Adaldag (* um 900; † 28. April 988) war ein Mönch des Benediktiner-Ordens und Erzbischof von Hamburg von 937 bis 988.
Adaldag baute Hamburg nach dem 1. Überfall der slawischen Obodriten wieder auf und verlieh dort das Marktrecht. Der abgesetzte Papst Benedikt V. wurde ihm unterstellt und verbrachte seinen Lebensabend in Hamburg. Er war Kanzler von Otto I. und erhielt von ihm die Grafengewalt mit allen Rechten und Vorrechten (vor allem Gerichtsbarkeit) über Hamburg.
Literatur
- Wilhelm von Bippen: Adaldag. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 1, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 72 f.
- Otto Heinrich May: Adaldag. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 1, Duncker & Humblot, Berlin 1953, ISBN 3-428-00182-6, S. 47 f. (Digitalisat).
Weblinks
Wiktionary: Adaldag – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
---|---|---|
Unni | Erzbischof von Hamburg-Bremen 936-988 | Libentius I. |
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
---|---|---|
— | Bischof von Schleswig 947 | Hored |
Personendaten | |
---|---|
NAME | Adaldag |
KURZBESCHREIBUNG | Mönch des Benediktiner-Ordens und Erzbischof von Hamburg |
GEBURTSDATUM | um 900 |
STERBEDATUM | 28. April 988 |