Eine Perserkatze ist eine Rassekatze (vgl. Hauskatze) mit langhaarigem, dichten Fell und einer kleinen Nase. Perserkatzen werden für Preise zwischen 50,00 € und 500,00 € verkauft. Sie sind eher gemütlich und werden ausschließlich im Haus gehalten. Um Verfilzungen des langen, dichten Fells zu vermeiden, bedarf es einer täglichen Fellpflege, die das Bürsten und Kämmen des Fells beinhaltet.
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Perserkater mit Nase
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getigerter Perserkater
Die Diskussion um die Nase
Der Rassestandard für Perserkatzen schreibt eine kleine, kurze und breite Nase mit einem sauberen »Stop« vor, Stupsnasen sind unerwünscht. Die Nasenspitze darf nicht höher sein als das Unterlid des Auges. Perser mit besonders platter Nase wirken oft niedlicher, da die Augen in diesen Fällen groß und feucht wirken, es können jedoch auch ernsthafte medizinische Probleme auftreten. Durch die kleinen Nasenlöcher kommt es zu Atemproblemen, die Tränenflüssigkeit kann nicht durch die Nase abtransportiert werden. Sie läuft stattdessen an den Augenwinkeln aus und hinterläßt dunkle Verkrustungen. Diese können sogar dauerhafte Verfärbungen im Fell hinterlassen. Auch in Deutschland gibt es eine angeregte Diskussion unter Perserliebhabern, ob zu platte Nasen eventuell sogar als Qualzuchten geächtet werden sollten. Einige Züchter haben sich darauf spezialisiert, sogenannte "Perser mit Nase" zu fördern. Viele Vereine erkennen diese, auch als "englischer Typ" oder "Klassischer Perser" bezeichneten Katzen nicht an. Jeder, der eine Perserkatze erwerben will, sollte sich genau ansehen, ob die Katze genug Luft bekommt, bevor er sie kauft. Sollten Sie sich nicht sicher sein, fragen Sie bitte einen Tierarzt und unterstützen Sie nicht jene Züchter, die es mit der kleinen Nase zu sehr übertreiben!