Lifeforce – Die tödliche Bedrohung

Film von Tobe Hooper (1985)
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Film
Titel Lifeforce – Die tödliche Bedrohung
Originaltitel Lifeforce
Produktionsland Großbritannien
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahre 1985
Länge 97 Minuten
Stab
Regie Tobe Hooper
Drehbuch Dan O’Bannon, Don Jakoby
Produktion Yoram Globus, Menahem Golan
Musik Henry Mancini, Michael Kamen
Kamera Alan Hume
Schnitt John Grover
Besetzung

Lifeforce – Die tödliche Bedrohung (Originaltitel: Lifeforce) ist ein britischer SF-Horrorfilm aus dem Jahr 1985. Die Regie führte Tobe Hooper, das Drehbuch schrieben Dan O’Bannon und Don Jakobi anhand des Romans The Space Vampires von Colin Wilson. Die Hauptrollen spielten Steve Railsback und Peter Firth.

Handlung

Die ESA-Raumfähre Churchill stößt bei der Erforschung des Halleyschen Kometen auf ein fremdes Raumschiff. An Bord findet die Crew um Oberst (Colonel) Tom Carlsen drei Glasbehälter, in denen sich jeweils ein menschenähnliches Wesen befindet. Kurz darauf treibt die Churchill steuerlos in Richtung Erde. Die Crew der US-Raumfähre Columbia, welche als Rettungsmission ins All geschickt wird, entdeckt, dass die Churchill innen völlig ausgebrannt ist. Die Besatzungsmitglieder sind tot, an Bord werden die drei Glasbehälter mit Körpern gefunden. Diese werden von der Columbia auf die Erde gebracht, wo man in einer Londoner Forschungsanstalt die Körper untersucht.

Zu den gefundenen Körpern gehört jener einer jungen Frau. Sie erwacht, greift einen Wachmann an und flieht. Das Militär wird gerufen, der Oberst (Colonel) des Special Air Service Colin Caine übernimmt das Kommando. Die beiden anderen Körper greifen zwei Soldaten an und werden erschossen. Der angegriffene Wachmann stirbt nach zwei Stunden, sein Körper ist verunstaltet. Der leitende Wissenschaftler Dr. Hans Fallada stellt fest, dass seine Lebensenergie entnommen wurde.

Die Rettungskapsel der Raumfähre landet in Texas. Oberst (Colonel) Carlsen, wird nach London gebracht und erzählt über die Ereignisse. Nachdem die auf dem fremden Schiff gefundenen Körper sie auf die Raumfähre gebracht wurden, fingen die Besatzungsmitglieder an zu sterben. Um die Erde zu schützen, zündete Carlsen die Raumfähre an und rettete sich in der Kapsel.

Die entflohene Frau tötet ein Mädchen im Hyde Park. Die weitere Spur führt in eine psychiatrische Klinik in der Provinz. Carlsen kann die angesteckten Menschen erkennen, indem er sie berührt. Er stellt fest, dass auch der Leiter der Klinik angesteckt wurde, in seinem Körper befindet sich der Geist der Vampirin. Carlsen erfährt, dass der Körper der Vampirin in der Krypta der Saint Paul’s Cathedral versteckt wurde. Caine und Carlsen fliegen mit einem Hubschrauber nach London zurück.

In der Zwischenzeit verwandeln sich immer mehr Londoner in Vampire. Ein blauer Strahl verbindet die Saint Paul’s Cathedral mit dem außerirdischen Raumschiff, die Seelen der verwandelten Menschen werden dorthin geschickt. Auch der Premierminister, den Caine und Carlsen in seinem Schutzbunker besuchen, ist bereits verwandelt. Die Offiziere fliehen, der Hubschrauber bringt sie zum Stützpunkt außerhalb der abgeriegelten Stadt. Die NATO übernimmt das Kommando, man erwägt den Einsatz der thermonuklearen Waffen, um London und die Vampire zu zerstören.

Carlsen stellt fest, dass eine starke psychische Bindung ihn mit der Vampirin verbindet. Er fährt nach London zurück. Caine fährt ebenfalls nach London, wo er von dem inzwischen angesteckten Fallada erfährt, wo Carlsen und die Vampirin zu suchen sind. Vor der Saint Paul’s Cathedral tötet er einen der beiden ersten männlichen Vampire. Er sieht, wie Carlsen in der Krypta die Vampirin küsst und wirft ihm ein Schwert zu. Carlsen durchbohrt die Vampirin und sich selbst mit dem Schwert, die Körper fliegen durch die Luft zum außerirdischen Raumschiff, Caine schaut zu.

Kritiken

Jeremy Heilman schrieb auf moviemartyr.com, der Film wäre überdurchschnittlich (better than average). [1]

Widgett Walls schrieb auf needcoffee.com, der Film würde interessant anfangen, sich aber dann zum schlechten Zombie-Film degenerieren. [2]

Auf www.prisma-online.de wurden vor allem die schräge Story, die Spezialeffekte und die Bilder der nackten Mathilda May gelobt. [3]

Colin Wilson, der Autor der Romanvorlage, bezeichnet ihn in seiner Autobiographie Dreaming To Some Purpose (2004) als den „schlechtesten Film aller Zeiten“ („worst movie ever made“, S. 332).

Auszeichnungen

John Dykstra gewann im Jahr 1985 für die Spezialeffekte den Preis Caixa de Catalunya des Festival Internacional de Cinema Fantástic de Sitges. Der Film wurde 1986 für die Spezialeffekte und als Bester Horrorfilm für den Saturn Award nominiert.

Hintergründe

Die Produktionskosten betrugen ungefähr 25 Millionen US-Dollar.

Quellen

  1. http://www.rottentomatoes.com/m/lifeforce/
  2. http://www.rottentomatoes.com/m/lifeforce/
  3. http://www.prisma-online.de/ksta//film.html?mid=1985_lifeforce_die_toedliche_bedrohung