Dominik Klenk

deutscher Dialogphilosoph, Journalist, Prior der Kommunität Offensive Junger Christen
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Dominik Klenk (* 1968) ist promovierter Philosoph und Leiter der überkonfessionellen evangelikalen Kommunität Offensive Junger Christen. Er ist Autor von drei wissenschaftlichen Sachbüchern und arbeitet u.a. als Journalist und Medienpädagoge.

Leben

Dominik Klenk spielte nach dem Abitur von 1987 bis 1989 beim VfL Heppenheim in der 2. Handball-Bundesliga.[1] Anschließend studierte er von 1991 bis 1997 Journalistik, Philosophie und Lateinamerikanistik an der Katholischen Universität Eichstätt. Dort promovierte er 2002 mit einer Arbeit zum Philosophen Eugen Rosenstock-Huessy, die als hervorragende wissenschaftliche Arbeit ausgezeichnet wurde[2]. Seit 2002 leitet Klenk die Kommunität Offensive Junger Christen, die in Reichelsheim (Odenwald) und in Greifswald ihre Niederlassungen hat. Außerdem gibt er die Zeitschrift Salzkorn heraus, die auch über den evangelikalen Raum hinaus Beachtung findet.

Klenk ist verheiratet und Vater von drei Kindern. In seiner Freizeit trainiert Dominik Klenk Kinder eines lokalen Handballvereins.

Arbeitsfelder

In seiner wissenschaftlichen Arbeit befasst sich Klenk vor allem mit der Geschichte der neuzeitlichen Philosophie. Neben den Werken Rosenstock-Huessys sind auch die von Martin Buber Gegenstände seiner Forschung. Als Mitglied der Martin-Buber-Gesellschaft rezensiert er neuere philosophische Literatur und veröffentlicht Essays zu verschiedenen Themen in der Zeitschrift im Gespräch

In der Öffentlichkeit engagiert sich Klenk für traditionelle Werte und Lebensformen. In Schriften und Vorträgen bezieht er Stellung gegen die Nivellierung der Geschlechterunterschiede. In der so genannten Gender-Politik sieht er eine lautlose Revolution gegen die schöpfungsgemäßen Unterschiede zwischen Mann und Frau[3]. Für homosexuell empfindende Menschen, die unter ihrer Orientierung leiden und diese verändern wollen, fordert Klenk das "Recht auf therapeutische Begleitung"[4]. Diese Forderung und das damit in Zusammenhang stehende Therapieangebot der Offensive Junger Christen führte zu einer öffentlich geführten kritischen Auseinandersetzung mit dem Jugendkongress Christival 2008, die sogar den Bundestag beschäftigte.

Dominik Klenk ist auch Initiator des Bündnisses Ehe und Familie, dem sich inzwischen 35 kirchliche, überkonfessionelle und weltanschaulich neutrale Organisationen aus dem konservativen Bereich angeschlossen haben, darunter auch der evangelische CVJM, die katholische Schönstatt-Bewegung sowie der unabhängige Deutsche Elternverein.

Würdigungen

Im Jahr 2004 wurde Klenk der Predigtpreis der deutschen Wirtschaft verliehen. Ausgezeichnet wurde damit eine Predigt über die Jahreslosung 2004, die Klenk auf Schloss Reichenberg gehalten hatte[5].

Veröffentlichungen in Auswahl

  • „Gegenwartsverlust“ in der Kommunikationsgesellschaft. Anstöße zu einer dialogischen Ethik der (Massen)Kommunikation mit Martin Buber und zwei Gespräche mit Harry Pross. Lit, Münster 1999, ISBN 3-8258-4109-X.
  • Metanomik – Quellenlehre jenseits der Denkgesetze. Eugen Rosenstock-Huessys Wegbereitung vom ich-einsamen Denken der neuzeitlichen Philosophie zur gelebten Sprachvernunft. Agenda-Verlag, Münster 2003, ISBN 3-89688-175-2 (zugleich Diss., Eichstätt 2001).
  • Riskiere dein Herz, Gießen 2008, ISBN 3-765-51909-X

Vorlage:PND

Einzelnachweise

  1. Kurzbiograhie Domink Klenk (gesehen 24. Juni 2008)
  2. Pressemitteilung der KU Eichstätt (gesehen 24.6. 2008)
  3. Artikel: Gender-Politik: Die lautlose Revolution. Mann oder Frau? Eine neue Politik will die natürlichen Unterschide nicht mehr wahrhaben (gesehen 24.6. 2008)
  4. http://www.idea.de/index.php?id=355&tx_ttnews%5Btt_news%5D=64297&tx_ttnews%5BbackPid%5D=18&cHash=fb75515679 Idea-Nachrichten vom 4. Mai 2008 (gesehen 24.6. 2008)]
  5. Predigtpreis 2004