das 5-6 mio. Tonnen im Jahr verbraucht werden (in .de). Ich werde mal Material durchforsten --LL 03:59, 5. Mär 2005 (CET)
- Die 5-6 mio. Tonnen hatte ich definitv verwechselt, ich glaube es sind 16.000 Tonnen(?) -- LL 04:23, 9. Mär 2005 (CET)
Antibiotika in Gülle
Die Behauptung, daß oft Antibiotika in Gülle enthalten sei, stimmt nicht. Im Zweifelsfall bitte durch neutrale Quellen belegen. Vermutlich sind in den menschlichen Fäkalien mehr Antibiotika enthalten als in den Exkrementen von Tieren. Crazybyte 13:17, 5. Mär 2005 (CET)
- Ich werde noch einiges lesen zu Antibiotika, Fakt ist doch das es alles andere als ein geschlossener Stoff-Kreislauf ist und der Artikel vorher alles andere als NPOV war. --LL 16:41, 5. Mär 2005 (CET)
- Im großen und ganzen ist der Artikel eine ziemliche Katastrophe, leider. Man kann hier schon Kritik üben, aber nicht so. Das falsche hab ich mal rausgeschmissen. Gruß --Brutus Brummfuß ° 01:06, 9. Mär 2005 (CET)
Überarbeiten
- Tiere aus bäuerlichen Betrieben produzieren genauso viel Exkremente wie Tiere in Großställe, hier ist der Artikel komplett unlogisch.--Brutus Brummfuß ° 14:12, 9. Mär 2005 (CET)
- Die Gülle aus kleineren Betrieben ist genauso Problematisch wie die Gülle aus Genossenschaften. Im Gegenteil: kleinere Betrieb pfuschen manchmal wesentlich mehr (Misthaufenproblem). Hier liegt nur in zweiter Linie ein Massentierhaltungsproblem vor. Es ist im wesentliche darzulegen, wann und unter welchen Umständen Gülle problematisch ist und wie weit die Massentierhaltung daran beteiligt ist. Hier ist das Problem zu benennen: Flächenbindung, Nährstoffgleichgewicht (Futterbau, Düngung), Futtermaisanbau, Landschaftsverarmung.--Brutus Brummfuß ° 14:12, 9. Mär 2005 (CET)
- Insbesondere gilt das für die Eutrophierung der Gewässer. Der Mechanismus sollte besser beschrieben werden, sofern damit nachgewiesen wird, dass das ein massentierhaltungsspezifisches Problem ist. (Auch Nährstoffe anderer Quellen führen dazu.) Hier ist das Problem auch eher konventionelle vs. alternative LW. --Brutus Brummfuß ° 14:12, 9. Mär 2005 (CET)
- Sofern hier auf Gülle - Festmist Unterschied angesprochen wird, ist dieser zu benennen. Dann steht aber der Vergleich konventionelle - alternative Methoden, nicht großer Stall - kleiner Stall (höchstens tendenziell aus arbeitswirtschaftlichen Gründen). Problem ist hier Bodenleben, Bodenfruchtbarkeit und -gare und damit tendenziell auch weniger Auswaschung; aber wie gesagt, das ist kein außerordentliches Problem der Massentierhaltung, weil selbst schon Anbindeställe für 20 Kühe auf Spaltenboden (Gitterroste) gebaut werden. --Brutus Brummfuß ° 14:12, 9. Mär 2005 (CET)
- Für die Medikamentierung gilt insgesamt ähnliches. Auch hier darzulegen, ob und warum mehr Medikamente in der Massentierhaltung eingesetzt werden als in kleineren Ställen.--Brutus Brummfuß ° 14:12, 9. Mär 2005 (CET)
- Die Zugabe von Hormonen zum Futter ist nicht mehr erlaubt. Fraglich ist, ob hier Phytohormone nicht wesentlich agressiver sind.--Brutus Brummfuß ° 14:12, 9. Mär 2005 (CET)
- Rückstandsproblematik: Ich lege sicherlich für nichts und niemanden meine Hand ins Feuer, dazu weiß ich zu gut, wie sehr gepfuscht wird, aber das Antibiotika (Verabreicht bei Krankheit, Prophylaktisch als Trockensteller (noch erlaubt?), Zugabe zum Futter verboten?) mit der Gülle in die Umwelt gelangen, halte ich für ausgeschlossen. Die Nachweismethoden der Nahrungsmittelsicherheit sind unzureichend, in wie weit ist dies ein Problem der Massentierhaltung? Auch hier gilt, das im wesentlichen viele Substanzen durch die moderne Landwirtschaft (wie auch durch viele andere Tätigkeiten des Menschen) in die Umwelt geraten, und dort für ungewollte Effekte sorgen. Auch hier wird unabhängig von der Anzahl der gehaltenen Tiere Mist gebaut bzw. sorgsam gewirtschaftet.--Brutus Brummfuß ° 14:12, 9. Mär 2005 (CET)
- Futter: Inzwischen kommen wir ja der Sache näher, aber auch hier ist darzulegen, warum tendenziell kleinere Betriebe eher Selbstversorger sein sollen, als Massentierhaltungsbetriebe. Kleinere Betriebe kaufen auch problematisches Futter. Außerdem ist das Problem hier das globale Ungleichgewicht, welches sich durch die Importe und Veredelung verschärft. Ist dies ein spezifisches Problem der Massentierhlatung? Ich bin geneigt, das Problem etwas weiter abzustecken.--Brutus Brummfuß ° 14:12, 9. Mär 2005 (CET)
- Das Verfüttern von aus Kadavern gewonnenem Tiermehl in der Massentierhaltung wird für die Ausbreitung von BSE verantwortlich gemacht. -> 1. Massentierhaltung? Nein. 2. Vergangenheit.--Brutus Brummfuß ° 14:12, 9. Mär 2005 (CET)
- Tierschutz: Die Massentierhaltung ist nicht in allen Fällen schlechter als die Haltung in kleineren Ställen. Die Massentierhaltung bedingt oft einen Massentiertransport. Das ist einfach Unsinn.--Brutus Brummfuß ° 14:12, 9. Mär 2005 (CET)
- Insgesamt scheinen mir viele ältere Angaben in dem Artikel, neben guten Anbsätzen aber viele missverstandene Allgemeinplätze. So wie er sich jetzt darstellt, wimmelt er von Falschaussagen - zu mal weder die eigentliche politische Ursache, wirtschaftliche Ursachen, wie auch das Ausmaß überhaupt nicht angeschnitten wird. Hier werden aber Probleme berührt, die man nicht einfach so platt an der Massentierhaltung festmachen kann. Immerhin kann man ja dran arbeiten.--Brutus Brummfuß ° 14:12, 9. Mär 2005 (CET)