Regensburger Dom
Der Regensburger Dom (St. Peter), Baubeginn um 1250, ist eine der bedeutendsten gotischen Kathedralen in Süddeutschland. Der Dom ersetzte eine Kirche an selber Stelle, die in den großen Stadtbränden um 1150 zerstört wurde. 1697 erhielt der Dom ein barockes Kuppelgewölbe, er wurde barockisiert. Als die Stadt in finanzielle Schwierigkeiten geriet, verzögerte sich der Bauabschluss bis 1856, als König Ludwig I. von Bayern endlich veranlasste, dass die Turmspitzen aufgesetzt werden.
König Ludwig I., ein Bewunderer der reinen Gotik, ließ die Barockkuppel entfernen und den Innenraum restaurieren (z. B. Beseitigung der barocken Fresken). Eine Besonderheit des Regensburger Doms ist die räumliche Trennung vom älteren Domkreuzgang, die durch eine süd-westliche Versetzung gegenüber des vorherigen romanischen Doms entstand.
Als Zeuge des romanischen Vorgängers ist heute noch der "Eselsturm" an der Nordseite des Doms erhalten.
Siehe auch: Liste bekannter Kirchengebäude
Daten
- Höhe der Türme: 105 m
- Länge: 85,4 m
- Breite: 34,8 m
- Höhe: 31,85m