Ludwig XVIII.

König von Frankreich und Navarra
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Ludwig XVIII. (* 17. November 1755 in Versailles; † 16. September 1824 in Paris) wurde als vierter Sohn von Ludwig XV. und dessen Gemahlin Maria Josepha von Sachsen geboren. Er regierte von 1814 bis 1824. Ludwig XVIII. war mit Luise von Sardinien verheiratet.

Er regierte nach seinem älteren Bruder als der "Achtzehnte", obwohl der Dauphin schon als Kind verstarb und nie tatsächlich als König Ludwig XVII. regierte. Er verbrachte die Französische Revolution und die Napoleonischen Kriege im Exil, aus dem er 1814 zurückkehrte. Seine Herrschaft wurde allerdings durch die Hundert Tage Napoleons unterbrochen. Er erließ die Charte constitutionelle, eine Art Verfassung, die immerhin eine Abgeordnetenkammer (wenn auch mit hohem Zensuswahlrecht) vorsah. Die Regierung war aber weiterhin nur dem König verantwortlich.

Die Veränderungen in den Eigentumsverhältnissen durch die Französische Revolution blieben im Großen und Ganzen unangetastet, auch das Verwaltungssystem wurde nicht geändert. Auf diese Weise hoffte er auch, eine gewisse Versöhnung mit den Revolutionären zu erreichen.